Habe mir jetzt die Entwicklerdoku zu iOS CoreMIDI angesehen. Das Ganze ist nicht nur Multiportfähig, sondern es lassen sich auch Treiber für die jeweilige Hardware schreiben und einbinden, genau wie bei CoreMIDI für MacOSX. Die Funktionsaufrufe, Variablen und Konstanten sind, soweit ich sehen konnte, identisch. Es ist keine Limitierung von Ports und Devices angegeben. Die entsprechende App muß, wie ich schon sagte, auch hier zuerst die Abfrage der vorhandenen Geräte bzw Ports abfragen und dann dem Nutzer die Auswahl ermöglichen etc., also alles wie gehabt.
Somit könnten also Hersteller von MIDI-Interfaces ihre Treiber auch für die iOS-Plattform beitstellen, wenn sie diese Treiber in Apples XCode geschrieben haben. Mal sehen, was da noch so kommt, vielleicht macht Apple ja wirklich selbst den Anfang, wenn sie nicht schon haben. Hattest Du denn AMT8 einfach nur so probiert oder auch mal mit GarageBand für iOS?
Im Handbuch des Interface steht auch keine Limitierung der Portnutzung bei iOS drin, im Gegenteil. Man kann an die beiden Mini-USBs entweder 2 Rechner, 2 iOS-Geräte oder gemischt anschließen und gleichzeitig nutzen. Die dazugehörige App kann programmierbare Routings erstellen, die im Gerät selbst gespeichert werden und auch Standalone nutzbar sind. Das Gerät selbst ist darüber hinaus auch noch per Sysex-Kommandos editierbar. Der USB A kann Buspower für 1 Gerät liefern, der Anschluß eines Hub ist erlaubt, und somit auch weitere Geräte, zB Class Compliant MIDI-Interfaces und Instrumente. Seit der letzten Firmware ist auch ein Treiber für Yamaha-Synthis drin, die ja nicht class compliant sind.
Nicht schlecht, das Ding. Könnte meins werden.