Kann mich nciht anfreunden mit Keyboards

moondust

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hallo
ich spiele seid etwa 20 jahren und mehr gittare (gewisse zeit mehr schlecht als recht) habe zwei produktionen gemacht mit synths ob wohl ich kein ton spielen kann. jetzt lerne ich keyboard spielen.
aber irgendwie kommt mir das nach einem halben jahr immer noch wie ein aderer planet vor.
wie macht ihr das? oder wisst ihr mir einen rat?

bin gespannt was da an vorschlägen kommt.
 
Klavier üben. Hanon Fingerübungen.
Jeden Tag 10-20 Minuten und schön langsam. Geschwindigkeit kommt von alleine. *G*
 
es geht nicht um fingerfertigkeit. da bin ich mit beiden händen sicher flink . einerseit da ich linkhänder bin und wie ein rechtshänder gelernt habe gittare zuspielen. es ist eher . wenn ich ans board sitze .... denke ich manchmal echt , was soll ich mit all den weissen und schwarzen tasten.
( ich weiss was die bedeuten und kann auch noten lesen) aber eben das spielen mit dem ding ist mir machmal wie fremd
 
Dann lass das doch mit den Tasten und such Dir was anders ;-)
Geht doch auch via Katzendarmstengel oder ... Teufel tausend Sachen :!:

Das ist doch gerade der Clou am Synthie, was brauchst Du Tasten wenn Du anderen Regler findest :P
 
Klavier, Synth, Orgel - und auch Gitarre - sind eben verschiedene Welten von der Spielweise her.
Es kommt beim Synth sehr auf den Sound an, was und wie man damit spielen kann.
Du kannst ein Klavierstück nicht auf einem Synth mit Stringsound spielen.

Darum ist es imho genauso wichtig, bei einem Synthesizer, den Sound mit in Betracht zu ziehen, bzw sich darauf einzulassen. Tauche in den Sound ein - und passe deine Spielweise dem Sound an.
Oder du musst dir einen Sound zu der Spielweise suchen, die du im Kopf hast.

Und:
Stell Dir die Melodie vorher im Kopf vor, bevor Du deine Finger auf die Tasten legst. Sonst wirst Du Sklave deiner (unvollkommenen) Fingerfertigkeit.
 
@island
ist eben icht so einfach mit ner gittare einen synth zubearbeiten. und vielmals frustrirend
@serenadi
mach mich nachdenklich was du da schreibst
 
ich auf mir grundsätzlich keine sythies mit keyboard sondern lass die Sequenzer machen.

unabhängig davon spiel ich auch gern klavier, aber das eine hat mit dem andern nix zu tun
 
es muss ja nicht zwangsläufig ein keyboard sein... nicht nur weils ua. auch Sequencer gibt. mit nem synth hat man doch erst recht die möglichkeit, nicht nur neue/neuartige klanglandschaften zu basteln, sondern auch neue spielweisen und eingabemedien zu entwickeln - siehe theremin oder ribbon, blaswandler, midixylophon...etc. von compi & maus erst gar nicht zu reden
da gibts nur eine grenze: die phantasie
 
ist mir ein bischen zu wenig intuittiv , der <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>unzer.
ich will nicht nur irgendwas mit abient machen können. wenn ich nen besseren zugang zur tastatur hätte , wäre sicher auch die möglichkeit drin . den leuten zu arbeiten, mit denen meine bekannten. arbeiten.
jazzgrössen und leute aus dem pop bereich
 
Ich kenne gleich einige G_itarristen, die auch Tasteninstrumente spielen. Beide Instrumente unterscheiden sich durch die Lage der Töne, das ist alles. Während die Töne bei der G_itarre durch die Grundstimmung und die Bundlagen bestimmt werden, sind sie beim Tasteninstrument einfach nur nebeneinander angeordnet. Wenn Du mit weit gespreizten Fingern in die Tasten greifst, erst dann bekommt Du die bekannten G_itarrenakkorde.

Das ist zuerst mal komisch.

Also bleibt nicht anderes, als zu versuchen, sich auf den Tasten genauso zu Hause zu fühlen, wie auf dem Griffbrett. Wenn Du also einen normalen und gewohnten G_itarrenakkord greifst, dann kannst Du Dir die entsprechenden Töne mal nacheinander auf dem Keyboard suchen und wirst überrascht sein, wo die da sind!

Mit einem Hilfsmittel lassen sich dann die bekannten Akkorde auf der Tastatur "übersetzen", dazu gibt es bereits die magischen Keyboardtafeln. Sobald Du Dir die wichtigsten paar Akkorde und Skalen anhand dieser Methode eingeprägt hast, fühlst Du Dich sicher nicht mehr wie ein Fremder auf den Tasten.

Bekannte Namen, die bekanntlich gut mit Saiten umgehen können und es eben auch hinkriegen, frappierende Sachen auf den Tasten zu spielen, sind Steve Lukather und Eddie van Halen. Umgekehrt spielen manche G_itarristen fast wie Klavier auf Ihrer G_itarre, der bekannteste ist sicher Stanley Jordan. Einer der mal mit G_itarre begonnen hat, und dann ein noch viel passenderes Instrument für sich gefunden hat, ist Andreas Vollenweider. Die Harfe ist dann wieder eher mit dem Klavier verwandt, aber auch nicht ganz.

Ich selber spiele übrigens neben Tasteninstrumenten auch G_itarre und finde das immer richtig witzig, im Kopf "umzuschalten". Es schreiben sich Songs auf der G_itarre ganz anders, als mit Klavier oder Synth.
 
bin deiner meinung .
dann weiter in den derzeitgen frust.
weiter jeden tag einen stunde üben. geht halt doch kein weg daran vorbei
was meinstest du mit magischer keyboard tafel ? (glabue so hast du es genannt)
 
für mich sind <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>unzer wesentlich intuitiver als keyboards.. dazu nerven die 12 töne und das tonale überhaupt
 
moondust schrieb:
was meinstest du mit magischer keyboard tafel ? (glabue so hast du es genannt)

Sind im "1000 Tips für Keyboards" (Voggenreiter Verlag) drin. Alle Akkorde einfach abgebildet auf den Tasten. Perfekt für G_itarristen und alle, die die Akkorde zwar kennen, aber wissen wollen, wo die auf den Tasten zu finden sind.
 
weniger akkordisch sondern mal skalar probieren.

also mal schauen was passiert wenn du einfach die position der 2 Halbtonschritte innerhalb einer Tonleiter veränderst.

rauf und runter runter und rauf.

die intervalle mal ausloten wie wärs mal mit ketten von großen terzen, die dann wieder ganz neue fremdartige skalen erzeugen.

grundton mal nicht verändern, sondern nur die position der Halbtonschritte.

wenn moll die halbtonschr. zwischen stufe 2 u 3 bzw 5 u 6 hat
dur 3 u 4 bzw 7 u 8

einfach mal die HT zwischen 1 u 2 bzw 5 u 6 => phrygisch

Gitarre komplett rauslassen.
 
phrygisch is ja nun nich grad ne neue idee.. besonders öde klingen diese pseudo-orientalischen halb-barocken e-gitarren-solos auf spanisch-phrygisch

im 12-tonsystem sind schlichtweg keine "neuen, fremadrtigen skalen" mehr möglich

interessant in zusammenhang mit großen terzen sind allenfalls solche reharmonisierungen mit medianten wie zB in countdown von john coltrane..

an coltranes karriere kann man auch schön sehen, wie jmd der kon<a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>uent die grenzen der westlichen tonalität auslotet schließlich damit aufhört und beim atonalen, sound-orientierten spiel landet (um das mal etwas verkürzt und polemisch auszudrücken)
 
moondust schrieb:
jetzt lerne ich keyboard spielen.
aber irgendwie kommt mir das nach einem halben jahr immer noch wie ein aderer planet vor.
wie macht ihr das? oder wisst ihr mir einen rat?

Ein halbes Jahr ist recht wenig, um ein sicheres Gefühl auf dem Keyboard zu erlangen. Was freilich wichtig ist, welche Methode du anwendest.

Ich denke, jeder der Musik mit elektronischen Klangerzeugern macht, wird sich eines Tages die Frage stellen:
Was bin ich bzw. was will ich sein?
1. Keyboarder
2. Produzent & Arranger, der mit Sequenzern komponiert.
3. Frickler, der Geräusche erzeugt.

Falls man sich für das erstere entscheidet, gibt es noch mal Unterfragen:
Was ist mir am wichtigsten?
1. Melodien und Harmonien
2. Harmonien in Form von Akkorden erzeugen
3. Rhyhtmische Grooves

Die Punkt 2 und 3 kann ich mit Teilwisenn noch recht gut abhandeln, indem ich mich gezielt auf diese Tätigkeiten einarbeite und meine Intuition einsetze.

Falls man sich für alle drei Themen entscheiden sollte, wird man um "echten" Klavierunterricht nicht herumkommen.
Dies geht zwar eine Zeitlang mit Lehrbüchern, ist aber mit Unterricht auf jeden Fall wesentlich schneller und einfacher zu erreichen.
Ich empfehle jedem, zumindest anfangs sich ein paar Monate Unterricht zu gönnen. Wer dies nicht tut, wird nach einigen Monaten schnell frustriert sein.
 
ekki808 schrieb:
phrygisch is ja nun nich grad ne neue idee.. besonders öde klingen diese pseudo-orientalischen halb-barocken e-gitarren-solos auf spanisch-phrygisch

im 12-tonsystem sind schlichtweg keine "neuen, fremadrtigen skalen" mehr möglich

darum gings glaub ich auch garnicht.

ist halt nur ne möglichkeit ein gefühl für die intervalle innerhalb einer Skala zu kriegen. das phrygisch war halt nur ein beispiel.

wenn man versucht sich selbst das zu erarbeiten dann kommen so einige neue sachen heraus. wenns für einen selber neu ist ist das doch ok.

und überhaupt. muss immer alles neu sein?

ich habs eher so verstanden dass man ein gefühl für das instrument bekommen soll. Da ist es doch egal ob das jemand schon früher so gemacht hat.
 


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