Gewerkschaft bei Moog

Wer sagt dir, das eine Gewerkschaft und der Sozialismus die Guten sind?
Also ich unterscheide zwischen einer Gewerkschaft wie Verdi und dem Betriebsrat in einem Unternehmen.
Betriebsräte sind wichtig, wenn der Arbeitgeber seine Angestellten ungleich in Arbeitsleistung (gesundheitlich), Arbeitsplatzausstattung und durch mangelhafte Unternehmensführung behandelt. Das Gehalt ist irrelevant, finde ich. Wer mehr schuftet, darf auch mehr bekommen. Für mich ist ein sicherer Arbeitsplatz wichtiger als ein hohes Gehalt. Ein gesundes Unternehmen braucht per se keinen Betriebsrat.
Verdi ist selbst zu einem Unternehmen geworden und solche Gewerkschaftsbosse behindern, statt zu helfen. Ich wüsste nicht, ob ich einfach so bei Volkswagen einsteigen kann, weil ich kein Verdi-Mitglied bin.

Sozialismus bzw. Kommunismus gilt abzulehnen. Meine Meinung.
 
Nein, Du kannst bei VW nicht einsteigen ohne Verdi-Mitglied zu sein. Bei den Gewerkschaften sind auch immer die "einzigen Gläubigen" m´nur mit der Mitgliedschaft findest Du zu dem richtigen "Glauben". Ungläubige können nicht in einem Unternehmen wie VW (usw.) arbeiten.

Nun eine Frage, warum wird der Betriebsrat immer nur von Gewerkschaftmitgliedern gestellt. Wenn ein Nichtmitglied sich als Kandidat aufstellen will, wird er oder sie sofort von den "Gläubigen" gemobt,nur so geht Demogratie in den großen Betrieben. Das Betriebsmitbestimmungsrecht gild für alle und nicht nur für die "Gläubigen.
 
Einer meiner Brüder arbeitet schon lange für einen große KFZ-Zulieferer, der war einige Jahre in dem Verein, bekam dann Stress weil er nicht mehr hinter Monstraz herlief und alles was von der Gewerkschaft kam über den grünen Klee lobte, er trat aus und kanidierte bei den nächsten Betriebsratswahlen. Da brach aber die Hölle los, die hätten den am liebsten entsorgt, habe allereil üble Nummern gestartet. Hat aber nicht funktioniert, da er Prototypen für einen der Topentwickler in diesem Laden baut. Als kleines Licht, hätten die Gläubigen ihn fertig gemacht. Dass ist kein Einzelfall, es gibt immer wieder entsprechende Berichte in der gehobeneren Presse zu diesem Thema, leider.
 
Bei Moog hat sich eine Gewerkschaft gegründet, welche für bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen kämpft. Sieht wohl so aus, als ob das alles bei der employee-owned-company doch nicht so dolle ist: https://musictech.com/news/industry/moog-music-union-employees-living-wages
Na dann viel Glück für Moog. Wenn sich in Amerika in einem Betrieb ein Betriebsrat bildet, ist der Betrieb so gut wie am Ende. Das Gebahren der Gewerkschaften dort ist nämlich völlig anders als bei uns. Da wird keinerlei Rücksicht genommen auf den wirtschaftlichen Erfolg der Firma.
 
Und wer sagt es sei nicht so?
Meine Frau wurde, als sie mit unserer zweiten Tochter schwanger war, von ihrem damaligen Arbeitgeber (ein mit Preisen überhäuften „Familienfreundlichsten“ KiTa Träger Hamburgs), ihrer Chefin und der dortigen Betriebsrätin (Gewerkschaftsmitglied) vor die Wahl gestellt. Abtreibung und Job behalten oder Kind kriegen und die Kündigung. Das ist jetzt acht Jahre her und unsere Tochter ist ein tolles Kind , welche wir sehr lieben. Seitdem weiß ich sehr genau, wer die Guten sind. Gewerkschaften und Unternehmen gehören nicht dazu.
 
Meine Frau wurde, als sie mit unserer zweiten Tochter schwanger war, von ihrem damaligen Arbeitgeber (ein mit Preisen überhäuften „Familienfreundlichsten“ KiTa Träger Hamburgs), ihrer Chefin und der dortigen Betriebsrätin (Gewerkschaftsmitglied) vor die Wahl gestellt. Abtreibung und Job behalten oder Kind kriegen und die Kündigung. Das ist jetzt acht Jahre her und unsere Tochter ist ein tolles Kind , welche wir sehr lieben. Seitdem weiß ich sehr genau, wer die Guten sind. Gewerkschaften und Unternehmen gehören nicht dazu.
Und wieso habt Ihr nicht vor dem Arbeitsgericht geklagt? Das ist mindestens ein klarer Verstoß gegen das Arbeitsrecht, wenn nicht sogar der Straftatbestand der Nötigung.
 
Nein, Du kannst bei VW nicht einsteigen ohne Verdi-Mitglied zu sein.

genau so gut hättest du "ich bin doof" auf einen zettel schreiben und dir dann diesen auf den rücklen binden können.

nur mal so zur info, bevor noch mehr solche geschichten die runde machen: für automobilkonzerne ist verdi nicht mal ansatzweise zuständig.

Einer meiner Brüder arbeitet schon lange

war ja klar, dass du einen strohmann kennst. dann muss es ja stimmen.

nur mal so zur info, bevor noch mehr solche geschichten die runde machen: ein arbeitgeber darf einen bewerber gar nicht fragen, ob er gewerkschaftsmitglied ist.


tip der woche: nein, der telegram-kanal der AfD ist keine seriöse zeitung. da belügen sie euch auch nur. :)
 
Und wieso habt Ihr nicht vor dem Arbeitsgericht geklagt? Das ist mindestens ein klarer Verstoß gegen das Arbeitsrecht, wenn nicht sogar der Straftatbestand der Nötigung.
Hören sagen, keine Beweise, alles nur üble Nachrede von einer Mitarbeiterin die ihren Anforderungen nicht gerecht wurde, ja so geht dass dann, auch vor dem Arbeitsgericht. Abfindung, je Jahr im Job ein Gehalt Brutto für Netto und dass war es dann. Ist eher die Regel als die Ausnahme.
 
Hören sagen, keine Beweise, alles nur üble Nachrede von einer Mitarbeiterin die ihren Anforderungen nicht gerecht wurde, ja so geht dass dann, auch vor dem Arbeitsgericht. Abfindung, je Jahr im Job ein Gehalt Brutto für Netto und dass war es dann. Ist eher die Regel als die Ausnahme.
Wenn eine Frau gekündigt wird, nachdem sie den Arbeitgeber über ihre Schwangerschaft informiert hat, braucht es keiner weiteren Beweise.
 
Und wieso habt Ihr nicht vor dem Arbeitsgericht geklagt? Das ist mindestens ein klarer Verstoß gegen das Arbeitsrecht, wenn nicht sogar der Straftatbestand der Nötigung.
Wir haben uns damals von einem Rechtsanwalt beraten lassen und der hat uns abgeraten. Caro hat’s schon geschrieben. Und meine Frau war schwanger und wir wollten den Stress einfach auch nicht. Kinderkriegen macht man nicht so nebenbei. Sie hat dann nach Geburt und Elternzeit auch wieder eine neue Arbeit gefunden.
 
Wenn eine Frau gekündigt wird, nachdem sie den Arbeitgeber über ihre Schwangerschaft informiert hat, braucht es keiner weiteren Beweise.
Moralisch bin ich voll bei dir. Aber verabschiede dich von der Idee, du würdest in einem Rechtstaat leben, in dem jeder sein Recht bekommt. Dem ist überhaupt nicht so.
 
nur mal so zur info, bevor noch mehr solche geschichten die runde machen: ein arbeitgeber darf einen bewerber gar nicht fragen, ob er gewerkschaftsmitglied ist.
Ein Arbeitgeber darf vieles nicht, trotzdem machen sie es und kommen damit durch.

Siehe Impfstatus abfragen beim Bewerbergespräch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sie hat dann nach Geburt und Elternzeit auch wieder eine neue Arbeit gefunden.
Als Erzieherin ja auch nicht weiter verwunderlich. Trotzdem erstaunlich, dass sich Arbeitgeber angesichts der Knappheit qualifizierten Personals ein solches Verhalten erlauben. Na, immerhin ist die Sache für Euch gut ausgegangen. Bei so einem Arbeitgeber will man ja vielleicht auch sowieso nicht bleiben.
 
Ich glaube man kann da keine Rückschlüsse ziehen, ob es bei Moog schlechte Arbeitsbedingungen gibt. "Ich will mehr" ist eben nicht nur Unternehmern verbreitet. Deshalb versucht man auch als "guter" Unternehmer nie den Arbeitnehmern den kleinen Finger zu reichen, denn das gerät dann immer außer Kontrolle und sie nehmen gleich die ganze Hand.
 
Nun eine Frage, warum wird der Betriebsrat immer nur von Gewerkschaftmitgliedern gestellt.
Ich schätze Gewerkschaftsmitglieder sind vorgebildet und haben mehr Mut. Betriebsräte haben zusätzlichen Aufwand neben der eigentlichen Arbeit. Sie sind Sprachohr und Vertrauensperson für die Belegschaft. Ehrenamt. Davor scheut der Otto-Normal-Arbeitnehmer.
 
Ehrenamt?
Viele der Betriebe, in denen Gewerkschaften den gesamten Betriebsrat stellen, sind so groß, dass das Vollzeitbetriebsräte sind. Die werden nur dafür abbestellt - und bezahlt. Es bleiben ja Angestellte.

Und in kleineren Betrieben wird die Zeit, die für Betriebsratsarbeit drauf geht mit der regulären Arbeitszeit angerechnet. Dh der Arbeitgeber bezahlt.
In diesem Fall ist das natürlich für eine Karriere hinderlich: das ist schlichtweg Zeit, die dir für Arbeitserfolge fehlt, die mit Beförderung honoriert würden, fehlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moralisch bin ich voll bei dir. Aber verabschiede dich von der Idee, du würdest in einem Rechtstaat leben, in dem jeder sein Recht bekommt. Dem ist überhaupt nicht so.
Doch, doch wir leben alle in einem Rechtsstaat, jeder das Recht sich das Recht zunehmen, er muss es nur bezahlen können. Auf der einen Seite der kleine Hansel der wenn er Glück hat PKH zu bekommmen und auf der anderen Seite eine Truppe aus einer "Rechtsfabrik" die 400,-€ die Stunde abrechnet. Alle sind gleich, ein paar sind gleicher.
 
Ich schätze Gewerkschaftsmitglieder sind vorgebildet und haben mehr Mut. Betriebsräte haben zusätzlichen Aufwand neben der eigentlichen Arbeit. Sie sind Sprachohr und Vertrauensperson für die Belegschaft. Ehrenamt. Davor scheut der Otto-Normal-Arbeitnehmer.
Die sind nicht wirklich vorgebildt, erst wenn die sich dem wahren Glauben hingeben, werden die entsprechend, wenn auch sehr einseitig gefördert. "Betriebsräte sind immer automatisch von ihrer beruflichen Arbeit befreit, wenn sie Betriebsratstätigkeiten erledigen müssen. Diese vorübergehende Arbeitsbefreiung nennt man Teilfreistellung (§ 37 Abs. 2 BetrVG). Ist die Betriebsratsaufgabe erledigt, muss das Mitglied an seinen regulären Arbeitsplatz zurückkehren." In den ganz großen Firmen (Konzernen) sind die komplett freigestellt, die verfügen da auch meistens über ein eigenes Büro mit entsprechenden Mitarbeitern.
 
Hat mal einer den Artikel gelesen? Dort steht, der Stundenlohn bei Moog liegt unter dem örtlichen Existenzminimum, es gab Entlassungen, bei denen überproportional Minderheiten und Leute betroffen waren, die mal den Mund aufgemacht haben. Das kann durchaus dazu führen, sich organisieren zu wollen.
 
Doch, doch wir leben alle in einem Rechtsstaat, jeder das Recht sich das Recht zunehmen, er muss es nur bezahlen können. Auf der einen Seite der kleine Hansel der wenn er Glück hat PKH zu bekommmen und auf der anderen Seite eine Truppe aus einer "Rechtsfabrik" die 400,-€ die Stunde abrechnet. Alle sind gleich, ein paar sind gleicher

Trotzdem musste Hoeness in den Knast, Becker sitzt gerade, beide Oberpromis, nur zwei Beispiele.

Es gar nicht erst versuchen, dann aber über mangelnden Rechtsstaat heulen, das ist schon komisch.

Übrigens, mit der 'Sozialpartnerschaft' zwischen starken Gewerkschaften und Arbeitgebern, sozial- und rechtsstaatluchen Einrichtungen uvm. ist der Rheinische Kapitalismus, aka Soziale Marktwirtschaft, in die Wikipedia gekommen...

Wenn was nicht klappt, soll man es reparieren, nicht meckern. Lohnt sich bei guten Sachen.
 
Ehrenamt?
Viele der Betriebe, in denen Gewerkschaften den gesamten Betriebsrat stellen, sind so groß, dass das Vollzeitbetriebsräte sind. Die werden nur dafür eingestellt.
also ich bin nicht 100% sicher, aber fast, dass das was du schreibst, so nicht stimmt.
betriebsräte kandidieren bei wahlen, ab einer gewissen größe (in österreich 150 mitarbeiter:innen) wird ein betriebsrat der gesamten betriebsratskörperschaft/des gesamten gremiums für die betriebsratsarbeit freigestellt (bei vollen bezügen)… ab 300 zwei usw. - es müssen aber gewählte(!) personen sein. es wird also niemand (!) extra dafür eingestellt. ganz im gegenteil: man muss eine gewisse zeit im betrieb sein, um überhaupt gewählt werden zu können. es kann keine nicht gewählte person betriebsrat sein, insofern sind alle betriebsräte:innen demokratisch durch die belegschaft legitimiert!
dass viele betriebsräte bei der gewerkschaft mitglied sind, liegt wohl auch daran, dass die gewerkschaften ausbildungen für betriebsräte anbieten, die sich sonst nie leisten könnten. außerdem ist es immer so, dass bereiche die besser gewerkschaftlich organisiert sind, die besseren tarifverträge (in österreich: kollektivverträg) haben - also bessere arbeitsbedingungen /bezahlung.

wie die situation in den usa ist, weiß ich leider nicht - aber sicher völlig anders als in deutschland/österreich.
 
Ich schätze Gewerkschaftsmitglieder sind vorgebildet und haben mehr Mut. Betriebsräte haben zusätzlichen Aufwand neben der eigentlichen Arbeit. Sie sind Sprachohr und Vertrauensperson für die Belegschaft. Ehrenamt. Davor scheut der Otto-Normal-Arbeitnehmer.
Das stimmt so nicht, Betriebsräte werden für die Betriebsratsarbeit von der normalen Arbeit freigestellt. Jeweils teilzeit oder vollzeit. Mit ehrenhaften Ehrenämtern hat das nix zu tun.

Um diese Betriebsratsstellen entbrennt jedes Jahr wieder ein großer Kampf.

In unserem Betrieb(fast 300000 Mitarbeiter) wird von diversen Betriebsräten den ganzen Tag politische Propaganda für bestimmte politische Parteien betrieben.

Gegen Mitarbeiter mit anderen Meinungen wird permanent Hetze betrieben und dafür gesorgt das andere Meinungen permanent diffamiert, als dumm dargestellt und ausgegrenzt werden.

Das ist bei uns alles andere als ein „Sprachrohr“ der Belegschaft.
Mitglieder werden mittlerweile über zurückgezahlte „Zuschusszahlungen“ an neue Mitglieder geködert, die die gezahlten Mitgliedsbeiträge manchmal übersteigen.
Ohne diese Zahlungen wirds für die Gewerkschaften schwer, da es mehrere Gewerkschaften gibt die in Konkurrenz zueinander stehen und sich auch noch gegenseitig bekämpfen.
Auch verschiedene „Listen“ für die Betriebsratswahl stehen in Konkurrenz zueinander und bekämpfen/diffamieren sich gegenseitig aufs übelste.

Bei uns jedenfalls alles keine vertrauenerweckenden Maßnahmen.
 
Hat mal einer den Artikel gelesen? Dort steht, der Stundenlohn bei Moog liegt unter dem örtlichen Existenzminimum, es gab Entlassungen, bei denen überproportional Minderheiten und Leute betroffen waren, die mal den Mund aufgemacht haben. Das kann durchaus dazu führen, sich organisieren zu wollen.
Wobei die Zahlen der Minderheiten in einem so kleinen Betrieb so klein sind, dass sie sehr schnell überrepräsentiert sind, sobald nur ein Mensch mit "Cis-Mann-Biographie" weniger entlassen wurde als einer der sogenannten "Minderheiten". "Statistik ist eine Hure, die jedem dient" - dieser Sinnspruch sollte doch wohl noch allgemein geläufig sein.

Das mit dem örtlichen Existenzminimum ist übrigens auch eine Interpretation von Dir. Jemand behauptet, dass dies so sei. Wo sind die Belege?

Ich will nichts schönreden. Aber seien wir doch mal ehrlich? Wo ist denn die Alternative für diese Menschen, die da jetzt bei Moog auf hohem Niveau über ihre Arbeitsbedingungen klagen? Stattdessen in China beschäftigt zu sein, wo man bei vergleichbaren Klagen für immer in Gefängnissen und Arbeitslagern verschwindet? (Hallo, Behringer-Fans?) Seinen Job zu verlieren, weil die Firma im globalen Wettbewerb nicht mehr bestehen kann und a) die Produktion voll und ganz nach Asien verlagert oder b) die Produktion ganz einstellt?

Das Problem ist doch, dass unsere "westlichen Demokratien" immer noch nicht begriffen haben, dass wir uns von der Abhängigkeit von totalitären Regimen voll und ganz lösen müssen. Man könnte Zölle auf Waren aus Russland und China drastisch steigern - meinetwegen auf 100% oder 200% - wer will schon Handel mit Folterknechten? Wir müssten dann in Kauf nehmen, dass wir auch selbst auf ein bisschen Luxus verzichten müssen - bis die Wirtschaft wieder in einem örtlichen Gleichgewicht ist. Und dann könnten wir wieder anfangen, die Ressourcen bei uns selbst hier im Westen zu schaffen. Dann hätten auch hier bei uns alle auf einmal wieder gut bezahlte Arbeit.

Wobei - Arbeit ist ja auch jetzt mehr als genug da - nur die Arbeitnehmerschaft ist fehl-qualifiziert für das, was wirklich gebraucht wird. Kindergärtner, Pfleger, Handwerker in nahezu jedem Gewerk, Lehrer, Ärzte usw. ... Überall da, wo wirklich gearbeitet wird, herrscht gravierender Fachkräftemangel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt so nicht, Betriebsräte werden für die Betriebsratsarbeit von der normalen Arbeit freigestellt. Jeweils teilzeit oder vollzeit. Mit ehrenhaften Ehrenämtern hat das nix zu tun.

Um diese Betriebsratsstellen entbrennt jedes Jahr wieder ein großer Kampf.

In unserem Betrieb(fast 300000 Mitarbeiter) wird von diversen Betriebsräten den ganzen Tag politische Propaganda für bestimmte politische Parteien betrieben.

Gegen Mitarbeiter mit anderen Meinungen wird permanent Hetze betrieben und dafür gesorgt das andere Meinungen permanent diffamiert, als dumm dargestellt und ausgegrenzt werden.

Das ist bei uns alles andere als ein „Sprachrohr“ der Belegschaft.
Mitglieder werden mittlerweile über zurückgezahlte „Zuschusszahlungen“ an neue Mitglieder geködert, die die gezahlten Mitgliedsbeiträge manchmal übersteigen.
Ohne diese Zahlungen wirds für die Gewerkschaften schwer, da es mehrere Gewerkschaften gibt die in Konkurrenz zueinander stehen und sich auch noch gegenseitig bekämpfen.
Auch verschiedene „Listen“ für die Betriebsratswahl stehen in Konkurrenz zueinander und bekämpfen/diffamieren sich gegenseitig aufs übelste.

Bei uns jedenfalls alles keine vertrauenerweckenden Maßnahmen.
Dass kann ich so nur bestätigen, leider. Es gibt ja Länder da ist die Gewerkschaft nicht weit von der Ehrenwerten Gesellschaft entfernt, wo sind die Grenzen?
 


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