Hands on Synthsound

"Hands on Synthsound" hat den Vorteil, dass das Instrument, auf dem die ganzen Beispiele gezeigt werden, das Clavia Nord Modular G2 ist – das wird zwar nicht mehr hergestellt (und die Gebrauchtpreise sind auch nicht ohne), aber es gibt eine monophone, kostenfreie Demo-Software (http://www.nordkeyboards.com/main.asp?tm=Products&clpm=Nord_Modular_G2&clnmm=Information), mit der Du die gezeigten Dinge unmittelbar nachvollziehen kannst.

Falls die Demo-Software bei Dir läuft (ab Mac OS X "Mountain Lion" leider nicht mehr, wenn ich mich recht erinnere, zu Windows kann ich nichts sagen) und sie Dir "sympathisch" ist, spräche das für "Hands on Synthsound". Allerdings habe ich "Hands on Synthsound" nicht ausprobiert, bin aber seit Jahren begeisterter Nutzer des Nord Modular G2 und halte es – auch zum Erlernen der Klangsyntheses – für ein äußert gelungenes System.

Gelesen habe ich stattdessen das Buch "Synthesizer" von Florian Anwander und kann es nur empfehlen. Die Module, auf die es sich bezieht, entstammen allesamt dem Doepfer-A100-Modulsystem, deren Parameter aber problemlos auf andere Systeme (z.B. auch das G2) übertragen werden können. Ein offensichtlicher Vorteil ist, dass es ein Buch ist, sprich: Ich kann es überall lesen, ist für mich nicht unwesentlich. Es liegt übrigens noch eine CD mit Klangbeispielen bei.

Viel Erfolg!
 
Es ist NICHT notwendig, dass man die Soft installiert, sie dient lediglich der Erklärung und entzerrt beim ERSTEN Erklären gut von irgendwelchen speziellen Konzepten, man sieht NUR einen Oszillator um ihn zu erklären etc..

Später werden sie dann mit anderen gängigen Synths gezeugt, um dies übertragen zu können und in den Beispielen dann konkret mit bestimmten Sounds praktisch an mehreren Synths erklärt.

Es ist also nicht notwendig einen G2 zu haben, ihn zum laufen zu bringen oder ähnliches, um das zu verstehen. Finde ich sehr wichtig. Man hätte es auch mit anderen und noch mehr oder ganz anderen Teilen vorführen können. Die Idee war das wirkliche Verständnis zu vermitteln und das auf andere leicht übertragen zu können.
 
Danke für die Klarstellung. Wollte meinen Beitrag diesbezüglich eher so verstanden wissen, dass die zusätzliche Möglichkeit, den Synthesizer, der im Kurs über weite Strecken benutzt wird, auch vom "Schüler" selbst direkt ohne weitere Kosten genutzt werden kann, ein Argument ist, dass für den Kurs spricht.
 
clipnotic schrieb:
also erst mal bin ich keine Nase sondern ein Vollidiot, weil ich mir die Mühe mache irgend so nem Naseweis zu helfen das er auch mal Sounds stöpseln kann ...
Richtig erkannt. :))

Ich hab ja schonmal geschrieben Du machst Dir zuviel Mühe, das Netz (insbesondere YouTube) ist voll mit Informationen. Wer da nichts findet, der will auch nichts finden....
 
ich glaube bis hier kann man es stehen lassen,
meine Aussage ist allgemein zu verstehen - nicht nur auf einen Nutzer bezogen und etwas humoresk zu der Aussage, hier rauher Ton als Basisklang vorzuwählen, also nicht zu pers nehmen. Bitte um Verständnis aber Gezänk wurde entfernt. Zur Sache gern,..
 
Eine Sache vielleicht noch zur Hands On Synthsound.

Man muss da ja nicht gleich den kompletten Kurs kaufen.
Man kann die im Webshop auch in einzelnen Teilen (1-3) als Download erwerben.
So kann man ja erst mal mit Teil 1 starten und schauen, ob einem die Art und Weise des Kurses liegt...
 
Jetzt mal im Ernst. Dein Tutorial beginnt auf Seite 396 der Ableton Live Anleitung. Beschäftige Dich mindestens das nächste halbe Jahr erstmal nur mit dem Analog und dann kann man weitersehen. Operator ist in erster Linie ein FM Synthesizer, den würde ich - wenn Du wirklich klangtechnisch weiterkommen willst - zum jetzigen Zeitpunkt mal komplett außen vor lassen....
 
Moogulator schrieb:
Für mich liest sich die Beschreibung ebenfalls wie ein Abraten. Daher finde ich die Frage berechtigt.
Von meiner Seite war das so nicht gemeint. Wenn mein Ton unangemessen gewesen sein sollte, bitte ich um Entschuldigung. Ich finde "Hands On Synthsound" gut, aber ich habe die DVD gesehen, lange nachdem ich Florian Anwanders Buch "Synthesizer" schon gelesen und mir erarbeitet hatte - und über die Inhalte dieses Buches hinaus hat mir "Hands On Synthsound" sehr wenig neue Erkenntnisse gebracht. Ich fand ein bisschen schade, dass "Hands On Synthsound" doch sehr bei den Grundlagen bleibt und wenig Expertentipps gibt, die dann mal über die Standard-Konfiguration subtraktiver Synthesizer hinausgehen. Daher wäre ich auch sehr interessiert an einem zweiten Teil.

Hinzu kommt, dass für mich persönlich das gute alte Buch einfach das effektivere Lernmedium ist als eine DVD. Ein Buch hat den großen Vorteil, dass man sein Lesetempo selbst bestimmen und sowohl kontinuierlich als auch diskontinuierlich hin- und herblättern kann.

ABER: Jeder Jeck ist anders und die DVD "Hands On Synthsound" ist auf jeden Fall gut gemacht und eine absolute Empfehlung für jeden Einsteiger in die Synthesizer-Welt!

MarcPole schrieb:
Wieso müsst ihr Nasen immer alles gleich negativ interpretieren ?
Mir persönlich fällt auf, dass Du unsere gut gemeinten Ratschläge, sich erst einmal mit grundlegenden Fragen der Musizierpraxis und der Musiktheorie auseinanderzusetzen, bevor Du bei Synthesizern und Sounddesign anfängst, offenbar ganz in den Wind geschlagen hast. Darauf gehst Du in Deinen Antworten nämlich mit keinem Wort ein. Das finde ich schade, weil ich denke, dass Dich diese gut gemeinten Ratschläge weiterbringen würden, wenn Du sie beherzigen würdest.
 
*hint* an nem guten fm buch hätt' ich auch Interesse :floet:
(nicht adam & eva waren unterwegs nach plitschplatsch/Chowning)
 
Danke Jungs ! ! Jetzt muss ich nur noch abwägen ob DVD oder Buch, wird aber dev. eins der beiden werden.
 
Ich hab mir die Hands on Synthsound DVD mal gegoennt, und fand das Konzept recht stimmig.
Grade den Clavia Modular Part fand ich Klasse, weil man nur die Bauteile auf dem Bildschirm sieht die grad besprochen werden. Das macht das ganze etwas uebersichtlicher.
In den Praxisbeispielen wird dann auch etwas auf den NI massive und Access Virus eingegangen und wenn man in den Modular G2 Lektionen einigermassen aufgepasst hat erschliesst sich einem auch recht schnell was der Kollege Moogulator da Schraubt.
Also alles in allem war ich zufrieden und hab den Lernkurs echt genossen und konnte einiges an neuem Wissen mitnehmen.
Kommt halt drauf an ob man gerne liest, oder sich das lieber in nem video tutorial erklaeren laesst.

tja, ich bin ja auch neu hier, aber wenn ich mir den thread hier durchlese hab ich schon bald garkeine lust mehr fragen zu stellen.
Klar kann ich stundenlang bei youtube suchen bis ich was passendes gefunden habe, ich koennte ja auch einfach mal den "fachmann" auf sequencer.de fragen wie seine meinung ist, dafuer dachte ich waeren foren da.

Aber da geh ich wohl auch lieber mit meiner Fraus essen
 
mcbeth303 schrieb:
tja, ich bin ja auch neu hier, aber wenn ich mir den thread hier durchlese hab ich schon bald garkeine lust mehr fragen zu stellen.
Klar kann ich stundenlang bei youtube suchen bis ich was passendes gefunden habe, ich koennte ja auch einfach mal den "fachmann" auf sequencer.de fragen wie seine meinung ist, dafuer dachte ich waeren foren da.

:hallo:

Das sind immer nur so einzelne Ausreisser, laß Dich davon nicht abhalten hier ordentlich formulierte Fragen zu stellen. Du wirst kompetente Antworten erhalten wenn Dir jemand weiterhelfen kann. Manche Fragensteller laßen nicht unbedingt Lernbereitschaft durchschimmern und glänzen durch Beratungsresistenz, so kann sich der ein oder andere Forenteilnehmer mal einen Kommentar nicht verkneifen. Auch die 'Giftspritzer' haben idR nur einen schlechten Tag wie jeder mal.

Also, sind Sie zu stark, bist Du zu schwach, einfach nicht unterkriegen laßen, ist halt fast wie im richtigen Leben hier :mrgreen:

vg
Sascha
 
Vielen Dank Sascha,

Ich werde mich bemuehen wenn Fragen aufkommen diese Praezise und Ordentlich zu stellen, was denk ich mal grad als Anfaenger aufgrund des fehlenden Backgrounds nicht immer ganz einfach ist.

Was mich noch interessieren wuerde:

Mir persönlich fällt auf, dass Du unsere gut gemeinten Ratschläge, sich erst einmal mit grundlegenden Fragen der Musizierpraxis und der Musiktheorie auseinanderzusetzen, bevor Du bei Synthesizern und Sounddesign anfängst, offenbar ganz in den Wind geschlagen hast. Darauf gehst Du in Deinen Antworten nämlich mit keinem Wort ein. Das finde ich schade, weil ich denke, dass Dich diese gut gemeinten Ratschläge weiterbringen würden, wenn Du sie beherzigen würdest

Ich hab den thread jetzt 2 mal durchgelesen mit folgendem schluss.... entweder ich bin komplett blind wovon ich erstmal ausgehe, oder ich hab mit keinem wort irgendwo einen verweis auf irgendetwas brauchbares gefunden das in die richtung geht.

gibt es da entsprechende lektuere oder videos die dafuer geeignet waeren, und wenn ja was koennt ihr empfehlen?
 
mcbeth303 schrieb:
Mir persönlich fällt auf, dass Du unsere gut gemeinten Ratschläge, sich erst einmal mit grundlegenden Fragen der Musizierpraxis und der Musiktheorie auseinanderzusetzen, bevor Du bei Synthesizern und Sounddesign anfängst, offenbar ganz in den Wind geschlagen hast. Darauf gehst Du in Deinen Antworten nämlich mit keinem Wort ein. Das finde ich schade, weil ich denke, dass Dich diese gut gemeinten Ratschläge weiterbringen würden, wenn Du sie beherzigen würdest

Ich hab den thread jetzt 2 mal durchgelesen mit folgendem schluss.... entweder ich bin komplett blind wovon ich erstmal ausgehe, oder ich hab mit keinem wort irgendwo einen verweis auf irgendetwas brauchbares gefunden das in die richtung geht.

gibt es da entsprechende lektuere oder videos die dafuer geeignet waeren, und wenn ja was koennt ihr empfehlen?
So einfach ist das leider nicht. Dazu müsste man genau wissen, woher Du kommst, was Du schon weißt und kannst und wo Du hin willst. Grundsätzlich ist es gut, wenn man erst einmal spielen lernt und auch ein gewisses theoretisches Basiswissen hat. Dafür gibt es tausende Unterrichtswerke - manche für das Selbststudium, die meisten aber für den Unterricht mit einem Lehrer. Letztendlich geht nichts über guten Unterricht. Frag mal bei Deiner lokalen (öffentlichen) Musikschule nach, was die anbieten. Es fängt an mit Klavierunterricht und geht über Kurse für Harmonielehre, Gehörbildung, Tonsatz bis hin zu Workshops, in denen man Musikproduktion am Computer lernen oder vertiefen kann.

Was es zu lernen gibt, ist ein so riesig weites Feld, dass es unmöglich ist, in einer Ferndiagnose zu sagen, womit Du am besten anfängst. Aber grundsätzlich gilt: Musik wird Dich soweit bringen, wie Du es schaffst, Deine eigene Musikalität zu schulen und fortzuentwickeln. Die Bedienung von Geräten zu beherrschen ist auch wichtig, letztendlich aber sekundär, da nur Mittel zum Zweck.
 
Vielen Dank fuer die Antwort.
Das seh ich genauso wie du, ich wollte aber den Threadersteller ein bisschen unterstuetzen. Es ist nunmal ein sehr grosses Feld in dem einem nicht alles in den schoss faellt, und wenn ich Ratschlaege gebe was man lernen sollte / koennte kann man ja ein paar beispiele geben.

Ich fand fuer mich persönlich war die Hands on synthsounds ne gute Einfuehrung in die subtraktive synthese. wenn man ein wenig technisch versiert ist und lust hat sich dort mal einzuarbeiten ist das meiner meinung nach eine sehr gute alternative.
Mir faellt es auch leichter etwas zu behalten wenn ich das in einem Video sehe. Andere moegen evtl. Bücher doch lieber.

Wenn ich mir einige der Modularsystem videos anschaue von dem ein oder anderen Klangforscher, kann man diese sounds auch prima nachdrehen oder nachstellen ohne Klavierspielen zu koennen. Klar ist es um laengen leichter ein lied einzuspielen wenn man klavierspielen kann, aber ich glaube auch nicht das jeder Dance Music DJ etc. ne klassische musikausbildung genossen hat. Ich mein bei David Guetta reicht auch ein 2 Tasten Keyboard :lollo: Und in meinem Leben hab ich schon tausende 3 noten hits gehoert.

Aber spass beiseite

Ich wuerde mir wahrscheinlich irgendeinen gebrauchten und guenstigen synth kaufen, was weiss ich, nen virus a, cs1x, whatever. Das ding mal an Ableton oder der DAW deiner wahl ueber midi anschliessen, und sich erstmal mit midi ein wenig auseinandersetzen, Es gibt da einen englischsprachigen Kurs als video den ich sehr gut fand, muss ich wenn ich zuhause bin mal rauskramen, auf deutsch hab ich da momentan noch nichts gefunden, vielleicht habt ihr dort eine alternative in petto.

Wenn das mit midi hinhaut, is ja schonmal ein anfang da, dann wuerde ich mich wahrscheinlich in klangsynthese vertiefen, wie dreht man einen sound da hin wo ich ihn hinhaben will. Ist auch das gemeistert kann man ja schauen: is das wirklich das hobby was ich weiterhin machen will, oder such ich mir was anderes? Und wenn ich dabei bleibe, wuerde es sinn machen nochmal Geld anzufassen um evtl. nen Klavierkurs zu belegen oder andere musikalische weiterbildungen in Anspruch nehmen?

Das waere wahrscheinlich meine herangehensweise. Aber das ist natuerlich personal preference.

Glück auf!
 


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