It's all about sound design...

was ist denn "guter Sound" ?

Vielleicht wurden damit ja Sounds gemeint, die sich gut in Arrangements einfügen lassen? Mehr fällt mir dazu jedenfalls nicht ein. Ich musste jedenfalls immer alles nach korrigieren, ohne das ging es nicht, bzw. nur ganz selten mal. Das viel bei mir allerdings eher unter den Mix den man macht, aber vielleicht machen andere das ja anders, weiß ich aber nicht.
 
Vielleicht wurden damit ja Sounds gemeint, die sich gut in Arrangements einfügen lassen? Mehr fällt mir dazu jedenfalls nicht ein. Ich musste jedenfalls immer alles nach korrigieren, ohne das ging es nicht, bzw. nur ganz selten mal.

damit wollte ich sagen, jeder hat da seine eigene Definition/Geschmack, was "guter Sound" bedeutet.
 
Ja, das ist wohl so. Da hat wohl jeder einen anderen Geschmack. Meine ich mal so..
 
Gerade weil ich jeden Sound selbst erstelle ist es doch einfach "passende und funktionierende Klänge" zu kriegen.
Ich hab zwar nix gegen Leute die Presets benutzen, aber wie gesagt - nach einem passenden Sound in Presetbänken zu suchen würde mir den Workflow total zerreissen.

Deswegen fühl ich mich aber doch nicht gleich "überlegen" oder so.

Kommt halt auch drauf an, was für Musik man macht....
 
Bei mir hängt das auch mit einem Lerneffekt zusammen. Ich habe noch nicht so viel additive Sounds gemacht und muss das halt erst einmal richtig lernen. Das kann man sicherlich mit entsprechenden Tutorials leichter hinbekommen, aber ich gehe da lieber meinen eigenen Weg. Der mag dann zwar steinig sein, aber das ist dann eben so.
 
Ist schwierig, wenn der Sound nur einem Zweck/Song dient, kann man alleine aus Zeitgründen keine all zu komplexe Sounds bauen, viele beschränken ihre Bemühungen um den Sound dann auf die Nachbearbeitung FX etc. Ich neige ja eher dazu eine kleine Menge von inspirierenden Sounds zu machen, die ich gut genug kenne um sie schnell zu finden und daraus dann meine Musik zu machen.

Ein guter Sound ist aus meiner Sicht: Ein Sound der mir Schauer den Rücken runterlaufen lässt, der gut (von der Flexibilität Vergleichbar mit einem akkusitschen Instrument) spielbar oder wandelbar ist (abhängig vom Sound - Velocity, Spielhilfen/Macro Controller/XY-Pad ect.), der mich zum Musik machen inspiriert. Das passt natürlich auch ein Stück weit zu meiner Arbeit, bei der es wichtig ist - dass der Nutzer die Sounds bei Bedarf an den aktuellen Verwendungszweck anpassen kann.
 
@ Summa

Wenn aber Zeit keine Rolle spielt, dann kann man auch wunderbar ewig an einem Sound sitzen, also gerade dann wenns Hobby ist. Das nur mal weil du halt den Zeitaspekt mit rein genommen hast. Die einen haben halt nicht die Zeit, aber andere wiederum nehmen sich die eben.
 
Na wenn ein Künstler nach Auftrag arbeiten muss, ist das für ihn/sie eher ungünstig.
(wenn man die Nerven nicht hat) - (ich glaube Bernie hat sie ^^)

Ein freund ist grafiker und muss seinem chef ziemlich oft erklären, dass man kreativität nicht erzwingen kann.

(der chef will immer das es schneller geht, oder am besten sofort)
 
Komplexe Sounds benötigen schon mal 1-3 Stunden - je nachdem wie Gewissenhaft man die Spielhilfen/Controller belegt, ich denke man hat einfach vergessen was man mit dem Sound anfangen wollte, wenn man die während dem Musik machen baut.
 
Ich habe aber das meiste immer während des Musik machens gebaut. Das lag für mich einfach näher, als wenn ich das separat betrieben hätte - zumindest seit ich VSTis verwendet habe. Klar, das kostet Zeit, aber die hatte ich ja auch dafür zu Verfügung. Muss man natürlich nicht so machen, aber ich fand das ganz ok so und mich hat das nicht gestört.
Allerdings würde ich einen additiven Sound auch da heraus nehmen, den würde ich zumindest erst mal separat erstellen wollen - also mit dem bei mir nötigen Zeitfenster dabei eben weil ich das noch nicht gut kann. Beim meinem ersten additiven Sound habe ich bestimmt 2 Tage dran gesessen, zwar mit Pausen, aber das zeigt eben auch das ich das noch nicht so richtig kann, bzw. darin einfach noch richtig schlecht bin. Das ist einfach noch mehr so ein Herumgestocher im Dickicht.
 
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Mein persönlicher Rekord liegt bei 4 Tracks an einem Tag (mit Upload auf Soundcloud)

Irgendein bekannter Künstler hat mal gesagt, wenn die eigendliche Idee nicht in ein paar Stunden
umgesetzt wird, oder werden kann, wird das nichts.

Oder es führt nicht mehr zu dem, was die eigendliche Idee war.
 
4 Tracks ist aber schon heftig. In meiner Amiga Zeit habe ich so immer einen Track pro Tag gemacht. Manchmal hat es ein wenig länger gedauert, aber das war eher selten.
 
Bei mir ist das schon läger her und zwar so lange, dass ich gar nicht mehr weiß wann das war.. :) Später dann mit VSTis habe ich auch ewig an Tracks herumgebastelt aber das gehört wohl auch dazu. Schnell war ich nur auf dem Amiga, vermutlich weil da ja das Mixing weg fiel, also genau genommen.
 
Also ich brauche normalerweise 6-8 Wochen für einem Track, arbeite dann jeden Tag 4-5 Stunden (manchmal auch länger).

Hatte aber auch mal ne Phase da kam pro Tag ein Track bei raus.

Irgendein bekannter Künstler hat mal gesagt, wenn die eigendliche Idee nicht in ein paar Stunden
umgesetzt wird, oder werden kann, wird das nichts.

Oder es führt nicht mehr zu dem, was die eigendliche Idee war.
Das klingt plausibel, so "echt" nach Tatsache. Keine Ahnung warum, fand ich schon immer und immer noch.
Mysteriös....

Man kann natürlich auch das Arrangement in einem Rutsch skizzieren und dann weiter ausarbeiten.
 
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Mein persönlicher Rekord liegt bei 4 Tracks an einem Tag (mit Upload auf Soundcloud)
Das ist ja eigentlich überhaupt nicht möglich, denn diese Zeit baucht man ja schon alleine für den Mix und das Mastern.
Für ein gutes Drum- / Bassfundament sitzt man schnell mal einen ganzen Tag, wenn man keine fertigen Loops verwendet.
 
Es kommt auf die Produktionsweise an. Man kann z.B. mit einem Keyboard mit Begleitautomatik durchaus 4 eigene improvisierte Songs an einem Tag einspielen, diese aufnehmen und online reinstellen. Oder z.B. bei einer Electribe oder Ähnlichem Werk-Patterns abspielen, ein wenig was umschalten, aufnehmen und online einstellen. Das wäre so zu sagen eine schnellste Methode, weil in Echtzeit. Schneller als in Echtzeit ginge zwar auch z.B. auf einer DAW, allerdings würde man dann das Endergebnis zum ersten Mal erst nach dem Hochladen hören können. ;-)
 
Es kommt auf die Produktionsweise an. Man kann z.B. mit einem Keyboard mit Begleitautomatik durchaus 4 eigene improvisierte Songs an einem Tag einspielen, diese aufnehmen und online reinstellen. Oder z.B. bei einer Electribe oder Ähnlichem Werk-Patterns abspielen, ein wenig was umschalten, aufnehmen und online einstellen. Das wäre so zu sagen eine schnellste Methode, weil in Echtzeit. Schneller als in Echtzeit ginge zwar auch z.B. auf einer DAW, allerdings würde man dann das Endergebnis zum ersten Mal erst nach dem Hochladen hören können. ;-)
Unter einem produzierten Song verstehe ich etwas anderes. Da muss schon mehr kommen, als mal eben auf der Electribe ein bisserl Musik reinzukloppen.
Solche "Songs" schaffe ich auch in der Zeit, das ist ja nix besonderes. Sowas würde ich auch nicht unbedingt online stellen wollen.
 
Jo, mit MoX, Kronos usw. geht das auch. Da gibt's so Begleitautomatik-ähnliche Vorlagen. Und Mastern muss man auch nicht extra, weil Master-Effekte schon onboard und voreingestellt. Zumindest am MoX beispielsweise. Kronos kenne ich nicht, aber Leute haben geschrieben, dass man damit in Echtzeit auch "Songs" erzeugen kann. :cool:
Mit Montage geht das wahrscheinlich auch. :agent:
 
Mein persönlicher Rekord liegt bei 4 Tracks an einem Tag (mit Upload auf Soundcloud)
Das ist ja eigentlich überhaupt nicht möglich, denn diese Zeit baucht man ja schon alleine für den Mix und das Mastern.
Für ein gutes Drum- / Bassfundament sitzt man schnell mal einen ganzen Tag, wenn man keine fertigen Loops verwendet.

Den Mix mache ich nebenbei, beim Layern der Sounds in Ableton.
Ich hab meine Arbeitsweise eigendlich bis jetzt beibehalten, indem ich 3 - 4 Scenen in Ableton baue.
Zwei Hauptparts, Break und Intro/Outro.
Die Clips werden dann Live aufgenommen und danach im Sequencer an den Details gearbeitet.
Dabei sind an diesem Tag wirklich 2 (grob) ganze Tracks und 2 halbe entstanden.
Dazu noch mein "einfaches" Mastering - fertig.
Und Loops kamen dabei nicht zum Einsatz, alles One-Shot Samples.
Das einzige was damals überdurchschnittlich war, war die Kreativität.
Ja, so war das mal... :/
Ich glaube mir ging es hauptsächlich darum, die komplette Idee festzuhalten,
auch wenn dabei der Sound noch nicht perfekt war.
 
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Jo, mit MoX, Kronos usw. geht das auch. Da gibt's so Begleitautomatik-ähnliche Vorlagen. Und Mastern muss man auch nicht extra, weil Master-Effekte schon onboard und voreingestellt. Zumindest am MoX beispielsweise. Kronos kenne ich nicht, aber Leute haben geschrieben, dass man damit in Echtzeit auch "Songs" erzeugen kann. :cool:
Mit Montage geht das wahrscheinlich auch. :agent:
Kronos und Montage, ich habe ja beide hier, bieten eine Vielzahl von vorgefertigten Basissongs, da braucht man eigentlich nur noch loszuklimpern.
Leider hat vieles davon dann so einen Demosongcharakter.
Da es viele User nutzen, kommt einem alles irgendwie bekannt vor und es erscheint schnell etwas langweilig.
 
Das einzige was damals überdurchschnittlich war, war die Kreativität.
Ja, so war das mal... :/
Ich glaube mir ging es hauptsächlich darum, die komplette Idee festzuhalten,
auch wenn dabei der Sound noch nicht perfekt war.
Ja so war das bei mir auch mal^^ Ist schon über 10 Jahre her...Damals wohnte ich wieder kurz bei meinen Eltern und konnte somit 18 Stunden oder so pro Tag im Zimmer sitzen und Tracks bauen. Eigentlich hab ich gar nichts anderes gemacht...
 


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