Feature-Monster = gesichtslose Synths?

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Anonymous

Guest
Kam gerade zufällig drauf, weil in einem anderen Thread der Klangcharakter eines Synths versucht wurde zu beschreiben.

OK, bei den alten Vintage Synths ist das leichter, die gibt es schon lange und sind in zahllosen Songs verwendet worden. Dadurch haben sich bestimmte Charakteristiken der Instrumente eingeprägt. Ich sag nur DX7 E-Piano, Minimoog Bass, Oberheim Synthbrass, D50 Fantasia. Die Sounds sind Stichwortgeber für das, was die Instrumente jeweils zu bieten haben. Natürlich haben die noch mehr drauf, aber das ist ja dann egal, wenn der Grundcharakter damit ausgedrückt ist.

Bei allen Feature-Monstern die ich kenne, und es sind ein paar, fällt das nicht nur mir schwer, sondern eigentlich allen Kollegen auch. So prima ein Nord Lead ist, kann man ihn mit einem einzigen Sound beschreiben, der den Charakter prägt? Wohl kaum. Und mit diesen ganzen wortreichen Beschreibungen, wir kennen das hier, findet sich das erst recht nicht.

Ist also diese Fähigkeit eines einzigen Synths, viele verschiedene Klangwelten abliefern zu können, ein Defizit hinsichtlich seines Charakters? Oder ist das gerade gut und diese Charakterisierung ist eine Sache, die ab Ende der 80er einfach rum war?
 
kpr schrieb:
Ist also diese Fähigkeit eines einzigen Synths, viele verschiedene Klangwelten abliefern zu können, ein Defizit hinsichtlich seines Charakters? Oder ist das gerade gut und diese Charakterisierung ist eine Sache, die ab Ende der 80er einfach rum war?

darüber habe ich auch schon nachgedacht. Der Grund, warum man Vintage Synths mit bestimmten prägenden Sounds in Verbindung bringt, liegt einfach daran, dass es sich damals um neue Instrumente handelte und Musik anders produziert wurde.

Heute werden Synths (oder Workstations ;-) ) wie Gitarren etc. eingesetzt, eher weniger als zuviel.

Welchen Sound bringt man heute mit einer Gitarre in Verbindung? Die Zeiten sind auch vorbei. Das Niveau, mp3 und die technischen Spielereien etc. tun dabei noch ihr Übriges. Bleiben nur noch die Vocals übrig, aber auch die kann man mittlerweile pitchen. :roll:

Schade, Musik "gerade aus" ist selten geworden und bleibt mehr oder weniger Insidern vorbehalten. Ein prägender Sound setzt dagegen Mainstream (Masse) voraus.
 
kpr schrieb:
Schade, Musik "gerade aus" ist selten geworden und bleibt mehr oder weniger Insidern vorbehalten. Ein prägender Sound setzt dagegen Mainstream (Masse) voraus.

prägung und strömung sind einfach in den massenmedien nicht mehr vorhanden, weil die massenmedien ihrem eigenen kapitalismus zum opfer gefallen sind(simple betrachtet). denk mal über das wort musikINDUSTRIE nach. künstlerisch kreatives erschaffen funktioniert nicht auf dauer via industrieller herstellungsprozesse. es schadet der kunst an sich und dem schöpfer.
 
kpr schrieb:
Ende der 80er einfach rum war?

nicht ganz... roland 303 -> Acid... das ging noch ein stück in die 90er rein.

ich kann aktuell aber kein wirklich großes klangding erkennen, wo aufgrund einer bestimmten hardware alle mitmachen, weil sie nicht viel kostet und cool ist. das hat sich leider ein wenig verlaufen.

aktuell würde ich vieleicht noch im dubstep mit seinen basswobble sound was typisiertes sehen, aber das entsteht nicht durch eine bestimmt hardware... die wege zum ziel sind da vielfältig.
 
Und die JP-8000-Supersaw-Trancehupe gabs noch ziemlich lange bis ins laufende Jahrzehnt. Obwohl der JP-8000 wohl nicht weniger Features hatte als der oben zitierte NordLead (vom 3er vielleicht abgesehen).

Wenn mans nicht auf Synthsounds einschränkt, wäre noch der Cher-Effekt als weiterer Modesound zu nennen, den gibt's bis heute (zB: http://www.youtube.com/watch?v=aEZjP1HzATE , hier mit zusätzlichem Pitchshifter... :frosch: )
 
Bei Workstations hast du Recht, da sie jetzt eben 8 Layers, Ethernet und Sampleupload haben aber keine anständige Bedienung, mit der es SPAß macht, die Sounds zu verändern.

Bei anderen komplexen Synthesizern und Software sehe ich das nicht, ich finde es gibt sehr viele tolle Musik aus Reaktor und Co und finde schon, dass diese ganzen Teile absolut eigenständig und cool sein KÖNNEN, heute hängt das eben auch sehr von den Skills der Nutzer ab und ist das nicht auch geil? Es geht jetzt nicht mehr um Beschaffung und sowas, es geht nur noch um Musik und Performance vielleicht.

Ich wüsste jetzt massig Styles, die typisch sind für was, zB der olle EBM für DX und Sampling oder so. Aber was wäre denn so mit den Trentemöllers, Autechres und Co ohne halbwegs aktuelle Parametergräber, die Software und div. Monsterschiffe? Aber Workstations? Jo, die stellen oft eine Sonderrolle dar, da sich die am wenigstensten an die heutigen Ideen angepasst haben. Folglich arbeiten eben auch eher Songarbeiter damit und das ist eben auch so: Die wollten vielleicht auch früher immer schon "gute Sounds" und andere bauen sie halt selbst. Das bedeutet natürlich nicht, dass man damit keine Sounds basteln könnte, aber die Strukturen und UI deuten darauf hin, dass der Nutzer wohl so denken soll und das eben die Zielgruppe ist. Ich seh es viel, dass es sich eben so aufteilt und man eben früher sich mit alten Workies oder eben Synths rumplagte, auch mitm DX7, der damals ja auch sowas wie ein neuer Sound war und den auch diese Fraktion eine Weile gern genutzt hat.

Das ist eben heute offener, vielseitiger und so weiter. Da ist es eben EINE Kategorie von Hardware und es gibt sowas ja auch in Soft. Und wenn einer mal "sone Fläche" braucht, dann ist das der richtige Ansatz für diese Ecke. Oder kann sein.
 
Moogulator schrieb:
...es gibt sehr viele tolle Musik aus Reaktor und Co und finde schon, dass diese ganzen Teile absolut eigenständig und cool sein KÖNNEN, heute hängt das eben auch sehr von den Skills der Nutzer ab und ist das nicht auch geil?

kpr wollte m.E. nicht sagen, dass es keine guten Sounds aus aktuellen Synths mehr gibt, es ging um Charakter und Sounds, die prägend für etwas sind? So habe ich die Frage verstanden.

Davon abgesehen würde für mich nicht das Instrument selbst im Mittelpunkt stehen, sondern die "Qualität" der Musik. Instrumente sind nur Mittel zum Zweck. Interessant, wenn sie auch noch typisch für etwas sind. (z.B. Kraftwerk, Synthpop Anfang der 80er).
 
akai mpc und hip hop ...nicht wegen dem klang aber dem instrument

es gibt heute einfach mehr auswahl die alten und die neuen dinger
und dann diese boesen plugins wo man gar nicht mehr durchblickt :)
 
kpr schrieb:
Ist also diese Fähigkeit eines einzigen Synths, viele verschiedene Klangwelten abliefern zu können, ein Defizit hinsichtlich seines Charakters? Oder ist das gerade gut und diese Charakterisierung ist eine Sache, die ab Ende der 80er einfach rum war?

Ich würde gerne Deine Fragestellung erweitern: Ist es nicht so, dass Feature-Monster 100.000 Kraut-und Rüben-Sounds absondern, die man nie im Leben braucht, und nur fünf bis zehn brauchbare Sounds? (OK, ich übertreibe etwas...) Und ist es nicht unheimliche Arbeit, diese fünf bis zehn Sounds im Wust der Parameter zu finden?

Da stehe ich doch mehr auf Reduktion, d.h. auf Synths, die relativ wenig können, aber auf ihrem Gebiet unschlagbar sind. Und dann sind wir m.E. beim "Charakter"...
 
Früher habe ich auch die Philosophie verfolgt, mehr Synths zu besitzen die jeder für sich nicht sooo viel können die aber dafür einen eigenen Charakter haben.
Find ich auch nach wie vor spaßig, mich nervte nur irgendwann der Platzverbrauch, die ständige Umstellung was die Bedienung angeht, sowie die Tatsache dass von 20 Synths garantiert immer einer oder zwei irgendwelche Problemchen haben.

Was die Feature-Monster angeht: Kann sein dass die Presets voll mit Kraut und Rüben sind, aber im Endeffekt kommt es doch darauf an was man selber damit anstellen kann. :)
 
Wenn ein Synth parametermäßig mehr Freiheiten bietet, dann kommt halt hinten automatisch ein größeres Klangpektrum raus. Ich würd das nicht mangelnden Charakter nennen: Wenn man sich hier so die Diskussionen zum Grundsound anhört, dann bekommt man schon ein Bild davon, daß es diese Grundcharakter auch heute noch gibt. Aber ist ja auch logisch.

Ich denke, das Angesprochene könnte auch daran liegen, daß früher Synthesizer eben auch massiv von den "Keyboardern", also den "Orglern" oder heutigen "Workstation-Leuten" verwendet wurden. Und die haben sich eben in einem relativ zu den Möglichkeiten engen Soundbegriff bewegt und das hat die Musik und damit unsere Hörerfahrung zu diesen Kisten geprägt.

Wer sich heute einen Synth kauft, trifft eine Entscheidung zum Soundschrauben, zur Synthese, oder zumindest zum erlernen. Kaum ein Orgler würde heute auf die fixe Idee kommen, sich einen P08 oder Andro zu holen.

Grundsätzlich finde ich aber, ein Synth sollte so umfassend parametrisiert sein, daß man damit problemlos Charakter, aber auch Normales Zeug programmieren kann. Bei "Synths" bin ich einfach gegen One-Trick-Ponys.. Aber das ist echt Einstellungssache. Im wahrsten Sinne des Wortes :)
 
Ich steh im Prinzip eher auf Feature-Monster. Nur ich glaube diese werden hauptsächlich von Idealisten und Fachidioten programmiert. Die stopfen ihre Produkte dann zwar mit allem möglichen und unmöglichen Zeugs voll, aber über Ergonomie machen die sich keine Gedanken. Warum auch, sie selbst kennen ihr Zeugs ja in und auswendig, und müssen um das zu bedienen nicht erst mal in den Kopf anderer gucken ^^
 
moogli schrieb:
Grundsätzlich finde ich aber, ein Synth sollte so umfassend parametrisiert sein, daß man damit problemlos Charakter, aber auch Normales Zeug programmieren kann.
Das sagt genau der Richtige!
Deine Rozze ist ja wohl ein Paradebeispiel von "sowohl Charaktersau als auch Parametergrab"...
Viva el Rozz'n'Roll!

Schöne Grüße,
Bert
 
Mir fallen zwei Faktoren der "charaktervollen" früheren Synthies ein - die im Gegensatz zu Featuremonstern wie z. B. Alesis Fusion Synth stehen.

* Sweet Spot

Bei einem, eigentlich beschränkten, Minimoog oder OSC OSCar fällt es nicht nur vergleichsweise leicht, Sounds zu schrauben, sondern der "Sweet Spot" fällt recht zugleich großzügig aus (d. h. man kann sich nicht so leicht verschrauben) - dazu kommt, dass der typische Sweet Spot der klassischen Synthies stets mit einem spezifischen Klangcharakter einher geht.

* Typischer Klangcharakter

Früher ("damals") konnte man bei bestimmten Sounds schon sagen, dass diese "wie Synthesizer XY" oder "wie Synthesizer Z" klangen. Der Klang des Filters waren damals ein absolut bestimmender Faktor der Klangformung. Hat eine moderne Workstation nun 30 verschiedene Filtercharakteristiken, und sind diese eigentlich kein wirklich entscheidender Teil der Klangformung (nur in Ausnahmefällen), dann verliert sich das Typische im Klangcharakter.

=== Vorschläge zur Abhilfe | Vorsicht! Undurchdacht! ===

Im Grunde genommen ging Alesis beim Fusion schon den richtigen Weg (eine Erweiterbarkeit der Synthesemodelle wäre natürlich sehr schick gewesen usw. usf.). Wenn eine moderne Workstation aus sehr kleinteiligen, unterschiedlichen und kombinierbaren Maschinen zusammengesetzt wäre (z.B. diverse Modelle für Saiteninstrumente, Flötensounds, analoge Bässe, pulsmodulierte Stringmaschine usw. usf.), die jeweils klangprägende Besonderheiten aufweisen, dann wird ihr "Charakter" wohl leichter wahrgenommen. Gäbe es also, jeweils beschränkte (!) mehrere virtuelle Analog-Maschinen (an Stelle eines einzelnen sehr mächtigen Systems), würden die virtuell-analoge Tonerzeugungen einer Workstation eher als "charaktervoll" beschrieben werden.

Auch könnte es interessant sein, klanglich verschiedene (!), unterschiedliche Methoden zur Zufallsklangerzeugung prominent in die Workstation zu integrieren. So könnte ich es mir vorstellen: Ich drücke auf die Taste für Zufall, und wähle an einem Schieberegler den "Zufallsgrad", sowie eine "Richtung" (z. B. Pads) und dazu einen "Charakter", ggf. abhängig vom jeweils verwendeten Synthesemodell (z. B. traurig, leiernd, noisig, spitz, rund) - und gleichzeitig werden mit den neuen Sounds eine Reihe von teilzufälligen Arpeggions gebildet.

Vielleicht wäre das eine Idee.

(ich fände das spannend - und bequem)
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Auch könnte es interessant sein, klanglich verschiedene (!), unterschiedliche Methoden zur Zufallsklangerzeugung prominent in die Workstation zu integrieren. So könnte ich es mir vorstellen: Ich drücke auf die Taste für Zufall, und wähle an einem Schieberegler den "Zufallsgrad", sowie eine "Richtung" (z. B. Pads) und dazu einen "Charakter", ggf. abhängig vom jeweils verwendeten Synthesemodell (z. B. traurig, leiernd, noisig, spitz, rund) - und gleichzeitig werden mit den neuen Sounds eine Reihe von teilzufälligen Arpeggions gebildet.
[...]
(ich fände das spannend - und bequem)
sollte das nicht der neuron in gewisser weise (gehabt) haben?

ansonsten freue ich mich immer wieder über random sounds beim blofeld, wäre aber auch hier dafür nur bestimmte gruppen randomisieren zu lassen.
 
Sweet Spot hat aber eher mit der Parametrisierung und noch mehr mit dem WerteBEREICH zu tun. Beispiel? Ein Alpha Juno oder ein JX8P klingt immer gut, weil die schrägen und extremen Einstellungen nicht möglich sind, beim Alpha zB gibt es keine Selbstresonanz, damit kann der Nutzer auch keine Überraschungen erleben, wenn er sich nicht auskennt.

Die Rozzbox ist fast das Gegenteil, aber auch ein TG77 oder FS1R. Das eine Mal, um vollständig zu sein, das andere mal bewusst und weil es einfach mehr Sounds gibt. Auch wenn diese Sounds nicht ganz so viele nutzen würden wie eben die "netten" Sweet Spot Bereiche bei den oben genannten Rolands.
 
Das sind ja schon ein paar sehr interessante Bemerkungen dabei. Ich werde das mal weiterverfolgen, was da noch kommt.

Wurde ganz am Anfang angemerkt, dass die Musikindustrie und die jeweiligen Musiktrends Einfluss auf diesen Aspekt haben.

Da habe ich noch folgende Fragen:

- Ist also der Mainstream so rundgelutscht, dass charakterstarke Sounds dermaßen auffallen und sie in dieser Art Musik dann wie ein Fremdkörper wirken?

- Oder andersrum: Würden lasche Songs mit entsprechend gegen den Strich gebürsteten Sounds aufgewertet?
 
kpr schrieb:
- Oder andersrum: Würden lasche Songs mit entsprechend gegen den Strich gebürsteten Sounds aufgewertet?

ja! 100 gummipunkte und ne zeitungsente obendrauf... bitte mehr fiesen disharmonischen krach!
 
Moogulator schrieb:
Sweet Spot hat aber eher mit der Parametrisierung und noch mehr mit dem WerteBEREICH zu tun. Beispiel? Ein Alpha Juno oder ein JX8P klingt immer gut, weil die schrägen und extremen Einstellungen nicht möglich sind, beim Alpha zB gibt es keine Selbstresonanz, damit kann der Nutzer auch keine Überraschungen erleben, wenn er sich nicht auskennt.

Die Rozzbox ist fast das Gegenteil, aber auch ein TG77 oder FS1R. Das eine Mal, um vollständig zu sein, das andere mal bewusst und weil es einfach mehr Sounds gibt. Auch wenn diese Sounds nicht ganz so viele nutzen würden wie eben die "netten" Sweet Spot Bereiche bei den oben genannten Rolands.

ich spiel in dem bereich aktuell recht viel mit reaktor rum um genau diesen anti sweet spot ansatz für mich auszuloten... die zuletzt umgesetzte idee war monophoner art... einfach mit 2 oscs die per sync und fm miteinander verbunden sind, die verbindungsleitungen hab ich mit fiesen gimmiks versehen :twisted:

Sync leitung:

1x durch nen formant durch
1x random osc über phasenmodulation draufgepresst

FM leitung:

1x durch nen formant durch
1x random osc über phasenmodulation draufgepresst
1x binary noise osc über phasenmodulation mit nem par osc kombiniert und dann das resultierende signal wieder über phasenmodulation auf die FM leitung draufgepresst
1x feedbackschleife mit bandpassfilter im feedback rückweg

danach gibts noch ne fx sektion mit nem hp und lp, ein pseudo stereo detunebares feedback delay dessen rückweg das fm signal nochmal phasenmoduliert draufgebeppt bekommt, ein kleines standard reverb und noch zum schluss ein knuffiger kleiner saturator

das klingt dann so:

:floet:
 
Mich wundert immer wie viel Aufwand die Leute beim erstellen einfacher Sounds betreiben... ;-)
 
aufwand? reaktor? häääääää? so zeuch klick ich in 2 -3 stunden zusammen und nutz es dann ein paar monate um krach zu britzeln... das ist kein aufwand, das ist spass. :floet:

warum? bei den reaktor teilen die ich selbst gebaut hab, kenn ich die schaltung, da fällt mir das gezielte schrauben wesentlich einfacher. ;-)
 
Mit Aufwand meinte ich die Schaltung, der Ergebnis hoert sich nach etwas Waveshaping mit Bitcrusher an...
 
Fuer mein letztes Ratespiel hatte ich vom microwave 2 aehnliche Sounds aufgenommen...

...der Sound ab 0.59



...der Sound ab 0.28 + folgender...

 
nur so rein aus interesse, kannst du den waldorf synth so einstellen, das sowas passiert wenn du genau eine taste(C) am keyboard drückst?

 
Wenn man den Sequencer nicht so exakt "wiederholbar" machen muss, dann würde ich sagen: Das geht. LFO mit Random Mod wäre die Quelle für diese Metallstampfersachen.

Der MW hat ja keinen Seq, aber ARPer schon..
 
cool :supi:

nuja, bei mir isses halt reine synthese, ohne appregio und zeug... fand es halt spannend das sowas dabei raus kommen kann... die schaltung selbst fand ich jetzt persönlich auch nicht wirklich kompliziert... die passt bei mir sogar noch auf das screen von meinem macbook :dunno:

-> http://psychotronic.electronicattack.de ... 231620.jpg

aber anyway... es gibt viele wege in den hades... :twisted:
 
kpr schrieb:
Ist also diese Fähigkeit eines einzigen Synths, viele verschiedene Klangwelten abliefern zu können, ein Defizit hinsichtlich seines Charakters?
Kann nicht verstehen warum das ein Defizit sein sollte, ganz im Gegenteil. Feature-Monster ohne viel Klangcharakter geben die Verantwortung für ebendiesen nämlich dahin wohin sie eigentlich gehört: in die Hände des Sounddesigners. <img src="{SMILIES_PATH}/amen.gif" alt=":amen:" title="Der "normale" Glaube.." />
 


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