French Connection vs. Ribbon Controller

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Anonymous

Guest
Hi,

ich möchte hier mal eine kleine Diskussion über die French Connection von Analogue Systems und den Ribbon Controller von Doepfer starten.
Natürlich kann man die beiden Geräte in vielen Punkten garnicht vergleichen (French Connection gibt nur CV aus...etc) aber dennoch kann man darüber diskutieren ob man letztendlich mit einem Doepfer Ribbon Controller nicht die gleichen Sachen anstellen kann, wie mit einem French Connection.

Ich möchte gleich mal ein Beispiel zeigen:



Besonders ab 2:30 hört man diesen Sound sehr gut. Hier wird ein Synth ziemlich stark hin und her gepitch.
Ähnlicher Effekt als würde man das Pitch Bend benutzen.

Trent Reznor hat es in diesem Lied mit einem French Connection gemacht aber kann ich solche Pitch Bending Sachen nicht auch genauso mit einem Doepfer Ribbon Controller hinbekommen?

Zumal der preißliche Unterschied der beiden Geräten enorm ist.

Doepfer Ribbon Controller + passendes A-100 Modul für 200€

Analogue Systems "The French Connection" gibt es für beim Hersteler für 1055 Pfund, das sind umgerechntet 1215€.

Was meint ihr?!
Wo liegt die Berechtigung das die French Connection 1000€ mehr kostet und was kann der Doepfer nicht, was der FC kann, und andersrum...
 
Zum Ondes Martenot (=French Connection + Tonerzeugung) hatte ich mal einen Beitrag gemacht.
https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?f=2&t=29709&hilit=ondes+martenot

Die groben Unterschiede sind:
Das French Connection hat unter dem Ring eine Holzleiste mit mehreren Einbuchtungen für den Finger. Die Einbuchtungen sind als Referenz für die Noten gedacht, damit ist es möglich gezielter Tonal zu spielen.

Der Ribbon hat das nicht, da kann man höchstens eine optische Referenz machen. Über mehrere Oktaven hat man keine Chance den Ribbon tonal zu spielen. 1 Oktave geht gut zum Tonal spielen, zwei sind schon recht schwer.

Beim Ondes Martenot (und wahrschinlich auch das French Connection) steuert man die Lautstärke durch den Druck auf einen "Holzblock". Damit kann man Perkussiv als auch feinfühlich spielen.

Der Doepfer Ribbon hat dagegen einen Drucksensor under dem Ribbon, damit kann man auch feinfühlig einen Parameter (z.B. Lautstärke/Filter) regeln.
Perkussiv geht damit aber nicht so gut.

Zusätzlich zum Ring hat das Ondes Martenot noch eine Tastatur mit der man mit einer seitlichen Bewegung die Tonhöhe modulieren kann.
(Weiss nicht ob das French Connection das auch kann)
 
Danke für den Link. Sehr interessant.

Kann man denn beim Doepfer nicht einstellen (mir fällt kein Fachbegriff dazu ein?!) wie "groß" eine Oktave auf dem Ribbon-Controller ist.
Sprich: man sagt dem ribbon das 2 cm am ribbon schon eine Oktave ist, oder anders das erst 10 cm eine Oktave ist.
Versteh ihr was ich meine?
 
Kann man mittels "Scale" skalieren, also wie weit der Wertebereich geht, bzw. kann man bei dem Drucksensor auch skalieren und den Threshold (ab welchen Punkt das Teil greift) einstellen.
So zumindest bei der Modulversion, das R2M hat glaub ich noch mehr Möglichkeiten...
 

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