Groovebox tauglich für Funk, Soul, Jazz?

Bei den Demos der meisten Grooveboxen gibts ja fast ausschliesslich EDM zu hören.
Gibt es auch Grooveboxen die gut für Funk, Soul, Jazz geeignet sind, also zumindest eine gute Auswahl an akustischen Drumkits an Bord haben?
 
Die meisten aktuellen Grooveboxen sind auch irgendwie enttäuschend...

Das größte Klangspektrum scheinen die neuen Roland MCs (707 / 101) zu haben. Wenn das nicht reicht, kann man da auch noch Samples verwenden.
 
Hm, ich bin da jetzt technisch nicht so versiert, dass ich Samples besorgen und da einbauen könnte. Insofern wäre ich schon auf ein Gerät angewiesen, das ab Werk schon entsprechend ausgestattet ist.
 
Ein Alesis SR18 zb. hätte eine Auswahl an akustischen Drums. Das wäre dann aber ein reiner Drumcompter, keine Grovebox in dem Sinne.
Es gibt aber auch eine sehr große Auswahl an freien Samples im Netz die du dir runterladen kannst, um damt dann jede x-beliebige Grovebox zu bestücken.
Was willst du denn genau machen? Suchst du einen Begleitautomaten oder eine Workstation um, damit komplette Songs zu generieren?
 
Die Roland MC 707 hat so viele Sounds / Presets wie keine andere Groovebox, wenn man mal von Samplern mit vorinstallierten Samplepacks absieht... aber reine Sampler haben einen anderen Workflow, der für dich wahrscheinlich nicht so passen dürfte.
 
Bei den Demos der meisten Grooveboxen gibts ja fast ausschliesslich EDM zu hören.
Gibt es auch Grooveboxen die gut für Funk, Soul, Jazz geeignet sind, also zumindest eine gute Auswahl an akustischen Drumkits an Bord haben?

MPC Live mit entsprechenden Expansions, zum Beispiel das Downbeat Kit ?



https://www.mpc-samples.com/product.php/291/the-downbeat-kit/


Nachtrag :

Ich spreche allerdings nicht aus Erfahrung. Bin aber auch am überlegen Sachen in Richtung Jazzy Funky zu machen und mir würde da die MPC am geeignetsten erscheinen.

Hier hat es noch weitere Kits :

https://www.mpc-samples.com/product.php/296/mpc-drummer-acoustic-drum-kit-bundle/
 
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Ich würde auch die Alesis SR18 empfehlen.

Hat anschlagdynamische Pads, die Quantisierung kann man ausschalten, ist günstig, nicht zu groß, gut bedienbar und voller akustischer Drums in guter Qualität.. Paar Bässe und andere Sounds sowie Effekte sind auch mit drin, aber nicht die Highlights der Maschine. An den Sounds kann man nicht schrauben, was aber durch die große Auswahl nicht stört. Fertige Rhythmen oder Patterns sind auch ausreichend vorhanden, sodass man gleich loslegen kann.

Sie ist perfekt wenn man Jammen möchte, aber keinen Drummer hat. Den Bassisten kann sie zur Not auch ersetzen, aber halt nicht so gut.. Im Studio als Soundspender ist sie auch nützlich.

Habe sie auch zu Hause stehen. Bei Kleinanzeigen findet man sie schon für die Hälfte des Neupreises..

An den Workflow muss man sich erst gewöhnen, aber das ist bei jedem Gerät so.. Die MC Serie und die MPCs sind da viel umständlicher, weil umfangreicher.

Der Vorgänger SR16 hat schon fast einen Kultstatus als Drummerersatz und wird trotz Nachfolger immer noch produziert.. Zumindest sind noch Neugeräte erhältlich..
 
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Octatrack und paar gute sampling CDs aus deinem gewünschten Genres
 
Die MC-707 hat zwar viele Sounds onboard, was erwartet man aber von einem SEQUENCER, wenn man "Funk, Soul, Jazz" machen möchte? Je nachdem, wie man Musik erstellen möchte, könnte ein Step-Sequencer ausreichend sein, vielleicht aber auch nicht. Grooves kann man mit einem Step-Sequencer schon erstellen, aber so freie unquantisierte oder fein quantisierte Einspielungen nicht. Eine MPC ermöglicht zumindest das Aufnehmen von MIDI, aber es gibt keine umfassende Sound-Library ab Werk.

Hier habe ich vor einem Jahr aber auch schon was geschrieben:

:arrow: https://www.musiker-board.de/threads/groovebox-drumcomputer-fuer-musikrichtung-funk-soul.681163/

;-)

UND:

:arrow: https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/groovebox-drumcomputer-tauglich-fuer-funk-soul.142224/

:)
 
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moin

ich würde auch zur mpc raten
(zb eine gebrauchte 1000 er, wenn es nicht so teuer sein soll)
oder mpc live, wenn geld im tresor vorhanden ist.

tighter sequencer, funky beats und samples abfeuern,
kein problem.
 
Ich suche einen Drumcomputer bzw. eine Groovebox, zu der ich auf dem Digitalpiano improvisieren kann. Habe einige Tests gelesen, aber immer eine Bevorzugung für EDM, Dubstep und ählichen moderneren Musikrichtungen herausgelesen.

Solange da noch genug Material für 80er Jahre Funk/Soul drauf ist, wäre mir das egal, aber leider wird in den Tests diesbezüglich nichts geschrieben und bei den Demos ist auch nichts in der Richtung zu hören.

Hat jemand hier eine Empfehlung für eine Funk/Soul-taugliche Groovebox?
Wenn die Anforderungen nach einem Jahr gleich geblieben sind, ist die SR18 doch das Beste was er kaufen könnte.. Außerdem geht es eher in die Richtung Drumcomputer, weil er offensichtlich nach einem Begleiter und keinem All-In-One-Paket sucht. Falls ich falsch liege und er sich irgendwann wieder anmelden sollte, wäre es nett, wenn er mich berichtigen würde.
 
Gab es den Thread nicht schon mal? Richtung MPC (aber ohne eigene Samples) kann ich als günstige Alternative den XR20 von Akai empfehlen. Den hab ich oft im Rucksack. Ansonsten ist der DSI TEMPEST die all-in-one Wunderwaffe! Bei beiden sollte man aber die Presets löschen und eigene Beats reinhämmern. Etwas spezieller, aber grooved wie Hulle, der DRM32 von EHX, allerdings kaum zu bekommen.
 
Richtung MPC (aber ohne eigene Samples) kann ich als günstige Alternative den XR20 von Akai empfehlen.
SR18 und XR20 sind doch die gleichen Maschinen in einer anderen Verpackung. Habe sie beide zu Hause.. Der Unterschied liegt in den Sounds, der Anordnung der Bedienelemente, Farbe und dass die XR20 beleuchtete Pads hat. Die SR18 ist für akustische Klänge und XR20 überwiegend für HipHop, also doch nicht so geeignet..
 
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Nimm eine aeltere MPC Von Akai.

Zb die 1000er oder 2000er.

Die neueren kannst vergessen, viel zu ueberzuechtig und liefern geglaetteten HiTec Sound.

Sample die DrumSounds am besten in einem Proberaum wenn die Moeglichkeit besteht oder such ein passendes Sample Kit .

Die MPC bietet pro Pattern 99 Takte wo jedes Bar ein andere Zaehlzeit und Grooveraster bzw Shuffle haben kann.
Die Maschine hat alles an Board um Beats mit Human Touch zu generieren der auch authentisch wirkt.

Ich hab schon viel in Funk, Jazz usw experimentiert, und Stepmaschinen, Drumkisten mit max 2 Bar, fragwuerdiger Soundaesthetik, kryptischem Songmode, usw , das alles hat null Phunk und bremst insbesondete fortgeschrittene Musiker aus.

Mein Tipp Akai MPC 1000 mit Jjos.

Sich in die Maschine einarbeiten und zum Phunky MPC Jazz Drummer werden.
 
MPC würde ich auch empfehlen, wobei ich einem Anfänger, der meint es mag ihm schon Probleme bereiten Samples selber reinzuladen eher eine Computer-Lösung wie Ableton (inkl. Push) oder NI Maschine empfehlen würde.
 
ab der 1000 er ging das doch
per smardcard bzw. dann usb...

so schwer ist das doch nicht..;-)

samplekits suchen, auf karte ziehen , fertig.
und das eigene absamplen von jazz bzw. funkplatten ist bei der mpc
auch selbsterklärend, und macht auch noch spass!!:)


die 1000er ist auch nicht so gross,
also passt auch für nen kleines set up.


aber stimmt ,er schreibt ja eher ein gerät mit vorgefertigten sounds..

mhh... ne preset/funksamples schleuder ??
 
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Die SR18 ist für akustische Klänge und XR20 überwiegend für HipHop, also doch nicht so geeignet..

Ich empfinde den XR20 als "funkiger", zumindest wenn es Richtung 80er/Electro gehen soll, aber egal, als Alternative zum SR18: Ich habe noch ne 880 von Boss hier rumfliegen, die ist eigtl. zum jammen ideal, da sie von Haus aus schon unzählige Grooves mitbringt (sogar mit halbwegs akzeptablen Bass-Patterns und eingebauten Gitarren Multi-FX). Gebraucht oft günstig zu bekommen, nur der lange Speichervorgang kotzt mich bei der Maschine an.
 
ich wuerde keinen stepsequenzer empfehlen, schliesse mich also der mpc (oder mpc-artige)-empfehlung an.
und passende samples gibts ja auch auf cds.
 
Sampling ist nicht für jeden was, MPC erst recht nicht.

Nach meinem Informationsstand kann man bei den neuen Roland MCs unquantisiert einspielen und auf Wunsch prozentgenau quantisieren.
 
Ich hab seinerzeit um 1995, nach kurzem Anflug vob ATARIismus direkt mit einer MPC und Sampling durchgestartet, bis heute.

Es hat mir musikalisch nicht geschadet.

Und gerade Quantisierung, was ja praktisch ist, sehe ich heute eher kritisch.. weil es dem Musik machen, aus meiner Sicht wiserspricht bzw man essentielle musikalische Faehigjeiten einem Automaten ueberlaesst.

Ja easy, ich nutze auch MusikAutomaten.

Bei der MPC kann man die Quantisierung zum Glueck abschalten. ;-)
 
A propos Groove.. Die RD-8 wäre auch eine Option, wenn man Elektro-Funk-Soul-Jazz machen möchte. Die hat sogar Mojo :D
 
ich würde auch zur MPC raten. die "Live" ist ganz gut und klingt hervorragend. für mehr haptik und etwas weniger hi-fi klang taugt die 1000 oder 2500 mit dem JJOS.
vor allem zum live spielen sind die pads der MPC immernoch ungeschlagen – sehr dynamisch und fast keine latenz. das layout der pads ist meines erachtens viel besser als bei diesen neuen grooveboxen von roland.
 
Hm, ich bin da jetzt technisch nicht so versiert, dass ich Samples besorgen und da einbauen könnte.
Und daraufhin kommen mindestens acht Empfehlungen für einen Sampler.
Das nenne ich mal zielgruppengerecht.
"Ich sag dir jetzt mal ganz genau, was du brauchst!" :opa:

Und bevor die MPC-Gemeinde jetzt über mich herfällt -> MPC1000 mit JJOS ist auch bei mir zumindest in den eher rhythmischeren Belangen des Lebens das Hauptzentrum meines musikalischen Bemühens.

[on Topic]
@haurein Geht es dir rein um den Bereich Drums/Percussion oder brauchst du auch noch Basslinien, Chords, etc.?
Ist Software eine Option oder möchtest du rechnerlos arbeiten?
Kannst du ansonsten noch für dich wichtige Rahmenparameter nennen?
Dann werden die Ratschläge vielleicht auch etwas passgenauer.....
 
NI Maschine gilt ja auch als Groovebox im weiteren Sinne. Wird immer für EDM mit Fingerdrumming und so vorgeführt. Ich mach damit aber Sachen, die eher Richtung Dark Ambient / Klanglandschaft gehen. Waum also nicht auch andere Stile?

Guck mal in meinen Youtube-Kanal (die beiden Videos vom "Nerdlich der Mitte" 2018 und 2018) oder in mein Album "Echoes from the Past", dort besonders der Track "The Tempest" - sowas wird in keinem Werbevideo vorgeführt. Geht aber. Dann sollten Funk, Jazz & Co.auch gehen.

EDIT: Das ist jetzt kein Plädoyer für Maschine, sondern soll nur zeigen, dass diese Dinger wohl mehr können, als immer gezeigt wird.
 
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1000 oder 2500 mit dem JJOS
Wenn es nach was klingen soll, dann würde ich von den beiden eher die 2500er empfehlen, weil sie 10 Audio-Ausgänge hat.
Die internen Effekte dieser MPC-Serie sind mehr als ungenügend – sowohl qualitativ als auch insb. quantitativ.
Über die 10 Audio-Ausgänge kann man das Gerät an eine externe Mixing-Umgebung anschließen. Z.B. an ein Eventide H9000 oder so. :P
Sofern man die MPC zur Klangerzeugung nutzen möchte und nicht rein für MIDI-Sequencing. :cool:
 
Lustig, dass schon im anderen Thread die SR18 gekonnt umgangen wurde, selbst als danach gefragt wurde :D

Gibt es einen Grund dazu?
 
Die SR18 kann man eh nicht vernünftig abmixen, da weder Einzelausgänge, noch Mischpult mit vielen Effekten inside. :P
Oder gibt es da evtl. einen ADAT-Ausgang? :agent: Schließlich ist das Ding von Alesis. :idea:
 


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