Hüllkurventhread. (speziell Attack)

:oops: ich muss wohl an seine aussagen zum evolver gedacht haben.
Recherchieren ?eh. Hab auch schon einiges durchforstet. Manchmal tauchen aber grad deshalb Fragen auf.
 
Für so allgemeine Fragen wäre es aber vielleicht am besten den genannten Thread zu benutzen.
 
Funky40 schrieb:
@Bluescreen

Danke, Startphase: hätt ich nicht drauf geachtet. Wie siehst du den Evolver. Ich hab mal wo gelesen dass die Hüllkurven langsam sind und als ich ihn kürzlich getestet habe hatte ich auch den eindruck.

Ich habe nicht den Eindruck, dass die Hüllkurven klangsam sind, habe allerdings auch nicht die größte Ahnung davon, da ich nicht allzuviel Synthies kenne.

Ich hoffe allerdings, dass Du Dich nicht zu sehr in die Hüllkurvenproblematik verrennst. Die Envelope-Generatoren selbst machen ja erst mal garnix. Viel wichtiger ist doch, ob das von der Hüllkurve gesteuerte Modul überhaupt die vom EG gelieferte Geschwindigkeit verarbeiten kann. M.E.- reagieren die angesteuerten Module verschieden. Die meisten EGs sind heute schnell, für ein schnappendes Filter muss das Filtermodul aber entsprechend beschaffen sein.
Beim Evolver reagieren z.B. die analogen Oszillatoren deutlich träger auf Pitchänderung durch die EGs als die digitalen. Die Envelopes selbst sind extrem schnell, bei Einstellung auf linear statt exponentiell sowieso.

Du wirst sowieso keinen Sound so programmieren können, dass er sowohl lang angehalten Punch hat als auch mit kurzen Noten. Dafür musst Du unterschiedliche Sounds programmieren. Genau wie der Slap-Bass-Spieler. Der hat für den Slap ein völlig anderes Preset als für den Bass ;-)
 
zu und @Bluescreen:

nun, ich hab ja genau deshalb auch diesen thread geöffnet um Licht ins dunkel zu bekommen.

Ich probiere halt meine eindrücke in worte zu fassen. In dem Moment sinds dann nur noch Vermutungen.
Deine Äusserung das die angesteuerten Module die signale zuerst auch umsetzen können müssen klingt sehr logisch und wenn ich weiter nachdenke dann ist das schon mal die Erklärung für einiges wie mir scheint.
Die Problematik von druck bei kurzen und längeren noten hab ich nicht so. Für richtig lange nehme ich dann eh nen anderen Sound, brauch ich aber kaum.
Die Problematik ist eher die sounds für einen grossen Oktavbereich abzustimmen, grad mit Filter modulationen bekomme ich immer nur einen sehr eingegrenzten Raum hin der funktioniert. Aber jetzt gehts mir mal drum die Hüllkurvenpro ..... äh , ja eben es scheint nicht an den Hüllkurven zu liegen. Aber Hüllkurvencharakteristik scheint mir ein wichtiger Punkt zu sein.
Weil Attack auf Null stellen bringts meistens nicht. Ideal wär wenn man auf die Exponentialität gezielt einfluss nehmen kann.



Ich glaub nicht das man viele synths kennen muss um etwas beurteilen zu können, das wird erst wichtig wenn man vergleiche anstellen will. Ich konnte mich aber davon überzeugen dass du es verstehst hervorragende Musik zu machen. Dein Stück Roach ist für meinen Geschmack mehr als nur gut, grosses Kompliment an dieser stelle.


Beim Bass hab ich die Geschichte anders erlebt( ich war (Hobby)Bassist), da ich in fast jedem Stück kurze licks geslappt habe oder oftmals nur einzeltöne. Knurrig und auch druckvoll Impulsiv untenrum, und geslappte höhen die nicht schrill sind aber doch markant: es ging, aber nur mit meinem Amp und der Box vom nachbarraum (beides SWR ) in dem ich mit der 2ten Band gespielt habe. Aber es ging nur mit der SWR Box.

Na ja, nachdem ich jetzt aufhören musste bin ich jetzt da gelandet dass ich irgenwie diesen ausdruck i9n der Synthwelt realisieren will.

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Nochmals danke, es wird langsam klarer. Es gibt bereits einige anregungen die es für mich nun zu erforschen gillt






interessant wären noch ausführungen zum modulieren der Hüllkurve selber. Attack auf null, aber durch modulation ne progression erzeugen.
Ich nehme mal an dass dies am besten durch ne weitere Hüllkurve zu realisieren ist, der sachverhalt ist mir aber nicht ganz klar.
Ich denke Decay und vor allem Sustain spielen da keine grosse Rolle.
 
Ich hab' mir dein Neon Stueck angehoert, unter Umstaenden sind nur die Noten zu kurz und du kommst mit 'ner One-Shot Envelope weiter...
Hab' ich dir zwar schon PMed, aber ich stell das hier einfach mal zur Diskussion...
 
Gehts eher drum ob die/ein Synth(s) das kann/können, oder wird es explizit für einen Song gebraucht?

Wenn nur letzteres hätte ich da einen Tipp...
 
@Micromoog
geht darum das ich gewisse vorstellungen habe was ich machen will. So gesehen suche ich nen weg zu den sounds zu kommen.
Zum einen ist es also interessant zu wissen wie ich das mit meinen Geräten realisirern kann. Um nen bestehenden song geht es nicht.

Bei den rein digitalen in Hardware die ich hab kristallisieren sich die grenzen immer mehr was geht und was nicht .
Insgesammt geht es um druck und drahtigkeit bei sehr kurzen Noten.

@Summa
ich glaub du verstehst was falsch. genau um die kurzen Noten geht es ja.
Der Neon Song war ja jetzt neuerlich der Auslöser wieso ich so sounds will.
Ich will nicht die Noten verlängern. Der Neon song ist auch soweit fertig. Mit dem Neon selber bin ich sogar sehr zu frieden, so komisch das tönt. Gewisse sachen kann ich mit dem besser als mit all meinem teuren zeugs.


Die 64tel und 128tel sinds ja die ich umsetzen will.
Mit dem Miller Bass vom EX5 geht das, aber nur über einen sehr eingeschränkten Oktavbereich.
 
Ach, ich glaub ich hab mich da tatsächlich etwas verrannt.
Ich habe auf jeden Fall ein paar sehr wichtige Infos erhalten.
Nochmals besten Dank.


Ich glaub den Sound der alles kann gibts nicht, Scheisse.

:D
 
In den höheren Lagen klingt beim FS1R alles gleich bei den 128tel, eigentlich fängt das schon bei 64tel an.
generell scheinen 64tel und 128tel sehr problematisch. 128tel sowieso. Bei allen digitalen die ich hab.

Also mein Tipp sieht bezogen auf o.g. wie folgt aus:

Sampling!
Du sampelst den in Frage kommenden Sound (Multisample über den gewünschten Bereich, jede Taste/Halbton - notfalls noch mit Vel.-Switches).

Als nächstes ein Multi-Patch erstellen, jedoch jedes Original-Sample 2 Oktaven runtertransponieren.

Die 64stel-Sequenz-Linen in 1/4 der Originalgeschw. abspielen.

Es müsste jetzt so klingen, als ob du ein Sample deiner fertigen Sequenz 2 Oktaven runtertransponiert abspielst. Notfalls noch an den Sampler-eigenen ENV. nachkorrigieren.

Genau das samplest du jetzt und spielst es 2 Oktaven höher ab.
Jetzt sollte Deine Sequenz wie vorgestellt klingen.

Der Vorteil der viertel Geschw. ist, das der Sampler oder Softsampler vermeintlich nur 16tel oder 32tel verarbeiten muss...
 
Bluescreen schrieb:
Die fixe Startphase ist z.B. auch eine charakteristische Eigenschaft geslappter Katzendarmbässe ;-)

Ich erlaube mir Einspruch. Der Höreindruck wird vor allem durch das abwechselnde Abdämpfen und Freigeben der Saite erzeugt, während sie mit dem Daumen angeschlagen wird. So entstehen pro Slap sehr unterschiedliche Töne, was man sich im Editor ansehen kann. Von einer fixen Startphase könnte man in den Fällen sprechen, wenn die Bassline tatsächlich disziplinierte slapped/muted Töne aneinanderreiht und der Anschlag stets mit gleicher Stärke kommt, was nicht gerade die Regel ist. Ansonsten reagiert unser Ohr wohl eher auf die Impulsspitzen des Attack sowie auf die Pausen, die durch das Abdämpfen entstehen, auch wenn sie ultrakurz sind.
 
Was den Geräuschanteil angeht hast Du natürlich recht.
Ich meinte eher den Bassanteil. Eine Saite startet immer mit Vollausschlag, man kann den "Oszillator" bei Beginn einer Note nicht wie beim Synthesizer bei der Kreuzung der Nullinie erwischen ;-)
 
Bluescreen schrieb:
Funky40 schrieb:
Danke, Startphase: hätt ich nicht drauf geachtet. Wie siehst du den Evolver. Ich hab mal wo gelesen dass die Hüllkurven langsam sind und als ich ihn kürzlich getestet habe hatte ich auch den eindruck.

Ich habe nicht den Eindruck, dass die Hüllkurven klangsam sind, habe allerdings auch nicht die größte Ahnung davon, da ich nicht allzuviel Synthies kenne.

Ich habe auch nicht viele Vergleichsmöglichkeiten, finde aber die Evolver-Hüllkurven auch eher fix.
 
Also, ich find die nicht wirklich fix. Eher "normal". Gegen Semtex und Promars steht der Evolver in dieser Hinsicht nicht besonders gut da.
 


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