Ed Solo
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Für alle, die mit dem Gedanken spielen sich einen analogen Kompressor im unteren Preissegment zuzulegen, hier ein kurzer Erfahrungsbericht zum FMR RNLA, der ja viel gehyped wurde in Foren wie gearslutz.
Ich hab ihn ein Monat lang getestet auf Einzelinstrumenten, Subgruppen und der Summe. Positiv kann ich berichten, daß er die Dynamik auf eine sehr angenehme Art bearbeitet, d.h. er komprimiert und gibt "schub", ohne brutal und kantig zu klingen, wie manche software kompressoren (beispiel: c1, logic kompressor). Man kann daher mit ihm sehr gut Subgruppen mit perkussiven Elementen "verdichten", so dass die vielen Einzelsounds ein homogener Gesamtklang mit einem einheitlichen Groove entsteht > gut bei Drumsubgruppen mit viel Gefitzel. Ich kenne kein Plugin, das so ein schönes Kompressionsverhalten hat. Der Output des RNLA klingt immer wie "aus einem Guß".
Problematisch beim RNLA fand ich dagegen zwei Dinge
1) Transparanz
der RNLA "färbt" das Signal. Ich glaube das funktioniert über eine dezente distortion. Dadurch wird das Gesamtklangbild undifferenzierter und tiefe Bässe und die "edlen" hohen Frequenzen leiden auch ein wenig.
Je hoher die Ratio, desto problematischer die Transparenz. ich habe daher am Ende den RNLA nur noch auf Subgruppen wie BD+SD mit Ratios von ca 2-4 eingesetzt.
2)Bass
Der RNLA neigt dazu Bässe aufzufressen. Besonders problematisch ist das bei Material mit tiefen, energiereichen bassfrequenzen wie techno bassdrums und synthesizerbässen. Hier muss man immer am Pult deutlich Bässe nachregeln.
Ich hab den RNLA dann im Endeffekt doch nicht behalten, weil er die beschriebenen Einbussen an Transparenz und Frequenzgang mit sich bringt. Diese Probleme hat man bei Plugins nicht. Dafür können Plugins bei weitem nicht so musikalisch klingen, wie der RNLA. Da liegen mE immer noch Welten dazwischen (anders als bei eq´s). Aber für einen analog Kompressor, der gleichzeitig die Transparenz eines plugins beitet, muss man wahrscheinlich deutlich mehr ausgeben als 250 Euro.
Ich hab ihn ein Monat lang getestet auf Einzelinstrumenten, Subgruppen und der Summe. Positiv kann ich berichten, daß er die Dynamik auf eine sehr angenehme Art bearbeitet, d.h. er komprimiert und gibt "schub", ohne brutal und kantig zu klingen, wie manche software kompressoren (beispiel: c1, logic kompressor). Man kann daher mit ihm sehr gut Subgruppen mit perkussiven Elementen "verdichten", so dass die vielen Einzelsounds ein homogener Gesamtklang mit einem einheitlichen Groove entsteht > gut bei Drumsubgruppen mit viel Gefitzel. Ich kenne kein Plugin, das so ein schönes Kompressionsverhalten hat. Der Output des RNLA klingt immer wie "aus einem Guß".
Problematisch beim RNLA fand ich dagegen zwei Dinge
1) Transparanz
der RNLA "färbt" das Signal. Ich glaube das funktioniert über eine dezente distortion. Dadurch wird das Gesamtklangbild undifferenzierter und tiefe Bässe und die "edlen" hohen Frequenzen leiden auch ein wenig.
Je hoher die Ratio, desto problematischer die Transparenz. ich habe daher am Ende den RNLA nur noch auf Subgruppen wie BD+SD mit Ratios von ca 2-4 eingesetzt.
2)Bass
Der RNLA neigt dazu Bässe aufzufressen. Besonders problematisch ist das bei Material mit tiefen, energiereichen bassfrequenzen wie techno bassdrums und synthesizerbässen. Hier muss man immer am Pult deutlich Bässe nachregeln.
Ich hab den RNLA dann im Endeffekt doch nicht behalten, weil er die beschriebenen Einbussen an Transparenz und Frequenzgang mit sich bringt. Diese Probleme hat man bei Plugins nicht. Dafür können Plugins bei weitem nicht so musikalisch klingen, wie der RNLA. Da liegen mE immer noch Welten dazwischen (anders als bei eq´s). Aber für einen analog Kompressor, der gleichzeitig die Transparenz eines plugins beitet, muss man wahrscheinlich deutlich mehr ausgeben als 250 Euro.