Hallende Hallen

Mir gefällt das dynacord ziemlich gut. Nicht als edelreverb, sondern eher als charakter-"schwein" für spezielle anwendungen. Dazu ist das dynacord super günstig zu bekommen.
Wie hast du es aufgenommen? Über den fx-send eines mixers und mit dem stereo-out vom reverb?
Ich frage deshalb, weil es mich wundert wie der stereo-out gemacht wird, da der reverb selbst ja nur mono ist. Häufig bei solch alten geräten ist der einte ausgang einfach nur invertiert, was eigentlich nicht interessant ist.

Beispiel g von florian hat mir auch noch gefallen. Was war das?
 
e ist ein Roland SRV2000 (derzeit ~200 Euro), beim zweiten JP8 Durchgang (also dem ersten langen Hall) ist ein Dimension D auf dem Effekt.

f ist ein Quantec QRS (derzeit ~2000 Euro). Um vergleichbar mit den anderen zu sein, habe ich nur den 10^3 als kleinen und den 10^4 als großen Raum verwendet. Nur bei dem seeehr langen Orgel-Raum hab ich den 10^6 Raum eingesetzt.

g ist ein Korg DRV-1000 (derzeit ~100 Euro). Die langen Sachen sind schwach, aber bei den kleien Räumen und bei der Platte ist er recht charaktervoll.

(EDIT: SRV1000 in DRV1000 geändert)

Man sollte vielleicht dazu sagen, dass die Beispiele nur bedingt die Stärken der jeweiligen Geräte rausarbeiten. Der zB. der Quantec ist vorallem bei den kleinen Räumen unglaublich gut. Bei den langen Hall-Sachen (vor allem bei den Platten-Simulationen) kommt der SRV-groß raus, aber bei kleinen Räumen klingt er oft blechern.

später EDIT: Tippfehler
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, o.k. Dann lag ich ganz gut. Das Quantec klingt wirklich verdammt natürlich - ein schönes Reverb-FX!
 
florian_anwander schrieb:
7f_ff schrieb:
Bei "e" tendiere ich zum Roland SRV2000 8)
Es geht ja nicht drum, zu raten welche das sind (das kann man auf meiner Homepage nachschauen), sondern die Beispiele zu bewerten. Gefällt dir bei den Drums e,f oder g besser?
e find ich spannend, f ausgewogen und g ok, wobei e + g einen recht starken Noisefloor haben, g noch stärker.
bei e + g hört man m.M.n., dass es sich um 80er Jahre Geräte handelt.
Dass das QRS auch "dreckig" kann, hatte ich mir schon gedacht ;-)


florian_anwander schrieb:
e ist ein Roland SRV2000 (derzeit ~200 Euro)
Der Klang kam mir doch gleich so bekannt vor 8)


florian_anwander schrieb:
g ist ein Korg SRV-1000 (derzeit ~100 Euro). Die langen Sachen sind schwach, aber bei den kleien Räumen und bei der Platte ist er recht charaktervoll.
DRV-1000, nicht SRV-1000...vlt. möchte das ja jmd. aufgrund deiner Bsp.'s kaufen
und sucht sich sonst einen "Wolf" 8)


Gruss
 
Beim Quantec bekomme ich immer eine Gänsehaut, es ist mit Abstand eines der besten Raum-Simulationsgeräte, die es gibt. Es ist kein klassisches Hallgerät, was eine Hallfahne hintendran zaubert sondern man hat immer das Gefühl, dass man den gehörten Raum um sich herum "sehen" kann.

Probiert mal folgendes aus:
Setzt euch in einen Raum, den ihr kennt! Hört eine CD, die ihr kennt mit einem Preset vom QRS, welches einen etwa doppelt so großen Raum simuliert.
Hört mal intensiv die ganze CD auf diese Weise durch. Und dann schaltet den QRS ab und spiele die CD erneut ab. Dieses Erlebnis ist der Wahnsinn.
Man denkt plötzlich, man hat Druck auf den Ohren und irgendwas stimmt nicht. Der QRS hat dir einen trügerischen Raum vorgespielt, den du erst bemerkst, wenn er nicht mehr da ist.

Back to topic:
Danke für die Beispiele, im direkten Vergleich der Hallgeräte bekommt man einen guten Eindruck, wie "gut" ein Hall ist.
 
@7f_ff: Danke für die Korrektur!

@Sternrecorder: ich finde allerdings, dass der SRV-2000 sich verdammt gut schlägt. Ich hatte eigetlich alles, was es von Lexicon gibt in meinem Studioleben unter den Fingern, aber es gibt keinen Hall, der mit Synths so gut harmonisiert, wie diesen alten Roland.

Der QRS ist perfekt für akustische Instrumente.

Und Lexicons für Drums.
 
Bin hier zwar etwas challenged, recht lahmes Hotel WLAN, nur Tablet und schlechte Ohrstöpsel...

DRV 1000 wie erwartet mit Schattern bei langem Hall, aber eigentlich besser als erwartet. Tapfer beim NL Gate. SRV 2000 klingt echt gut, mal schauen, ob mir noch eines ins Haus kommt. Bei der Orgel wirkt die Hallfahne aber ein wenig statisch, wie einfach mit dem Fader runter gezogen. QRS ist nicht so mein Fall, die Räumlichkeit kommt nicht so raus. Bei den langen Orgelhallfahnen nicht schlecht, aber ich hätte mehr erwartet. Hier gefallen mir EMT und 224, deutlich besser. Die Schallenergie wird so richtig im Raum umhergeworfen und nimmt sehr lebendig ab. Witzig beim 224 noch, wie die Tonhöhe recht gebeutelt wird...

Der Noisefloor wundert mich allerdings auch ein wenig, Florian, wie hast Du denn aufgenommen und wie ins mp3 gewandelt?
 
ACA schrieb:
Mir gefällt das dynacord ziemlich gut. Nicht als edelreverb, sondern eher als charakter-"schwein" für spezielle anwendungen. Dazu ist das dynacord super günstig zu bekommen.
Wie hast du es aufgenommen? Über den fx-send eines mixers und mit dem stereo-out vom reverb?
Ich frage deshalb, weil es mich wundert wie der stereo-out gemacht wird, da der reverb selbst ja nur mono ist. Häufig bei solch alten geräten ist der einte ausgang einfach nur invertiert, was eigentlich nicht interessant ist.

Du solltest Dir mal das DRS78 anhören, noch mehr Charakter :)

Beim DRP16 habe ich mit AUX-Send und Return gearbeit. Das trockene Signal ist also Stero, wobei bei TR909 und JP8 das auch nur Mono ist. Der Hall ist dann so wie aus dem Gerät dazugemischt.

224 und EMT sind auch über AUX-Send und Return, EMT hat nur Mono In, erzeugt aber unkorrelierte Signale. Das DBX hängt einfach so zwischen WAV-Player und Wandler, man kann dort Dry und Wet gleich mischen.
 
swissdoc schrieb:
DRV 1000 wie erwartet mit Schattern bei langem Hall, aber eigentlich besser als erwartet. Tapfer beim NL Gate.
Jepp, ich nehm den gerne für Drums und perkussives, das einen harten Raum so als "Enhancement" bekommen soll. Das DRV kann in guten Momenten wie ein AMS RMX16 klingen.

SRV 2000 klingt echt gut, mal schauen, ob mir noch eines ins Haus kommt. Bei der Orgel wirkt die Hallfahne aber ein wenig statisch, wie einfach mit dem Fader runter gezogen.
Deswegen hab ich ja per default das Dimension D dahinter. Das ist ja auch der Trick der Lexicons, dass die eine gewissen Varianz bei den Laufzeiten und Pegeln des Diffusschalls einsetzen. Je größer ein Raum um so mehr Luftbewegung gibt es; das hat ab einer gewissen Dimenasion schon Einfluss auf den Klang. Das was der Chorus mit dem Hall macht, ist sicher übertrieben, aber die Zielsetzung ist ja auch "coole Stabs machen" und nicht "möglichst genau den Passauer Dom nachbilden".

QRS ist nicht so mein Fall, die Räumlichkeit kommt nicht so raus. Bei den langen Orgelhallfahnen nicht schlecht, aber ich hätte mehr erwartet.
Zum einen klingt der SRV wirklich verdammt gut. Der Unterschied zum Quantec ist auf das erste Hören nicht soooo groß, dass man da den großen Mythos raushören würde, der sich um den Quantec rankt.
Zum anderen sind die Beispiel nicht das, wo der Quantec seine Stärken ausspielen würde. Ich hab ja die Early Reflection komplett weggedreht (der EMT hat ja meines Wissens keine).
Das tut dann schon nochmal ganz anders. Wäre vielleicht auch ganz interessant, mal Beispiele zu machen, bei denen das jeweilige Gerät seine Stärken ausspielen kann.

Hier gefallen mir EMT und 224, deutlich besser. Die Schallenergie wird so richtig im Raum umhergeworfen und nimmt sehr lebendig ab. Witzig beim 224 noch, wie die Tonhöhe recht gebeutelt wird...
Siehe oben Dimension D Trick.

Der Noisefloor wundert mich allerdings auch ein wenig, Florian, wie hast Du denn aufgenommen und wie ins mp3 gewandelt?
Ich hab mir da keinen so großen Aufwand betrieben. Ich bin der Einfachheit halber aus dem BuiltIn-Out des Macbook direkt ins Pult gegangen. Aufgenommen hab ich im Zoom H2 mit 44,1/16. Zusammengeschnitten und Ver-emmpehdreit dann in Logic.
 
Dann ist klar, dass das Rauschen aus der Aufnahme-Kette kommt. Manche Beispiele hatte ich noch mit dem Laptop dirket gemacht, das ist verglichen mit einem externen 24 bit Interface dann nicht so der Bringer...

EMT 246 hat Early Reflections, zumindest in den nativen Algs. Beim 250 er Alg. Bin ich mir gerade nicht sicher. Kann gerade nicht nachschauen gehen...

Kannst Du die Orgel evtl. mal durch den QRS mit ER und mit einem der Cathedral Progs aufnehmen?
 
Danke, Florian. Das SRV-2000 ist ja wirklich erstaunlich, da fiel mir beim Hören gerade etwas die Kinnlade runter. War bisher eher auf der Ami-Schiene gefahren, also Alesis, Ensoniq und Lexicon, aber das Ding ist ja mal echt ne Hausnummer.

Da würde mich auch mal ein direkter Vergleich mit dem SRV-330 interessieren.
 
microbug schrieb:
Da würde mich auch mal ein direkter Vergleich mit dem SRV-330 interessieren.
Wenn ich mich recht erinnere, sind die quasi identisch bis auf diese RSS-Algorithmen. Ich hab aber noch nie ein 330er in den Fingern gehabt.
 
swissdoc schrieb:
Kannst Du die Orgel evtl. mal durch den QRS mit ER und mit einem der Cathedral Progs aufnehmen?
Mach ich gerne, aber nicht mehr heute, Mittwoch oder Donnerstag vormittags hab ich ein bisschen Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, aber lass Dir ruhig Zeit, bin am WE dann wieder an einen richtigen Rechner...

Muss mir dann mal eh die Roland Reverb History ansehen. Das R-880 ist ja wohl das Flagschiff, aber leidet ein wenig an schlechten Presets. Die drei Soundkarten habe ich erst seit kurzem und noch nicht genau angehört.

Und wenn die es wie z.b. Lexicon machen, dann klingen die Geräte eh alle anders.
 
florian_anwander schrieb:
Wenn ich mich recht erinnere, sind die quasi identisch bis auf diese RSS-Algorithmen. Ich hab aber noch nie ein 330er in den Fingern gehabt.

Dito. Auf Gearslutz war zu lesen, daß das 330 etwas crisper klingen würde und daher in Nashville sehr beliebt sei.

RSS ist doch dieser Space-Sound AFAIR?
 
microbug schrieb:
florian_anwander schrieb:
Wenn ich mich recht erinnere, sind die quasi identisch bis auf diese RSS-Algorithmen. Ich hab aber noch nie ein 330er in den Fingern gehabt.

Dito. Auf Gearslutz war zu lesen, daß das 330 etwas crisper klingen würde und daher in Nashville sehr beliebt sei.

RSS ist doch dieser Space-Sound AFAIR?

Wenn man sich die Anleitungen der drei SRV Reverbs mal so ansieht, dann sind die Strukturen, Algorithmen und Parameter hinreichend unterschiedlich. Der 2000er hat z.B. verschiedene Raumgrössen am Start und sowohl Room als auch Hall. Es gibt einen Attack-Parameter für die ERs. Das 330 hat nur noch Reverb, keine Raumgrösse und keine Regelung des Attacks bei den ERs. Dafür Stereo-In un MIDI bis zum Abwinken. Das 3030 ist eine ganz andere Baustelle. Interessant scheint die dynamische Umschaltung zwischen zwei Reverbs, das habe ich so bisher bei anderen Herstellern noch nicht gesehen.

Es gibt also wohl eine gewisse Schnittmenge der möglichen Sounds, aber auch viel Disjunktes.
 
Aus Thread viewtopic.php?f=75&t=77470 der Beitrag von Hyboid

hyboid schrieb:
Hier ist mein Beitrag zu dem Thema. 4 Hardwaregeräte. Kleiner Tip: 2 davon sind aus den 80ern, 2 aus den 90ern.

909:


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Hier gleich 2x Reverse Reverb, weil es so schön ist.

Jupiter 8:


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Als ewiglangjähriger User eines Quantec QRS muss ich zu einigen Aussagen meine - andere - Erfahrung sagen.

Als die ersten Faltungshalle auf den Markt gekommen sind, habe ich sofort eines besorgt und mit dem QRS verglichen (Das war ein Hardware-Sony-Teil für ewig viel Kohle). Ich wollte nur wissen, wie sich die Geräte in Sachen Synthesizer-sounds machen, Akustische Sounds sind mir voll egal. Klarer Sieger: QRS, dankbar den Sony zurückgegeben.

Als dann Plug-ins plötzlich Faltung konnten, habe ich wieder alles gegen den QRS getestet. Immer und immer wieder: Sieger der QRS. Vorsichtshalber habe ich alle erstellen Presets die mir gefallen gesamplet (wiederum für Faltungshalle). Gefaltet ist der QRS natürlich etwas schlechter als direkt algorythmisch.

Danach kamen (Lexicon und Bricasti immer aussen vor) plötzlich gute Algo-Plug-ins. Und Kombinationen zwischen Algo und Faltung (Reflect ist echt gut). Also testete ich den QRS gegen Flux Verb (offenbar DER Softwarehall) und den wirklich sehr guten AEther von 2caudio. Resultat: QRS war halt immer noch besser. Immerin, Reflect und aether habe ich gekauft.

Und jetzt kommts. Vorne werden von Florian Anwander nur die kurzen Reverbs angepriesen. Er hat sicher recht, Florian Anwander hat sehr gute Ohren. Aber die benutze ich nur selten, meine Tests hatten immer die ganz extrem langen Reverbs zum Inhalt - und immer mit 10/6 Dichte. Sorry, aber ich kenne bei langen Reverbs für Synthesizer, Arpeggios, Leads und Flächen absolut nichts vergleichbares als der QRS. Irgendwann wird er abrauchen und ich habe ein Problem. Ich kühle in extra...

smoo
 
QRS gegen Flux Verb (offenbar DER Softwarehall)

Ich mag das FLUXi, bedarf aber einer gewissen Einarbeitungszeit um optimale Ergebnisse zu erzielen. Dafür gehen auch 7.1 Mixe und a 384 kHz :)
Dagegen ist mir der 2Ather Hall-fahne zu "metallisch". Anderseits ist das VahallaVintageVerb für seine Preisklasse von 50 USD sensationell.

Wie immer eine Frage des persönlichen Geschmacks...

grüsslies
powmax
 
sägezahn-smoo schrieb:
Und jetzt kommts. Vorne werden von Florian Anwander nur die kurzen Reverbs angepriesen.
Das hast Du jetzt "in den falschen Hals" bekommen. Die langen Reverbs sind natürlich auch ungeschlagen gut - und grade im Enhancement-Modus (mit "ENH") ist das Ding bei den großen Dimensionen unglaublich. Aber bei den langen Halls, gibt es andere Geräte, die schon sehr nah rankommen. Bei den kleinen Räumen des QRS habe früher ich bei Filmvertonungen schon erlebt, dass sich Kunden bei im Studio erschreckt umgedreht haben, weil sie meinten die Ursache der Geräusche wäre im Abhörraum. Das ist mir zB mit einem 480er Lexicon nie passiert.

Sehr interessant ist da auch ein Vergleich zwischen einem echten Raum und dem Raumsimulationsgerät.
* Man nimmt eine percussive Signalquelle auf, die im Stereospektrum hin und her ge-pan-t wird. Das ist das Testsignal.
* In einem ungedämmten Raum stellt man zwei Lautsprecher an die Schmalseite und füttert Sie über einen Stereo-Auxsend mit dem Testsignal.
* Zwei Mikros auf der anderen Schmalseite des Raums werden als "Effekt-Return" ans zwei Kanäle des Pults zurück geführt.
* Über einen anderen Auxsend schickt man das Testsignal an den Raumsimulator, der Ausgang des Raumsimulators geht an zwei andere Kanäle
Jetzt mutet man abwechselnd die beiden "Return"-Pfade, und passt dabei ggf noch den Frequenzgang ein bisschen an. Dann kann man die Qualität des Raumsimulators im Vergleich zu einem echten Raum abschätzen.

Ich hab das noch nicht im echten Blind-Test gemacht, aber zumindest selbst schon mal verglichen. Und da ist der Quantec bei "kleinen" Räumen (wir sprechen hier von 70 bis 100 Kubikmetern) wirklich wahnsinnig gut. Bei großen Räumen hab ich den Vergleich noch nicht gemacht...
 
Aha, ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass der QRS eben (für mich seit Jahren so bewährt) vor allem für sehr sehr grosse Räume und das bei Synthesizermusik sehr gut ist. Deine Erfahrungen mit kleinen Räumen sind natürlich wertvoll.

Und jeder der einen QRS hat: Gut kühlen. Meiner ist gut gekühlt und hält seit Jahren. Mein Vorbesitzer (Schweizer Radio DRS1) musste mehrfach reparieren lassen.
 
Ich löse mal meinen Beitrag auf. Sicher interessant für Leute, die die Suchfunktion nutzen, um diese Geräte zu recherchieren:


h) Ensoniq DP/4

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81944315205177284.jpg



i) Lexicon MPX 1

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pa-technik-dj-tools-pa-studio-peripherie-multieffektgeraet-lexicon-mpx1-multiple-effects-proces.jpg




j) Boss RRV-10

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image1026.jpg




k) Dynacord DRP 20

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drp20_v_freia.jpg
 
Interessant!

Das Ensoniq, hatte ich für mich getippt. Das ist auf seltsame Art "unpersönlich" - technisch gut aber letztlich charakterfrei.
Das MPX-1 klingt wirklich bemerkenswert schön. Das hätte ich nicht geraten - ich hätte da auf was aus einer nobleren Klasse getippt - Yamaha RV-1 oder so...
Die anderen beiden klingen so wie man sich es erwartet. Beim Boss RRV10 hötte ich zwar auf einen Alesis getippt.
Und beim DRP20 wusste ich nicht so recht. Mein Tipp wäre gewesen: was ähnliches wie mit der SRV2000 - nicht die ganz große Klasse, aber doch verdammt gut. Das DRP20 hat super schöne Plate-Reverbs. Ich damit in einem Studio gearbeitet, in dem es quasi - trotz Lexicon 480 - der Standardhall für Gesang war. Aber auch um Drums baut es einen schönen kompakten Raum herum.

Danke nochmal!
 
...also dieses DP4 , liegt mir immer noch in den Ohren. Hab jahrelang damit gearbeitet.
Den Ensoniq Klang vergisst man nie. Schade das es diese Firma nicht mehr gibt.
 
florian_anwander schrieb:
Das MPX-1 klingt wirklich bemerkenswert schön. Das hätte ich nicht geraten - ich hätte da auf was aus einer nobleren Klasse getippt - Yamaha RV-1 oder so...
Es gibt kein Yamaha RV-1, meinst Du das Yamaha REV-1? Die grosse Kiste mit der Fernbedienung?
 
florian_anwander schrieb:
Interessant!

Das Ensoniq, hatte ich für mich getippt. Das ist auf seltsame Art "unpersönlich" - technisch gut aber letztlich charakterfrei.
Das MPX-1 klingt wirklich bemerkenswert schön. Das hätte ich nicht geraten - ich hätte da auf was aus einer nobleren Klasse getippt - Yamaha RV-1 oder so...
Die anderen beiden klingen so wie man sich es erwartet. Beim Boss RRV10 hötte ich zwar auf einen Alesis getippt.
Und beim DRP20 wusste ich nicht so recht. Mein Tipp wäre gewesen: was ähnliches wie mit der SRV2000 - nicht die ganz große Klasse, aber doch verdammt gut. Das DRP20 hat super schöne Plate-Reverbs. Ich damit in einem Studio gearbeitet, in dem es quasi - trotz Lexicon 480 - der Standardhall für Gesang war. Aber auch um Drums baut es einen schönen kompakten Raum herum.

Danke nochmal!

Gern geschehen!
Ich benutze auch nie die Hallprogramme des DP/4. Dafür hat es wunderschöne Modulationseffekte. Die Phaser z.B. sind super-warm. Und die Routingmöglichkeiten sind ja auch umfangreich und bei der Verkettung mehrerer Algorithmen wird es dann richtig interessant.
Ich finde auch, dass das MPX 1 schwerstens unterschätzt wird. Vielleicht ändert sich das ja noch. Ich habe da ein Preset drin, das ich bei jedem Track in leicht veränderter Form einsetze. Ich nenne es "die Wolke". Eine Verkettung von Chorus, Stereo-Delay und großem Hallraum. Das gibt eine unwahrscheinliche Tiefe. Wenn eine Synthfläche dann verträumt in den Tiefen des Stereofeldes verfliegt...
Aber auch Boss hat durchaus seinen Charme, wenn man z.B. einen alten Digital-Synthi durchschickt. Ich führe das Ding (wie übrigens alle Effektsignale) in einen Stereokanalzug von meinem Soundcraft zurück, wo ich mit dem Hi-Shelf den nötigen Seidenglanz regulieren kann.
Und über den DRP20 braucht man ja keine großen Worte verlieren, der ist wirklich amtlich!
 
hab auch noch mal 2 files aufgenommen. habe meine neuanschaffung ja in nem anderen thread schon erwähnt, ist daher nicht schwer zu erraten, macht nix, finde den thread ganz lustig, weil man einfach mal ein paar hallgeräte vergleichen kann....

edit: keine ahnung, wie ich das hier anders einbinden kann.....
 

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