Jupiter 8 lohnt sich der?

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RNDLMDFGL

Guest
Irgendwie will ich keinen neuen Thread aufmachen weils nicht so wichtig ist und da es thematisch halbwegs passt und es ja scheinbar hier wegen Inaktivität sicher keinen stört, kapere ich den Thread mal:

Mir wurde ein Jupiter 8 für relativ "wenig" Geld angeboten, trotzdem müsste ich dafür wohl vielleicht meinen Juno60 abgeben (und zwei andere Synths, die ich aber doppelt habe - ist also nicht schlimm).
Nun muss ich sagen, dass ich keine emotionale Bindung zum Jupiter 8 habe. Er sieht toll aus und macht was her, ja. Vor allem weil ich ja auch keinen Oberklassensynth besitze. Aber ich bin soweit mit meinem Juno 60 zufrieden, bin auch eher jemand von der Brot und Butter Fraktion und ich habe nachts definitiv noch nie von einem JP8 geträumt. Und der Sound vom Juno gefällt mir sehr gut. Ich tendiere dazu das Angebot abzulehnen. Zumal ich nie einen Ju60 in besserem Zustand gesehen habe und der angebotene JP8 einfach nur in normalem Zustand ist. Ein JP8 ist doch auch eher ein Geldgrab, weil der wahrscheinlich schwerer zu servicieren ist? Was ist am JP8 besonders, wenn man mal den Faktor Legendenbildung außen vor lässt? Rein von dem was ich so auf Youtube gehört habe, würde mich ja ein Jupiter 4 mehr interessieren, wenn auch nicht für die aktuell oft verlangten Preise von >2k€. Aber das ist ein anderes Thema.

JP8, yay or nay?
 
Alle älteren Synths werden mit weiter fortschreitendem Alter irgendwann zum "Geldgrab". Keine Eigenschaft speziell den JP-8 betreffend.

Klar. Aber trotzdem haben die Geräte ja alle unterschiedlich viele Bauteile, die schwierig zu beschaffen sind. Bei manchen Geräten ist im Prinzip alles zu reparieren (weil keine raren Bauteile drin sind) während du bei anderen nah am Totalschaden bist, wenn dir ein bestimmter IC oder sonst was kaputt geht.
 
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Irgendwie will ich keinen neuen Thread aufmachen weils nicht so wichtig ist und da es thematisch halbwegs passt und es ja scheinbar hier wegen Inaktivität sicher keinen stört, kapere ich den Thread mal:

Mir wurde ein Jupiter 8 für relativ "wenig" Geld angeboten, trotzdem müsste ich dafür wohl vielleicht meinen Juno60 abgeben (und zwei andere Synths, die ich aber doppelt habe - ist also nicht schlimm).
Nun muss ich sagen, dass ich keine emotionale Bindung zum Jupiter 8 habe. Er sieht toll aus und macht was her, ja. Vor allem weil ich ja auch keinen Oberklassensynth besitze. Aber ich bin soweit mit meinem Juno 60 zufrieden, bin auch eher jemand von der Brot und Butter Fraktion und ich habe nachts definitiv noch nie von einem JP8 geträumt. Und der Sound vom Juno gefällt mir sehr gut. Ich tendiere dazu das Angebot abzulehnen. Zumal ich nie einen Ju60 in besserem Zustand gesehen habe und der angebotene JP8 einfach nur in normalem Zustand ist. Ein JP8 ist doch auch eher ein Geldgrab, weil der wahrscheinlich schwerer zu servicieren ist? Was ist am JP8 besonders, wenn man mal den Faktor Legendenbildung außen vor lässt? Rein von dem was ich so auf Youtube gehört habe, würde mich ja ein Jupiter 4 mehr interessieren, wenn auch nicht für die aktuell oft verlangten Preise von >2k€. Aber das ist ein anderes Thema.

JP8, yay or nay?

Beim Jupiter 8 muss ich alle 5000 Stunden das Öl in den Kondensatoren wechseln, Widerstände richten, und den Fluxfaktor justieren.
Neee die Kiste läuft einfach.. evtl. mal das Netzteil recapen.. ist nicht groß anders als ein Juno 60 gebaut... aber als Investment ist er zu schade..
 
Rein von dem was ich so auf Youtube gehört habe, würde mich ja ein Jupiter 4 mehr interessieren, wenn auch nicht für die aktuell oft verlangten Preise von >2k€. Aber das ist ein anderes Thema.

Ging mir immer genauso, der Jp4 hatte für mich immer was magisches. Alleine das Design macht mich an. Den JP 8 würde ich selbst dann nicht vorziehen wenn er in derselben Preisliga wäre.
So hab ich ihn jetzt endlich den JP4 und finde ihn einfach nur geil. Ich habe gelesen daß Christian Bruhn auch mit ihm gearbeitet hat für die Captain Future Tracks und ich habe ungelogen
den Sound mit meinem teilweise schon reproduziert und auf die Speicherbänke gelegt. Das Ding klingt magisch. Der Chorus ,den der hat trägt viel dazu bei , aber auch ohne den klingt es
schon richtig organisch. Es ist ein Sound an dem man sich einfach nicht satthören kann. Ich könnte mich nur ärgern daß ich nicht schon vor 10 Jahren zugeschlagen hatte als der für 'n Appel
und'n Ei zu haben war. Aber bei dem ist es nunmal so daß den eigentlich keiner mehr hergibt. Der Sound macht süchtig und ist super gut einbindbar in jegliche Arrangements.
Es ist der erste Synth in meinem Leben den ich wirklich richtig liebe.
Ich bin momentan an 5 Tracks am basteln die schon so gut wie fertig waren. Mit dem
JP4 hab ich die alle nochmal richtig aufgewertet, und das ohne Probleme.
Ich muß noch erwähnen daß ich meinen trashigen Poly800 deswegen in keinster weise
verschmähe oder gar hergeben würde. Mit dem Poly800 habe ich ein paar sehr spezielle
patches erstellt die ich immer mal wieder anwende und von die genauso klingen wie
die von ein paar alten Schallplatten von 1984. Diese Sounds bekomme ich tatsächlich
nur mit dem Poly800 exakt so hin, und deshalb schätze ich den Poly 800, das alte
Plastikgestell wirklich sehr. Ich habe den aber nicht hier in meinem Setup stehen sondern
hole ihn bei bedarf immer vom Schlafzimmerschrank. Ist ja federleicht. Mit dem JP4 könnte ich das nicht machen,der ist schwer wie 2 volle Kästen Bier. Den muß ich aber sowieso jeden Tag mehrmals anspielen, ist sozusagen eine feststationierte Kanone ;-)
 
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Ich hatte ja gehofft, dass man mir hier den JP8 AUSredet und nicht den JP4 EINredet ;-)
 
Ich würde den Juno-60 niemals gegen den Jupi-8 tauschen. Beide zusammen, ok. Aber nicht tauschen. Der Juno klingt ungleich schöner. Ist aber wie immer Geschmackssache.
Der Jupiter-4 ist eh der geilste Jupi. Das Teil ist ein Biest :D
 
Aber der JP-8 ist eins DER Schlachtschiffe.... Bei einem Roland Synth hätte ich NULL Bedenken Vintage zu kaufen. Die sind super verarbeitet.
 
Habe meinen Jupiter 8 damals recht schnell wieder verkauft, weil mir der Sound nicht gefallen hat. Statt dessen kam dann ein zweiter Memorymoog dazu, das wars aber auch nicht.
Ist mehr eine Kultkiste, war halt damals die fette Oberklasse, muss man aber nicht haben.
 
Ich würde den Juno-60 niemals gegen den Jupi-8 tauschen. Beide zusammen, ok. Aber nicht tauschen. Der Juno klingt ungleich schöner. Ist aber wie immer Geschmackssache.
Der Jupiter-4 ist eh der geilste Jupi. Das Teil ist ein Biest :D

Auf jeden Fall, ein magisches Biest :) Der Juno60 ist glaube ich auch einer der geilsten Synthmaschinen die je gebaut wurden. Ich hatte 2x die möglichkeit den anzutesten in meinem Leben.
Einmal in einem Studio von Kumpels irgendwann Anfang der 2000er zusammen mit einem Polysix, der auch nicht zu verachten war. Die waren bei sehr geil, der Polysix etwas dreckiger hatte ich immer das
Gefühl. Ich hatte ja bis vor 2 Jahren einen Juno 106 der schon wirklich Super war. Aber damals aus Platz und Finanzgründen quasi gegen einen mint Jx3p mit Programmer getauscht weil ich diesen
unbedingt wieder haben wollte ,da ich den mitte der neunziger mal im Heimstudio hatte und seitdem irgendwie mein Herz dranhängt. Es hatte mich beim Juno106 halt abgeturnt, daß da die Steuerchips und
Soundchips wegen dieser Scheiss Ummantelung reihenweise über den Jordan gehen. Auch deshalb bin ich rüber zum Jx3p. Und der Sound ist ähnlich ,wenn auch die Möglichkeiten nicht dieselben sind.
Beim einen ist das toll (sub osc)und beim anderen jenes (2 oszis). Auf jeden Fall trotz allem beide sehr geile Maschinen. Heute würde ich auf jeden Fall sagen, anstatt Juno106 besser den Juno60. Der 60er
ist einfach noch uriger...wie muß erst der 6er sein? :dunno: wahrscheinlich noch uriger.
 
Aber der JP-8 ist eins DER Schlachtschiffe.... Bei einem Roland Synth hätte ich NULL Bedenken Vintage zu kaufen. Die sind super verarbeitet.
Naja, beim Juno106 sind diese verdammten Plastikummantelten Chips zur steuerung der Voices und dann noch die Voicechips drinne. Das ist schon wirklich sehr besch...
Aber beim Jp4 denke ich ,daß der wirklich noch für die Ewigkeit gebaut wurde.
Daß war ja zu einer Zeit wo ich noch im Kindergarten die spitzen Schippen geraubt und versteckt habe und wo es im Kaufhaus noch S/W Ferseher im Angebot gab.
Da gab es diese Marketingabteilungen für Sollbruchstellen noch nicht.
Da gab es Ingenieure die sich einen Kopp machten wie man das Zeug möglichst haltbar
bauen kann so daß es niemals kaputtgeht.
Haben der Juno 6 &60 eigentlich auch diese "Sollbruchchips" an Bord?
 
Der Juno-60 ist einer der robustesten Synthesizer die je gebaut wurden. Da gibt es wirklich fast nie Ausfälle.
 
Ich würde den Juno-60 niemals gegen den Jupi-8 tauschen. Beide zusammen, ok. Aber nicht tauschen. Der Juno klingt ungleich schöner.
Ist mehr eine Kultkiste, war halt damals die fette Oberklasse, muss man aber nicht haben.
Genau das wollte ich hören! :supi:

Der Jupiter-4 ist eh der geilste Jupi. Das Teil ist ein Biest :D
Ich versuche das jetzt mal zu überlesen, ich G.A.S.e leider seit einiger Zeit ganz heimlich danach. Hoffentlich geht das wieder weg....

Bei einem Roland Synth hätte ich NULL Bedenken Vintage zu kaufen. Die sind super verarbeitet.
Das entspricht auch meiner Erfahrung, die mit Roland Synths aus der Ära bislang machen konnte. Ich dachte einfach, dass der JP8 aufgrund seiner Komplexität hier von den Bauteilen her ein größeres Risiko mit sich bringt.
 
Das entspricht auch meiner Erfahrung, die mit Roland Synths aus der Ära bislang machen konnte. Ich dachte einfach, dass der JP8 aufgrund seiner Komplexität hier von den Bauteilen her ein größeres Risiko mit sich bringt.
Als Laie denke ich das auch. Es wäre interessant ob jemand genaueres darüber weiß. Aber ich denke ein Fachmann repariert Dir über kurz oder lang jeden Oldtimer. Vieleicht muß man mal 1-2 Jahre warten
bis ein Bauteil verfügbar ist, aber eigentlich sollte man sich über sowas keinen Kopf machen und einfach nur abfahren mit den Dingern. Darum geht es doch , alles andere ist Krankenhaus und kommt dann wenns halt Zeit dafür ist.
Letztendlich sind Vintage Synths coole Säue aus einer vergangenen Ära, genauso wie es ein VW Käfer oder Opel Admiral ist. Wenn man so etwas besitzt liebt und pflegt man es so gut wie man kann , und bestimmt muß
man damit auch irgendwann man in die Werkstatt. Aber danach geht es wieder auf die Pole Position und dann geht's wieder ab:fahrrad:
 
Prinzipiell ist alles reparabel. Es ist halt eine Frage wieviel Geld man dafür locker macht. Die Mähr von, "das olle Zeug stirbt" aus, gibt es schon seit 20 Jahren. Wer erinnert sich noch an den betreffenden Artikel in der Keyboards? Danach gab es massenhaft Panikverkäufe. ;-)

Trotzdem muss man sagen dass es teilweise große Unterschiede in der Zuverlassigkeit und Verarbeitung der Saurier gibt.

Die frühen Roland Geräte sind sehr hochwertig gebaut, deshalb gibt es heute auch wenig Probleme. Der Juno-106 schlägt ein bisschen aus der Reihe.
Die italienischen Synthesizer von Siel, Crumar etc. sind extrem anfällig. Auch einige Amerikaner.

Trotzdem, alles ist irgendwie zu reparieren.
 
Man muss sie halt ein bisschen lieb haben und sich kümmern. Sie verdienen es auch dass man sie lieb hat. :D Sie danken es einem ja auch irgendwie wie mit lieblichem Gesäusel und warmen Worten. ;-)
 
Wenn man bei jedem Einschalten wieder gespannt ist ob's funktioniert ist das aber auch nicht gerade kreativitätsfördernd. Von Bühnentauglichkeit nicht zu reden.
Vintage Synths sind heute nur noch was für Hobbyisten, deren Hobby gar nicht primär das Musikmachen ist.
Das ist natürlich vollkommen legitim. Einen Oldtimer hat man auch nicht, um damit von A nach B zu kommen.
Ich bin ja auch total anfällig für solche Sinnlosigkeiten.
 
Ich finde Vintagesynths nett als Geschichtsstunde, aber selbst würde ich da kein Geld für investieren. Dieses ständige "Na, lebt er noch" würde mich irre machen. Da muss man wirklich schon Fan sein, um die Pflege und den Platzbedarf für die alte Elektronik zu mögen. Auch würde ich mir keine alten Röhrenfernseher oder so mehr hinstellen.

Ich mag einfach die neue Sachen die so rauskommen, das war schon früher so.
 
Ach ihr seid doch alles Schisser ;-)

Nein im Ernst, das ist nix für jedermann. Jeder tickt anders. Jeder hat andere Ansprüche.
Aber eines hab ich in den ganzen Jahren gelernt. Früher wurde noch nicht auf Kurzlebigkeit gesetzt. Wenn mir hier etwas abgeraucht ist, dann waren es immer neuere Geräte. Das meiste hier wird die neueren Geräte von B..... und Co. mit großer Sicherheit weit überleben bzw. wird es immer reparabel sein. Ich kann ganz ruhig schlafen. :)
 
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  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Max
Ich finde Vintagesynths nett als Geschichtsstunde, aber selbst würde ich da kein Geld für investieren. Dieses ständige "Na, lebt er noch" würde mich irre machen. Da muss man wirklich schon Fan sein, um die Pflege und den Platzbedarf für die alte Elektronik zu mögen.
So anfällig, wie das gerne dargestellt wird, sind die ollen Dinger nun auch wieder nicht.
Früher wurden die Instrumente noch so hergestellt, das sie möglichst ein ganzes Leben lang halten.
Ich bin fest davon überzeugt, das mein 40 Jahre alter Minimoog noch so manchen Behringer oder Roland Clone überleben wird.
Natürlich treten immer wieder mal kleinere Problemchen auf, das ist aber nach so vielen Jahren völlig normal.
Die meisten Neugeräte würden solch viele Betriebsstunden gar nicht mehr verkraften und halten nur deshalb ein paar Jahre, weil sie hobbymäßig eingesetzt die meiste Zeit nur herumliegen.
Wenn man sein Vintage Gear regelmäßig etwas pflegt, immer wieder mal durchschauen und kalibrieren lässt und morsche Bauteile rechtzeitig austauscht, dann hat man daran ewig lange seine Freude.
In der Praxis ist es aber häufig so, das irgendwelche total abgerockten Kisten gekauft werden, man hat Jahrzehnte lang nichts daran gemacht und jammert dann herum, wenn nach 40 Jahren ein Kondensator oder Poti stirbt.

Wenn man alte Synthies nicht ständig spielt, werden sie auch gerne zickig, das ist wie mit alten Autos.
 
Also ich habe hier auch fast nur alten Kram hier stehen, mehrheitlich Zeug aus den 80ern. Davon 8x Roland, 3x Ensoniq, 3x E-mu und 2x Akai. Und von diesen grundsätzlichen Problemen wie "mal schauen obs noch geht wenn mans einschaltet" ist das alles Meilenweit weg.

Der Aufwand entstand für mich immer nur bei der Anschaffung: Vieles habe ich komplett auseinandergenommen und gereinigt, auch Fader und Potis. Wo möglich auch direkt zumindest das Netzteil racapped. Bei größeren Sachen dann halt zum Profi-Techniker.

Aber wenns dann mal serviciert ist, lief es bei mir immer. Ich klopf direkt mal auf Holz, das darf so weitergehen. Grundsätzlich sind die Dinger "Rocksolid" gebaut, wie man so schön sagt. Sogar die Ensoniqs, nach meinem Gefühl qualitativ unter Roland und Akai anzusiedeln, sind nach heutigen Maßstäben gut.

Aber trotz meiner mehrheitlich guten Erfahrungen habe ich beim JP8 einfach einige Zweifel gehabt wegen seiner Komplexität.
 
Aber trotz meiner mehrheitlich guten Erfahrungen habe ich beim JP8 einfach einige Zweifel gehabt wegen seiner Komplexität.
Als ich meinen Jupiter-8 gebraucht gekauft habe, war alles gut. Die Probleme begannen, als ich ein recht komplexes MIDI-Interface (einen Nachbau des in den 80ern populären Groove-Electronics-MIDI-Interfaces mit MIDI-Controller-Steuerung) einbauen ließ. Aber nun ist er wieder im Originalzustand, klingt einfach klasse & fühlt sich super an.
 
Ich habe definitiv (früher) mehr Zeit und Geld in Updates/Wartung/Upgrades von Rechner plus Software (DAW/PlugIns) gesteckt als bisher in die Wartung meiner betagten Synth-Hardware. Und ersteres war nur Arbeit, da war null Spassfaktor dabei...
 
Als ich meinen Jupiter-8 gebraucht gekauft habe, war alles gut. Die Probleme begannen, als ich ein recht komplexes MIDI-Interface (einen Nachbau des in den 80ern populären Groove-Electronics-MIDI-Interfaces mit MIDI-Controller-Steuerung) einbauen ließ.
Tja, wenn ich in ein Auto von 1924 einen Motor mit 400PS einpflanze, lässt die Zuverlässigkeit auch etwas nach.
 
Aber trotz meiner mehrheitlich guten Erfahrungen habe ich beim JP8 einfach einige Zweifel gehabt wegen seiner Komplexität.
Als ich meinen Jupiter-8 gebraucht gekauft habe, war alles gut. Die Probleme begannen, als ich ein recht komplexes MIDI-Interface (einen Nachbau des in den 80ern populären Groove-Electronics-MIDI-Interfaces mit MIDI-Controller-Steuerung) einbauen ließ. Aber nun ist er wieder im Originalzustand, klingt einfach klasse & fühlt sich super an.
Ich finde - nach ca. 25 Jahren Synthesizer Nutzung/Erfahrung - dass MIDI überbewertet ist. Früher sah ich das ganz anders.
Man sollte die Geräte im Originalzustand belassen und sich auf Pflege und Wartung konzentrieren. Daher kann ich sehr gut nachvollziehen, dass du den J8 wieder zurück in den Originalzustand versetzt hast.
 
Als ich meinen Jupiter-8 gebraucht gekauft habe, war alles gut. Die Probleme begannen, als ich ein recht komplexes MIDI-Interface (einen Nachbau des in den 80ern populären Groove-Electronics-MIDI-Interfaces mit MIDI-Controller-Steuerung) einbauen ließ.
Tja, wenn ich in ein Auto von 1924 einen Motor mit 400PS einpflanze, lässt die Zuverlässigkeit auch etwas nach.
In diesem Falle lag das Problem am eingepflanzten Motor.
 
Aber trotz meiner mehrheitlich guten Erfahrungen habe ich beim JP8 einfach einige Zweifel gehabt wegen seiner Komplexität.
Als ich meinen Jupiter-8 gebraucht gekauft habe, war alles gut. Die Probleme begannen, als ich ein recht komplexes MIDI-Interface (einen Nachbau des in den 80ern populären Groove-Electronics-MIDI-Interfaces mit MIDI-Controller-Steuerung) einbauen ließ. Aber nun ist er wieder im Originalzustand, klingt einfach klasse & fühlt sich super an.

Warum hat dein Groove von Rudi Probleme gemacht, meins läuft 1a.. für den whorst Case habe ich noch ein ESS auf der Seite, das kann nur Note on off
 
Langsame Faderbewegungen am Jupiter selbst werden (im Vergleich mit einem JP-8 ohne Groove-Interface) auf deutlich unangenehme Weise "geglättet", sprich eine lineare Bewegung führt zu einem welligen Klangverlauf.

Zudem wackelt das Timing des Arpeggiators.

So ist das nun mal, wenn sich ein Interface Rechenzeit von den ältlichen Prozessoren des Instruments klaut.
 
Ach ihr seid doch alles Schisser ;-)

Geb ich gerne zu. Liegt an meinen Erfahrungen. Die alten Analogen haben bei mir ständig Probleme gemacht.
Klar, wenn man selbst schrauben kann und Spaß dran hat, dann ist das halb so wild. Wenn man aber jedes Mal 1,5 Stunden zu seinem Techniker und 1,5 Stunden zurück fahren muss (das ganze natürlich mal zwei, zum Vorbeibringen und wieder Abholen), dann nervt es irgendwann nur noch.
Mir ist auch nicht so ganz klar was man mit "lieb haben" und "pflegen" meint. Einfach mal auf Verdacht irgendwas tauschen lassen? Na, vielleicht wenn man viel Zeit und Geld hat. ;-)

Nur damit das klar ist, ich finde es großartig wenn ihr euch um die alten Schätze kümmert und sie am Leben haltet. :supi: Und Retrosound, Bernie & Co wissen natürlich sehr genau was sie tun.
Meine Postings zu dem Thema mache ich nur, damit niemand anders zu blauäugig an das Thema Vintage geht.
 


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