Hallo - ich bin der Jörg und brauche Hilfe :-)

J

J.T.

..
Hallo zusammen


Ich bin neu hier und möchte mich gerne kurz vorstellen.

Mein Name ist Jörg, bin 53 Jahre alt und mit Tangerine Dream, Kraftwerk, Klaus Schulze und JMJ groß geworden.

Mich hat alles was mit „alter“ elektronische Musik zu tun hat immer fasziniert.

Doch leider habe ich null Talent, keinerlei musikalische Schulung oder gar Ideen um selber Musik zu machen.


Ich höre sehr gerne sequenzierte, ruhige Stücke wie in der Art von z.B.

Crystal Lake von Klaus Schulze

Cosmogony von Andrew Odd

Alive von Astronaut Ape


Aber auch Stücke wie

Sun in your eyes von Above & Beyond



Meine spezielle Sequencer Playlist (wächst stetig) ist hier zu finden




Eine weitere Playlist Waves genannt findet man hier




Das wäre so die Arte die ich gerne ansatzweise auch machen würde.....


Momentan besitze ich einen gebraucht gekauften MC 707 und noch einen alten Boss Dr. Synth

Ich hatte einen Hydrasynth und einen Minifreak hier, aber habe diese wieder zurückgegeben, da mir wie gesagt das Talent fehlt und tolle Töne aus den Dinger rauszuholen ja noch nichts bringen. Bin leider auch sehr ungeduldig.

Bevor ich weiter Hardwareseitig aufrüste muss ich aber Dinge wissen und lernen



Ich bin/war der Meinung erst einmal eine Basis Sequence als Trägerfunktion zu brauchen um dann zu improvisieren.

Ich möchte überhaupt nicht professionelle Musik machen oder gar veröffentliche, aber ich möchte gerne dass dies mein Hoppy (für später) wird.



Gibt es vllt. jemanden im Raum Mönchengladbach und Umgebung, dem/der ich mal die ein oder andere Frage stellen könnte und vor allem der/die mir mal die Basics erklärt
oder zumindest mich mal über die Schulter schauen zu lassen, um das ein oder andere Grundverständnis zu erlangen.



Ich würde sehr gerne ohne PC / DAW arbeiten, aber das ist nicht zwingend ein Muss.

Vllt. gibt es ja den ein oder anderen der mir dabei helfen könnte einen Fuß inne Tür zur sequenzierten Musik zu bekommen.



THX 😊
 
Moin 🤞
Doch leider habe ich null Talent, keinerlei musikalische Schulung oder gar Ideen um selber Musik zu machen


Da hast du ja schon drei Punkte zum ansetzen genannt.

Talent - ist nur der geringste Teil, der größte ist Interesse gepaart mit Zeitinvestition

Musikalische Schulung - genau da würde ich anfangen. Da das meiste bei elektronischer Musik mit Piano Rolls eingezeichnet oder per Keyboard eingespielt wird, würde ich mir entweder entsprechende YouTube Kurse oder gar richtigen musikalischen Unterricht suchen, die Grundlagen der Harmonielehre zumindest mal erlernen. Vielleicht kommst du ja auf den Geschmack und willst gar ein Instrument wie Keyboard oder Klavier erlernen

Ideen - die kommen von selbst, wenn du dich mit der Harmonielehre oder gar einem Instrument beschäftigst. Du lernst Tonleitern oder Skalen kennen mit denen du herum spielst, manches erinnert dich an bekannte Musik, vielleicht wirst du was bekanntes nachspielen,.deine Ideen und Kreativität werden wachsen.


Das wäre so meine Herangehensweise, wären so meine Tips. Vielleicht hat jemand anders noch andere Ideen :dunno:
 
Moin Jörg,
das kommt mir bekannt vor, was du schreibst.
Von meiner Seite her kann ich dir sagen, das ich auf das musikalische Wissen und den Umgang mit Synthesizern, den hier manche besitzen..niemals kommen werde.

Mir hat es zuerst geholfen, mich von diesem Anspruch zu lösen und versucht, meinen eigenen Sound zu finden bzw noch immer danach suche :D
Ich habe vor einem Jahr angefangen erstmal autodidaktisch mir Klavierspielen beizubringen, dazu gehört auch der gesamte Stoff mit Notenlesen, Harmonielehre und das ganze drumherum. ( siehe Post von freidimensional)
Seit dem werden auch Sequenzen immer interessanter und auch komplexer, aber dennoch, bin ich noch im Lernprozess und oft kommt auch nur Grütze raus, aber eben nicht mehr so oft wie am Anfang.
Zusätzlich versuche ich viel mit den Augen und den Ohren zu klauen, sei es in guten Tutorials bei Youtube oder auch guten Sachen und Tips von manchem alten Meister hier.
Ich denke das jeder hier man angefangen hat ( auch wenn es manche vergessen haben ;-) )

Und ein Punkt der mir definitiv immer im Weg ist...Zeit.
Ich habe nicht so viel Zeit wie man sich vielleicht früher genommen hat und auch die Lerngeschwindigkeit hat abgenommen, dennoch bleibe ich am Ball und lerne eben langsamer und
es bleibt sogar noch was hängen, auch wenn ich manches 4 mal lesen muss.

Was ich ebenfalls empfehlen kann ist, Midifiles in Ableton oder anderer Software zu importieren und sich den Aufbau anzusehen.

Und die finales Tips. Am Ball bleiben und sich nicht verleiten lassen, das immer mehr Geräte auch bessere Musik machen.
Gruß
Mario
 
Alles schon gesagt ... oder kurzgefasst: nimm dir Zeit, probier und habe Spaß daran. Nach und nach wirst du alles entdecken, was du brauchst und npch viel mehr.

Fang mit einfachen Sachen an, wie z. B. Klang erstellen, den du magst. Delay dran und horchen, wie es sich verhält, erste Arps inklusive Delay, schauen was Tonlängen und Timing auf Delay so bewirken ... damit kann man schon Tage verbringen. Die oben genannten Leute sind IMHO deswegen (subjektiv) gut, weil sie sich damit auseinandergesetzt haben. Das war früher auch gar nicht anders möglich dank Band-Multitracking etc.

Also: SPAß, ZEIT, EXPERIMENTIERFREUDIGKEIT!

Und mit einer Powerbank geht das auch draußen!
 
Doch leider habe ich null Talent, keinerlei musikalische Schulung oder gar Ideen um selber Musik zu machen.
Ob ich Talent habe, müssen andere beurteilen. Aber als ich mit Synths angefangen habe, hatte ich zumindest keine musikalische Schulung, von der obligatorischen Blockflöte als Kind abgesehen. Aber ich wusste, was ich stilistisch ungefähr wollte. Und das scheinst du auch zu wissen: bei dir ist es Sequenzerkram Marke K. Schulze etc.

Also schon mal gar nicht so schlechte Voraussetzungen. Jetzt fehlt nur noch etwas Erfahrung. Dazu würde ich mir übers Forum in einem neuen Thread jemanden bei dir in der Nähe suchen, der dir mal die Grundlagen erklären kann.

:hallo:
 
Hallo Jörg, Ich war in der Anfangszeit Corona-Lockdown in eine ähnlichen Lage (und ähnliches Alter🙂). Habe mit Einsteiger-Epiano angefangen und nach wenigen Monaten ging GAS los. Außerdem gabs dann noch ein Apple-Notebook und Logic-Lizenz. Habe aber auch viel Gear wieder verkauft, weil ich mir eingebildet habe, dass das jetzt genau das ist was ich brauche, was sich aber als Irrtum herausgestellt hat. Glücklicherweise ist der Gear-Gebrauchtmarkt aber ziemlich lebendig.
Es haben viele schon geschrieben: Du brauchst viel Zeit und vielleicht kleine, erreichbare Ziele. Was sind überhaupt die Ziele? Die haben sich bei mir im Laufe der Zeit geändert. Am Anfang wollte ich einfach ein kurzes, passables Stück, live gespielt von mir bei Youtube sehen(hören). Wenn man es dann oft hört, wird man immer unzufriedener und geht mehr in die Feinheiten und verbessert sich.
Ich bin weit entfernt von “gut” und werde es auch nicht mehr dorthin schaffen, aber mir macht es Spaß immer wieder ein bisschen zu lernen und auszuprobieren. Ich sehe es einfach als sinnvolles Hobby. Wobei zusätzlich auch das selbst bauen von DIY Gear mit Hilfe von vielen offenen Projekten wie Jeannie, Polaron, Microdexed Touch,… viel Spaß macht.
 
Die Meisten haben keine musikalische Vorbildung. Wichtig ist nur, dass du Spass hast. Man lernt dann mit dem Machen.
Den kreativen Prozess unterstützt eine inspirative Arbeitsumgebung.
Da musst du deinen Weg selbst finden.

Mach einfach!
 
Hallo Jörg,
herzlich Willkommen hier.
Auch wenn sich niemand findet, den du persönlich fragen kannst, hier wird immer weitergeholfen. Vorraussetzung ist immer, dass das nicht aus Faulheit, selbst zu recherchieren passiert. Dann kann keine Frage zu doof sein. Ich und auch einige andere hier haben erst in den letzten Jahren angefangen, elektronische Musik (oder zumindest Töne :xenwink:) zu basteln. Sehr vieles habe ich hier gelernt durch Fragen, aber vor allem zu Feedback zu Sachen, die ich mal gezeigt hatte.
Einige meiner Probleme/Ansätze finde ich in deiner Beschreibung wieder, z. B. keine musikalische Schulung, Ungeduld und vor allem den Wunsch, dass das Hobby bleibt.
Ich musste mir (und muss es manchmal immer noch) in den Allerwertesten treten, das ich am Ball bleibe. Ich habe immer versucht, nicht zu viele Themen auf einmal anzugehen, also nicht drei Synthese-Formen, Notensysteme etc. auf einmal büffeln, sondern immer ein Thema beackern. So gibt es schnell Erfolge und das motiviert ungemein. Dann sehe ich zu, dass die Motivation das Musik machen bleibt, nicht der fertige Track am Ende. Dadurch setze ich mich nicht selbst unter Druck. Und in dem Zusammenhang Druck sehe ich zu, dass ich die Geräte abschalte, wenn es mal nichts bringt, auch wenn das mal zwei Wochen sind. Dann gibt es keinen Frust und nach der Pause kann ich wieder frisch starten. Das fällt manchmal schwer, wenn mich die Geräte hier anlachen. Aber manchmal fehlt da einfach der Kopf zu.
Mach dein Ding, frage, wenn was nicht klar und hab vor allem viel Spaß. Dann wird das 😀

Beste Grüße aus Münster

Jan
:hallo:
 
:hallo:

Doch leider habe ich null Talent, keinerlei musikalische Schulung oder gar Ideen um selber Musik zu machen.

Manchmal hilfts schon, einfach loszuschrauben und zusagende Sounds entweder als Preset zu speichern oder aber sich entsprechende Notizen zu Reglerstellungen zu machen (für manche Synths gibts sogar dafür vorgesehene Schablonen, "Preset Sheets" oder was in der Art).

Wenn Dir eine potentiell nutzenswerte Melodie durch den Kopf geht - notieren, falls möglich (und wenn man keine Noten lesen/schreiben kann, zur Not eben ins Handy singen oder so).

Ich hatte einen Hydrasynth und einen Minifreak hier, aber habe diese wieder zurückgegeben, da mir wie gesagt das Talent fehlt und tolle Töne aus den Dinger rauszuholen ja noch nichts bringen.

Doch! Das kann die Basis für neue Sachen sein. Und wenn man mal "unproduktiv" Spaß daran hat, "nur" eine Stunde oder zwei lang Sounds zu schrauben, ist das völlig OK und legitim!

Ich bin/war der Meinung erst einmal eine Basis Sequence als Trägerfunktion zu brauchen um dann zu improvisieren.

Kann, muss aber nicht ;-).

Gibt es vllt. jemanden im Raum Mönchengladbach und Umgebung, dem/der ich mal die ein oder andere Frage stellen könnte und vor allem der/die mir mal die Basics erklärt oder zumindest mich mal über die Schulter schauen zu lassen, um das ein oder andere Grundverständnis zu erlangen.

Ob gerade ich jetzt der Richtige bin, um irgendwem irgendwas zu erklären, mögen andere beurteilen. Aber unsere Region (bin selbst ca. 20 km südwestlich von MG verortet) ist hier durchaus vertreten :D.

Ich würde sehr gerne ohne PC / DAW arbeiten, aber das ist nicht zwingend ein Muss.

Kann ich gut nachvollziehen, geht mir sehr weitgehend genauso. In meinem Heimstudio ist auch kein PC. Aufnahmen in Hardware (Tascam DP24), Weiterverarbeitung - und da sind 2 handelsüblich große PC-Monitore schon praktischer als so ein knapp spielkartengroßes Display am Recorder - dann am Rechner.
 
:hallo:
Experimentieren und üben, üben, üben...mit der Zeit kristallisiert sich von selbst heraus, wo deine Stärken und Schwächen liegen. Nicht krampfhaft versuchen anderen nachzueifern, so kannst du deinen eigenen Style entwickeln.
 
Also, ich muß sagen, ich bin überwältigt von Eurer Hilfsbereitschaft und Muße mir hier ausgiebig zu antworten.

Vielen, vielen Dank für Eure Antworten.

Ich glaub hier bin ich richtig 😁
 
Hallo zusammen


Ich bin neu hier und möchte mich gerne kurz vorstellen.

Mein Name ist Jörg, bin 53 Jahre alt und mit Tangerine Dream, Kraftwerk, Klaus Schulze und JMJ groß geworden.

Mich hat alles was mit „alter“ elektronische Musik zu tun hat immer fasziniert.

Doch leider habe ich null Talent, keinerlei musikalische Schulung oder gar Ideen um selber Musik zu machen.


Ich höre sehr gerne sequenzierte, ruhige Stücke wie in der Art von z.B.

Crystal Lake von Klaus Schulze

Cosmogony von Andrew Odd

Alive von Astronaut Ape


Aber auch Stücke wie

Sun in your eyes von Above & Beyond



Meine spezielle Sequencer Playlist (wächst stetig) ist hier zu finden




Eine weitere Playlist Waves genannt findet man hier




Das wäre so die Arte die ich gerne ansatzweise auch machen würde.....


Momentan besitze ich einen gebraucht gekauften MC 707 und noch einen alten Boss Dr. Synth

Ich hatte einen Hydrasynth und einen Minifreak hier, aber habe diese wieder zurückgegeben, da mir wie gesagt das Talent fehlt und tolle Töne aus den Dinger rauszuholen ja noch nichts bringen. Bin leider auch sehr ungeduldig.

Bevor ich weiter Hardwareseitig aufrüste muss ich aber Dinge wissen und lernen



Ich bin/war der Meinung erst einmal eine Basis Sequence als Trägerfunktion zu brauchen um dann zu improvisieren.

Ich möchte überhaupt nicht professionelle Musik machen oder gar veröffentliche, aber ich möchte gerne dass dies mein Hoppy (für später) wird.



Gibt es vllt. jemanden im Raum Mönchengladbach und Umgebung, dem/der ich mal die ein oder andere Frage stellen könnte und vor allem der/die mir mal die Basics erklärt
oder zumindest mich mal über die Schulter schauen zu lassen, um das ein oder andere Grundverständnis zu erlangen.



Ich würde sehr gerne ohne PC / DAW arbeiten, aber das ist nicht zwingend ein Muss.

Vllt. gibt es ja den ein oder anderen der mir dabei helfen könnte einen Fuß inne Tür zur sequenzierten Musik zu bekommen.



THX 😊

Leider wohne ich weder in M'gladbach noch wäre ich wohl der erste, wenn es darum geht, Dich auf den Weg zum ambitionierten Amateurmusiker zu schulen.

Aber ich mag Sequencer genau so gern wie Du und bin ebenfalls ein Spätberufener, der sich in den letzten Jahren hier und andernorts sehr viel selbst beibringen musste bzw. mit zeitbedingt immer einmal wieder abebbendem Eifer beibringen durfte.

Da Deine ersten Ziele ja recht klar formuliert sind, möchte ich Dir gerne raten, Dich zu fragen, ob Der MC 707 für Dich der richtige Einstieg ist. Ich selbst habe zwar eine Vielzahl von - überwiegend modularen - Sequencern, aber bislang noch nie einen MC 707 genutzt.
Denn sollte er es nicht sein, dann würde ich Dir zunächst einmal zu einem absolut simplen, und dennoch spaßigen Sequencer raten, den Du möglichst rasch vollkommen im Schlaf beherrscht. Ein Korg SQ-1 ist so eine Kiste, mit der eigentlich niemand irgendwelche Schwierigkeiten haben sollte. Und der kostet selbst neu gerade mal ca. 100,- Euro.

Damit wärst Du dann mutmaßlich schon einmal einige Wochen mit viel Spaß dabei.

Natürlich wäre es eigentlich naheliegender, Dir zu empfehlen, Dich mit dem bereits vorhandenen Roland gründlichst auseinanderzusetzen. Aber ich darf vorsichtig mutmaßen, dass Dir genau das bislang noch Schwierigkeiten bereitet. Sonst hättest Du diesen Thread wohl nicht eröffnet.
Das Tolle ist ja aber, dass Du diese Kiste jederzeit auch noch später wieder in Deine Abläufe einbauen kannst, wenn Dir die Grundlagen etwas durchschaubarer erscheinen.

Davon abgesehen: Welche Grundlagen sind es denn konkret, an denen es noch hapert? Was meinst Du, für Deinen nächsten Schritt lernen zu müssen bzw. was klappt nicht, obwohl Du ja offenbar schon ein paar tolle Sounds mit Deinen Geräten produziert hast??
 
:hallo:

Grüß mir die Heimat (long Time no see .. >20J.).
Shoutout an Rheydt und Odenkirchen✌️😎

Dir viel Spaß hier auf deinem Weg durch den Sequenzer Dschungel


...apropos Weg/Pfad (OT)..
ausgelöst durch den Thread, habe ich gerade mal per Gmaps die Gegend überflogen und dabei das gefunden:

:xenoops:

Screenshot 2023-07-26 at 17-54-05 Google Maps.jpg
Zufälle gibts... 🤔 (Kraftwerk Thread ick hör dir trapsen)
 


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