Firewire Renaissance Dank Thunderbolt und USB 3 Erfahrungen

Idee ist günstigere professionelle Hardware zu nutzen. Am Laptop war die Nutzung von Firewire Audiointerfaces so nicht mehr möglich. Apple sträubt sich ebenfalls bei alten Treibern, das geht auf Windows besser, aber auch auf Linux kann man ältere Interfaces oder Audiokarten eher benutzen.

Für mich kommen digitale Mixer nicht in Fragen, habe verschiedene ausprobiert. Der MIDAS VENICE war mein Lieblingsgerät, aber zu schwer und kein Interface. Das ZEDR16 von Allen & Heath trifft meine Erwartung voll und hat ein Firewire Interface und auch eine Midi Integration.

Wie bringe ich jetzt meine Synthesizer mit einem Midi Sequencer DAW, Sample basierte Drums mit dem Mischpult und einem Aufnahme Rechner zusammen?

Ich bin von meiner Lösung sehr begeistert und es sorgt für einen sehr tollen Sound und Spass auf meiner Seite. Es gab jedoch ein paar Hürden und Probleme, die ich gelöst habe.
Ausgangssituation:
1. Allen&Heath ZEDR16 Mixer mit integrierten Firewire Interface und 4 ADAT Anschlüssen
2. MPC DAW 2.X, oder Renoise oder Ableton Lite lizensiert
3. 3 Synthesizer plus MPC 5000
4. Lenovo P52 Notebook mir USB 3 und Thunderbolt
5. Älterer 64 Bit Rechner mit PCI und PCIE Anschluss
6. FIREWIRE TI Chip Karte von Amazon PCie
7. Nutzung WIN 10 oder Linux Ubuntuu Studio
8. ILOK USB Stick voll mit VSTS jeglicher Art

Ziel:
1. Notebook in den Mixer wie auch immer als Drum Machine und Sample Abspieler und als Taktgeber / Midi Sequencer
2. XEON PC als Aufnahme Gerät mit 16 Kanälen aus dem A&H Mixer rein wie auch immer

Alternativen: ADAT Motu oder RME Interfaces als Übergabe vom Mixer an Laptop oder PC zur Aufnahme. RME 440 Euro, jedoch ohne DSP und Effekte, Motu LP 32 700 Euro mit DSP und Effekten beide USB Anschluss

Lösung:
1. Lenovo Notebook P52 mit Apple Adapter von Thunderbolt auf Firewire 800, Kabel von Firewire 800 auf 400 (2 haben nicht funktioniert, 3. aus dem Keller hat funktioniert). Apple geht immer weitere Adapter gehen teilweise nicht.Synchronisierung läuft nicht
2. letzte Version A&H Treiber auf dem Notebook installiert.
3. MPC, Renoise und Ableton auf dem Notebook. Mit Wiederherstellungspunkten installiert, bis es zu Problemen mit der Synchronierung kam, dann wieder zurückgesetzt.
Folgende Ursachen eingegrenzt:
ILOK lokal kein Problem, ILOK USB verhindert die Synchronisierung mit Laptop und Mixer,
Internet Verbindung muss stehen. Ausschalten von WLAN etc. verursacht Probleme
Reihenfolge 1. Notebook anschalten, 2. Controll Panel vom Mixer starten 3. Mixer anschalten, alle Out Kanäle muten am Mischer, 4. Warten bis Verbindung gelockt ist, 5. DAW starten Mit dieser Reigenfolge geht es immer.
Es kann Hilfreich sein in der DAW alle Kanäle im ASIO zu deaktivieren, die man nicht benötigt. Asio Treiber funktionieren, ASIO4ALL hat hier eher Probleme gemacht.
Alles VSTś unkritisch außer IZOTOPE, nach Installation IRIS etc. geht die Synchronisierung nicht mehr, und zwar gar nicht.
4. Recording Rechner mit PCIE Firewire karte TI Chip, geht an sich immer reibungslos. Angeschlossen ist ein MAudio profire 2626, hat 2 ADAT Eingänge und Ausgänge. ZEDR16 sendet über ADAT raus wenn Firewire angeschlossen ist. Alle DAWś funktiioneren reibungslos, Software / Treiber von MAUDIO Webseite.

Der Sound ist absolut mein Geschmack, das ZED16R hat noch MIDI Controller Funktionen, ich kann Start und Stop Senden und die Fader können die DAW Steuern, schon sehr cool. Am Besten gefallen mir die Filter und der Sound allgemein. Midi Sequencing und Controller sind alle am Laptop dran. Der Aufnahme Rechner starte auch den Start der Tracks.

Kostenmässig vielleicht nicht ganz unwichtig:
1. ZEDR16 bekommt man neuwertig für 500-600 Euro
2. FIREWIRE Karte mit TI Chipt 35 Euro
3. Apple Adapter 36 Euro
4. pro FIre 2626 für 90-120 Euro neuwertig
5. Lenovo I7 P2 mit Garantie vom Händler auf Ebay für 400 Euro

Neben dem tollen Sound, finde ich die Weiterverwendung von Hardware sehr wichtig. Ich habe viele Teile bereits ausprobiert, Behringer UMC 1820, Focusrite Scarlett, U24, Model 24. Das Setup ist für mich optimiert .
 
Moin,
finds voll schade, dass keiner reagiert obwohl du dir soviel Mühe gemacht hast. Ich finde, dass ist ne Top-Lösung, ähnlich zu meiner, aber noch ein Schritt weiter weil das Recording direct in der DAW landet. Der – für mich – große Nachteil deiner Lösung ist, dass du immer auf die 16 Kanäle beschränkt bleibst, weil es meines Wissens keinen Mixer mit DAW-Anbindung mehr 16 Kanäle macht.

Mich wundert, dass ich das ich dein Pult gar nicht kenne, hab 2 Jahre rumgesucht und bin dann beim UFX1604 vom Uli geblieben weil der Post-Fader recordet. Wie ist das bei deiner Lösung, nimmt der EQs & Volume mit rüber in die DAW?

Ich machs so das ich auf ext. HDs aufnehmen (2x UFX1604) und dann manuell in die DAW packe. Ist nervig weil man dann auch immer noch die Recordings von Mixer 1 & 2 passig hinschieben muss. Aber Besseres hab ich nicht gefunden, daher find ich deine Lösung so interessant.

Sehr gut gemacht!
 
Pssst DarkFrank, das ist doch ein Geheimtipp... ;-)

Ich habe mir auch erst im Dezember ein Allen & Heaht ZED R16 gekauft (600 €).
Und noch ein passendes MacbookPro aus 2012 für 200 Euro. Ein FIrewirekabel dran - fertig.
Absolut tolles Setup. Vor Allem weil man ja auch Tracks von der DAW auf die individuellen Kanäle routen kann. (Analoges Summieren). Oder anliegende Signale kurz in die DAW (Plugins) und direkt wieder raus schicken. Oder umgekehrt, Tracks aus der DAW kurz auf die Kanäle schicken für Outboard-Equipment (Inserts) und dann direkt wieder in die DAW auf denselben Kanälen. So vielseitig!
Und die EQs - spitze!

Leider schickt die Transport-Sektion keine MIDI-Start/Stop-Befehle über den MIDI-Port des ZED R16 raus und man braucht noch ein USB-MIDI-Box, um sein Gear mit der DAW zu syncen. Ansonsten - ein Topteil und sieht mit Holzseitenteilen auch so schnuckelig aus.
 
Was Apple betrifft lief bei mir ein uraltes Mackie Onyx 1640i FW problemlos ohne Treiber an einem MacBook Pro von 2019. ich musste halt diverse Adapter von USB-C auf FW 400 kaufen, aber sonst easy. Würde ich so immer noch verwenden, wenn das Netzteil des Mackie nicht kürzlich aufgegeben hätte.
 
ich würde auch immer zu einer PCI karte raten und nicht irgendwelchem adaptergedöns.

musst halt unter mac nur schauen, ob es überhaupt 64 bit treiber für das gerät gibt.
 


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