Floppy-Problem und vertikale Streifen beim Atari 1040 ST

Was passiert wenn die Spannung am Floppy unterbrochen ist (Stecker gezogen zb) und dann versucht wird auf das Floppy zuzugreifen?

Vor 15 Jahren hätte ich vorgeschlagen, schieß dir für 10€ einen anderen Atari.
Die Zeiten scheinen vorbei zu sein.
 
Vor 15 Jahren hätte ich vorgeschlagen, schieß dir für 10€ einen anderen Atari.
Die Zeiten scheinen vorbei zu sein.
Vor längerem, muss so zwischen 2000 und 2005 gewesen sein, wollte ich einen zweiten C64 kaufen, man weiss ja nie. Auf einem Flohmarkt gab es einen für CHF 20,- und ich dachte, na da kommt bald einer für CHF 10,- um die Ecke. Das ist nie passiert, die Preise gingen nach oben. Ich habe dann von einem Kollegen seinen C64 incl. Zubehör geschenkt bekommen. Ich sollte den Kram an einem kalten November-Abend mal wieder in Betrieb nehmen. Alles incl. Farbmonitor ist ja noch da. Und coole Spiele mit schönen SID-Sound gab es ja schon.
 
Menschen, die sich als Kinder/Jugendliche den Homecomputer ihrer Träume nicht leisten konnten, haben mittlerweile ihr Häuschen abbezahlt, die Kinder aus dem Haus, einen brauchbar ordentlich bezahlten Beruf und Zeit für Hobbies. Das wirkt sich dummerweise auch auf den Gebrauchtmarkt für Retrocomputer aus. Das wird noch so 10-20 Jahre anhalten und danach wird Retrocomputing als Hobby relativ schnell in der Bedeutungslosigkeit verschwinden und (wieder) zu einem kleinen Nischenhobby werden. Ich tummle mich seit 2002 in der Alteisenszene rum.
 
So langsam wirds Zeit für Behringer einen ATARI ST Clone (vielleicht mit erweitertem MIDI I/O) zu bauen, war lange Zeit integraler Bestandteil vieler Studios und es gibt mit MiSTer auch schon ein Open Source FPGA Projekt bei dem man sich bedienen kann ;-)
 
Ich hatte vor zwei Jahren mal einen Amstrad CPC 464 in einem Schaufenster entdeckt. Zum Glück akzeptierte der Verkäufer keine Creditkarten. Sonst hätte ich ihn womöglich noch gekauft.:selfhammer:
 
Zuletzt bearbeitet:
So langsam wirds Zeit für Behringer einen ATARI ST Clone (vielleicht mit erweitertem MIDI I/O) zu bauen, war lange Zeit integraler Bestandteil vieler Studios und es gibt mit MiSTer auch schon ein Open Source FPGA Projekt bei dem man sich bedienen kann ;-)
Ob man den heute noch eine Cubase Lizenz für den ST bekommt?
 
Ist natürlich eine Philosophiefrage.
Cubase Atari und Emagic Logic Atari sind ja die Vorläufer heutiger DAWs. Ich finde das Pattern Arrange von Creator/Notator auch heute noch die für mich bessere Lösung.
 
Ist natürlich eine Philosophiefrage.
Cubase Atari und Emagic Logic Atari sind ja die Vorläufer heutiger DAWs. Ich finde das Pattern Arrange von Creator/Notator auch heute noch die für mich bessere Lösung.
War in den 80ern eher 'ne Frage der Verfügbarkeit einer geknackten Version, so als Schüler auf dem Land ;-)
 

Mister FPGA Atari ST Cubase 3 Demonstration.

Arghh, bei dem Thema bin ich auch gelandet. Wollte doch nicht noch ein Hobby Fass aufmachen. Werde trotzdem das Video schauen. Hatte bisher den Eindruck das das ganze etwas eingeschlafen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist alles noch da, man muss es nur finden.
 

Anhänge

  • keystein.zip
    14,6 KB · Aufrufe: 14
Das File hatte ich auch im Internet Archive gesehen, also muss man sich das Teil irgendwie selbst "zusammenbauen"? Ich hatte ein Bild mit mehreren roten ROM Platinen gesehen und eine Verkaufsseite erwartet.
 
Es gab wohl mal einen Group Buy, aber sonst ist es, wie Du schreibst. Platine bestellen, PAL brennen und löten.
Die Logik ist offenbar in diesen FPGA Atari schon eingebaut.
 
Zuletzt bearbeitet:

MiSTery - An Atari ST/STe core for the MiST board

Features:
Cycle accurate STe GLUE+MMU combo (re-created from the original schematics)
Cycle accurate FX68K CPU core
Cycle accurate Blitter offered by Jorge Cwik
Mostly cycle accurate shifter based on schematics made from reverse engineering
MegaSTe 16 MHz CPU mode
Turbo bus - double RAM access speed
RAM size up to 14MB
Support for all TOS versions
2 Floppy disc drives
ACSI hard disc support
Viking compatible hi-res monochrome card support
Real IKBD with HD63701 MCU
Real MIDI input/output using MiST's UART pins
Serial/parallel port redirect to USB
Internal Cubase dongle
Gauntlet type 4 joystick interface support
STe controller port support
RP5C15 RTC Chip
Ethernet interface in cartridge port (Ethernec) support
USB-RTC support
Optional scandoubled/YPbPr video output

Usage:
Put the core.rbf and the TOS as tos.img to the SD-Card. TOS/hard disc/floppy images are selectable in the OSD (F12). With F11, you can toggle between normal and STe joystick ports.

Current issues/limitations:
No RAM cache for Mega STe (but the cache control selects turbo bus speed)
Only fake LMC1992
PAL clock only (32.084 MHz)
Since Jagpads have 21 buttons, not all are mapped to MiST controllers when using STe game ports
No STe paddle handling (but it has 0 software support)

Thanks to:
Till Harbaum for the MiST board, original MiST core, new IKBD code
Jorge Cwik for the FX68K CPU core, FX ST Blitter code and shifter decap
Christian Zietz for recovering the schematics of the GSTMCU
 
Danke zunächst für das große Interesse und die zahlreichen Ideen! :weich:

Ich habe nochmal gebastelt:
Der Atari ST hängt jetzt an einem ATX-Netzteil, das ich über einen gebastelten Adapter angeschlossen habe.
Funktioniert super.


Mit den Spannungen würde ich trotzdem noch mal das Ausschlussverfahren probieren.

Das Disklaufwerk (und nur das) würde ich mal mit einer separaten Versorgung probieren (PC Netzteil etc.).

Das Floppy hängt nun auch direkt am ATX-Netzteil und ich bekomme trotzdem die Streifen.
Ich habe auch den 1000 μF Elko auf dem Board ausgetauscht - ohne Erfolg.

Mittlerweile bin ich mir recht sicher, dass es kein Spannungsproblem ist.


Wie sind den die Netzteilspannungen im Leerlauf und (wenn Leerlauf ok) unter Last?

Da ich jetzt das ATX-Netzteil verwende, dass deutlich mehr Power hat, schließe ich die Spannung als Fehlerquelle aus.


Vielleicht findet sich ja jemand in deiner Nähe der ein externes Laufwerk besitzt um zu testen ob die Probleme primär mit der Spannungsversorgung oder dem Floppy Controller zusammen hängen könnten. Unter Umständen lohnt es sich dann gleich auf ein SD-Card Drive umzusteigen.

Hier eine Seite mit Bildern des entsprechenden Controllers:

In meiner Nähe gibts viele Kühe, Wälder und Wiesen. :schwachz:
Wie gesagt, Spannung ist über das ATX-Netzteil reichlich vorhanden.

Aber ein Umbau auf SD ist geplant. Danke für den Link.


Das Problem liegt nicht im Netzteil. Die Liste von @sospro gibt recht starke Hinweise in Richtung Speicher/DMA oder eben Kontaktprobleme dort.

Exakt: Punkt 2 - Balken auf dem Bildschirm. RAM oder Controller war meine allererste Vermutung, bevor mich ein Freund auf die Elko aufmerksam machte. Aber gut, letztlich muss man sowieso alles ausprobieren und den Fehler eingrenzen.


Da sollte noch einiges gesockelt sein, die gesockelten Chips (speziell MMU und Shifter) mal rausgenommen, vielleicht die Kontakte z.B. mit Glassfaserradierer gereinigt und wieder eingesetzt hast du schon probiert. :dunno:

Alle gesockelten Chips hatte ich bereits am Anfang entfernt und gereinigt. Bei meinem STFM ist nur das TOS gesockelt und ein Chip. Blitter hat er ja keinen. Wahrscheinlich muss man dann den betroffenen Chip auslöten und neu einsetzen - kann man ja mit Sockel machen. Die Frage ist nur, welcher Chip ist das Problem und wo bekommt einen anderen her? :?
 
Du könntest gleich auf einen MISTer umsteigen. Das sollte so 200-300 EUR kosten. Wie viel man da herumbasteln und noch anflanschen muss, habe ich mir noch nicht angesehen.
 
Du könntest gleich auf einen MISTer umsteigen. Das sollte so 200-300 EUR kosten. Wie viel man da herumbasteln und noch anflanschen muss, habe ich mir noch nicht angesehen.

Ich habe mir erstmal eine Diagnostic Cartridge bestellt und kann dann genau feststellen, wo das Problem liegt.
MISTer schaut interessant aus, aber ich wollte schon das Gerät weitestgehend als Original benutzen. Da mir jemand hier aus dem Forum freundlicherweise seinen alten 1040 ST überlassen möchte, schaut es ein wenig anders aus und ich hoffe, dass dieser Atari richtig funktioniert.

Grundsätzlich mag ich die alten Computer wirklich und sanieren sie auch, wenn das möglich ist. Auf der anderen Seite ist es auch spannend neue Technik mit der alten zu verbinden. Bei meinem Amiga und C64 habe ich das auch gemacht. Das schlechteste, was so einem alten Rechner passieren kann, ist das er im Keller vor sich her gammelt.
 
Also praktisch wie bei mir, keine Ahnung warum ich dich in Berlin verortet hatte :denk:

Berlin sind 100km und durchaus schnell erreichbar.

Ich habe jetzt 15 Jahre in einer Großstadt gelebt und das durchaus auch genossen. Mit meinem Freund bin ich allerdings letztes Jahr aufs Land in unser Haus gezogen. Anfangs war es natürlich ungewohnt, aber es hat sich selten etwas richtiger angefühlt. Ich bin ja dieser "Macher-Typ" und dafür habe ich hier endlich alle Freiheiten. Mein Studio hat sich von einer Mietwohnung auf über 50qm vergrößert, was ganz neue Möglichkeiten offeriert.

Wie ich in einem Thread schon mal erwähnt hatte, möchte ich hier zukünftig kleine "Studio-Session-Wochenenden" anbieten, an denen die Leute herkommen und hier übernachten und Kraft im Grünen tanken können. In den Sessions kann jeder selbst entscheiden, ob er ein Coaching im Mixing, Mastering oder Produzieren haben möchte oder ob wir eine Platte aufnehmen oder jammen. Das Studio lädt einfach zum Verweilen ein und draußen kann man super entspannen. Mit dem Atari möchte ich für Puristen auch einen 80s-Producer-Ecke aufbauen für das Originale Setup von damals - z.B. DX-7, Roland D-550, R-8 Drummodul. Das ist ein bisschen meine Vision. :phones:
 
Gut - bis auf das R-8 hätte ich das mehr oder weniger schon hier, aber wirklich entspannend ist meine Nachbarschaft eher nicht, außer man will Hundegebell und schreiende Pappageien absampeln ;-)
 
habe den fred erst jetzt gelesen..

kann es nicht sogar das diskettenlaufwerk selbst sein bzw. sogar die diskette selbst ??
nur so als denkanstoss/idee.

und zu den preisen:
meinen atari 1040 st habe ich vor zwei jahren mit monitor für 150,- verkauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch etwas zu spät. Wenn du MMU, DMA und FDC als Fehlerquelle ausschließen kannst. Ist es das originale Atari-DD-Laufwerk? Oder falsch gejumpert?
 

Similar threads



Neueste Beiträge

News


Zurück
Oben