Handling Favoriten - Synths zum Handanlegen

moogist

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Folgende Situation: Du bist ist auf einer Session. Du kennst die anderen Musiker nicht. Du weisst nicht, was für Musik gespielt werden wird. Also: Der klassische Sprung ins kalte Wasser.

Du selbst hast nur einen (Poly) Synth parat. Du musst in kürzester Zeit sound- und spielteschnisch agieren und reagieren können. Deine ggf. gespeicherten Sounds helfen dir nicht weiter.

Welcher Synth schreit geradezu danach, dass man spontan Hand an ihn legt?

Welchen Synth würdest DU mitnehmen?
 
Die, die ich jetzt schon mitnehme. Da gibts viele, die SONST noch sich eigenen. Richtig toll sind auch so Sachen wie Jupiter 6, MS2000 etc. Aber Jam? Naja, da sind 5 Oktaven auch meist bisschen lästig zu schleppen und so weiter.. Also dann doch lieber Microkorg, G2 und Co.
Ja, auf dem G2 muss man dann schon was gebaut haben, eigentlich auch am Microkorg.

Wenn du es also soooo willst, dann zählen hier div VAs und Analoge bzw alles, was beknopft kommt. Vom MEK bis zum Radias, vom Andromeda bis zum Voyager oder auch die kleinen Fricke Synthesizer etc.
 
@moogist:

ich nehme oft an Sessions teil, um zu improvisieren.

Mein Lieblingstool für solche Fälle ist der G2. Voraussetzung ist aber, dass du einige an Sounds gespeichert hast, die dann aber leicht verändert oder kombiniert werden können.

Dadurch, dass du die zu ändernden Parameter immer auf die gleichen Potis bzw. Knöppe legst, kommst du schnell zu anderen Ergebnissen. Somit hast du dann verschiedene Synths am Start (durch die individuelle Modulwahl kann jedes Patch ein anderer Synth bedeuten) , jedoch ist die Bedienung quasi immer die gleiche.

Imho der intuitivste Livesynth.
 
moogist schrieb:
Welcher Synth schreit geradezu danach, dass man spontan Hand an ihn legt?

Live gibt es für mich 2 Kriterien: Direkter Zugriff auf alle Klangparameter, (ohne Doppelbelegung der Regler o.Ä.) und auch unbedingt direkter Zugriff auf Effektparameter, da IMO Effekte zum Gesamtklang dazu gehören, und in einer "Live-Erschraub"-Situation ja mit erschraubt werden müssen.

Mit diesen Kriterien kommen mir folgende Synths in den Sinn:
- Nord Wave
- Roland JP8000
- PolyEvolver Keyboard

Ohne FX ist die Auswahl natürlich viel grösser. Alle Analogen mit Reglern fallen in diese Kategorie, wie natürlich auch die NordLeads, die dank der Morph-Funktion in Sachen spontane Spielhilfen-Zuweisung die Nase vorn haben.
 
Bin öfter bei Sessions dabei. Was ich mitnehme ist davon abhängig, was die anderen mitnehmen und welche Musik gespielt wird.
Wenn ich nichts Polyphones brauche, nehme ich gerne den EMS oder den Voyager mit. Muß ich auch Flächen liefern, greife ich gerne zum Virus Indigo oder dem MicroX.
 
Bei mir ist's der Minimoog. Der setzt sich soundtechnisch in JEDER Umgebung durch. Da seine Architektur so einfach und klar ist und ich das Instrument in und auswendig kenne, kann ich ihn - sagen wir von einem Moogbass zu einem geräuschigen Ambientsound - in ca. 20 Sekunden umprogrammieren.

@moogulator:
Da ich mehr Spieler als Freak bin, könnte ich mir das ganze auch mit 5 Oktaven, polyphon und mit einer besseren Tastatur vorstellen. Vielleicht Creamware Minimax mit Yamaha Tastatur.
 
Hab da nur den Prodigy und den Andromeda.

Wirklich ganz ganz toll zu schrauben ist der Ion - aber leider klingt er nicht.

Gut fand ich immer (hab ich aber nicht) den Minimoog und den JD 800.
 
Radias. Weil: Klangliche Vielseitigkeit, Sequenzer, viele Knöppe, Patch- und Effekt-Templates, leicht und gut zu transportieren. Und mechanisch ist er auch extrem wandlungsfähig.
 
Ich würde meinen Jupiter6 mitnehmen. Der ist rel. einfach gestrickt und sehr robust.
 
MEK: zwar nur monophon aber soundmäßig vielseitig, Sequencer fix zu bedienen, leicht zu transportieren.
 


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