Keine Ahnung von Noten/ Hilfe bei Chords

Trigger schrieb:
Absurd würd ich nicht sagen, wir hier in europa sind halt darauf kontitioniert, kirchentonleitern und das alles.
Man kann ja bewusst was anderes ausprobieren, das eine schliesst das andere ja nicht aus..

Deswegen meinte ich ja dass man dadurch einer gewissen Beschränkung unterliegt, ich will damit nicht sagen das Orgelspieler musikalisch beschränkte Christen sein könnten, liegt mir fern, außerdem gibt es ja auch universell interessierte Organisten, denn Orgelmusik finde ich u.U. sehr schön, mindestens seit "Schlafes Bruder". Pfeifen-Orgeln sind also definitiv cool und drauf kann man ja auch eigtl. alles spielen was die Hörbereich erfassen kann.
 
robotwalla schrieb:
aber wenn ich z.b. a auf 415hz oder so runterdrehe und dann irgendwas spiele erzeugen die gewohnten griffe nicht mehr die gewohnten effekte sondern andere :kaffee:
415,3 Hz = G# :lol:
Klar klingen alle Töne anders. Es kommt auch auf die spektrale Zusammensetzung. Je nach Instrument bzw. Klang eines polyphonen Synthesizers entscheidet man sich für die eine oder andere Umkehrung, weil die gleiche Umkehrung mit den gleichen Tönen kann bei einem Klang zu hoch klingen und bei anderem zu tief. Und da kann ein Halbton schon entscheiden, welche Umkehrung man nimmt.
 
robotwalla schrieb:
mit absurd meine ich das diesen Theorien auf gar keinen fall musikalische Allgemeingültigkeit haben und nur mit den kirchentonleitern und Stimmungen funktionieren und auch dort haut daß nicht hin - siehe molldreiklänge und obertonreihe

was ich als harmonisch oder disharmonisch wahrnehme ist pure Prägung/gewohnheit :mrgreen:
ich hab nix gegen Theorie aber es wird immer so getan als gäb es nichts anderes, daß nervt mich

Musik im neuronalen Netzwerk von M.Spitzer, hat beschrieben wie moll und dur auf Menschen wirken, angeblich könne man eine Gefühlslage moll und dur zuordnen obwohl keinerlei Prägung vorhanden sei.
 
Michael Burman schrieb:
øsic schrieb:
Es gibt nicht ewig viele aber jeweils alle Töne im hörbaren Bereich :D
Es gibt gerade ewig viele Töne im unhörbaren Bereich, aber die spielt man nicht, wenn man Musik für Menschen macht. Für Hunde gibt's z.B. die Hundepfeife. :D

Das ist sicher auch nicht Musik in den Ohren von Hunden, viel mehr eine konditionierte Assoziation...
 
Michael Burman schrieb:
robotwalla schrieb:
aber wenn ich z.b. a auf 415hz oder so runterdrehe und dann irgendwas spiele erzeugen die gewohnten griffe nicht mehr die gewohnten effekte sondern andere :kaffee:
415,3 Hz = G# :lol:
Klar klingen alle Töne anders. Es kommt auch auf die spektrale Zusammensetzung. Je nach Instrument bzw. Klang eines polyphonen Synthesizers entscheidet man sich für die eine oder andere Umkehrung, weil die gleiche Umkehrung mit den gleichen Tönen kann bei einem Klang zu hoch klingen und bei anderem zu tief. Und da kann ein Halbton schon entscheiden, welche Umkehrung man nimmt.

ich meine nicht die Umkehrungen, und halbtöne hoch oder runterpitchen, sondern das was ich höre "fühlt" sich einfach anders an - ich kann es nicht anders beschreiben
 
øsic schrieb:
Trigger schrieb:
Absurd würd ich nicht sagen, wir hier in europa sind halt darauf kontitioniert, kirchentonleitern und das alles.
Man kann ja bewusst was anderes ausprobieren, das eine schliesst das andere ja nicht aus..

Deswegen meinte ich ja dass man dadurch einer gewissen Beschränkung unterliegt, ich will damit nicht sagen das Orgelspieler musikalisch beschränkte Christen sein könnten, liegt mir fern, außerdem gibt es ja auch universell interessierte Organisten, denn Orgelmusik finde ich u.U. sehr schön, mindestens seit "Schlafes Bruder". Pfeifen-Orgeln sind also definitiv cool und drauf kann man ja auch eigtl. alles spielen was die Hörbereich erfassen kann.



Ich fühle mich keineswegs musikalisch eingeschränkt weil ich harmonisch moll mag, oder phrygisch..
Im gegenteil, für mich waren die grundkenntnisse in sachen harmonielehre eine offenbarung, ( nach ca 10 jahren egitarre autoditakt, und hier und da ne scale geklaut ), selbst die TB 303 lines haben an format gewonnen, die zuvor doch eher glückspiel waren...
experimentieren kann man ja immer noch und gerade mit modular und elektronik, effekte usw ist das ja ziemlich easy zu realisieren.

man hat immer die wahl. :D

Verstehe aber , ich kenne auch leute die stur nach schulbuch vorgehen und bestimmte chordprogressionen nicht zulassen, aber mit denen muss man ja nicht jammen wenn man nicht will.
 
robotwalla schrieb:
ich meine nicht die Umkehrungen, und halbtöne hoch oder runterpitchen, sondern das was ich höre "fühlt" sich einfach anders an - ich kann es nicht anders beschreiben
ich meinte ja auch z.b. einen akkord in einem bestimmten voicing einen halbton tiefer oder höher. 440 Hz vs. 415 Hz = 1 Halbton.
 
415 war jetzt auch ein extremes beispiel, kann auch weniger unterschied zu 440 haben und trotzdem anders "wirken"
bei kammermusik in Konzertsälen gibts auch als mal pitch of the house also paar herz hoch oder runter
 
Ja, kann sein, warum nicht. Meine akustische Gitarre resoniert z.B. auch bei einem bestimmten Ton. Und wenn ich nur ein wenig davon abweiche, verschwindet die Resonanz auch.
 
ja, ich glaube bei pitch of the house gehts auch um Resonanzen im Raum
wer wirklich pitch perfect hört und auf 440 hz abgerichtet ist - daß muss eine welt voll schmerz sein
 
robotwalla schrieb:
ja, ich glaube bei pitch of the house gehts auch um Resonanzen im Raum
Tja, vielleicht wenn man einen Raum, der nicht optimal gebaut wurde, nicht großartig verändern will... Ansonsten würde ich lieber einen Akustiker beauftragen die Raumakustik zu korrigieren.
 
Trigger schrieb:
Naja, ein powerchord... das sind insbesondere auch ableitungen von moll und dur akkorde die man ansonsten mit barree spielt, nur klingt ein barreegriff ( also akkord mit mindestens 3 tönen )
Na eben nicht. Powerchords sind weder Dur noch Moll. So kann man einfach die Akkorde nachspielen ohne sich darum kümmern zu müssen.
 
Nichts anderes sage ich ja, powerchords sind " abgewandelte bzw abgespeckte " dur oder moll akkorde.

Kuck dir zb ein E powerchord an,


E_power_chord_open.gif




und E moll


E-moll.gif
 
E moll...

Beim Powerchord werden ja nur die ersten 2-3 Saiten gespielt. Die 4. würde ja dann Moll oder Dur definieren.
 
Ja, powerchords sind neutral, deshalb kann ein powerchord über ein DUR oder MOLL akkord gespielt werden, gerade bei rockmusik wo es soundtechnisch doch schnell matscht..
Und man schafft somit platz im mix ^^ für die solostimme oder leadstimme, die dann das tongeschlecht ( moll oder dur ) prägt.
Powerchords sind " neutrale moll oder durakkorde"

Man kann alternativ natürlich andere intervalle spielen die akkordfunktionen ersetzen, zb oktaven, quinten, usw.. Ich mein, da geht ja das komponieren los und alles ist erlaubt. . solang man den grundton nicht aus den augen verliert :D
 
øsic schrieb:
Musik im neuronalen Netzwerk von M.Spitzer, hat beschrieben wie moll und dur auf Menschen wirken, angeblich könne man eine Gefühlslage moll und dur zuordnen obwohl keinerlei Prägung vorhanden sei.

wie keine prägung vorhanden? die haben in ihrem leben noch keine Musik gehört?!?
können aber sagen ob sie das happy oder sad finden?
huh?
 
Verschiedene Frequenzverhältnisse erzeugen verschiedene Gefühle. Ein weißes Rauschen erzeugt auch andere Gefühle als ein Sinus. :mrgreen: :school:
Auch verschiedene Abfolgen und Tempi erzeugen verschiedene Gefühle. 8)
 
also ich bin mir verdammt sicher das ich harmonisch/disharmonisch anders wahrnehmen würde wenn wenn ich mit irgendeiner schrägen Stimmung aufgewachsen wäre und nicht mit der kirchentonleiter :kaffee:
so chinesischer pentatonischer kram oder raga oder so
 
Normal, deshalb spricht man ja auch von kontitionierung und nicht von determinierung.
 
robotwalla schrieb:
wie keine prägung vorhanden? die haben in ihrem leben noch keine Musik gehört?!?
können aber sagen ob sie das happy oder sad finden?
huh?

Ja, geht :)

kommt zum Beispiel hier in der Reportage vor, weiss aber grad nicht wo. Natürlich haben die Probanden schon mal Musik gehört, aber sind nicht von unserer westlichen Musikkultur geprägt, zum Beispiel aus indianischen Völkern.
Ganz interessant ist, dass die Terzen die bei "und" relativ häufig vorkommen, oder in fremdländischen Tonsystemen entweder
nicht oder nur in einer untergeordneten Rolle vorkommen. Quarten und Quinten lassen sich hingegen fast überall finden.

 
Klar wird es Verschiebungen in der Wahrnehmung geben. Da könnte man das Experiment weltweit durchführen und vergleichen. Probanden aus wilden Stämmen und Hochkulturen zwischen Beethoven und Britney Spears.
 
Nein. Es zeigt dass dur und moll auch emotional "verstanden" werden, obwohl man nicht so geprägt ist.
Es zeigt dass Musik eine universelle Sprache ist, und dass Musik unsere Mama ist :phat:
 
freidimensional schrieb:
robotwalla schrieb:
wie keine prägung vorhanden? die haben in ihrem leben noch keine Musik gehört?!?
können aber sagen ob sie das happy oder sad finden?
huh?

Ja, geht :)

kommt zum Beispiel hier in der Reportage vor, weiss aber grad nicht wo. Natürlich haben die Probanden schon mal Musik gehört, aber sind nicht von unserer westlichen Musikkultur geprägt, zum Beispiel aus indianischen Völkern.


ne, wenn sie schon mal Musik gehört haben sind sie auch geprägt :mrgreen:
guck mal ab 21.30
 
freidimensional schrieb:
Es zeigt dass Musik eine universelle Sprache ist
Ich mag z.B. Klassik, Techno, Metal usw. nicht hören. Kann nur so Sachen wie R&B/Soul/Funk/Jazz hören. Angefangen hat es zwar mit dem Pop, habe aber hinter mir gelassen. Blues ist mir auch zu trivial. Free Jazz dann aber wieder uninteressant.
 
Damit ist nicht gemeint dass jeder jede Musik toll finden soll :D

Sondern eher, dass bestimmte Klangeindrücke (z.B. dur/moll) kombiniert mit verschiedenen Tempi relativ homogen verstanden
werden (hat die Musik einen eher traurigen, fröhlichen, agressiven, romantischen Charakter etc.).

Aber egal, dem OP hilft das alles nicht weiter :selfhammer:
 
robotwalla schrieb:
es führt schön das westliche denken von dur und moll ad absurdum :mrgreen:


Oder es erweitert das denken und musikalische hirnspektrum der nicht-westler die sich aus musikalischem interessse der gängigen europäischen tonleitern auf misikwissenschaftlicher ebene nähern, die unis sind voll von japanern die klassische musk studieren.
Voll okay, ich bereichere mich schliesslich ja auch an musikkulturen fremder länder .. neue synapsen knüpfen und so... Ich bin da ganz offen dafür. ;-)




Easy
 


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