Keine Ahnung von Noten/ Hilfe bei Chords

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Tja, ich oute mich mal hier weil ich kein Plan hab von Noten, kann kein Instrument und mach nur nach Gehör. So das hätten wir. :oops:

Jetzt gab ich in einer digitalen Klaviatur in meiner DAW eine Noten/Chordfolge gebaut. Klingt nicht ganz astrein und dachte mir, wie ich diese wohl am besten Tonal akzeptabel hinbiegen kann. Und wie ich andere Instrumente dazu tonal passend spielen kann. Respekt vor den Leuten die das drauf haben.

Also ich schreibe jetzt mal die Chords auf die ich verwendet habe. Unabhängig von der Länge und Stimmung des Instuments. Untereinander eben die gleichzeitig angeschlagenen Noten. Der Kenner weiß schon dass hier ein Intervall von einer Septime zwischen liegt? (Bitte nicht lachen). Das Stück ist langsam bei 125bpm, 4/4 Takt.

G6 E6 G#6 C#6 C6 F#6 E6 B5
G5 E5 G#5 C#5 C5 F#5 E5 B4

So, dazu hab ich ein anderes instrument genommen mit einem Arpeggiator welches aufsteigend G und A spielt. 1 Takt lang.

G5 A5 G6 A6 G7 A6

Jemand eine kleine leicht verständliche Analyse und Idee parat?
Dies ist eine Diskussion mit einem Musiker der frei von Schranken denkt.
Ich werde natürlich selber noch probieren indem ich 2 gleiche Pianos diese Noten spielen lasse um die Harmonie zu prüfen, rein akustisch.

Danke im voraus.
 
øsic schrieb:
Tja, ich oute mich mal hier weil ich kein Plan hab von Noten, kann kein Instrument und mach nur nach Gehör. So das hätten wir. :oops:

willkommen im club.

ich hab hier zwar auch ein paar gerätschaften mit klaviatur stehen aber meistens spielt sich doch alles im pianoroll-editor bei cubase ab und dann meistens auch try/error bis es gut klingt.

wäre aber schon cool, wenn ich da mehr drauf hätte, andererseits verbaut es natürlich auch, wenn man die ganze theorie dahinter kennt und das nicht mehr so unbedarft macht.
 
Ich bin froh dass ich nicht viel über Noten weiß. Ich schubs mir im Editor mit der Maus immer die Noten nach Gehör zurecht ;-) Try & Error.
So würde ich es dir in deinem Fall auch vielleicht empfehlen ?
 
øsic schrieb:
G6 E6 G#6 C#6 C6 F#6 E6 B5
G5 E5 G#5 C#5 C5 F#5 E5 B4
Wie ist das zu verstehen, sollen das jetzt zwei Akkorde sein, oder acht?

Im zweiten Fall wäre das ja nur eine Oktavierung, kein Akkord....
 
Ich versteh die Anordnung auch nicht so richtig...

Ganz unabhängig davon gibt es bestimmt recht viele Möglichkeiten,
die gespielten Noten mit weiteren zu kombinieren, und viele verschiedenen Akkordvarianten,
je nach gewünschter zu erreichender Stimmung.

Wenn Du schreibst, du denkst frei von Schranken, dann bringt es Dir ja auch nicht so viel
hier Rat von Leuten zu holen die mit musiktheoretischem Background da ran gehen.

Du solltest vielleicht weiter probieren und Deine Gehörfähigkeit erweitern,
würde ich sagen, das bringt Dir wohl am meisten :)
 
Ich kann die anordnung auch nicht nachvollziehen, akkorde ??



Wenn man da ganz ' frei' rangeht ist es aus meiner sicht wichtig, das man in seiner harmoniefolge strigent bleibt. Will sagen:
Im grunde ist es egal was man für noten ( in bezug auf deren intervale ) spielt, man sollte diese eben dann konsequent durchziehen.

Blöd wirds dann halt wenn man kein plan hat was man da eigentlich konsequent durchziehen soll im sinne von kadenzen, passenden tonleitern, progressionen, umkehrungen.. Und man trampelt auf der stelle und hat das gefühl musikalisch nicht weiter zu kommen.

Anderseits kann man sich seine arrangierungen selber ausdenken, zb rein mathematische anordnungen oder spiegelungen, usw ich hab zb früher mal gitarrenstücke entwickelt indem ich muster auf das griffbrett übertragen habe ( auf papier) und somit intervale ,akkorde usw generiert bzw durch verschieben der festgelegten muster auf dem griffbrett transponiert was ja eine art progression darstellt, oder eben gespiegelt ( zeichnerische umkehrung^^ ) Manchmal ging das gut, manchmal war es ein fürchterlicher käse. :D

Alles ist erlaubt.


spannend wirds dann wenn man seine kreationen seinen mitmenschen vorspielt oder wenn man zb mit anderen musikern jammen will, da wird die ' musikalische freiheitliche anarchie' schnell zu einem problem oder auch nicht.
 
Am besten: den Quintenzirkel auswendig lernen.
Du bist der einzige, der weiß, wie es klingen soll. Vielleicht soll es ja disharmonisch sein.
Ansonsten musst du dich etwas präziser ausdrücken. Zunächst mal spielst du keine Akkorde sondern nur einzelne oktavierte Noten. Dann sagst du nichts über die Notenlänge (sind das 4tel-Noten?) und die Betonung (Melodieverlauf). Davon hängt ab, wie man die Akkorde bilden könnte. Willst du über jeden Ton einen neuen Akkord bilden oder sollen aufeinanderfolgende Noten zu einem Akkord gehören (dann wird es schwieriger).
Am Beispiel der ersten beiden Noten könntest du z.B. G-Dur (G-H-D) und A-Dur (A-C#-E) spielen. Moll wäre natürlich auch möglich. Sollen beide Noten derselben Tonart angehören, wäre a-moll7 (A-C-E-G) denkbar.
Aber wie gesagt, das musst du selber entscheiden.
 
Das Problem ist, dass die meisten Menschen, die "frei" und unbedarft an Musiktheorie und -praxis herangehen, auf recht gewöhnliche Lösungen kommen, wenn sie musikalisch sind, und auf überhaupt keine Lösung, wenn sie unmusikalisch sind.

Daher: Unterricht nehmen! Lernen. Üben!

Das wäre mein Rat.
 
subsidence schrieb:
Am besten: den Quintenzirkel auswendig lernen.
Du bist der einzige, der weiß, wie es klingen soll. Vielleicht soll es ja disharmonisch sein.
Ansonsten musst du dich etwas präziser ausdrücken. Zunächst mal spielst du keine Akkorde sondern nur einzelne oktavierte Noten. Dann sagst du nichts über die Notenlänge (sind das 4tel-Noten?) und die Betonung (Melodieverlauf). Davon hängt ab, wie man die Akkorde bilden könnte. Willst du über jeden Ton einen neuen Akkord bilden oder sollen aufeinanderfolgende Noten zu einem Akkord gehören (dann wird es schwieriger).
Am Beispiel der ersten beiden Noten könntest du z.B. G-Dur (G-H-D) und A-Dur (A-C#-E) spielen. Moll wäre natürlich auch möglich. Sollen beide Noten derselben Tonart angehören, wäre a-moll7 (A-C-E-G) denkbar.
Aber wie gesagt, das musst du selber entscheiden.

Ja ihr habt alle auch recht mit, "lass dir nix erzählen" und so...das ist okay manchmal will man nicht so viel suchen bei 3 verschieden Instrumenten auch die passenden, nicht schiefe, töne zu haben. Mit dem System "Eine weiße Taste auslassen die nächste passt wieder" ist es nicht immer getan :D
Es gibt da so einen echt schönen bunten recht teuren Zirkel wo alles schön drauf steht. Denn will :D Wobei es auch wunderbare Synthies gibt wie ToneSpace die echt schöne Harmonieren quasi automatisch hinbiegen....
 
øsic schrieb:
G6 E6 G#6 C#6 C6 F#6 E6 B5
G5 E5 G#5 C#5 C5 F#5 E5 B4


Das sind 8 gespielte Chords (also Akkorde ja) mit je zwei gleichzeitig gedrückten tasten ^^

Das sind keine akkorde, nichtmal zweiklänge sondern oktaven ( bei orgeln gibts dafür register ) und in der reihe geht das eher richtung tonleiter.. Und zwar in richtung chromatisch. Mal so salopp aus der hüfte geschossen.( kann mich irren )
 
Naja okay. Immerhin :D

Also zwei gleichzeitig angeschlagende Töne sind noch kein Akkord?
 
ollo schrieb:
andererseits verbaut es natürlich auch, wenn man die ganze theorie dahinter kennt und das nicht mehr so unbedarft macht.
daher bitte wieder sofort vergessen, was eine oktave ist. um so angenehmer dann die überraschung, wenn man wieder zwei Töne gefunden hat, die zueinander passen.

hätte man bloß nicht lesen gelernt. dann wäre jedes wort in diesem forum ein großes rätsel. und man könnte ganz unbedarft neue wörter erfinden und schreiben. djhfu zrtt mv, cvm flkgoport dgklcv.
 
ein vernünftiger Akkord hat 4 töne, der teufelsakkord/tritonus 3
die notenbeispiele die du gepostet hast sind harmonisch gar nix (einfache Oktave) :kaffee:
 
øsic schrieb:
Naja okay. Immerhin :D

Also zwei gleichzeitig angeschlagende Töne sind noch kein Akkord?



Doch, zwei angeschlagene töne können durchaus eine akkordfunktion übernehmen zb innerhalb einer kadenz.

( drei akkorde bilden eine kadenz- tonika, dominante und subdominante, ich hoffe ich hab das alles noch richtig in errinnerung :D )


In der regel bestehen akkorde aus mindestens drei tönen,

Vor allem :

UNTERSCHIEDLICHE TÖNE :D :idea: :idea:



Wenn du gleiche töne schichtest, entsteht kein akkord sondern eher so ne art chor..

Akkorde können auch mehr als drei töne haben, da kommen dann die 7th, 9th und andere harmonische hinzu wo wir wieder bei der subdominante wären. ( ist wesentlich komplexer, aber das grundwissen um tonleiter, akkorde, kadenzen, umkehrungen, progression halte ich für essentiell und erschliesst sich ja auch irgendwie automatisch wenn man ein instrument etwas ambitionierter spielt )

Ich kenn da auch nur die basics und mit diesen kommt man schon ziemlich weit, ich kann dir nur raten bei dieser recht trockenen materie unterricht zu nehmen, unterricht deshalb weil ein lehrer am instrument beispiele aufzeigen kann, zb an einem klawwier. ^^ und grundwissen schadet nie.
 
Michael Burman schrieb:
daher bitte wieder sofort vergessen, was eine oktave ist. um so angenehmer dann die überraschung, wenn man wieder zwei Töne gefunden hat, die zueinander passen.

Manche arbeiten ein leben lang am c dur akkord, ich finde das zeitverschwendung.
Grundwissen schadet nie, im gegenteil: mit kompass lässt sich die landschaft gezielter entdecken und man läuft nicht gefahr sich im kreise zu drehen. :D


naja, und wenn man mal alle akkorde durchdekliniert hat, also über das lagerfeuergeschrammel hinausgewachsen ist wird man automatisch nach neuen harmonien suchen und eigene entwickeln, umkehrungen, schräge progressionen, usw

Da wirds doch dann erst interessant,vor allem wenn man halbwegs weiss was man da tut und nicht im trüben fischen muss und sich mal freut wie ein honigkuchenpferd weil man mal ne umkehrung von Fmoll entdeckt hat. ;-)
Das bewusste umschiffen von konventionen ist auch so ne sache, da ist man dann schnell konzeptionell unterwegs.

Muss halt jeder selber wissen, find ich okay.
 
Grundwissen schadet schon deswegen nicht, weil man ja eben weiß welche Töne harmonisch zusammenpassen. Bzw. dann auch welche man nutzen kann dass es eben anders klingt und eine Stimmung erzeugt. Außerdem hat eine Klaviatur eine herrliche Andeutung von der verschwörerrischen 23, das macht sie mir relativ sympathisch. Wobei natürlich andere Tonleitern aus anderen Ländern auch interessant sind.
Aber da hier vermutlich auch keine ne Ahnung von...vor allem auf das vorgegebene Beispiel angepasst.

Achso:....

https://www.youtube.com/watch?v=S_OzCN53lxI
 
Grundwissen schadet meiner Meinung nach sehr wohl weil es einem in der Kreativität einschränkt.
Kann ich aus eigener Erfahrung sagen weil ich früher für studierte Komponisten gearbeitet habe,
die meine unorthodoxe Ideen schätzten die manchmal gut waren obwohl sie nicht innerhalb
der Kompositionslehre sinnvoll waren.

Viele die sich mit sowas beschäftigen erhoffen sich in Wirklichkeit mehr Kreativität, aber da
gibts keine Lehre dafür.

Ansonsten ist ja bekannt dass die Musikgeschichte aus 3-6 Akkorden besteht. Kann man ja
dann übernehmen und gut ist :mrgreen:

Und ich würde sagen dass erst mit 3 Noten ein Akkord zustandekommt.
 
øsic schrieb:
Rastkovic schrieb:
Wie ist das zu verstehen, sollen das jetzt zwei Akkorde sein, oder acht?

Im zweiten Fall wäre das ja nur eine Oktavierung, kein Akkord....
Das sind 8 gespielte Chords (also Akkorde ja) mit je zwei gleichzeitig gedrückten tasten ^^
Wie schon gesagt das sind keine Akkorde und wie schon gesagt die Melodie ist chromatisch.

Am ehesten passt noch die Verminderte Skala (bis auf eine Note), aber ob Dir das weiterhilft wage ich fast zu bezweifeln....
 
Zolo schrieb:
Grundwissen schadet meiner Meinung nach sehr wohl weil es einem in der Kreativität einschränkt.
Bezogen auf Sampling stimme ich Dir evtl. noch zu. Da wurden in den 90ern sehr interessante Sachen zusammengeschustert, nur nach Gehör, ohne Rücksicht auf Tonalität.

Sobald es aber an selbst Akkorde erstellen geht, sehe ich das ganz anders. Ein Akkord sollte in sich stimmig sein, wie und in welchen Zusammenhang er dann gespielt wird ist wieder etwas anderes. Das kann auch durchaus nach Gehör geschehen.

Das lässt sich ja auch auf den Synthesizer beziehen, schadet etwa Grundwissen der Kreativität beim Klänge erstellen?

Gruß
 
Zolo schrieb:
Grundwissen schadet meiner Meinung nach sehr wohl weil es einem in der Kreativität einschränkt.

Grundsätzlich kann man bezogen auf Musik selten grundsätzliche Annahmen tätigen :selfhammer:

Zu sagen dass Grundwissen generell schadet finde ich ein bisschen Banane.
Klar geht man ohne Kenntnisse unbedarfter heran, oft landet man aber auch ohne Kenntnisse
bei durch die Theorie erklärbaren Harmonien. Weil es einfach klingt ;-)

Unorthodoxe Ideen entstehen auch bei gelernten Harmoniemeistern rein durch Kreativität und die
Bereitschaft, eingetretene Pfade zu verlassen. Nur weil jemand Musiktheorie drauf hat, heisst es ja noch
lange nicht dass er nix anderes kann. Und wenn jemand beides drauf hat, ist das für mich immer noch besser,
als wenn er nur eins von beiden drauf hat :) Macht halt vielseitiger und beweglicher.
Aber viele "Technomusiker (nicht abwertend gemeint!)" romatisieren gerne die rebellische Selbstsicht, trotz nie gelernter Harmonielehre trotzdem gute Musik raus zu hauen (was es ja auch gibt, keine Frage! Ist halt nur die Frage ob man das zu einer
unbedingten Vorraussetzung für gute Musik und freie musikalische Entfaltung machen sollte).
 
Zolo schrieb:
Grundwissen schadet meiner Meinung nach sehr wohl weil es einem in der Kreativität einschränkt.
Kann ich aus eigener Erfahrung sagen weil ich früher für studierte Komponisten gearbeitet habe,
die meine unorthodoxe Ideen schätzten die manchmal gut waren obwohl sie nicht innerhalb
der Kompositionslehre sinnvoll waren.

Wie wäre es mit einem kleinen Referenzbeispiel dafür? :)

Nope, Grundwissen ist nahezu obligatorisch. Wie man sich das aneignet, ist relativ wurscht. Aber als musikalischer Analphabet schießt man sich ein hübsches Eigentor, wenn Harmonielehre Brachland bleibt.


Zolo schrieb:
Viele die sich mit sowas beschäftigen erhoffen sich in Wirklichkeit mehr Kreativität, aber da
gibts keine Lehre dafür.

Da ist allerdings was dran, insbesondere war das vor langer Zeit so. Studierte konnten nicht improvisieren, kaum eigene Ideen entwickeln und waren in starre Regelwerke vorgegebener Musikstücke eingepfercht. Jedoch hat es auch bei den Lehrenden einen oder zwei Generationswechsel gegeben, die Studierten kriegen oft den Spagat völlig gegensätzlicher Musik hin. Kreativität ist aber ein Spezialfach, damit wird man auch geboren. Oder eben nicht.


Zolo schrieb:
Ansonsten ist ja bekannt dass die Musikgeschichte aus 3-6 Akkorden besteht. Kann man ja
dann übernehmen und gut ist :mrgreen:

Sowas sagt man Unbedarften, und die glauben das sogar :)


Zolo schrieb:
Und ich würde sagen dass erst mit 3 Noten ein Akkord zustandekommt.

Falsch. Grundwissen hätte das verhindert (sorry, aber bei deiner Vorlage konnte ich nicht widerstehen). Denn: bereits ein einzelner Ton kann, sofern es das Obertonspektrum ergibt, als Akkord gelten. Wie das kommt und welche Folgen das noch hat, kannst du dir ja dann mal heimlich anlesen :)
 
Michael Burman schrieb:
ollo schrieb:
andererseits verbaut es natürlich auch, wenn man die ganze theorie dahinter kennt und das nicht mehr so unbedarft macht.
daher bitte wieder sofort vergessen, was eine oktave ist. um so angenehmer dann die überraschung, wenn man wieder zwei Töne gefunden hat, die zueinander passen.

hätte man bloß nicht lesen gelernt. dann wäre jedes wort in diesem forum ein großes rätsel. und man könnte ganz unbedarft neue wörter erfinden und schreiben. djhfu zrtt mv, cvm flkgoport dgklcv.

das kann man ja nicht vergleichen. ich habe schon von genug leuten gelesen, dass es durchaus von nachteil sein kann, weil man dann eben in den angelernten, typischen bahnen denkt die eben auch zig andere leute genauso gelernt haben.



man weiß dann eben das auf akkord x am besten üblicherweise y oder z kommt oder hat das zumindest im hinterkopf und wenn man keinen plan von nix hat, kommt eben was anderes bei raus.


es kommt ja auch immer drauf an. in einer band ist es aüßerst praktisch, wenn man sich mit noten, akkorden und gitarren-tabs verständigen kann, als ein-mann-computer-projekt was nicht live spielt, kommt man mit trial and error eventuell zu den interessanteren ergebnissen.



hat wie so oft alles seine vor und nachteile
 
SynthUser0815 schrieb:
Das Problem ist, dass die meisten Menschen, die "frei" und unbedarft an Musiktheorie und -praxis herangehen, auf recht gewöhnliche Lösungen kommen, wenn sie musikalisch sind, und auf überhaupt keine Lösung, wenn sie unmusikalisch sind.

Daher: Unterricht nehmen! Lernen. Üben!

Das wäre mein Rat.
Hmm, bei der Frage, ob theoretisches Wissen nur hilft oder irgendwie auch schaden kann, bin ich selber noch unentschieden, das liegt dann sicher auch in der einzelnen Persönlichkeit begründet - aber ich glaube, wirklich musikalische Menschen brauchen es nicht unbedingt, um trotzdem auf Gutes und Ungewöhnliches zu kommen. Genauso wie nicht jeder die Dudengrammatik auswendig können muss, um richtig gut sprechen oder schreiben zu können, aber es bei vielen helfen könnte, wenn sie mal reinschaun würden. Aber was wohl jedenfalls wichtig ist und hilft, um über den eigenen musikalischen Tellerrand rauszukommen: Viel verschiedene Musik hören! Das Schöne oder Coole oder was auch immer in dem finden und nachvollziehen, was einem selber erstmal fremd ist oder nicht auf Anhieb "so taugt". Und nicht nur hören, sondern am besten auch machen, also nachspielen (versuchen - auch wenns nicht wirklich klappt, hat man oft was gelernt) oder nachsingen, sich mit anderen zusammensetzen, die ganz andere Musik mögen und machen ... ich glaube, keine Theorie der Welt kann dir sagen, ob zwei Töne zusammengespielt die Stimmung transportieren, die du da haben willst. Aber viel Übung im Hören unterschiedlicher Sachen macht es leichter, bei den eigenen Sachen die Dinge "dazuzuhören", die noch fehlen und passen würden, ohne immer auf derselben Schiene rumzuprügeln.
- Nur ne Meinung von jemandem, ders selber noch nicht kann :nihao:

Und - natürlich stimmt es auch, dass Unterricht ne super Sache ist und ein wenig Grundwissen über Akkorde etc. ganz von selbst kommt, wenn man ein Instrument lernt; und das hat wohl wirklich noch selten geschadet. Es gibt da auch oft komische Quereffekte - man lernt z.B. was, was man so gar nicht einsetzen würde in der eigenen Musik, und plötzlich eröffnen sich dadurch auch ganz andere Dinge, die einem total zupasskommen.
 
ollo schrieb:
man weiß dann eben das auf akkord x am besten üblicherweise y oder z kommt oder hat das zumindest im hinterkopf und wenn man keinen plan von nix hat, kommt eben was anderes bei raus.
Aber in diesem Thread geht es doch gerade darum, dass der Thread-Starter mit seinem Nicht-Wissen an eine Grenze gestoßen ist. Er merkt, dass es nicht klingt und sucht eine Lösung. Und genau da könnte etwas Theorie helfen.
 
ollo schrieb:
Michael Burman schrieb:
hätte man bloß nicht lesen gelernt. dann wäre jedes wort in diesem forum ein großes rätsel. und man könnte ganz unbedarft neue wörter erfinden und schreiben. djhfu zrtt mv, cvm flkgoport dgklcv.
das kann man ja nicht vergleichen. ich habe schon von genug leuten gelesen, dass es durchaus von nachteil sein kann, weil man dann eben in den angelernten, typischen bahnen denkt die eben auch zig andere leute genauso gelernt haben.

man weiß dann eben das auf akkord x am besten üblicherweise y oder z kommt oder hat das zumindest im hinterkopf und wenn man keinen plan von nix hat, kommt eben was anderes bei raus.
Totaler Blödsinn, ehrlich.

Man kann sich IMMER nach Gehör Akkordfolgen zusammenfrickeln, Wissen hin oder her!
 
Im Übrigen ist es ja auch nicht soo schwer sich ein paar Basics reinzuziehen. Ein Buch dass sich m.M. gut zum EInstieg eignet ist der Haunschild ("Die neue Harmonielehre"). Der Stoff ist gut aufbereitet und erfordert keine Vorkenntnisse. Oder Markus Lonardoni: "Popularmusiklehre". Da geht dann schonmal das eine oder andere Licht auf.
 


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