punky40 schrieb:
bin grda beim Fluke 177.
Das scheint zu ungenau für was ich suche
Es geht nicht um absolute Genauigkeit.
Für den Oktavteiler ist es wichtig (und für die meisten anderen "match"-Geschichten auch), daß die Bauteile möglichst
gleich sind.
D.h. es ist egal, ob der Widerstand 100kOhm hat, oder 99,80.
Der Oktavteiler besteht aus einer Widerstandskette, zwischen den Widerständen werden die Oktaven abgegriffen.
Die Kette ist darüber hinaus mit einem Trimmer versehen, mit dem man für alle Abgriffe die Spannung einstellen kann.
Wichtig ist also, daß die Widerstände gleich sind.
Das läßt sich mit nahezu jedem DMM hinbekommen, wenn es genug Stellen hat (bei der von Dir geforderten Genauigkeit muss es 4 Stellen anzeigen können).
Dabei ist wichtig, daß die zu vergleichenden Widerstände alle unter 100 anzeigen, also z.B. 99,95.
Wenn über 100 angezeigt wird, bekommst Du eine Anzeige z.B 100,0 - Du kannst also nur noch 0,1% *vergleichen*.
Sollte das passieren, kann man einen 10 MOhm Widerstand parallel zu den zu messenden Widerständen schalten. Dann rutscht die Anzeige um etwa 0,5 nach unten, so daß man unter hundert kommt und wieder zwei Stellen nach dem Komma vergleichen kann.
Den 10M Widerstand muss man natürlich für alle Messungen beibehalten.
Übrigens steht bei meinem Messgerät (hat um die 180 Euro gekostet) die zweite Stelle nach dem Komma nicht still - der Wert springt also etwa um 0,01. D.h. ein Abgleich auf 0,01% ist Illusion.
Aber 0,02 bis 0,03% gehen schon.
Und das reicht für den Oktavteiler auch völlig aus.
BTW, das alles ist kein Grund kein gutes Meßgerät zu kaufen.
Aber es soll zeigen, daß es auch mit günstigeren geht.
Ein Peaktech für um die 40-50 Euro ist für Synth-DIY allemale ausreichend.
Fluke kocht auch nur mit Wasser, dafür kostet allein der Name richtig Geld.
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