Fender übernimmt Presonus

oder ob Presonus bereits eine US-Firma war, spielt ja für meine Aussage keine Rolle.

deine aussage war, dass durch die übernahme von presonus durch fender technologie aus deutschland in die USA abgeflossen sei.

tatsächlich ist die technologie aber, wenn überhaupt, von den USA in die USA abgeflossen.

und wo die entwicklung stattfindet ist dabei vollkommen egal, genau wie es auch egal ist, in welches land etwas abfließt.

technologie fließt immer von den arbeitern zu den konzernen ab.

wobei sie für den endkunden ja noch nicht einmal dadurch irgendwie weg ist.
 
deine aussage war, dass durch die übernahme von presonus durch fender technologie aus deutschland in die USA abgeflossen sei.

tatsächlich ist die technologie aber, wenn überhaupt, von den USA in die USA abgeflossen.

und wo die entwicklung stattfindet ist dabei vollkommen egal, genau wie es auch egal ist, in welches land etwas abfließt.

technologie fließt immer von den arbeitern zu den konzernen ab.

wobei sie für den endkunden ja noch nicht einmal dadurch irgendwie weg ist.
Naja.. Eigentlich meinte er den Kauf von Studio One. Damals sei das Exklusiv-KnowHow von Steinberg, also Yamaha, Japan in die USA abgeflossen.
 
also wie herum es falsch ist, ist mir jetzt egal. :)

außerdem war steinberg kein jahr später fest in kalifornischer hand, also selbst "abgewandert".


die sonne geht bald auf, oder mit anderen worten... das bett ruft.

ansonsten... gilt nach wie vor mein motto aus dem jahr 2001: steinberg ist heilbar!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich für den Standort für schlecht halte, wäre wenn über die Zeit KnowHow an Personen abfließt. Also Stück für Stück Personen Wissen über die Entwicklung von Audiosoftware erlangen, die außerhalb Deutschlands sind. Der Code an sich ist ein geringeres Problem. Mir hat man aber glaubhaft versichert, dass das worum es mir geht, alles noch in Hamburg ist. Deshalb lösch ich jetzt mal meinen ersten Beitrag.
 
Was ich für den Standort für schlecht halte, wäre wenn über die Zeit KnowHow an Personen abfließt. Also Stück für Stück Personen Wissen über die Entwicklung von Audiosoftware erlangen, die außerhalb Deutschlands ist.

Ich find's eigentlich gut, wenn Wissen breit gestreut wird und weltweit verfügbar ist. Ist ja auch nicht so, als wären DAWs "rocket science".
 
Ich find's eigentlich gut, wenn Wissen breit gestreut wird und weltweit verfügbar ist. Ist ja auch nicht so, als wären DAWs "rocket science".

Kommt auf die Perspektive an. Die Entwicklung in Deutschland ist teuer, also muss du Gründe liefern warum etwas nur in Deutschland entwickelt werden kann. Du kannst nicht einfach mit dem Finger schnippen und hast eine DAW wie Ableton oder Cubase. Wäre auch mal interessant wo Behringer seine DAW entwickelt. Von der hat man ja auch nix mehr gehört.
 
Die Entwicklung in Deutschland ist teuer, also muss du Gründe liefern warum etwas nur in Deutschland entwickelt werden kann.

Du musst ja nicht nur in Deutschland entwickeln. Oft gehen Firmen halt auch da hin, wo sie das Know How abgreifen können, was sie benötigen. Und für DSP Effekte z. B. ist das sicherlich ein anderes Know How, als für Audio Stack Entwicklung. Beides braucht man für eine DAW, beides ist nicht exklusiv in Deutschland vorhanden.
Dass sich das in Deutschland lohnt, kann auch an anderen Gründen liegen. Z. B. dass Deutschland auch ein recht großer Markt ist, und es - auch ökonomisch - Sinn machen kann, Entwicklung im gleichen Standort zu haben, wie Sales und Marketing. Und so ein Standort kann sinnvoller Weise in einem der stärkeren Märkte liegen, wie Deutschland. Ein anderer Grund könnte sein, dass Hamburg und Berlin attraktivere Städte sind, als z. B. Baton Rouge, und es deswegen einfacher fällt, das Personal, das man benötigt, dort zu finden. In anderen Fällen ist es zufällig die Nähe zu einer bestimmten Hochschule - was dann oft auch dafür sorgt, dass ständig know how nachgeholt werden kann, selbst wenn dir Leute abhauen. Bei manchen gehört das sogar zum Betriebsmodell (Fraunhofer IIS).

Du kannst nicht einfach mit dem Finger schnippen und hast eine DAW wie Ableton oder Cubase.
Sicher nicht. Aber es gibt eben einen Unterschied zwischen "Komplex" und "Kompliziert". Ein komplexes Problem ist auf Grund seiner vielen Komponenten, seiner Größe oder ähnlichem schwierig zu lösen. Man löst ein komplexes Problem in erster Linie mit Arbeit, also mit mehr Ressourcen. Ein kompliziertes Problem ist schwierig auf Grund des Levels an benötigtem Fachwissen. Das kannst du ausschließlich lösen, indem du Domainwissen zur Anwendung anbringst.
Eine DAW ist von der Tendenz her eher komplex: Sie besteht aus vielen Komponenten und du benötigst viele Ressourcen, um sie zu entwickeln und zu maintainen. Der Anteil an Domainspezifischem Wissen (Audio Stack, DSP Effekte, im Falle von z. B. Cubase auch: Notensatz) ist im Vergleich zu Frontend/GUI, Datenverwaltung, Testing usw, vermutlich eher gering.

Was du beschreibst ist, wenn dir die Leute abhauen, die du für die Lösung komplizierter Probleme brauchst. Ich glaube, bei DAWs ist das einfach nicht so das Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst ja nicht nur in Deutschland entwickeln. Oft gehen Firmen halt auch da hin, wo sie das Know How abgreifen können, was sie benötigen. Und für DSP Effekte z. B. ist das sicherlich ein anderes Know How, als für Audio Stack Entwicklung. Beides braucht man für eine DAW, beides ist nicht exklusiv in Deutschland vorhanden.
Dass sich das in Deutschland lohnt, kann auch an anderen Gründen liegen. Z. B. dass Deutschland auch ein recht großer Markt ist, und es - auch ökonomisch - Sinn machen kann, Entwicklung im gleichen Standort zu haben, wie Sales und Marketing. Und so ein Standort kann sinnvoller Weise in einem der stärkeren Märkte liegen, wie Deutschland. Ein anderer Grund könnte sein, dass Hamburg und Berlin attraktivere Städte sind, als z. B. Baton Rouge, und es deswegen einfacher fällt, das Personal, das man benötigt, dort zu finden. In anderen Fällen ist es zufällig die Nähe zu einer bestimmten Hochschule - was dann oft auch dafür sorgt, dass ständig know how nachgeholt werden kann, selbst wenn dir Leute abhauen. Bei manchen gehört das sogar zum Betriebsmodell (Fraunhofer IIS).


Sicher nicht. Aber es gibt eben einen Unterschied zwischen "Komplex" und "Kompliziert". Ein komplexes Problem ist auf Grund seiner vielen Komponenten, seiner Größe oder ähnlichem schwierig zu lösen. Man löst ein komplexes Problem in erster Linie mit Arbeit, also mit mehr Ressourcen. Ein kompliziertes Problem ist schwierig auf Grund des Levels an benötigtem Fachwissen. Das kannst du ausschließlich lösen, indem du Domainwissen zur Anwendung anbringst.
Eine DAW ist von der Tendenz her eher komplex: Sie besteht aus vielen Komponenten und du benötigst viele Ressourcen, um sie zu entwickeln und zu maintainen. Der Anteil an Domainspezifischem Wissen (Audio Stack, DSP Effekte, im Falle von z. B. Cubase auch: Notensatz) ist im Vergleich zu Frontend/GUI, Datenverwaltung, Testing usw, vermutlich eher gering.

Was du beschreibst ist, wenn dir die Leute abhauen, die du für die Lösung komplizierter Probleme brauchst. Ich glaube, bei DAWs ist das einfach nicht so das Problem.

Das wäre halt die Frage. Wenn man nur Ressourcen braucht, dann wäre es einfacher eine DAW oder Audiosoftware außerhalb von Europa zu programmieren oder weiterzuentwickeln. In Deutschland gibt es aber eine sehr starke Kompetenz und Erfahrung in diesem Bereich, die anscheinend sehr wichtig ist. Die meisten DAWs wurden von sehr kleinen Teams programmiert. Selbst moderne DAWs wie Reaper, Ableton, Studio One...waren am Anfang nicht mehr als 5 Leute. Das spricht eher gegen "Komplex" und eher für "Kompliziert".
 
Entschuldige, welche Kompetenz ist es ganz genau, von der du sprichst, die man für DAW Programmierung braucht, und die es so nur in Deutschland gibt?
Und wo kamen und kommen dann ProTools, Digital Performer, Cakewalk, Fruity Loops, Tracktion usw her? Sind die alle von abgeworbenen deutschen Programmierern?

Das sind übrigens rhetorische Fragen. Denn:
Erfahrung in diesem Bereich, die anscheinend sehr wichtig ist
hat deine Aussage bereits als Spekulation entlarvt. Wenn ich Lust auf Märchenstunde habe, schaue ich das Sandmännchen.
 
Entschuldige, welche Kompetenz ist es ganz genau, von der du sprichst, die man für DAW Programmierung braucht, und die es so nur in Deutschland gibt?
Und wo kamen und kommen dann ProTools, Digital Performer, Cakewalk, Fruity Loops, Tracktion usw her? Sind die alle von abgeworbenen deutschen Programmierern?

Das sind übrigens rhetorische Fragen. Denn:

hat deine Aussage bereits als Spekulation entlarvt. Wenn ich Lust auf Märchenstunde habe, schaue ich das Sandmännchen.

Du hast recht, das es so viele DAWs und Audiosoftware aus Deutschland gibt, hat sicherlich damit zu tun, dass die Städte so schön sind oder hier ein großer Absatzmarkt ist. Wie konnte ich nur darauf kommen, dass es in Deutschland Leute geben muss, die sich anscheinend besonders gut mit der Entwicklung von Audiosoftware auskennen. Das ist ja völlig absurd, weil jeder quasi so eine DAW programmieren kann, man braucht halt nur viele Programmierer. Spezielles Wissen brauchen die aber nicht. Warum die Leute an so Instituten mit komischem Betriebsmodel wie dem Frauenhofer ausgebildet und qualifiziert werden ist völlig unsinnig. Denn wozu so viel Qualifikation, wenn es auch mit jedem anderen 08/15 Programmierer auf der Welt für 5,50 Euro die Stunde zu machen ist. Ach, ich vergaß, weil Hamburg so schön ist.
 
Was darf die Satire? Alles.

Aber darauf zu verzichten, und mal eine einfache Frage beantworten: unmöglich für einen Martín Kraken.

In diesem Sinne ein freundliches: Plonk

Weitere Märchen wollen wir doch hier nicht erzählen. Es ist alles so wie du es sagst. Der Standort Deutschland hat keine spezielle Kompetenz in Bereich Audiosoftware. Das sind alles überbezahlte Entwickler, deren Wegrationalisierung ich bei der nächsten Beratung dringend empfehlen werde.
 
Ich verstehe auch gar nicht, wo diese Schärfe her kommt.
Du hast doch deine MPC. Ist doch alles gut für dich.
Die kommt übrigens von Leuten aus den USA, aber ob die über- oder unterbezahlt sind, vermag ich nicht zu sagen.
 
... manchmal kann man auch einfach NICHT posten, anstatt wieder ne Offtopic-Lawine von 1,5 Seiten des Threads loszutreten.

Mach ich mittlerweile seit 2+ Jahren so, les hier fast ausschließlich nur noch mit - bis sich eines Tages die Unfug-zu-Inhalt-Quote hier im Forum wieder der 50:50 Marke annähert - aktuell leider noch weit entfernt davon ^^

Soll übrigens kein Diss an Herrn Kraken sein, man hätte Deine "Verfehlung" ja auch in PMs diskutieren können, gehören halt immer mehrere dazu ;-)
 
Lieber ein Diss von dir als eine PM von Herrn Kraken. ✌️

Find’s im übrigen nicht Off Topic, immerhin geht’s immernoch um Spekulationen über die Zukunft des Presonus Studio One Entwicklungsteams.
 
Ich weiß, ich bin furchtbar, aber für mich macht sowas ein Forum aus. Auch unqualifizierte Beiträge regen zum Nachdenken an und ein Gespräch im RL bleibt auch nicht starr bei einem Topic, sondern entwickelt sich. Ansonsten wäre nämlich auch der ganze Thread sinnlos, weil wahrscheinlich niemand irgendwas "sinnvolles" hierzu schreiben kann.
 
Quark. Jemand, der öfter unqualifizierte Beiträge abliefert, landet nur umso schneller im Filter, jedenfalls bei mir, damit verschwende ich nicht meine Lebenszeit. Alte Usenet-Gewohnheit, mußte ich grad dran denken, als der Kollege oben „plonk“ schrieb.
 


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