Fragen zur Electribe EMX SD

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Fairlight1976

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Hallo,

Im Anbetracht von ständigem Midi-Ärger, kompizierten Sequencerprogrammen, nervigen Untermenüs in der Hardware und einem daraus resultierenden mangelhaften Spassfaktor hab ich überlegt, eventuell eine Electribe EMX SD anzuschaffen, sobald es sie gibt. Sie soll mir als eine Art "Begleitautomat" für meinen geliebten Nordstage (super Klang, idiotensichere Bedienung :D ) dienen. Meine Überlegungen zur EMX sind dabei:

- Toller Klang (hab das Teil vor zwei Jahren mal oberflächlich ausprobiert und fand den Sound ziemlich genial - vor allem die LINN :D )
- Sehr leicht zu bedienen
- Viel Spass bei der Arbeit
- Man kommt schnell zu hörenswerten Ergebnissen

FRAGE 1: Können die EMX-User das hier bestätigen?

Hab dann noch ein paar weitere Fragen, vielleicht kann jemand helfen:

FRAGE 2: Was sind denn das für neue Speicherkarten? Sind das irgendwelche Exoten, oder darf man davon ausgehen, dass man nicht schon nach kurzer Zeit in die Röhren schaut?

FRAGE 3: Wie lange kann eine Sequenz maximal sein? Ich habe einen Hang zu relativ langen Sequencen, weil ich Harmoniewechsel und Fill-Ins gleich mit in die Sequenzen packe.

FRAGE 4: Wie leistungsfähig sind die internen Synthesizer? Klingt ja schon flexibel, was man so liest. Hat das Gerät wirklich mehrere Syntheseformen eingebaut???

FRAGE 5: Ich will das Gerät wie gesagt standalone als "Begleitautomat" für den Nordstage nutzen. Meine Musik ist dabei weniger Techno oder Hiphop, dafür mehr Electronic, Wave, Pop, Synthiepunk, Trash, alte Sheffielder Schule. Könnte ich auch da mit der EMX glücklich werden? Man braucht ja nicht die Preset-Sequenzen zu benutzen ...

Wäre toll, hier was zu lesen, gerne auch Antworten zu einzelnen Fragen !

Schöne Grüße,
Frank
 
Na das mit dem Sound ist vermutlich Geschmacksache, gerade die Drums empfand ich bei der MX eher als schwach, die Linnsnare war nett stimmt (klingt halt im Mix immer klar lokalisierbar) aber die Bassdrums sind eher recht flach.
Der Synthie ist o.k kommt halt drauf an was man damitt machen möchte, mit ein wenig Beschäftigungen erweist sich der Synth doch als flexiebler und besser klingend als gedacht.
Womitt Korg vor allem bei dem Teil warb ist die Röhre bzw. der Röhrenverstärker, die klingt allerdings recht unangenehm und kratzig finde ich, ich hab sie damals gegen eine andere Röhre austauschen lassen.
Und jup, unterschiedliche Synthese insofern, als das eine Art VA an Bord ist und PCM Wellenformen.
Bei allen anderen deiner Überlegungen gehen wir völlig konform, gerade für livesachen ist die Electribe sicher noch das schnelstzugängliche Grooveinstrument am Markt.
Die neuen Modelle haben einfach nen anderen Cardreader und könnnen SD´s mit bis zu max. 32 Gb. Größe, Exoten waren also eher die alten Smartmedias mit bis zu 128 mb.
Allerdings gibts da auch Adapter, so richtig auszahlen wird sich das neue Crdformat wohl vor allem bei der SX, bei der MX braucht man eher bedingt so viel Speicher, ich bin da auch immer mit max 128 hingekommen.
Im Sequencer kanst du maximal 128 Steps pro Part eingeben, kommt jezt drauf an was für dich lang ist.
Die Presetsequenzen braucht man nicht nur "nicht" zu nutzen man sollte es auch eher nicht, völlig veraltet zum Großteil und eh überflüssig weil man ziemlich easy zu eigenen brauchbaren Ergebnissen kommt.
 
Bei der EMX macht das warten auf die SD version kaum Sinn, da man für Backups auf Karte kaum Speicherplatz benötigt. 1,7MB pro kompletten Backup
128MB wären das ca 75 Backups ;-)

Selbst bei der ESX finde ich es fragwürdig wozu man so viel Samples auf der Karte brauchen soll. Der interne Samplespeicher der ESX ist gerade einmal 285 sek. (MONO) und ein komplettes Backup ist 24.54785 MB.

Also für jemanden der ständig andere Samplekits benutzt Ok, aber aus Erfahrung weiß ich dass man lieber alle seine Lieblingssamples auf einem Kit abspeichert und gut.

Die hätten mal lieber eine neue Mastertribe bauen sollen, Synth, Drum und Sampler in einem Gerät.
 
Hi Fairlight.

Die MX ist als Hardsequencer übrigens schon ok, aber Pitchbend versendet sie nicht.
Aber erstmal zu deinen Fragen: Wie meine Vorgänger sag ich: Die 4MB die pro komplettem Set auf eine Card müssen lohnen den SD Slot nicht unbedingt, ich empfehle eine SM Card zu kaufen mit genug Platz und sie dann stets auf dem Computer zu verwalten. Dann brauchst du die Card nur für den Sicherungsprozess wenn halt alles voll ist und für live vielleicht um ein Set zu tauschen.

Es gibt keinen Mehrwert sonst.

Wenn du den MX Sound genial findest, dann ist das perfekt.

Sequenzlänge ist max. 8 Takte. Die Auflösung ist wegen der Roll-Funktion ok für Beatkram, bei sehr wilden Breakbeats wünscht man sich aber vielleicht mehr Auflösung innerhalb der Takte.

Der Vorteil ist wie du auch schilderst: DIE ARBEITSGESCHWINDIGKEIT. Die Tribes sind sicher nicht die besten Klangerzeuger und auch nicht die hochwertigsten, die Röhren finde ich pers. unnötig und die Netzteile sind deshalb etwas groß (ich spiele gern viel live) aber es gibt kein besseres Teil, wenn du schnell was machen willst, daher ist es auch eine sehr gute Jam-Maschine. Den Klang ordne ich in der Mitte ein. Typisch Korg. Die Minimalität ist gut gewählt und passt.

Die Performance mit der Tribe ist nahezu perfekt, deshalb ist das Umschalten von Patterns, Muten und Solo etc. und die Spielerei mit allem was da ist sehr gut und ggf. besser als Fill ins ins Pattern zu bauen, 8 Takte sind für Beatsachen idR ausreichend, für Melodien schonmal zu knapp.

Leistungsfähig: Naja, stell dir vor du hättest die OSC-Sektion des Radias und animierst das anhand des Sequencers, du kannst also den Sequencer als Hüllkurve sehen oder sowas. Das ist ein sehr gutes Team und im Radias ist es quasi umgekehrt und der Sequencer ist so zusätzlich nett. Der Vergleich ist deshalb, weil VPM und Co und Comb und anderes vom Prophecy als Basis drin sind und sehr ähnlich klingen. Aber das ist immer alternativ. Also VPM und Sync und 4 OSC Unisono geht nicht. Aber dennoch kannst du so viel damit machen, dass du damit sehr weitreichend arbeiten kannst. Für alles andere empfehle ich die SX, die vielen Usern langfristig mehr gibt, da Samples flexibler sind. Es ist schon richtig ,dass mehrere Syntheseformen an Bord hat, VPM ist quasi FM mit 2 OSCs, dann gibts Sync, Crossmod und so weiter. Auch ungewöhnlichere Sachen wie halt Kammfilter und sowas als OSC. Die Motion Taste wird dein bester Freund, da du damit letzlich automatisierst in Realtime oder Step. Es ist quasi vielseitig aber die Struktur sehr einfach 1 OSC mit verschiedenen Synthesetypen alternativ in Multimodefilter mit Drive mit 1x LFO und 1X Decay Hüllkurve die invertiert ein Attack ergibt. Alles andere musst du mit dem Sequencer machen, Aber das klappt sehr gut.

Sheffield und Co ist kein Problem, es gibt sogar Delays, die den berühmten Cabaret Voltaire Schepperhall 3x zur Verfügung stellen kann, die Performance mit den Effekten bringt sehr viel, grade mit den Delays.
 
zwar nicht der erfahrendeste und noch nicht wirklich soviele synths in der hand gehabt, was ich dir aber sagen kann ist, das du mit einer esx, wenn du schon gescheite synths hast viel mehr spass haben wirst
du kannst die 2 keyboard parts zum sequenzen eines synths benutzen und hast somit 2 synth parts
die slice parts machen einfach nur spass und du kannst bei der emx keine filter auf die drum bänke legen, bei der esx schon, was dir doch dann irgendwann fehlen wird
denke nicht das sie daran was geändert haben, bzw. habe nichts gelesen, oder meine hat nen fehler, denke aber ist schon gewollt das die filter für die emx rein für die synth parts sind
vor allem du kannst deine eigenen samples raufladen, 303-blip hört sich echt fett an auf der esx

also mache immer mehr die erfahrung das man mit der esx vor allem wenn man nen synth dazu hat viel mehr spass haben kann

ansonst kann ich auch nur den anderen zustimmen das es keinen sinn macht das man sich die sd version zulegt, obwohl der preis ok ist, wirklich eine verbesserung bringts nicht (hab gehört weniger rauschen wird aber ein gerücht sein)
na ja auf jeden fall sind beide geräte von preis/leistung super und wenn dir die synth parts auf der emx so gefallen du auf eigene samples und filter auf den drum parts verzichten kannst, oder 5 parts zum sequenzen eines synths verwenden willst greif zur emx, ansonst würde ich die esx nehmen
 
ähh die MX hatt aber im Effektpart sowohl Tief als auch Hochpassfilter, die kann man doch mit den Drums nutzen?
 
^was sogar richtig geil kommt :D
mach ich in letzter Zeit häufig: alle 3 FX chainen und als letzten FX n LP-Filter auf alle Drums (nur bei der BD klingts manchmal reudiig)
klingt auf jeden Fall schön Filter-housig & m8 jut Stimmung on the dancefloor ;-)
 
palovic schrieb:
ähh die MX hatt aber im Effektpart sowohl Tief als auch Hochpassfilter, die kann man doch mit den Drums nutzen?

da hast absolut recht, ganz vergessen drauf, da ich beide habe und somit die esx eher als effekt - synth - und für synth bässe benutze
so hab ich es eigentlich extrem selten benutzt, muss mir mal genauer anschaun

na ja aber du verlierst auf jeden fall dann schon mal 1 effekt, und da man nur 3 hat, delay, compressor/distortion eigentlich fast immer wo drauf hab, oft ein 2tes delay benutz find ich es schon extrem schade das ich für einen filter eine effekt verwenden muss
dieser dann auch nur 1 konfig haben kann und vor allem filter für jeden part doch extra konfiguriert werden müssen damit sie sinn machen
na ja finde die vor allem die effekte und die modulation bei den geräten extrem nice, will somit nicht wirklich wegen filter darauf verzichten, aber wie gesagt kommt ganz drauf an wie für was und welche hardware man schon hat,

auf jeden fall schau mir das mal genauer an, durch meinen freund der in der metall branche arbeitet hab ich schöne, wasserdichte cases, somit schlepp ich immer mein ganzes zeug mit, oder wenn ich keinen bock hab nur virus und lappi zum sequenzen, aber die emx allein nutze ich eher selten

na ja werds mir auf jeden fall mal anschaun
würd zur zeit trotzdem die esx empfehlen wenn man schon nen guten synth wie virus - clavia hat und ne beatmachine sucht

na ja schade das keine wirklich sinvollen veränderungen gab, würde gerne ein paar hunnis mehr zahlen wenn ich meine samples auch über nen usb port einfach raufziehen kann und nicht mit irgend einer drittanbieter software blöd rumspielen muss.
na ja geht ja um emx, finds dort auch schad das man die parts- 1-7b keinen eigenen midi kanälen zuweisen kann, 3-4 auch über röhren laufen lasse, bzw. das ganze ohne röhren usw...............
na ja gibt schon genug listen bei euch und bringt eh nix und irgendwie auch froh drüber dann brach ich wenigstens nicht wieder ne neue kiste kaufen
 
Fairlight1976 schrieb:
Hallo,

Im Anbetracht von ständigem Midi-Ärger, kompizierten Sequencerprogrammen, nervigen Untermenüs in der Hardware und einem daraus resultierenden mangelhaften Spassfaktor hab ich überlegt, eventuell eine Electribe EMX SD anzuschaffen, sobald es sie gibt. Sie soll mir als eine Art "Begleitautomat" für meinen geliebten Nordstage (super Klang, idiotensichere Bedienung :D ) dienen. Meine Überlegungen zur EMX sind dabei:

- Toller Klang (hab das Teil vor zwei Jahren mal oberflächlich ausprobiert und fand den Sound ziemlich genial - vor allem die LINN :D )
- Sehr leicht zu bedienen
- Viel Spass bei der Arbeit
- Man kommt schnell zu hörenswerten Ergebnissen

FRAGE 1: Können die EMX-User das hier bestätigen?

Hab dann noch ein paar weitere Fragen, vielleicht kann jemand helfen:

FRAGE 2: Was sind denn das für neue Speicherkarten? Sind das irgendwelche Exoten, oder darf man davon ausgehen, dass man nicht schon nach kurzer Zeit in die Röhren schaut?

FRAGE 3: Wie lange kann eine Sequenz maximal sein? Ich habe einen Hang zu relativ langen Sequencen, weil ich Harmoniewechsel und Fill-Ins gleich mit in die Sequenzen packe.

FRAGE 4: Wie leistungsfähig sind die internen Synthesizer? Klingt ja schon flexibel, was man so liest. Hat das Gerät wirklich mehrere Syntheseformen eingebaut???

FRAGE 5: Ich will das Gerät wie gesagt standalone als "Begleitautomat" für den Nordstage nutzen. Meine Musik ist dabei weniger Techno oder Hiphop, dafür mehr Electronic, Wave, Pop, Synthiepunk, Trash, alte Sheffielder Schule. Könnte ich auch da mit der EMX glücklich werden? Man braucht ja nicht die Preset-Sequenzen zu benutzen ...

Wäre toll, hier was zu lesen, gerne auch Antworten zu einzelnen Fragen !

Schöne Grüße,
Frank


Der Synthi klingt nicht schlecht man kann nen bissl rumspielen wenn man nebenbei rec zu laufen hat.. das finde ich eigentlich am besten aber die anderen pcm sounds finde ich eher grottenschlecht..
die bediehnung ist natürlih easy man sollte sich aber auch mit allen funktionen beschäftigen dann kann man viel mit anstellen.. auch wenn die esx nur ein sampler ist finde ich, das das, das highlight von den ganzen korg maschienen bis jetzt ist.. andere haben eventuell ne andere meinung aber ich vertreten diese..
 


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