Greenhorn wünscht sich Tipps und Beratung

K

Krueschahn

long time no see - Klicke Reset Passwort
Ein Hallo an ALLE

Als Teenie war ich total von Klaus Schulze, Tangerine Dream und später von Kraftwerk fasziniert… aber so was selber komponieren, bzw. erstellen… w-e-i-t entfernt und doch als Wunsch immer im Kopf behalten!
Jetzt hatte ich die Apps „Soundprism“ als Harmonieprogramm und auch „Drum Pads 24“ als Sampler fürs I-Phone entdeckt und „spiele“ seit kurzem damit rum.
Bitte keine :roll: , denn ich finde es ist völlig egal was einem den Glauben des (angeblichen) Unvermögens gesprengt hat.
Diese Apps haben total meine Lust geweckt und vor allem meinen Wunsch wieder aktiviert: vielleicht doch Musik selbst zu komponieren, bzw. zu gestalten.

Ich möchte nicht einfach ins „blaue“ greifen, sondern brauche Unterstützung, weil die Möglichkeiten und der Markt riesig sind.
Ich möchte das auch nur für meine Ohren und nix für den Kommerz machen.
Was ich habe ist ein betagter Lenovo T61 Lap :opa: und das wars auch schon.
Was ich intensiv vor gut 15 Jahren und mit viel Spaß in einer kleinen Band gespielt hatte, war Djembé mit entsprechend vorausgehender Taketina-Rhythmus-Lehre.

Was mir ins Auge gefallen ist, z.B. der Akai APC mini als Sampler.
Was mir (glaube ich) noch fehlt sind Sound-Daten und ein Programm und ein „Gerät“ (oder mehrere) um alles zu steuern.
Ich habe leider keine Kompositionslehre und keinerlei Notenkenntnis.
Was mir vorschwebt, ist vielleicht die Möglichkeit hier in Berlin dem einen oder der anderen auf die Finger zuschauen, bzw. ein wenig begleitende Beratung und Begriffserkärungen zu bekommen?
UND was für mich noch faszinierend ist, ist die (angebliche) Aussage von Klaus Schulze:
„…hier und da ma jedrückt.....klingt jut!“.

Ich hoffe ich konnte mich (für den Anfang) verständlich ausdrücken.
Wenn mein Wunsch falsch geposted sein sollte, dann lieber Admin: bitte richtig setzten. Danke… Krueschahn
 
das ist vollkommen richtig hier :hallo:

Na, die APC ist ok aber das ist nur ein Controller - die Arbeit tut dabei der Rechner, dort ist quasi keine rechnende Klangerzeugung drin!
Als Hardware gäbe es die MPC Serie aber noch viele viele mehr.

Spiele nächste Woche in Berlin, 3x ;-)
Also du könntest mit dem Rechner beginnen und da was machen mit einer sgnt DAW, also einem Audio-Sequencer. Dazu brauchst du eben einer dieser Teile, siehe hier auch unter "DAW" mal, was es so gibt, da du wohl Windows-Nutzer bist fällt Logic weg, aber es gibt Steinberg Cubase, Ableton Live und einige mehr.
Klassisch komponieren ginge auch schon mit Reaper, kostet weniger. Ist aber weniger "schon drin" an Soft-Synths, welche du natürlich brauchst um irgendwo zu starten. Wobei - ich hab nicht geschaut,aber ich meine da gibt es weniger "Bordmittel".

Du kannst natürlich auch einen Synthesizer oder eine Groovebox kaufen, bei ersterem gibt es dann erstmal nur Sounds, aber du kannst lernen, bei letzterem kannst du schon mal was machen, ist allerdings eher für "Beats" optimiert als für lange ambiente Töne, wobei die oben genannte MPC einer dieser Teile ist - Groovebox? Das ist ein Sequencer mit Klangerzeugung.
Da gibt es die Electribes, elektron hat ne Menge Zeug und eben MPCs..

Soweit erstmal.
Ja, für den Rechner ein Audiointerface ist notwendig.
 
Es wird wahrscheinlich jeder was anderes empehlen.
Der Ansatz, sich mal mit einem anderen Berliner zu treffen, der ansatzweise solche Musik macht, ist sicher sehr gut, bevor Du was kaufst.

Grundsätzlich rate ich dazu, second hand zu kaufen, dann kann man Sachen, die doch nicht so geeignet sind, ohne Verlust wieder verkaufen.

Wie ist Dein Budget ?
Möchtest Du mit einem Computer Musik machen oder lieber mit echten Geräten ?

Aus dem Bauch raus und ins Blaue hinein: Für Klaus Schulze Musik kommt man mit einem Zaquencer und Blofeld und IPhone als Beginner erstmal recht weit.
 
Whow, das geht ja fix hier! :supi:
Vielen Dank Moogulator und Darsho für Eure schnelle Reaktion!

Thema Gerätschaften:
Ich denke „for my ears only“ reicht erstmal ein Computer.
Gebrauchtes sowieso, den erstens reicht mein Buget seit dem ich nach/mit schwerer Krankheit „Harzer“ geworden bin nicht mehr weit hin.
Es könnte auch defektes sein, denn mein I-Phone und mein Lap z.B. hatte ich mir auch aus defektem zusammenrepariert, dazu müsste ich jedoch erstmal wissen was ich brauche, um das dann intensiv zu suchen.
Ich halte mich auch eher für einen, der die Dinge erstmal „begreifen“ muss und hierfür wäre natürlich der ein, oder andere Studiobesuch vielleicht ganz hilfreich.
Also lieber Moogulator, wenn Dein Angebot für die nächste Woche besteht, dann würde ich natürlich gerne in Deine „heilige Welt“ einsteigen.
Und noch schwirren so viele neue Begriffe (wie z.B. DAW, Zaquencer und Blofeld) auf mich ein, welche ich erstmal differenzieren muss.
Und ich glaube dass das I-Phone erstmal für kleine Spielereien ausreicht.
Im Moment sehe ich das so, das ich einen Klangerzeuger mit festem Klangwerk und freikomponierbarem brauche, dann einen Sampler um „eingefangenes“ auf Wunsch abzurufen und einen Rhythmusgenerator und ein Teil was alles zusammen bringt, am liebsten natürlich „all-in-one“.
 
Für den allerersten Einstieg ins Musikmachen mit Computern kann ich Darkwavestudio empfehlen. Es kost nüscht und lehrt dich fix die Grundregeln der Zusammenarbeit zwischen DAW (das ist das Darkwave Studio) und VST (das sind Instrumente und Effekte, es gibt verdammt viele davon gratis zum Runterladen und die meisten laufen auch auf alten computern). Darkwavestudio kann nur das allernötigste, und ist gerade deshalb für den allerersten Einstieg so gut. Man kann damit einfach fast nix wirklich falsch machen und es gibt nur wenig versteckte Einstellungen. Mit dem Darkwave kannst ne Woche rumprobieren und alles Grundsätzliche rausfinden und deine ersten paar Lieder machen. Danach wirst auch du sicher nicht mehr damit zufrieden sein, aber du wirst dann auch dank diesem supereinfachen Programm in der Lage sein, gezielter nach den wichtigen Dingen suchen zu können und hast zum Glück noch nicht einen einzigen cent verschwendet.
 
@Krueschahn

Auch von mir ein herzliches Wilkommen.

Maschinenmusik ala´ Schulze, sprich Berliner Schule, ist auch mein Ding :supi:
Solltest du mit der Englischen Sprache keine großen Probleme haben.... hier gibt es hier etwas zum schauen.
Evtl. erschliesst sich für dich dabei ja schon etwas.

Part 1


Part 2 - ab min 38:50 in Part 2 ist dann auch zu hören um was es geht.


Dann wünsche ich dir vorab schon mal viel Spass im Musikalischen Kosmos des "Wahnsinns" :selfhammer:
 
Hallo Krueschahn,
auch von mir ein 'Willkommen!' und viel Spaß hier im Forum.
Zum Thema Studiobesuch: kannste gerne mal vorbeikommen. In meinem Profil stehen die Gerätschaften die ich benutze und da steht auch was ich mit dem ganzen Zeug so für Musik mache. Wenn Dich das interessiert, schick mir ne PN.
:phat:
 
Hallo TRF, Binaural und Tichoid
Vielen Dank für Euer Willkommen.

Also… @TRF vielen Dank für Deinen Tipp, DarkWave habe ich gleich runtergeladen und leider auch mit beträchtlich nervender Maleware.
Konnte alles soweit verstehen und auch „zusammenstöpseln“, aber mit dem Justieren bzw. programmieren von BassHead habe ich da so meine Probleme.
Hier gibt es für mich (noch) zu viele (72) spezielle Benennungen/Einstellungen verbunden mit speziellen Abhängigkeiten der Einstellungen untereinander, behaupte ich mal so als Laie.
Ich hatte jetzt nicht intensiv gegurgelt, aber meine ersten Suchen waren negativ.

@Binaural, die beiden Vids habe ich mir reingezogen, und JA… klingt sehr nach olle Schulze. Vor allem eine Sequenz von ca. 3Min in 46Min zu programmieren… Leistung!

Du kennst Dia aus wa? „Dann wünsche ich dir vorab schon mal viel Spass im Musikalischen Kosmos des "Wahnsinns" :selfhammer:

@Tichoid, vielen Dank für Dein Angebot, ich komme dann per PN auf Dich zu.
Gravity probe, gemini, halo, weisses meer… Gänsehaut!
 
Der gratis beiliegende Basshead ist nicht unbedingt das beste Einsteigerinstrument. Lade dir mal das Trancedrive runter (der kann mehr als nur trance):

http://www.yedey.com/2010/02/official-r ... ancedrive/

Genauer gesagt das "TranceDrive-VSTi". In der Zip ist ne DLL Datei drin. Die kopierst du ins Verzeichnis: \DarkWave Studio\x86\VST

Damit hast du dann dein erstes echtes VST Instrument installiert, das nun ebenso im Darkwavestudio starten wird, wie der Basshead (aber unter VST im Rechtsklickmenü!). Nun müsstest du das Trancedrive auswählen können. Der Vorteil vom Trancedrive ist, dass du die einzelnen Komponenten aus- und Einschalten kannst. Das soltest du zu Anfang auch tun. Versuch erstmal zum Einstieg nur einen OSC und den Filter an zu lassen und die übrigen Komponenten immer jeweils nur einzeln zu testen um deren Wirkung zu erfahren. Sollte dir das Soundbasteln aber nicht gefallen, kannst auch unter Program einfach Presets (also schon fertige Sounds) laden. Der Trancedrive hat ein paar anbei. Wenn du Presets bevorzugen solltest, kannst eigentlich gleich jeden x beliebigen VST synthesizer testen, da es dann nicht mehr auf die Bedienung sondern nur auf den Klang ankommt.

Dieser hier ist zum Einstieg auch ganz gut (erwarte vom Sound aber keine Wunder, das Gerät soll nur zum allerersten Lernen des Soundbastelns dienen), da er wenige elemente enthält und über anklickbare Tasten zum Soforttest verfügt.

http://www.vst4free.com/free_vst.php?pl ... os&id=1010

(NUR) Die easy-tauros.dll muss dann ins oben genannte Verzeichnis, damit du damit im Studio loslegen kannst.
 
Krueschahn schrieb:
UND was für mich noch faszinierend ist, ist die (angebliche) Aussage von Klaus Schulze:
„…hier und da ma jedrückt.....klingt jut!“.
Ich schätze das hat Du in meiner Signatur gelesen :mrgreen:
Diese Aussage hat es wirklich gegeben, die ist verbürgt von einem Kumpel von mir, der seinerzeit bei Klaus ne riesen MIDI Verkabelei gemacht hat - denn dieser arbeitet in einer entsprechenden Firma.
Auch mir hat diese Aussage sehr gefallen und ich mach das auch so.
WENN Du das aber machst, kommst Du tatsächlich auch hinter die Dinge die dem zugrunde liegen, warum etwas genau dann so quätscht, oder qietscht, wenn Du hier oder da drehst ;-)
Ich verwende zum Beispiel Mixcraft Pro Studio 6 und muß sagen, selbst wenn Du nur ein Board hast das MIDI In und Out hat, kannst Du schon damit jede Menge machen.
Die Emulationen in dem Programm sind meines Erachtens einfach geil.
Du hast Moog Sounds, Du hast Sequetial Circuit Sounds, da gibt es den Yamaha CS80 als Emulation und noch soviel mehr.
Viele denken sicher daß es besseres gibt und da haben sie Recht, natürlich gibt es noch besseres, aber aus Deinem ersten Post ist zu entnehmen, daß Du erst mal Softwaremäßig starten möchtest und dies ist mein Beitrag dazu.
Vor fast 4 Jahren hab ich so angefangen wie Du und mein Studio hat auch schon so einiges an Erweiterungen erfahren.
Die ersten Töne kamen seinerzeit aus geliehenen IPhone Lautsprechern, die sehr schnell ihre Grenze erreichten, weil ich die mit den analogen Tiefen vom JX8P bald zu platzen gebracht hätte :mrgreen:
Derzeit schiele ich schon wieder nach einer Erweiterung UND natürlich muß ich mir dafür was zur Seite legen........nen Goldesel hab ich auch nicht im Keller :cry:

Ach übrigens.......wenn Dich die Sache mal HAT - VORSICHT vor G.A S. :roll:

Eins noch :hallo:
 
Krueschahn schrieb:
Ein Hallo an ALLE

Als Teenie war ich total von Klaus Schulze, Tangerine Dream und später von Kraftwerk fasziniert… aber so was selber komponieren, bzw. erstellen… w-e-i-t entfernt und doch als Wunsch immer im Kopf behalten!
Jetzt hatte ich die Apps „Soundprism“ als Harmonieprogramm und auch „Drum Pads 24“ als Sampler fürs I-Phone entdeckt und „spiele“ seit kurzem damit rum.
Bitte keine :roll: , denn ich finde es ist völlig egal was einem den Glauben des (angeblichen) Unvermögens gesprengt hat.
viel wichtiger als die Instrumente ist die Musik. Versuche also auch mal Songs, die dir besonders gut gefallen, zu analysieren und eventuell nachzubauen.
Die ganze "Berliner Schule" basiert oft auf sehr reduzierten Sequenzen, gerne auch mit verschachtelten Delays, weil mit den alten Stepsequenzern damals einfach technisch nicht mehr möglich war.
 


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