Hilfe bei Kaufentscheidung Spectralis+access virus C?

M

mrdude

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Hi
ich arbeite momentan mit einem Roland sp 606 und einenm emx. Da ich mit diesen beiden nicht gerade ausgelaatet bin bzw langsam die lust verliere und die sounds bis aufs letzte ausgelutscht sind, binn ich auf der Suche nach etwas neuem.
So kam ich auf das access virus c. Welches schon beträchtlich mehr kann als mein popeliger emx Synthie .Ein spectralis wäre auch son ein ding. Aber jetzt meine Frage: Überlappen sich nicht diese beiden Geräte in bezug auf ihren funktionen (Specki+ Access virus c).
Welche Kombis benutzt ihr mit dem access virus c oder dem Specki?
 
Ich befürchte eine klare Aussage Pro oder Contra würde zu engagierten Diskussionen führen.

Der Virus hat keinen Sequenzer von daher ist die der Virus auch keine "Groovebox" wie der Spectralis. Das ist schon mal einer der grundlegenden Unterschiede. Der Virus ist ein reiner VA, d.h. der Klang wird komplett digital erzeugt. Beim Spectralis dagegen sind auch analoge Komponenten in der Klangerzeugung beteiligt.

Alles im allem könnte man sagen das der Spectralis für sich genommen ein kompletter Synthie ist, eben weil hier ein Sequenzer an Bord ist. Das spielt aber wiederum nur eine Rolle wenn du nicht mit Software wie z.B. Ableton Live, Cubase oder Logic arbeitest. Der Virus hingegen ist darauf angewiesen das man ihn von aussen mittels MIDI anspielt
 
TI und Specki haben wenig gemeinsames, weder klanglich noch Featuretechnisch, daher ist der Vergleich schon sehr hinkend, ok dem Specki fehlt der http://sequencer.de/synth/index.php/Schwurbel Schwurbel™=Exciter-ähnliche Artefakte ;-)

ADer Specki ist ein Hybridsynth mit Lauflichtmatrix und Filterbank mit vielen Möglichkeiten mit einer Stimme, den REst machen dort recht normale Digitalsynth-Sample Teile. Sehr fein aber auch "speziell",

der Virus hingegen ist ein VA und bietet auch einiges mit vielen FX und vielen Stimmen, dies mit dem bekannten digital-Grundklang.
Er hat Wavetables und einiges andere zu bieten, in Sachen FM kann der Specki dann mehr jedoch halt nur für eine Stimme, der Virus ist also wirklich was anderes und eher mit einem Waldorf Q oder sowas vergleichbar..

Nur so als generelle Richtungserklärung, schau mal oben in der SynthDB nach beiden, schon die Features lesen sich sehr unterschiedlich und klingen auch nicht ähnlich.

Beide haben was für sich, aber so pauschal würde ich halt nicht viel sagen könenn, ohne etwas wissen über deine Ziele und Vorlieben oder klangliche Ideen und Arbeitsweisen.

Es geht aber immer mit vielen Wegen, man kann mit beiden viel Spaß haben. Das ist auch sicher. Man sollte den Klang natürlich zuerst checken und was man eben so erwartet.

Da sind die Konzepte doch sehr unterschiedlich, zu sehr sogar..
 
danke estmal für eure zahlreichen antworten
Meine überlegung war:
Mir erstmal den access c zu holen da ich ihn in mein vorhandenes Minni Setup intikrieren kann. Und später wenn Ich die kohle zusammen habe den specki hole.Aber macht der Specki nicht das ein oder andere produkt überflüssig?
(Emx, Sp606,access virus c).
Meine Musikalischen vorlieben siedeln sich bei Minnimal und Techhouse an.
Kennt ihr da geheimwaffen die speziel für solche "Klick Gechichten" empfehlenswert sind
 
dann schau dir mal die elektron sachen an, die sind gut für minimal & frickel,
und natürlich die Electribes (vor allem die ESX).

Da hat garantiert einer beim Marketing geschlampert und bei ESX das E falsch angeordnet.

Ich denke aber (ich hab den nicht btw. ), dass der Speckie auch gut frickeln kann, man kann ja schließlich samples laden. Das fehlt beim virus. Aber mit dem Virus kann man auch viel machen, nur leider nichts mit samples.
 
mrdude schrieb:
danke estmal für eure zahlreichen antworten
Meine überlegung war:
Mir erstmal den access c zu holen da ich ihn in mein vorhandenes Minni Setup intikrieren kann. Und später wenn Ich die kohle zusammen habe den specki hole.Aber macht der Specki nicht das ein oder andere produkt überflüssig?
(Emx, Sp606,access virus c).
Meine Musikalischen vorlieben siedeln sich bei Minnimal und Techhouse an.
Kennt ihr da geheimwaffen die speziel für solche "Klick Gechichten" empfehlenswert sind

Nein, er macht nichts überflüssig, weil das bedeuten würde er ersetzt die anderen. Er kann sowas zwar, aber imgrunde klingt jedes Teil anders und Virus und Specki liegen weit auseinander. Dier Tribes haben ihren Schwerpunkt bei intuitiver und schneller Arbeit, der Specki eher bei Frickelsounds und Co, nicht ganz so spontan aber dafür kann er weit mehr.

Ansonsten könnte da durchaus ein Analoger noch in die Liste *hint*
 
Ich würde dir statt eines Speckies eher eine Maschinedrum UW empfehlen. Die ist gerade für minimale Sachen die absolute Waffe. Ich würde meine mit auf die einsame Insel nehmen. Der interne Hall und Delay sind auch sehr gut zu gebrauchen.
 
Scaff schrieb:
Ich würde dir statt eines Speckies eher eine Maschinedrum UW empfehlen. Die ist gerade für minimale Sachen die absolute Waffe. Ich würde meine mit auf die einsame Insel nehmen. Der interne Hall und Delay sind auch sehr gut zu gebrauchen.

das kann ich nur abnicken :nihao:
 
die machinedrum hört man in ziemlich vielen minimal produktionen.
jedenfalls erkenne ich den eigensound oft wieder.
Mann muss aber schon darauf stehen (den sound) und damit zu arbeiten wissen.
Der sequenzer wird dem Namen Machinedrum auch sehr gerecht. Es klingt
sehr maschinenhaft exakt (wenn man das will) und swing lässt sich recht exakt dosieren und geht auch sehr weit. Das teil kann auch ordentlich knallen, transiente sachen kein Problem - in kombination mit dem supertighten sequenzer geht also einiges.
Was punktgenau empfundenes timing angeht kommt die machinedrum bei den Digitalkisten an erster stelle von allen, die ich bis jetzt bessesen habe.
An ester stelle stehen analog-sequenzer- die driften zwar (je nach LFO sequenzertrigger), aber es gibt keine hickups etc.
Klar -kann- man sequenzerungenauigkeiten musikalisch nutzen. Nur wenn man es punktgenau haben will ist human feeling und ungenauigkeit fehl am platz.

Auf jeden Fall MD antesten, wenn man auf minimal steht, sonst verpasst man was. Ich hab nur die ohne UW und bis jetzt vermisse ich kein sampling, dafür sind ESX und MPC imho auch bessere kandidaten. Aber die integration der RAM machines und samples sind schon sehr ausgetüftelt und speziell. Fürs gefrickel geschaffen. Man merkt ganz klar, das sich Leute die MD ausgedacht haben, die klar wussten was sie wollen und tiefer gegangen sind als so manch andere was das Konzept angeht - alles sehr gut abgestimmt. Sound und bedienkonzept geben sich die klinke in die Hand.
Alleine schon der Sequenzer der MD sucht seinesgleichen, zum ansteuern von anderen Klopfmaschinen gibts extra midi-machines wo man auch munter Controller messages schicken kann...
 
Danke für den Tipp
Habe mir die ganzen elektron Maschienen angeschaut und muss sagen von den Sounds, absolut mein ding.
was unterscheidet aber die sfx 6 von der sps 1 ?
 
Die Monomachine hat 6 monophone Synthesizerspuren plus 6 Midispuren zum Ansteuern externer Geräte.Maximale Patternlänge sind 64 Steps. Mehrere Pattern lassen sich aber auch zu längeren Pattern verknüpfen.

Die Machinedrum hat 16 Drumspuren. Maximale Patternlänge sind 32 Steps.Die Slots können aber auch zum Ansteuern externer Hardware dienen. Die Machinedrum ist soundtechnisch flexibler als die Monomachine und läßt sich auch live bessere Echtzeiteingriffe zu. Ich empfehle dir dazu die Webseite des Herstellers zu besuchen. Dort ist alles ausführlich beschrieben. Die Machinedrum ist die absolute Drummaschiene der Neuzeit!

Bei beiden Kisten kann jeder Parameter eines Steps durch sogenannte Parameter Locks total verdreht werden, so daß man z.B. auch Bassdrums tonal spielen kann und dadurch auch sehr schöne Basslines programmieren kann.
 


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