Es basiert, wie oben schon geschrieben, auf TL071 OpAmps und auch wenn ich darin keine Problem sehe, so gehören die doch offenbar nicht gerade ins High End.
Es basiert auf uA741ern nicht auf der TL-Serie (siehe Schaltpläne auf meiner Seite). TL07x klingen häßlich wenn man sie überfährt (die sind einfach zu schnell), 741 dagagen überfahren nett rotzig. Mackies, Behringer und die von anderen hochgelobten alten Yamahas (von denen ich eines als Hauptpult habe) verwenden 4558er, die nur leicht abgewandelte Varianten des 741er sind.
Bei meinem damaligen Studiomaster 16-4 hatte ich bei vier Kanälen und in den Summen die 741 erst gegen TL071 getauscht, und dann gegen 5531. Letztlich bin ich beim EQ dann zurück auf die 741er und hab nur den Differenzverstärker der Mikrovorstufe und die Bus-Summen-OpAmps auf 5531ern belassen.
Die Vorverstärkerstufe ist wie bei Soundcraft oder Yamaha diskret aufgebaut (da haben andere sich weniger mit Ruhm bekleckert, und einfach einen opAmp reingehängt)
Die ganzen anderen Kommentare zu der mittelmässigen Qualität, dem Rauschen und dass es zu teuer angeboten wird, scheinst Du gekonnt zu ignorieren.
Es gibt auch Qualitäten, die manchen Leuten wichtiger sind als Rauschen. Und dazu gehört definitiv dieser EQ.
Ich hab in der professionellen Liga auf SSL, Neve, Harrison, ADT, D&R, Yamaha, Soundcraft und Amek gearbeitet, und bis auf die spät70ger Soundcrafts (8000er Serie), ADTs und Harrison würde ich den EQ im Studiomaster den EQs in den anderen Pulten für die Änderung von Sound im Popmusik-Kontext rein klanglich vorziehen (wenn es um Klassik ginge, dann wäre das was anderes).
Und 250 Euro für ein korrekt renoviertes Studiomaster ist ein prima Preis.