frage zu Drumcode (Label) -Produktionstechnik

s-tek schrieb:
nein. topaktuell quasi! das ist das was aktuell als Techno rauskommt aus spanien und Deutschland.
die tracks blasen dich förmlich weg von der tanzfläche im club alter.


naja ... schon seltsam - das zeug klingt aber 1:1 wie das was vor 13-15 jahren aktuell war .. besonders der letzte track hat ja teilweise sogar die selben samples die damals die "club hits" zierten...
versteh mich nicht falsch - ich find so nen sound geil und hab das damals teilweise auch selber produced (für andere acts) und released aber wenn DAS dann "aktuell" sein soll ...naja - ok . alles wiederholt sich...aber so identisch???
 
Zolo schrieb:
Doch streiten wir uns immer - kein wunder wenn ich wieder soviel Überheblichkeit lese.
s-tek schrieb:
sorry zolo, aber du hast MAL WIEDER absolut null ahnung glaub ich wovon du hier redest oder du meinst was anderes.
und detroit und keine sampler? ich lach mich tot alter. auch da wurden sampler und rompler ohne ende benutzt. ;-)
und das heute alles dicker klingt ist ein mythos.
Hör dir mal deine Tracks an - findest du die (trotz deinem analogem Zeugs) wirklich "dick" ? :roll: Bist du dir sicher das du hier so den großen "Meister" raushängen lassen kannst ?
wow :shock: da wird einer scheinbar gerne mal persönlich

und trotzdem wurde in detroit gesampelt wie sau :lol:
 
s-tek schrieb:
ok, also doch nur subjektiv.
mich rockt sowas hier:
http://www.youtube.com/watch?v=UngdoNSiBUg
http://www.youtube.com/watch?v=aXAVjApNE_A
http://www.youtube.com/watch?v=Za7uDwfuLfs

das finde ich DICK. da gehen mir die eier ab im klub :D

der dritte link ist dann das was ich meine mit dem subbass.


hier klingt doch auch viel wie das master delay einer Tribe :shock:

ich werfe mal was in den raum an alle diskutierer:

vielleicht habt ihr ja gar vergessen, das sich alles seit dem echzeittimestreching per graining gemacht wird verändert hat im sound ;-) :!:

soetwas gab es einach nicht in den 90igern :!: vieles wirkt für mich deswegen "gerade gebügelt", das es eben im hintergrund alles "gerade rückt auf grain ebene" = das nimmt ein wenig die kantigkeit und gibt somit schnell ein einheitsbrei :!:

d.h. als effekt mag das ja alles super sein, aber die heutigen DAW insbesondere ableton analysieren die samples und geben diese in ihrer engine wieder ;-)
auch NI macht das so, nur klingt ein wenig anders :shock:

aber man glaubt mir ja eh nicht, das man DAW engines hören kann, so lange man nur mit dieser alleine einen kompletten track produziert :roll:

aus meiner sicht ist dupstep auch sowas von digital gemacht und bekommt den anaolgen bums erst durchs vinyl mastern :shock:

.
 
chain schrieb:
hier klingt doch auch viel wie das master delay einer Tribe :shock:

ich werfe mal was in den raum an alle diskutierer:

vielleicht habt ihr ja gar vergessen, das sich alles seit dem echzeittimestreching per graining gemacht wird verändert hat im sound ;-) :!:

soetwas gab es einach nicht in den 90igern :!: vieles wirkt für mich deswegen "gerade gebügelt", das es eben im hintergrund alles "gerade rückt auf grain ebene" = das nimmt ein wenig die kantigkeit und gibt somit schnell ein einheitsbrei :!:

d.h. als effekt mag das ja alles super sein, aber die heutigen DAW insbesondere ableton analysieren die samples und geben diese in ihrer engine wieder ;-)
auch NI macht das so, nur klingt ein wenig anders :shock:

aber man glaubt mir ja eh nicht, das man DAW engines hören kann, so lange man nur mit dieser alleine einen kompletten track produziert :roll:

aus meiner sicht ist dupstep auch sowas von digital gemacht und bekommt den anaolgen bums erst durchs vinyl mastern :shock:

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witzig dass du das ganze timestrecht zeugs ansprichst: aus irgendeinem grund den ich bis dato noch nicht mal genau hinterfragt habe, habe ich seit eh und je diese arbeitsweise abgelehnt..egal ob bei loops, oder bei eigenen aufnahmen, oder bei vocal editing....mir ist jede form von timestretching usympathisch und suspekt - lieber schneide ich den drumloop mühsam in alle einzelteile um ihn dann anders abzuspielen (lol- und das auch manuell denn slicer-apps sind das zweite was ich gar nicht mag) mann bin ich oldschool - hahaha :)
 
tomflair schrieb:
witzig dass du das ganze timestrecht zeugs ansprichst: aus irgendeinem grund den ich bis dato noch nicht mal genau hinterfragt habe, habe ich seit eh und je diese arbeitsweise abgelehnt..egal ob bei loops, oder bei eigenen aufnahmen, oder bei vocal editing....mir ist jede form von timestretching usympathisch und suspekt - lieber schneide ich den drumloop mühsam in alle einzelteile um ihn dann anders abzuspielen (lol- und das auch manuell denn slicer-apps sind das zweite was ich gar nicht mag) mann bin ich oldschool - hahaha :)
´

aber genau das ist es doch :!:

alles wird per drag & drop rein gezogen, der algorhythmus wirds schon richten :?: warum brauch ich ein drumsample denn mit einem genauen tempo :?:
das klau ich mir aus einer HIP HOP platte, und nun wird er auf 150 gestrecht :roll: das dass aber klanglich nicht das selbe ist, als wenn die harmonischen direkt bei 150bpm erzeugt werden, fällt nun nur dem fachmann auf :mrgreen: = uns

zum schluß wird es eben alles in das mastertempo "rein gepresst" und somit von dem in der software interlegten timestreching geschliffen ;-)

und dann sind wir beim ableton und co. :!: denn alles was du da rein ziehst wird analysiert, zerhexelt in grains, damit der beat sitzt :mrgreen:

anders: wenn ich ein sample in so einem bereich streche, das ich den algo auch hören kann, weis man auch oft schon um die klangeigenheiten der DAW :idea:
 
chain schrieb:
tomflair schrieb:
witzig dass du das ganze timestrecht zeugs ansprichst: aus irgendeinem grund den ich bis dato noch nicht mal genau hinterfragt habe, habe ich seit eh und je diese arbeitsweise abgelehnt..egal ob bei loops, oder bei eigenen aufnahmen, oder bei vocal editing....mir ist jede form von timestretching usympathisch und suspekt - lieber schneide ich den drumloop mühsam in alle einzelteile um ihn dann anders abzuspielen (lol- und das auch manuell denn slicer-apps sind das zweite was ich gar nicht mag) mann bin ich oldschool - hahaha :)
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aber genau das ist es doch :!:

alles wird per drag & drop rein gezogen, der algorhythmus wirds schon richten :?: warum brauch ich ein drumsample denn mit einem genauen tempo :?:
das klau ich mir aus einer HIP HOP platte, und nun wird er auf 150 gestrecht :roll: das dass aber klanglich nicht das selbe ist, als wenn die harmonischen direkt bei 150bpm erzeugt werden, fällt nun nur dem fachmann auf :mrgreen: = uns

zum schluß wird es eben alles in das mastertempo "rein gepresst" und somit von dem in der software interlegten timestreching geschliffen ;-)

und dann sind wir beim ableton und co. :!: denn alles was du da rein ziehst wird analysiert, zerhexelt in grains, damit der beat sitzt :mrgreen:

anders: wenn ich ein sample in so einem bereich streche, das ich den algo auch hören kann, weis man auch oft schon um die klangeigenheiten der DAW :idea:


ja das ist halt alles ne frage der ansichten: ich will nicht sagen dass das keiner tun soll - ich mage es gar nicht und es interessiert mich auch nicht...
denn MIR wird dasd dann zu beliebig und wenn ich schon wo rumfummle an nem sound dann will ich das schon bitte "händisch" machen denn nur so weiss ich GENAU was passiert ..ich habe auch bis dato dn ganzen hype um die ganzen apps in den neueren sequencern bzgl. beat-allignment usw. nie verstanden.
prinzipielle sehe ich das ganze musikmachen als recht "trockens" handwerk an und das finde ich auch schön dran...den gerade der teilweise akribische umgang mit details macht es ja aus...das würd ich mir nicht von irgendwelchen algos abnehmen .-)
 
tomflair schrieb:
ja das ist halt alles ne frage der ansichten: ich will nicht sagen dass das keiner tun soll - ich mage es gar nicht und es interessiert mich auch nicht...
denn MIR wird dasd dann zu beliebig und wenn ich schon wo rumfummle an nem sound dann will ich das schon bitte "händisch" machen denn nur so weiss ich GENAU was passiert ..ich habe auch bis dato dn ganzen hype um die ganzen apps in den neueren sequencern bzgl. beat-allignment usw. nie verstanden.
prinzipielle sehe ich das ganze musikmachen als recht "trockens" handwerk an und das finde ich auch schön dran...den gerade der teilweise akribische umgang mit details macht es ja aus...das würd ich mir nicht von irgendwelchen algos abnehmen .-)

wenn man das aus der sicht betrachtet, haben geräte schon noch ihren sinn :!:

die warum frage:

es ist erwünscht alles zur zeit x unter controlle zu haben oder neudeutsch "in-time" d.h. LFO's modulationen sind in time, die grains sind genaus in time, wie auch die harmonics, wie filterfahrten, modulationen, startpunkte von DCO, startpunkte vom LFO :!: pitch ist nicht mehr nur pitch sonder onkl. timekorrektur, das keine gepitschte stimme drauf wird, wie wenn man einfach auf einem 1210 auf max pitcht immer der fall war = das wird heute alle korriegiert !

vieles daran würde erklären, das bei "freude am tanzen", das master eben nicht ableton war sondern cubase :!:

hat denn schon mal einer versucht in ableton einen track in den TAP time-line modus einzufügen und sich dann über die artefakte angehört, vorallem auffällig bei der stimme, aber eben das mastertempo dabei auf 120 lassen :!: da hört man das mehr als deutlich :!:

auf loopeben fällt es zwar nicht auf und es ist alles schön in time = kann so bemixt werden, wie das ein DJ mit LOOP-vinyl auch nur machen würde und somit gibts nun einen digitalen prod DJ :mrgreen:

und für alle die es bis hier her nicht glauben, dann schaut euch an, was NI + ableton mit dem strechingabgleich nun geschaffen haben: THE BRITGE

defakto würde ich mal sagen: cubase macht keine interne strechings = weis das aber nicht, wie das in V5 so läuft :!:

das würde auch gegen direktes aufnehmen in ableton sprechen :idea:

nur ich meine: hier gehört die ganze diskusion hin :!:

einige vergessen eben, wie sich die dinge entwickelt haben in den letzten 20 jahren und was hat wann und vorallem wie, einzug in die musik gehalten :!:

vorallem was technisch = prozzessorrechnerisch erst möglich wurde und timestreching war ganz ganz lange zeit nur ein traum...kann ja die keys mal raussuchen, als das gefeiert wurde und sich kurz darauf ableton gegründet hat und den sequencer-dj-markt revolutionierte !
 
ich weiss was du meinst. und eben deshalb ist techno von heute für mich nicht wie viele sagen immer noch dassselbe wie früher. es gibt einfach sounds die gabs früher nicht. heute benutzen viele auch reaktor um tracks komplett zu bauen. das ist in spanien sehr verbreitet in der technoszene. oder eben ableton.
grade die asiaten stellen mit dem timestretching dinge an die sind schier unglaublich und würde so niemand machen, aber richig gesetzt und als effektsounds im off. kommt sowas immer sehr geil.
ich bin z.B. umgestiegen von cubase auf ableton vor 2 jahren. aber nur weil ich gemerkt habe das vieles für mich im kreativen prozeß leichter ging und ich schneller voran kam als in cubase 4 damals. mit der 5er hat cubase ja nun auch endlich n vsti integriert das mit der engine von melodyne wohl timestretching live kann wie ableton und ni sachen. aber egal. bin jetzt bei ableton. aber auch in ableton benutz ich oft nicht das normale timestretching wenn ich mal samples benutze sondern mit absicht pitch timestretching also so wie ich es noch vom auflegen mit vinyl kenne. das finde ich besser. ist halt oldschool aber mein weg :)

übrigens hochinteressant wo die diskussion grade hingeht. zolo ist ja ableton experte. bin gespannt was der zum timestretching sagt :)
 
s-tek schrieb:
ich weiss was du meinst. und eben deshalb ist techno von heute für mich nicht wie viele sagen immer noch dassselbe wie früher. es gibt einfach sounds die gabs früher nicht. heute benutzen viele auch reaktor um tracks komplett zu bauen. das ist in spanien sehr verbreitet in der technoszene. oder eben ableton.
)

:supi:

es ist auch so, das es den all gegenwärtigen minimal vor 7 jahren so nicht gegeben hat :!:

der minimal erinnern mich zumindest vom feeling her an 1994 vor gabbers zeiten ;-)
(vielleicht bleiben ja deswegen so viel drauf hängen, weil er die essenz von "techno" verkörpert, jetzt aber nicht mehr so schroff ist, eben eher massentauglich :roll: bis zum kotzen :shock: )

nur das ganze bling bling ist manchmal eher nervig, wenn der typ hinterm pult zu dichte ist :harhar:

das was nach drum & bass kam ist drumcore = schneller und dupstep = langsamer, aber eben auch nicht so viel anders :idea:

es gibt immer sounds und breaks die funktionieren und die mit der neuen technik nochmal eine renaissance erleben dürfen...auch wenn viele die noch tanzen gehen immer irgendwie auf soundschnipsel ihrer zeit hoffen und hotten :!: :mrgreen: :mrgreen:
 
Ableton Timescretch ist der gleiche Algo (Hersteller) wie bei vielen anderen und sehr mit vorsicht zu geniesen! In den Grundeinstellungen ist er meist Nachteilhaft eingestellt. Selbst den Complex Mode versuche ich zu meiden. Ist halt auf Echtzeit ausgelegt!
Ganz viele Leute haben kein Gefühl für die richtige Einstellungen und man hört in den fertigen Songs sogar falsche Einstellungen von Loops raus. Sogar auf Youtube sind manche Songs mit falschem Algo am start. Frag ich mich auch wie das geht das man von Ableton ein gekauften/geklauten Song rausrendern muss - mit schlimmen Timestretch Einstellungen. :roll:

Mein Tip: Immer versuchen im Orginaltempo zu bleiben sodaß man kein Timestretch braucht. Versuchen kein Warp Marker zu verschieben bzw. dann genau drauf achten. Wenn doch - erst mal Pitch probieren obs tonal noch passen würde. Dann bei Beats nehme ich 1/8 oder sogar 1/4 (anstatt 1/16) was aber oftmals einen anderen Groove erzeugt. Mal blööd mal sogar besser.
Man kanns natürlich auch mißbrauchen ums zu verwursteln, aber dann stellst ja kein Problem da ;-)

Just my 2 Cents

Gruß Zolo
 
naja musik ist ja n kreativer prozeß. also falsch gibts da glaube nicht. nur subjektiv unpassend oder aus unwissenheit heraus dann vielleicht ungünstig. aber im zweiten absatz sagste das ja auch wieder.

ich setze marker gerne und anders oder von hand auch absichtlich falsch. finde z.B. auch die neue groove engine ganz schrecklich. der alte globale shuffle regeler oben im 7er war sehr geil. ich komm mit dem neuen nicht zurecht ist mir aber auch zu komplex. also alles per hand verschieben. übrigens vom timestretch algo ist man bei ableton schon in der entwicklung immer weiter gegangen nur bei NI ist teilweise noch 10 jahre alter code in den programmen drin. da die beide ja mal aus einem hause kamen und von den selben entwicklern denke ich das das nur noch teilweise zutrifft.
 


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