
porchka66
||
Heute um 0.25 - 1.55 Uhr auf Arte:
In 'Between the Devil and the Wide Blue Sea' beobachtet Filmemacher Romuald Karmakar
die hochkarätige elektronische Musikszene Europas 2004/2005. Zu sehen sind Bühnenauftritte
von Alter Ego, Fixmer/McCarthy, Cobra Killer, Tarwater, T.Raumschmiere Lotterboys, Xlover und
Rechenzentrum in langen Einstellungen, ohne Kommentar, ohne Interviews.
Karmakars Film dokumentiert eine Gegenkultur jenseits gängiger Clipästhetik.
Dafür erhielt er bei der Duisburger Filmwoche 2005 den ARTE-Preis für den besten deutschen
Dokumentarfilm. In der Begründung der Jury heißt es: 'Die konzeptuelle Strenge des Films - radikale
PlanSequenzen, ungeschnittene Einstellungen mit nur einer Kamera - setzt sich in Opposition zur
üblichen visuellen Repräsentation von Musik in MTV-Clips, Konzertmitschnitten oder Bandporträts.
Die offenkundige Faszination am Gegenstand selbst äußert sich in einer überbordenden Energie, die
via Bild und Ton direkt den Körper der Zuschauer erreicht. (...)
Die subtile Dramaturgie des rohen, kaum bearbeiteten Materials erlaubt es, sich mitten im Geschehen
wieder zu finden und es zugleich von außen zu beobachten. Auf diese Weise eröffnet Karmakar in
unerhörter Geistesgegenwart neue Räume für das Wahrnehmen von Musik im Kino und für bislang wenig
genutzte Möglichkeiten des Dokumentarfilms.'
In 'Between the Devil and the Wide Blue Sea' beobachtet Filmemacher Romuald Karmakar
die hochkarätige elektronische Musikszene Europas 2004/2005. Zu sehen sind Bühnenauftritte
von Alter Ego, Fixmer/McCarthy, Cobra Killer, Tarwater, T.Raumschmiere Lotterboys, Xlover und
Rechenzentrum in langen Einstellungen, ohne Kommentar, ohne Interviews.
Karmakars Film dokumentiert eine Gegenkultur jenseits gängiger Clipästhetik.
Dafür erhielt er bei der Duisburger Filmwoche 2005 den ARTE-Preis für den besten deutschen
Dokumentarfilm. In der Begründung der Jury heißt es: 'Die konzeptuelle Strenge des Films - radikale
PlanSequenzen, ungeschnittene Einstellungen mit nur einer Kamera - setzt sich in Opposition zur
üblichen visuellen Repräsentation von Musik in MTV-Clips, Konzertmitschnitten oder Bandporträts.
Die offenkundige Faszination am Gegenstand selbst äußert sich in einer überbordenden Energie, die
via Bild und Ton direkt den Körper der Zuschauer erreicht. (...)
Die subtile Dramaturgie des rohen, kaum bearbeiteten Materials erlaubt es, sich mitten im Geschehen
wieder zu finden und es zugleich von außen zu beobachten. Auf diese Weise eröffnet Karmakar in
unerhörter Geistesgegenwart neue Räume für das Wahrnehmen von Musik im Kino und für bislang wenig
genutzte Möglichkeiten des Dokumentarfilms.'