Ich brauche eine Polyphonen - Tips und Ratschläge bitte

HansLanda

HansLanda

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Bisher war meine Welt Monophones und Modulares.
Ich habe hier ein großes Eurorack-System, einige Monos und Drummachines.
Um mein musikalisches Repertoire nun zu erweitern, muss es mal ein Poly sein.
Ich hatte mal einen Oberheim Matrix 6r .. den fand ich super und steht defintiv wieder zur Debatte aber wollte mich mal umschauen
was es sonst noch gibt.

Vornehmlich will ich schöne Flächen und Pads damit erzeugen.
Sowas wie hier in Hintergrund die ganze Zeit liegt (gut wahrnehmbar bei min 4:05)

https://www.youtube.com/watch?v=BtZUZ640R0U


Ein Prophet 5 wäre natürlich der hammer, aber außerhalb meines Bugets.
Deshalb hab ich auch schon über die Kombination aus Repro-5 + passendem Soundforce SFC-5 Kontroller nachgedacht.
Da wäre ich dann aber auch schon bei 450€ und für ein wenig mehr bekommt man vielleicht schon was analoges bzw. hardware und nicht bloß einen kontroller.
Auch Interessant finde ich einen Teenage Engineeering OP-1 .. der kann nämlich Polyphones aber auch noch viel mehr.
Da wären 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Weiß allerdings nicht, ob er in Sachen Sounddesign nicht etwas eingeschränkt ist und überhaupt gut klingt (?)

Preislich wollte ich so max. 1000€ ausgeben.
Ein MKS-80 wäre ein Traum aber der ist ja preislich ganz schön angestiegen die letzen Jahre.

Was gibts noch?
Alpha Juno evtl mit Kontroller?
Oder DSI Prophet 8? Rev2?
 
Vornehmlich will ich schöne Flächen und Pads damit erzeugen.
Sowas wie hier in Hintergrund die ganze Zeit liegt (gut wahrnehmbar bei min 4:05)
Da passiert ja nicht viel, ist eher statisch, keine Sweeps etc., das würde zu Not auch mit 'nem Sampler funktionieren, vom Eurorack absampeln.

Ansonsten vielleicht mal 'nen Behringer Deepmind 12 anschauen, mit vielen VAs und Romplern dürfte das auch gehen.
 
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schlagt mich, aber "Pads" können viele... alle genannten und viele mehr. Bei Pads geht es mir so, dass diese kleinen, Boutiques usw. eben oft zu wenig Stimmen habe. Ich spiele Pads immer mal wieder mit mehr als 4 Stimmen... Auch wenn viele Arrangements das nicht brauchen oder dadurch problematischer werden.

Ich mag zB auch FM-Pads, aus dem Soft-FM8 oder dem Sy-77 (oder dem MODX), mein Korg Trinity hat tolle Pads, selbst meine uralten VAs (virus A, novation nova usw.), die eigentlich auf der Abschussliste standen... Genial finde ich auch den Repro - da verstehe ich nicht ganz: Du sagst, damit plus Controller seist Du schon bei 450, während Du 1000 als Budget hast? Der Repro ist genial, wenn auch recht resourcen-hungrig, aber so ist das eben, das gehört zum Gesamtpaket "Softsynth", wenn man es ernst meint.
Besonders bei dem fällt mir auf, dass Effekte auch massgeblich sind.
 
Auch wenn viele Arrangements das nicht brauchen oder dadurch problematischer werden.
genau. Beim gehörten wurde sicher kein 8-Stimmiger Akkord gespielt.
Ich spiele Flächen auch gern mit m Ms-20 ... bisschen delay& hall drauf wird das richtig breit und fett (wenn man will) .. der Ms hat n besonderen Character . Je nachdem was man will ist das mehr wert als 16 Stimmen.
 
Beim gehörten wurde sicher kein 8-Stimmiger Akkord gespielt
nee, das ist 3-4 stimmig und vlt aus Verlegenheit noch den Basston dazu - der ist aber wirklich nicht nötig bzw. irgendwie "unprofessionell". Diese Lektion habe ich recht früh gelernt... Spätestens live und als Rückmeldung vom FOH oder Mischern im Studio...
Das könnte ein einfaches FM-Pad mit entsprechenden Effekten sein (Chorus, Hall, was Stereo-enhanced-stes), oder?
 
nehme ich da nicht auch vokalartige Elemente war?
Ich dachte er meint nur 'nen Klangerzeuger für den Pad Sound, da ist noch was Gewusel im Hintergrund, aber das fadet ja eher so Episodenweise rein.

Vielleicht n Korg Wavestate?
Am sonsten liebe ich für Flächen den RefaceCS oder den Ju-6A
Rompler klar und dem D05 würde ich den Sound auch zutrauen, selbst den Reface DX würde ich nicht ausschließen.
 
Vielleicht auch mal den KingKorg anschauen/hören
 
Alpha Juno ist sowieso nur unter Vorbehalt geeignet für weiche Flächen, klar gehen da Butter und Brot Sounds.
Die Stärken würde ich eher in anderen Bereichen sehen, z.B. technoide sequencer lines, electro percussion etc. hören, aufgrund der groben Auflösung der Parameter, was bei sweependen Pads und Echtzeitänderungen nicht so optimal ist. So ein Sound wie im Beispiel würde vermutlich funktionieren, aber 1-OSC (plus Sub) ist eben nicht so schwebend wie bspw. ein 6er Prophet kann butterweiche Flächen (für Schwebungen hat der JU-1 nur einen Chorus).

Die Idee mit MonoSynth für Flächen finde ich auch sehr gut, sowas will ich auch mehr machen (plus dann in der DAW Reverb in Delay-Send senden und wieder ins Reverb zurück, also durch Feedback in den Sends Shimmer Reverbs erzeugen oder BigSky, OTO BAM zulegen.
 
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Danke schonmal für die ganzen Tipps, ich werde das morgen mal alles in ruhe sichten.
Auf anhieb gefällt mir der von @oli genannte MFB SYNTH 8 am besten.
Zwar auch echt sau hässlich die Kiste aber damit kann ich grad noch so leben.
Preislich auch sehr interessant. Leider scheint es noch nicht viele Demos zu geben.
Liegt vrmtl. daran, dass noch nicht viele Leute einen MFB SYNTH 8 haben
 
Prologue 16... Sicherlich etwas über die 1000 Euro, aber jeden Euro wert...
Kann der Deepmind eigentlich keine Flächen? Ein Rev 2 klingt nicht so gut wie der Prologue, aber hat wesentlich mehr Modulationsmöglichkeiten durch mehrere LFOs usw...
 
Ich würde für Pads eher einen hybriden Synth oder VA nehmen als einen rein analogen Synthesizer, da die meisten VAs einfach mehr Stimmen und mehr Möglichkeiten bei gleichem Preis bieten (von Ausnahmen abgesehen). Vorsicht beim MFB Synth Pro: Ich hatte beim Test deutliche Probleme mit der Intonation, unbedingt sollte man vor dem Kauf ausprobieren, ob er sich problemlos sauber stimmen lässt. Außerdem hat er sehr begrenzte Modulationsmöglichkeiten, das würde mich für den Einsatzzweck doch sehr stören.

Genannt wurden ja schon einige Synths mit teilweise sehr unterschiedlichem Klangcharakter. Unter den Digitalen, die genannt wurden, sind auch die Probleme mit digitalen Artefakten oder Aliasing unterschiedlich groß von extrem (Roland Gaia) zu so gut wie überhaupt nicht vorhanden (Roland System 8).

Meine persönlichen Favoriten wären Blofeld oder Peak unter dem, was bisher genannt wurde, weil bei denen die Synthese-Möglichkeiten größer sind als bei den anderen Kandidaten. Wenn es ein Synthesizer der Art „einfach zu bedienen und klingt immer gut“ sein soll, ist der Roland JU-06a in der Tat toll, aber 4 Stimmen sind eigentlich zu wenig. Das System 8 hast Du ja schon ausgeschlossen, würde dieses Kriterium aber auch erfüllen. Der Studiologic Sledge beruht auf der Blofeld-Engine, hat eine sehr einfache Bedienung, dafür aber auch deutlich weniger Möglichkeiten. Klingt aber super für Pads.
 
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Mutable Instruments Ambika (mittlerweile bei tube ohm(tubika) erhältlich).
6 Stimmen, gute Bedienung, guter vielseitiger Klang!
Bis 6-fach multitimbral, kann sehr lebendig klingen, hat einen 4. zusätzlichen LFO pro Stimme/Part, drei Env. Modulationsmatrix, Du kannst vier verschiedene Filterboards verbauen, für jedd Stimme einen Einzelausgang, sendet midi cc,
gibt einen vst/au Editor für nen Apfelei!
 
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