Kennt jemand das Timing zu diesem Beat?

Da es ja nicht primär um das 1:1 Sounddesign geht hier mein Nachbau mit genau den Mitteln und der Rasterung die ich beschrieben habe.

LFO Sync des Filters wäre dann bei einem Dreieck als Modulator 1/8tel als Divider - ein LFO eignet sich aber nicht so optimal da der attack etwas exponetiell sein sollte und man da mit Hüllenkurven besser hinkommt - es sei denn man hat spezielle LFOs im Modular oder Software.

Ich habe das hier mit einem Nordlead 3 gemacht und der hat 2 attack Varianten.

Nun ist der Sound gelayert und kommt bis auf Loopende IMMER auf eine gerade Rasterung der 4/4 - der Subbass ist direkt auf den Punkt - der höher Sound kommt durch den Filterverlauf versetzt zum klanglichen Peak.

Nuancen regelt man im Feinbereich mit attack, envelope depth und cutoff - sollte ich den Geschmack nicht ganz getroffen haben :)

Mit dem LFO wäre es umständlicher und auch schlechter einzuspielen.

Der Sound lebt von einem starken Chorus und etwas kurzen Hall.

Nachbau
 
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Da es ja nicht primär um das 1:1 Sounddesign geht hier mein Nachbau mit genau den Mitteln und der Rasterung die ich beschrieben habe.

LFO Sync des Filters wäre dann bei einem Dreieck als Modulator 1/8tel als Divider - ein LFO eignet sich aber nicht so optimal da der attack etwas exponetiell sein sollte und man da mit Hüllenkurven besser hinkommt - es sei denn man hat spezielle LFOs im Modular oder Software.

Ich habe das hier mit einem Nordlead 3 gemacht und der hat 2 attack Varianten.

Nun ist der Sound gelayert und kommt bis auf Loopende IMMER auf eine gerade Rasterung der 4/4 - der Subbass ist direkt auf den Punkt - der höher Sound kommt durch den Filterverlauf versetzt zum klanglichen Peak.

Nuancen regelt man im Feinbereich mit attack, envelope depth und cutoff - sollte ich den Geschmack nicht ganz getroffen haben :)

Mit dem LFO wäre es umständlicher und auch schlechter einzuspielen.

Der Sound lebt von einem starken Chorus und etwas kurzen Hall.

Nachbau

Passt schon vom timing. Im original aber noch tighter. Aber das liegt am grid, (glaube ich). UK bassline und alles was davor ist, hat diesen speziellen UK shuffle. Den hört man nirgendwo sonst. Wenn man den raus hat, dann ist der Sound fast nicht mehr wichtig. Aber klar mit dem richtigen Sounddesign knallt der Beat dann erst richtig, aber tolles Sounddesign und kein shuffle, eben kein UK bassline.


Für mich sind die beiden kurzen 1/16 noten am Ende, die den Beat treiben


View: https://youtu.be/O7QU96XWRUs?t=91
 
Wenn man den Originalloop exakt auf 128 in die Viertel schneidet kann man feststellen, dass da von der Notensetzung 0% Swing oder Offset vorhanden ist ;-)

Das was Du im Detail meinst könnten wir - wenn gemeinsam vor dem Synth - in 2 Sekunden so schrauben dass es Dir auch gefällt - aber es ging ja eher um das Prinzip.

Ich denke - auch wenn ich das jetzt ja so zerlegt habe - dass man sich dem Ganzen relaxed annähern kann.
Wenn Du es sozusagen richtig analysieren willst dann mach doch folgendes:

Den Loop wie oben beschrieben in Viertelsegmente schneiden und dann das Abspieltempo halbieren - da kannst Du dann ganz deutlich hören was passiert - das was du nachmachen möchtest mit MIDI langsam dazuspielen oder direkt mit der Maus setzen und dann das Tempo wieder verdoppeln.

Und richte nich den Event nach dem Sound sondern den Sound nach dem Event

Was hier parallel noch passiert ist, dass der Subbass etwas dynamischer ist als der den ich gemacht habe - das war mir dann zu viel Aufwand - aber das wäre auch kein Thema.

Der Tip mit dem LFO ist in dem Kontext ist aber leider schlecht - sorry wenn ich darauf bestehe, denn neben den bereits diversen oben angeführten Punkten kommt noch dazu, dass Synchronisierte LFOs - in der Regel sich am Takt und nicht am Notentrigger resetten, also bekommst Du mit einem 8tel LFO auf den Filter bei Triolen oder ungeraden Taktmass innerhalb eines 4/4 Taktes dann eine unpassende Hüllenkurve.

Übrigens wirkt der 8tel LFO - wenn man ihn denn nähme - hier - ja weil Dreieck - wie eine 16tel Hüllenkurve - darum ist der Versatz auch nicht so extrem offensichtlich. Aber war hat schon einen Dreiecks LFO mit exponentieller Anstiegsflanke ?

Der Matrix 12 oder der Andro könnten das - aber tut das denn Not wenn ich einfach eine passender Filterhüllenkurve nehmen kann und dann - wenn der Synth mitspielt - bei jedem Tastendruck den exakten Verlauf habe ?

Wie gesagt - der NL3 spinnt da schon rum und es kommt kein Spass beim Spielen auf - auch nicht bei Oneshot LFO mit Keysync :harhar:

Sicher gibt es aber diverse Softsynths die das hoffentlich sauber und perfekt reproduzierbar können - ich selber habe keine ausgefallenen Softsynths sondern nur ein paar Emulationen von Klassikern.

Aber solche Threads machen Spass - ist mal was andere als der übliche Polit- UFO- Pimmelrechtsrträger Diskurs :)

Ich will auch keinem hier auf die Nerven gehen wegen dem LFO - aber, da es sich ja sowieso im staccato Sounds handelt ist das einfach etwas um die Ecke gedacht. Das macht bei einer gehaltenen Note mehr Sinn - die Frage ist wie gut das klingt mit der Umschaltung im laufenden Spiel.

Eine nette Übung jedenfalls - lass doch mal hören was Du so vorhast auf Basis des von Dir verlinkten Songs.


MfG
 


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