Hochpassfilter – Einsatzmöglichkeiten ...

Michael Burman

⌘⌘⌘⌘⌘
Lowpassfilter macht den Klang dumpfer – generell und/oder im Ablauf der Zeit (wie bei Naturinstrumenten üblich),
und es gibt Resonanz – falls mit dabei, die man reindrehen bzw. modulieren kann.

Wie ist es aber mit einem Hochpassfilter? Wozu das? Was kann man damit so alles machen?
Klar, die Tiefen beschneiden, aber warum? Für Hi-Hats?
Und was erreicht man durch Modulation z.B. per Hüllkurve, in dem Sinne "wozu?"

:agent:
 
Zuletzt bearbeitet:
SUB octave erzeugen mit filterkeytrack und reso auf 100 oder Bd Pitch decay/rise erzeugen mit reso hoch und Filter env track macht mir spass
 
Zur Bass Anhebung, wenn man die Frequenz entsprechend weit nach schiebt und die Resonanz entsprechend hoch einstellt, mit Hüllkurve gibts die typischen Bridge Sounds. In Reihe geschaltet mit 'nem Lowpass hat man 'nen Bandpass mit variabler Bandbreite.

Edit: Der Sound ganz am Anfang des folgenden Tracks:


Music Instructor - Super Sonic


Hier dürfte ab 1:18 auch ein Hochpass mit im Spiel sein:


Kai Tracid - Trance & Acid (Official Video)
 
Zuletzt bearbeitet:
In den Sidechain vom Kompressor, um die im Vergleich zu hohe Energie bei tiefen Frequenzen auszugleichen. Dafür ein recht flacher Filter (12db) bei paar hundert Hz, ansonsten haben tiefe Frequenzen ggf. bereits zu wenig Wirkung (zu viel des Guten).
Resonanz kann man dann noch einsetzen, wenn der Kompressor bei gewisse Frequenzen besonders stark komprimieren soll, z.B. bei der Snaredrum. Bei höheren Frequenzen ggf. auch zum Deessing, dann aber ggf. als Bandpass.
 
Zum Drum loop filtern: Voll Neunziger
Habe ich lange nicht mehr gemacht.
Der ganze Song hört sich, wenn mal hier mal da eingesetzt, gleich viel interessanter an.
 
Abseits vom Hochpassfilter in Synths, wird er extrem oft in der Produktion verwendet. Im Endeffekt wird bei jedem Instrument, Stimmen usw. der Bassbereich beschnitten. Dieser erzeugt nämlich ein "Rumpeln" was unter anderem bei der Kompression störend ist. Dies wird dann im EQ per Hand gemacht oder ein sogenannter Trittschallfilter wird aktiviert. Dieser ist bei sehr vielen Mischpulten als Schalter ausgelegt.

Ansonsten immer dran denken, ein low cut ist ein Hochpass, ein low pass, ist ein High cut.
 
Hallo,

Abgesehen von statischen beschneiden der tiefen Frequenzen kann man mit einem Hochpassfilter folgendes machen:

1) den Bass anheben, indem man die Resonanz voll aufdreht und den Hochpass am unteren Frequenzende der Oszillatoren mit einem LFO moduliert "wabbern" lässt.
2) Einen "fetten", knurrenden, obertonreichen Bass reinbringen indem man den Hochpass mit einer Frequenz relativ zur Oszillatrorfrequenz moduliert (dazu muss der Synth aber Poly-Mod oder X-Mod oder sowas ähnliches können)


Gruß
Gerhard
 
Lowpassfilter macht den Klang dumpfer – generell und/oder im Ablauf der Zeit (wie bei Naturinstrumenten üblich),
und es gibt Resonanz – falls mit dabei, die man reindrehen bzw. modulieren kann.

Wie ist es aber mit einem Hochpassfilter? Wozu das? Was kann man damit so alles machen?
Klar, die Tiefen beschneiden, aber warum? Für Hi-Hats?
Und was erreicht man durch Modulation z.B. per Hüllkurve, in dem Sinne "wozu?"

:agent:

Aggressiven Techno:





Natürlich nix „Earth, Wind und Feier“.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Anwendung hab ich vergessen:

Wenn man den Synth nur mit dem oszillierenden LPF spielt ist die modulation des HP die einzige möglichkein Bass hinzuzufügen.
Setzt allerdings voraus, dass der LPF stimmstabil ist.
 


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