Frage zur Stimmstabilität von Oszillatoren

CO2

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ich nähere mich dem problem als laie, nur mal so vorweg.
ich probiere ja schon länger, einen sinus-vco zu bauen. ich will nicht einfach nur nachbauen, sondern mache mir so meine eigenen (fachlich mit sicherheit völlig unqualifizierte :lol: ) Gedanken.
Jetzt meine ich herausgelesen zu haben, dass das eigentliche Problem bei der temperaturabhängigen Stabilität der CV-Spannungsconverter ist, oder? wenn dem so ist, warum gibt es dann nicht mehr DCOs, die das Problem ja nicht (in dem Maße?) haben?

ist das kompliziert umzusetzen, oder warum finde ich quasi überhaupt keinen diy-dco? kann mir mal jemand grob für ahnungslose erklären, wie son dco funst? kann man dcos ohne problem in ein cv-system einbinden, oder ist es logischer, das gleich über midi zu steuern? ....
Danke schon mal.
 
Letzlich ist *ein* DCO aufwendiger als ein VCO. Der VCO ist zwar etwas tückisch mit dem Tracking, aber es sind nicht viele Teile.

Der Haken an einem DCO ist, das die Töne (c-f-g..) digital eingestellt werden, die Modulation kann analog sein, dann aber nur über einen relativ kleinen Bereich - oder sie ist digital, dann aber langsam und nicht kontinuierlich (die Tonhöhe kann, vor allem im Diskant, nur hörbar diskrete Werte annehmen).

Das ist in einem CV-System einfach sperrig.
 
Weißt du wie Hard-Sync funktioniert?

Ein DCO macht eigentlich nix anderes. Man hat einen digital gesteuerten Rechteckoszillator. Der läuft auf der Zieltonhöhe, hat aber die falsche Kurvenform.
Dazu nimmt man einen VCO, der nur so grob trackt. Und den Synct man nun zu dem Rechteck.
(Nimm mal 2 VCOs, stelle den einen (den gesyncten, also andersrum als normal!) *leicht* tiefer als den anderen und Synchronisiere die. => VCOCO (VCO Controlled Oszilator), ist schon ziemlich dicht an dem, was der DCO macht.)
 
ok, danke.
Der VCO ist zwar etwas tückisch mit dem Tracking, aber es sind nicht viele Teile.
reicht auf einem board mit mehreren vcos eigentlich eine schaltung mit nem tempco? (die vcos werden alle über die gleiche cv gesteuert) oder brauche ich das auch für die fm?
 
Du kannst mit einen Tempco auskommen, hast dann aber wirklich nur eine Tonhöhe. Einen Oszilator um einen Viertelton/Quinte/Oktave(...) verstimmen geht damit nicht mehr!
Es geht dann eben nur lineare FM, um die Oszillatoren auseinander zu bekommen.
 
aha, ok.
hmmm, mir fehlen echt so viele grundlagen, vielleicht sollte ich mich mal fürn semester an der fh einschreiben... :lol:
naja, ich werde mal den yusynth vco zusammenbrutzeln, vielleicht komme ich damit weiter.....
@fetz: bastelst du noch am simple v2? wenn du da mal ne einfache u. stimmstabile schaltung fürn sinus-vco übrig hast, dann sach bescheid 8)
 
Sinus VCO "geht nicht". Jedenfalls nicht praktikabel. Es hat schon seinen Grund, warum das immer per Waveshaper aus einem Dreieck gemacht wird. (Das ist mit einem LM13700 recht simpel und für das, was wir brauchen gut genug. )
 
Sinus VCO "geht nicht"....Es hat schon seinen Grund, warum das immer per Waveshaper aus einem Dreieck gemacht wird
ja, ist mir auch schon aufgefallen.
ich bin mir halt immer unsicher, was ich (zb. beim yusynth) bei der schaltung weglassen kann, wenn ich nur den sinus brauche. ich löte mal drauf los und taste mich so ran. das klappt eigentlich ganz gut, dauert halt etwas länger......
im pdf zum LM13700 sind ja auch schaltungen für vcos, funktionieren die mit 1V/Oct? werde da nicht ganz schlau draus..... als vco ist der aber auch nicht stimmstabil, oder (meine ich mal gelesen zu haben)?
 
Generell gehen nur "unsere" VCOs für tonale Musikanwendungen - die Anforderungen sind schon recht heftig, und das geht eben nur mit bestimmten Schaltungen.
 


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