Frage zu MIDI bzw Melodie spielen

ASJ

|||||||||||
Ich würde gerne in Abelton im MIDI-Editor eine Notenfolge bzw Melodie programmieren und sie dann folgendermassen abspielen. Ich würde gerne die Notenfolge programmieren, dann würde ich beim MIDI-Keyboard irgend eine Taste drücken, Abelton beginnt die erste Note zu spielen und hält diese als Dauerton bis zu dem Zeitpunkt wenn ich dann wieder irgend eine Taste am MIDI-Keyboard drücke. Dann soll Abelton die nächste Note abspieln und halten. uswusw Die Taste dich ich als Auslöser drücke soll nicht die nächste Note sein die gespielt werden muss (das will ich ja vermeiden).

Die Tonausgabe von den MIDInoten würde ich auf meinen Microkorg legen.

Meine Überlegung dahinter wäre, dass ich eine im vorhinein bestimmte Melodie abspielen, den Zeitpunkt des Auslösens der nächsten Note aber selbst bestimmen kann (kein starres Muster also) und ich mich nicht auf die Melodie konzentrieren muss, damit ich mich aufs schrauben des restlichen Begleitequipments konzentrieren kann und die nächste Note nach Gefühl auslöse.

Hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt :?
 
ok ich habs manchmal gern kniffelig und versuch das jetzt mal nur mit meinem Hirn zu reproduzieren:

1. Du baust ne Melo in ne Ableton Sequenz z. B.

Klötzchen Note C - Klötzchen Note E - Klötzchen Note G

2. Und jetzt willst Du diese Noten Sequenz so mit nem Keyboard anspielen das

bei jedem Tastendruck also sozusagen das nächste Klötzchen in Deiner Melo Sequenz angetriggert wird? Aber Du die Länge des jeweiligen Klötzchens, also der Note, wieder selbst bestimmen kannst? Das beißt sich so schon von selbst!


Warum spielst die Melo dann nicht gleich mit den Tasten? Oder raff ich jetzt was nicht, also den Grund warum das nicht geht?

Oder meinst Du das so, dass Du eben nur eine einzige Taste vom Keyboard drücken musst, um ne Melo durch zu fahren sozusagen? Keine Ahnung, wie das in Ableton gehen könnte ... :mrgreen:
 
Na ja wenn das Ziel ist, ne komplexe Notenfolge eben nur mit einer Taste sozusagen durchfahren zu können ... das ist schon interessant, weil dann könnte man wirklich mit nur einer Taste schon harmonisch rum hausen ohne wirklich mit Tasten umgehen können zu müssen!

Sowas in der Art treib ich auch mit Akkorden ... aber einzelne Noten spiel ich dann doch wieder brav selbst und lern ja grad auch das Piano extra dafür und so ... ! :mrgreen:

EDIT:

Ne, nur mit einer Taste wüsste ich jetzt nicht wie man das rein programmiert kriegt, auch nicht mit den Midi Plugins die ich so kenne ... das ist schon seeehr vereinfacht, was Du da willst! :mrgreen:
 
mein kurzweil PC3 kann das. da nennt dich die funktion RIFFS. da kann ich als per tastendruck vorprogrammierte sequence abfeuern.

in ableton oder einer beliebigen anderen DAW würde mir das als erster workaround einfallen das ganze in audio zu machen. also vorher die sequenz aufnehmen und dann als quasi sample bzw. loop abzufeuern.

altzernativ gibts ja in einigen DAWS auch stepsequencer. damit müsste das auch gehen.
 
ARNTE schrieb:
mein kurzweil PC3 kann das. da nennt dich die funktion RIFFS. da kann ich als per tastendruck vorprogrammierte sequence abfeuern.

in ableton oder einer beliebigen anderen DAW würde mir das als erster workaround einfallen das ganze in audio zu machen. also vorher die sequenz aufnehmen und dann als quasi sample bzw. loop abzufeuern.

altzernativ gibts ja in einigen DAWS auch stepsequencer. damit müsste das auch gehen.

Das will er aber scheinbar nicht, sondern er will scheinbar mit einer Taste am Key jede einzelne Note durchfahren von ner Sequenz! Und diese Note soll dann auch noch variabel lang spielbar sein jeweils ... also wenn er die Taste C drückt und dann nochmal die Taste C drückt, dann soll die nächste Note in der vorprogrammierten Sequenz gespielt werden und dabei eben auch die Notenlänge unabhängig von der Länge in der Sequenz spielbar sein! Also nicht nur einfach die ganze Sequenz triggern!

Geht das auch im Kurzweil?
 
Eine dauernote bekommst du, indem du den Startpunkt am Anfang der Note setzt und den Loopmarker etwas hinter den Startpunkt verlagerst. Außerdem sollte der endloopmarker auch etwas nach vorne verlegt werden.
Dann würde ich ein Launchpad oder ähnliches empfehlen, um die Clips abzufeuern.
 
clipnotic schrieb:
Das will er aber scheinbar nicht, sondern er will scheinbar mit einer Taste am Key jede einzelne Note durchfahren von ner Sequenz! Und diese Note soll dann auch noch variabel lang spielbar sein jeweils ... also wenn er die Taste C drückt und dann nochmal die Taste C drückt, dann soll die nächste Note in der vorprogrammierten Sequenz gespielt werden und dabei eben auch die Notenlänge unabhängig von der Länge in der Sequenz spielbar sein! Also nicht nur einfach die ganze Sequenz triggern!

Geht das auch im Kurzweil?


nee. aber man könnte einfach die gewünschte notenfolge in einzelne riffs programmieren und dann mit austeigenden tasten triggern.

bsp:
notenfolge soll sein C1-F2-G1-A2
dann würde ich dazu 4 Riffs anlegen und die mit C1-D1-E1-F1 triggern.
das wäre zwar ziemlich bekloppt, wenn ich da mal so drüber anchdenke, aber auf jeden fall einfacher :)

mit der sample triggerung könnte man das genauso machen.
 
Jaa mit mehreren Tasten geht sowas auch! Da gäbs dann auch schon mehr Möglichkeiten, auch mit VSTs etc. ... aber es scheint ja so zu sein, das er nur eine einzige Taste nutzen will, also sozusagen die ultimative Megavereinfachung deluxe! Bin ich selbst gespannt wie das dann letztendlich nur mit einer Taste gelöst wird. Das mit mehreren Clips und den Loop Points / Loop Markern könnte ein Weg sein sogar irgendwie hmmm ... :mrgreen:
 
Du mußt die Notenfolge nicht in einen midi-Clip einzeichnen, sondern in der Session-View in jeden geloopten Clip einer Midi-Spur nur eine einzelne Note der Sequenz.
Z.B. die erste Note in Clip 1, die zweite in den darunterliegenden usw. Dann kann man jeden Clip z.B. in aufsteigender Reihe eine Taste des Keyboards zuweisen. Clip1 = C / Clip2 = Cis / usw.
 
ygorr schrieb:
Du mußt die Notenfolge nicht in einen midi-Clip einzeichnen, sondern in der Session-View in jeden geloopten Clip einer Midi-Spur nur eine einzelne Note der Sequenz.
Z.B. die erste Note in Clip 1, die zweite in den darunterliegenden usw. Dann kann man jeden Clip z.B. in aufsteigender Reihe eine Taste des Keyboards zuweisen. Clip1 = C / Clip2 = Cis / usw.

Er will doch nur IRGEND EINE Keyboard Taste nutzen und nicht mehrere damit er sich eben nicht drauf konzentrieren muss !!!! Weil wenn er das auf verschiedene Tasten wieder legt, ja dann muss er sich auf diese Tasten wieder konzentrieren lernen und dann kann er auch gleich die Melo spielen üben ohne das alles! :lollo: :mrgreen:

Zumindest versteh ich das so, weiß es aber auch nicht??

Lieber Threadersteller:

Klär uns doch mal auf, wie es denn nun genau ist!
 
clipnotic schrieb:
Jaa mit mehreren Tasten geht sowas auch! Da gäbs dann auch schon mehr Möglichkeiten, auch mit VSTs etc. ... aber es scheint ja so zu sein, das er nur eine einzige Taste nutzen will, also sozusagen die ultimative Megavereinfachung deluxe! Bin ich selbst gespannt wie das dann letztendlich nur mit einer Taste gelöst wird. Das mit mehreren Clips und den Loop Points könnte ein Weg sein sogar irgendwie ... :mrgreen:

wenn ich da so drüber nachdenke...beim mopho müsste das gehen. da gibt es einen stepmodus im stepsequencer. das heißt es wird pro tastendruck der nächste step getriggert. das nutze ich sehr gern für modulationen (klassisch filter cut off z.b.). das müsste mit noten werten eigentlich auch gehn.
man bräuchte in der DAW also nur nen stepper der auch diesen step modus hat.
 
clipnotic schrieb:
ygorr schrieb:
Du mußt die Notenfolge nicht in einen midi-Clip einzeichnen, sondern in der Session-View in jeden geloopten Clip einer Midi-Spur nur eine einzelne Note der Sequenz.
Z.B. die erste Note in Clip 1, die zweite in den darunterliegenden usw. Dann kann man jeden Clip z.B. in aufsteigender Reihe eine Taste des Keyboards zuweisen. Clip1 = C / Clip2 = Cis / usw.

Er will doch nur IRGEND EINE Keyboard Taste nutzen und nicht mehrere damit er sich eben nicht drauf konzentrieren muss !!!! :lollo: :mrgreen:

Zumindest versteh ich das so, weiß es aber auch nicht??

Lieber Threadersteller:

Klär uns doch mal auf, wie es denn nun genau ist!

Er schreibt zweimal irgendeine. Und irgendeine ist nun mal irgendeine und nicht die selbe wie vorher .....
 
ygorr schrieb:
Er schreibt zweimal irgendeine. Und irgendeine ist nun mal irgendeine und nicht die selbe wie vorher .....

Ja ich habs gerade ergänzt, guck noch mal in den Post von mir ... da stehts ausführlich drin wie ich das meine! :mrgreen:

Siehe hier: Dann musst nicht scrollen extra

clipnotic schrieb:
Er will doch nur IRGEND EINE Keyboard Taste nutzen und nicht mehrere damit er sich eben nicht drauf konzentrieren muss !!!! Weil wenn er das auf verschiedene Tasten wieder legt, ja dann muss er sich auf diese Tasten wieder konzentrieren lernen und dann kann er auch gleich die Melo spielen üben ohne das alles! :lollo: :mrgreen:

Zumindest versteh ich das so, weiß es aber auch nicht??

Lieber Threadersteller:

Klär uns doch mal auf, wie es denn nun genau ist!
 
Es kann natürlich schon Sinn machen, die Melodie quasi "auszulagern", da evtl. Teile des Midi-Keyboards für eine Melodie garnicht zur Verfügung stehen, weil sie z.B. für andere Trigger-aktionen oder Midispuren gebraucht werden oder der Tastenumfang der Melodie übersteigt den Tastenumfang des Keyboards etc.
 
ygorr schrieb:
Es kann natürlich schon Sinn machen, die Melodie quasi "auszulagern", da evtl. Teile des Midi-Keyboards für eine Melodie garnicht zur Verfügung stehen, weil sie z.B. für andere Trigger-aktionen oder Midispuren gebraucht werden oder der Tastenumfang der Melodie übersteigt den Tastenumfang des Keyboards etc.

Ja die Idee an sich find ich auch gut! Es gibt auch Midi Plugins die man so umprogrammieren kann, dass zum Beispiel nur die weißen Tasten und auch nur bestimmte weiße Tasten ne völlig andere Tonleiter und auch verschiedene Tonhöhen spielen etc. .. und das ging dann ja auch für gezielte Melo Noten die man haben will. So könnte man sich vielleicht auch direkt die vielen Clips sparen usw. ..

Aber der Reiz wäre echt mal, dass nur mit einer Tasten schaffen zu können, weil das wäre ne ultra Vereinfachung!! :mrgreen:
 
Danke für die zahlreichen Antworten. Stimmt schon so, wie es verstanden wurde.

Ich möchte eine eher einfache Melodie im voraus "komponieren" und programmieren, aber die Dauer der Wiedergabe selbst bestimmen (kann also sein dass eine Note schon mal ein paar Sekunden länger läuft als eine andere) und nur mit einer beliebigen Taste die nächste starten.

Die Möglichkeit Loops (aufgenommene Endlosnoten) in der Session-View einzeln aufzunehmen und dort zu mit MIDIKeyboard starten ist mir zwar auch schon eingefallen (und funktioniert im Prinzip auch da ich es so schon gemacht habe), aber ich möchte ja die gespielte Note mit der Tonerzeugung des Microkorg ausgeben um dort an den Potis zu schrauben um "Effekte" zu erzeugen.

Ich bin ein sehr sehr schlechter Tastenspieler und verstehe nüscht von Harmonien Akkorden und dem Zeug und spiel rein nach Gehör und Gefühl, was eben mal daneben geht. Und ein Stück von vorne bis hinten durch zu arrangieren (wie zB genau ab diesem Zeitpunkt muss ein Efffekt einsetzen oder diese Note gespielt werden etcetc) mag ich nicht, da ich alles lieber "live" einspiele. Das mit der Überforderung triffts im Prinzip, ich möchte durch diese Art und Weise mein schlechtes Keyboardspiel kompensieren.
 
ok, also es dürfen auch mehrere Tasten sein, die Du aber selbst belegen willst?

Dann mach das mit den Clips, wie das hier vorgeschlagen wurde! Das geht dann direkt in Ableton selbst ...

Also eben für jede Note Deiner Melo machst Du einen Clip und belegst dann eben jeweils die Keyboard Trigger so wie Du sie haben willst ...

EDIT: Aber ein Hinweis noch

Von Harmonien muss man auch was verstehen, wenn man sich was programmiert! Das ist unabhängig davon und das sollte man auf jeden Fall lernen wenigstens! Spielen und Harmonie sind 2 Dinge! Denn wie willst Du wissen was für Klötzchen Du in die Sequenz bauen musst damit das Ganze dann wirklich auch richtig sitzt und so .. ?

Ich bin auch so einer wie Du und hab schon viel versucht zu programmieren, damit nicht auffällt, dass ich kein guter Tastenvirtuose bin ... aber Musiktheorie hab ich gelernt mittlerweile und das macht Dir das Leben viel einfacher! Und wenn Du kreativ bleiben willst, ist ein bissle Tastenspiel üben auch nicht verkehrt! Aber wenigstens Harmonielehre sollte schon sein zumindest wenn man Melos in seiner Musik haben will ..
 
clipnotic schrieb:
ok, also es dürfen auch mehrere Tasten sein, die Du aber selbst belegen willst?

Dann mach das mit den Clips, wie das hier vorgeschlagen wurde! Das geht dann direkt in Ableton selbst ...

Jo wie gesagt, so habe ich es ja schon gemacht. Aber so klappts nich wie ich es möchte (Tonerzeugung und Effekteschrauben am Microkorg).

Sollte es nicht funktionieren habe ich ja kein Prob damit, dachte nur,vielleicht gibts ja in Abelton so eine Funktion, die ich beim duchstöbern des Handbuches überlesen bzw nicht verstanden habe.

Ebenfalls EDIT:

Denke auch, dass ich nicht um die Theorie herumkommen werde....
 
Na ja man hat eben nur 2 Hände, das ist das Kernproblem des Ganzen und es gilt eben sich genug Features anzueigenen, dass man die Pfoten halbwegs gut ausnutzt so insgesamt! :mrgreen:
 
Eben. Ich erzeuge gerne Effekte durch das schrauben, möchte aber gleichzeitig ne Melodie auch noch laufen haben (bzw spielen) aber irgendwie schaff ich es nicht, dass mir noch zwei weitere Hände wachsen.... :)
 
ASJ schrieb:
Eben. Ich erzeuge gerne Effekte durch das schrauben, möchte aber gleichzeitig ne Melodie auch noch laufen haben (bzw spielen) aber irgendwie schaff ich es nicht, dass mir noch zwei weitere Hände wachsen.... :)

Ne, du musst halt gucken, mit was Du Dich arrangierst! Desto weniger Features man in den Pfoten hat, desto mehr muss man automatisieren irgendwie ...

Dann musst Du es eben so machen, dass Du Dir die Sequenzen alle vorbereitest und sie dann eben komplett mit einer Taste antriggerst, also die ganze Sequenz jeweils ... also baust halt mehrere Versionen von den Sequenzen und legst sie wie oben schon erklärt auf mehrere für dich einfach zu findende Tasten ...

So machen das einige und auch auf so großen Workstations gibts solche Features usw. .. also da spielen auch oft welche nur mit programmierten Geschichten rum

ABER:

Desto weniger Du kannst, desto mehr musst Du programmieren und vorbereiten, grad in ner DAW! Und desto mehr Du auf so ne Weise vorbereiten musst, desto mehr mutest Du Deinem Kreativ Prozess zu ...

Also Hände Feature Mangel rächt sich, je nachdem welche Musik man eben machen will! Deshalb fang ich alter Sack ja nach zig Jahren Sequenzer Musik nun auch an das Tasten spielen zu lernen ... :mrgreen:
 
Hier die Antwort zum Problem.

1. Neben den zwei Händen könnte man noch die zwei Füsse für real-time Triggerfunktionen nutzen, falls man ständig was triggern möchte, so ähnlich wie Death-Metal Drummer für die Kicks, also beide Füsse sind im Einsatz. Dafür bräuchtest Du noch einen Footcontroller, oder irgendwas für die Füsse.

2. Das Zauberwort heisst hier: Dirigent oder conductor. Noten sind vorbestimmt (pitch), aber die Performance nicht (genauer Zeitpunkt, velocity und duration). Ideal sind dafür Hammermechaniktastaturen, für Maximum an Gefühl. Die beste Software, die ich empfehlen kann, kostenlos sogar, Tapper. http://www.musanim.com/tapper/


Mit einer Hand sogar hier gefühlvoll spielen, ist auch nicht einfach, damit die andere Hand für Effektspielereien frei bleibt, deshalb evtl. auch die Füsse nicht vergessen. Oder eben in zwei Durchläufen, Durchlauf 1 für die Noten, Durchlauf 2 für die Effekte, ohne 4 Hände. Sonst sich je mit einer Hand begnügen. Ist auch schon so interessant genug, bestimmt.

Für mich ist Tapper einen Nobelpreis wert. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
clipnotic schrieb:
Also Hände Feature Mangel rächt sich, je nachdem welche Musik man eben machen will! Deshalb fang ich alter Sack ja nach zig Jahren Sequenzer Musik nun auch an das Tasten spielen zu lernen ... :mrgreen:

Naja ich habe mir als Teen (und jetzt auch noch) das Zeug von Klaus Schulze und Tangerine Dream (natürlich auch Kraftwerk, Ashra Temple und was noch so alles in diese Schublade reinpasst) reingezogen und bin heute an diesem Stoff hängen geblieben :lol: und da ich mir erst jetzt als 40jähriger Fastgreis so ein bisschen Equipment leisten kann,will ich natürlich in diese Schiene reinhauen (massig Sequencen laufen lassen, da und dort mal ein bisschen reinschrauben, ein kleiner begleitender Beat und durch Delays erzeugte Psychedelic-Schleifen dass einem die Ohren abfallen 8) ),nur mit dem Melodiespiel (dass auch einfach sein muss) klappts halt nicht so richtig. Aber ich denke Du hast recht, Theoriewissen kann man nicht durch Technik kompensieren....
 
Analog, also mit dem arp sequencer oder dem csq100 (oder anderen) wäre das kein Problem. Sequenz in den sequencer rein, vom synth Gate in step vom sequencer, und vom sequencer Gate und cv zurück in den synth.

Müsste man mit max so nachbauen können ....
 
war der Schulze nicht mal der, der gesagt hat, dass er selbst aus einem Akkord schon nen ganzen Song raus holt ? Ich kann mich täuschen aber irgendeiner von den großen Synthmeistern hat das mal gesagt ... ?? :mrgreen:

Es gibt bei dem klassischen Theorie Wissen nämlich auch ne Menge die man für manche Ziele wieder rum nicht braucht! Zum Beispiel sind ja viele Songs im Grunde nur mit 2 - 4 Akkorden gestrickt, was man aber erst mal gar nicht so easy raus hört, außer bei den Hype Hits, weil die geben sich oft ja überhaupt keine Mühe mehr ... Ich hab bestimmt 10 Bücher über das Thema Musik Theorie und Harmonielehre komplett durchgearbeitet und mir dann ein eigenes System in Excel programmiert, was ein ganzes Jahr gedauert hat aber! So komm ich jetzt auf gut 1.000 Akkorde und Inversions die ich langsam ganz gut per Einfinger System im Griff hab ... ja aber da kommen dann halt noch die ganzen Tonleitern, es gibt ein paar tausend Tonleitern, dazu und da wirds dann wieder knifflig!

Aber die Fußsache ist da schon ne gut ergänzende Option grad! :mrgreen:
 
ASJ schrieb:
...nur mit dem Melodiespiel (dass auch einfach sein muss) klappts halt nicht so richtig. Aber ich denke Du hast recht, Theoriewissen kann man nicht durch Technik kompensieren....

Da hätte ich noch zwei praktische Tips für Dich.
1. Einfach an Moll halten, harmonisch oder melodisch, beide gemischt auch.
2. Ein scale-Plugin als Vorstufe zum Synth reinladen und verschiedene Skalen durchprobieren, was Dir gefällt nutzen. Schon hast Du etwas mehr Freiheit und es klingt nicht ganz verkehrt, oft sogar schön. Das Timing, die Pausen, die Betonung der Noten, darauf kannst Du Dich dann mehr konzentrieren.

Ansonsten vielleicht noch den Schrittmacher kaufen.
 
und auch mal mit Pentatonik beschäftigen, grad wenns einfach aber doch passend sein soll, chinesische Tonleitern sind da was, aber auch die japanischen, da hat man ja auch in Ableton Push nicht umsonst welche rein gehauen und gleich als Werbung gezeigt, In-Sen und so ;-)

Und ich bau im übrigen alles immer aus Dur heraus und geh dann so auch in die verschiedenen Moll Typen rein, gibt verschiedene Wege ... ein guter Weg ist auch noch die Tonleitern der Standard Akkorde von Dur z. B. mit ins Hirn zu legen, weil so kriegt man eben auch gleich ein paar sehr feine Variationen in den Song ... also eben C = C-Dur - Dm = D-Moll - Em = E-Moll ... jeder Akkord steht nämlich auch für ne eigene kleine Tonleiter mit den akkordeigenen Noten und auch für ne große wiederum mit allen 7 Noten ... dann gibts für jede Dur Art ja auch noch nen direkten Moll Partner, der die gleichen Noten enthält etc. ..

Und auch die Inversions angucken, denn ne Mischung aus Inversions und Standard Akkorden etc. ist ne feine Magie grad auch für elektronische Mucke die mal richtig schön aber anders klingen soll!

Und das ist alles so Wissen, dass einen sehr viel bringen kann, wenn man das geordnet in die Birne kriegt!

Aber eins ist wichtig, die Kreativität erhalten! Weil sobald man sich auf ein zu kleines System festlegt ist man wieder eingeschränkt!

Daher schon mal einiges lesen, dann mal richtig ausprobieren ... und auch mal die eigene Musik analysieren, was man eben bisher nur rein nach den Ohren so gemacht hat, und einem eben gefällt ... ich neige zum Beispiel sehr zu Dur und natürlich Moll, selten auch mal zu harmonisch Moll, und ein paar absichtliche Disonanzen sind auch mal drin, die ich einfach cool finde .. aber ich mag keine Dim und Aug Akkorde ... aber das liegt an meinem Stil, und jeder hat eben nen anderen Stil! Und den Stil muss man finden, weil dann lernt man sich nicht zu tode, sondern das was man eben braucht! Weil nicht jeder der elektronische Musik machen will, will Jazz Musiker sein oder sowas ... wobei auch grad Jazz ne Musikrichtung ist, aus der man gewaltig viel wieder für elektronische Musik raus ziehen kann. Daher gilt auch, jede Musik Art ist ne Bereicherung an Techniken die man gebrauchen und von der man lernen kann!

Aber das hängt insgesamt absolut vom Style ab und auch vom Niveau ab, dass man vor hat zu machen! Für Wendler Mucke oder so braucht man sich das nicht so weit reinziehen (nur mal als krasses Beispiel gesagt! :mrgreen: )
 


News

Zurück
Oben