Schön zu hören. In einem anderen Beitrag hier im Forum wurde ich ausgelacht, weil ich den EMS Synthi A als Blubber- und Noisemaschine bezeichnete.ppg360 schrieb:Soundwave schrieb:scheinbar holt er sich nur fx aus der kiste, das muss hier auch mal gesagt werden!
Mal ehrlich, tonales Zeug mit einem EMS, dessen lausiges Oszillator-Tracking legendär ist, macht nicht viel Sinn. Es gibt da zwar diverse Beispiele, wo Leute es versucht haben, aber das klingt nicht wirklich überzeugend.
Stephen
aber man kann jedenfalls kann für meine Begriffe nicht sagen, dass er qualitativ wesentlich nachgelassen hat.
Das meinte übrigens auch sein guter Kumpel Manuel Göttsching auf meine Frage, ob er denn nicht mal wieder etwas mit Schulze zusammen machen möchte.dotterl schrieb:aber man kann jedenfalls kann für meine Begriffe nicht sagen, dass er qualitativ wesentlich nachgelassen hat.
Nein, er ist nur ab einem bestimmten Zeitpunkt auf einem bestimmten Level geblieben...
XCenter schrieb:Autschn.
dotterl schrieb:Nein, er ist nur ab einem bestimmten Zeitpunkt auf einem bestimmten Level geblieben...![]()
Ja, geht auch nicht anders.
Denn wenn er nicht auf diesem Level bliebe, müsste er sich verschlechtern in Richtung dessen, was man heute so meist unter Elektronik versteht.
Und um musikalisch anspruchsvoller zu werden in Richtung Neue Musik fehlen ihm ganz einfach die musikalisch-theoretischen Voraussetzungen.
Also soll er so bleiben wie er ist. So hat er auch keine Konkurrenz.
Ja, für das allseits beliebte Peter-Prinzip gibt es definitiv eine Entsprechung im Bereich der Kunst.dotterl schrieb:Abgesehen davon habe ich den Eindruck das ein Durchschnitts-Musiker irgendwann eine Grenze erreicht, die
er kaum noch überschreiten kann. Das Springen über den sogen. eigenen Schatten gelingt nicht mehr.
Was solls, dann kommt eben die nächste Generation und arbeitet an neuen Ideen. War immer so.
Wieso? Klingt doch nett:Markus Berzborn schrieb:Nehmen wir an, Schulze unterlegt seine Musik jetzt mit irgendwelchen House-Beats oder was weiß ich. Dann wäre das zwar etwas Neues von seiner Seite, aber sicher kein Fortschritt.
Dass "Nett klingen" ist kein Beweis für Fortschritt. Mendelsohn Bartholdy klingt auch nett, ist aber deswegen noch lang nicht fortschrittlich (und war es zu seiner Zeit auch nicht).intercorni schrieb:Wieso? Klingt doch nett:Markus Berzborn schrieb:aber sicher kein Fortschritt.
intercorni schrieb:Wieso? Klingt doch nett:
florian_anwander schrieb:Mendelsohn Bartholdy klingt auch nett, ist aber deswegen noch lang nicht fortschrittlich (und war es zu seiner Zeit auch nicht).
Wir sprachen nicht von "Genial", sondern von "Fortschrittlich". Und das ist er echt nur bedingt gewesen. Da war zB Schubert deutlich vorne.Markus Berzborn schrieb:Mendelssohn gehört auf jeden Fall zu den musikalischen Genies, das steht für mich außer Frage.
Ich meine, z.B. den "Sommernachtstraum" hat er mit 17 oder 18 Jahren geschrieben.
Auch haben wir weitgehend ihm die Wiederentdeckung Bachs zu verdanken.
Ich würde sagen eher die Carlossche Wiederentdeckung galt für Köln, Vogelsanger, Hausnr. 332 (oder wo war 1968 der Sitz der EMI?)dotterl schrieb:Mendelssohn war eher "populär". Außerdem hat Walter/Wendy Carlos Bach wieder
entdeckt - aber eher NICHT in Wien![]()
Elektrokamerad schrieb:TD und KS wollten die Weltraumsounds von Pink Floyd aus "Set the controls for the heart of the sun" und "A saucerful of secrets" ohne das Rock-Zeug darin machen. Nur abstrakt, und das gab es in dieser Form nicht. Tripmusik eben. Karlheinz war ihnen zu akademisch und unsinnlich. In dieser Konsequenz war es damals halt neu. Heutzutage sind Koks und Amphetamine die Drogen, was man dann auch an der Musik der Jugend hört.
intercorni schrieb:Das meinte übrigens auch sein guter Kumpel Manuel Göttsching auf meine Frage, ob er denn nicht mal wieder etwas mit Schulze zusammen machen möchte.dotterl schrieb:Nein, er ist nur ab einem bestimmten Zeitpunkt auf einem bestimmten Level geblieben...
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