Keyboard-Chorus für digitale Polyphone

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Erdenklang

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Ich möchte bei einigen Geräten, die keinen eigenen Chorus haben einen weicheren Klang erreichen, z.B. Oberheim Matrix 6 und Mutable Instruments Ambika.

Die meisten Gitarrenpedale kommen hier anscheinend nicht in Frage, zumindest die ich probiert habe. Ich bräuchte also eher einen, der wie der Chorus in den Juno´s, dem Poly800 oder dem EX8000 (das ist eher ein Modulations-Delay) funktioniert und klingt.

Gibt es sowas als Pedal oder externes Gerät? Was gäbe es da sonst noch?

Danke für Hinweise.
 
Ich möchte bei einigen Geräten, die keinen eigenen Chorus haben einen weicheren Klang erreichen, z.B. Oberheim Matrix 6

Für den Matrix 1000, der ähnelt ja dem Matrix 6, habe ich den Ibanez CS505. Klingt genau richtig damit. Der Klassiker Boss CE5 ist eine passable Alternative. Den Ibanez gibts nur gebraucht, ist aber erschwinglich.

Der Behringer Juno 60 Chorus Clone klingt nach allem, nur nicht nach Juno. Für DX7 ziemlich gut, aber bei anderen würde ich das erstmal ausprobieren.

Ein anderer richtig guter und sanfter Chorus ist der Moor Ensemble King.
 
Mein GAS nach nem Junochorus wurde durch nen Boss CE-300 sehr gut kuriert.Ist nicht GANZ Juno dafür aber flexibler und mit ohne Rauschen ;-)

Und auch als Send Effekt am Mixer nutzbar.

Von Nordcore gibt es hier noch einen netten Tip wie man mit Line Level in Geräte geht,die Instrumentenpegel erwarten,was ja viele Bodentreter betrifft.Funzt super am CE-300.


Ist allerdings jetzt nicht mehr in der Schnäppchenliga...
 
Ein sehr guter Keyboard Chorus ist der TC SCF... Der kommt auch prima mit höheren Pegeln zurecht. Der ist Quasi das Gegenteil der Roland 80er Chorus-Soße :) schön klar und weich.

Kannst mir gerne nen Loop schicken und ich mach dir ne kurze Demo...
 
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Ich habe den Maxon PAC-9 und diesen eigentlich immer an. Verträgt hohe Pegel, nimmt keinen Bass weg und kann auch unaufdringlich.
Sonst soll der MXR 134 auch gut sein.
 
Warum nicht ein moduliertes Delay? Gibts im Rack von Roland, Dynacord, Monarch, Monacor, etc...
Meist sind die sehr günstig zu haben.
 
Wie sieht es denn beim DC-2w mit hohen Signalen aus? Der DC-2 neigt ja relativ schnell zum Übersteuern. (Wenn das bereits im Testbericht steht, habe ich es überlesen.)
Steht nur am Rande drin: Ich hab ihn am JX-3P, am Juno-6 und am SH-01a getestet. Der 01a hat ihn nicht zum zerren gebracht. Juno und JX bringen ihn bei voller Drönung schon zum zerren, wenn man den Ausgangspegel-Wahlschalter auf H (=high) hat. In position "M" war alles gut. "Volle Drönung" bedeutet dabei beim JX3P VCA-Level auf Maximum, beim Juno beide Kurvenformen an und Suboszillator auf Maximum.
Ich selbst benutze für den alten DC-2 oder für den Behringer CC-300, die hinterm DX7 hängen, ein einfaches Adapterkabel, bei dem ich in einem der beiden Stecker mit zwei 47k Widerständen das Signal pegelmäßig halbiere. Den DC-2w, den ich als Standard am SH-01a hab, habe ich direkt am Synth.
 
Ein sehr guter Keyboard Chorus ist der TC SCF... Der kommt auch prima mit höheren Pegeln zurecht. Der ist Quasi das Gegenteil der Roland 80er Chorus-Soße :) schön klar und weich.

Kannst mir gerne nen Loop schicken und ich mach dir ne kurze Demo...
Den kann ich auch empfehlen, hab' ich in meiner "analogen" Ecke liegen, aber ich glaub' den gibts nicht mehr neu zu kaufen, war auch vergleichsweise teuer. Edit: Aber ich wollte damals unbedingt zum analogen Synth auch 'nen guten analogen Chorus haben ;-)
 
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ich mag den Chorus in meinem TC M300 (19 Zoll Rackgerät mit sehr günstigen Gebrauchtpreisen)
auf Synthesizern, mit dem Juno Klang kenne ich mich aber nicht aus.
 
hab nen mam cf-1, am matrix war der lecker und an verschiedenen monophonen kommt der auch gut.
nicht ganz so breit wie der junochorus aber gut.
mxr m134 stereo chorus is besser aber teuerer
 
ich mag den Chorus in meinem TC M300 (19 Zoll Rackgerät mit sehr günstigen Gebrauchtpreisen)

Ich nehme an dass div. aktuelle Multieffekt Geräte - selbst die im €100 Bereich in der Beziehung schon recht gut klingen.

 
Den kann ich auch empfehlen, hab' ich in meiner "analogen" Ecke liegen, aber ich glaub' den gibts nicht mehr neu zu kaufen, war auch vergleichsweise teuer. Edit: Aber ich wollte damals unbedingt zum analogen Synth auch 'nen guten analogen Chorus haben ;-)

Den gab es bestimmt 20 Jahre neu zu kaufen und um 120€ sollte man auch einen finden. Habe selbst noch den Behringer CC300 aber den benutze ich kaum noch...
 
Da hab' ich mit €299 neu 2007 wohl zu viel gezahlt :?
 
Ich möchte bei einigen Geräten, die keinen eigenen Chorus haben einen weicheren Klang erreichen, z.B. Oberheim Matrix 6 und Mutable Instruments Ambika.
Schon mal LFO Pitch Mod (Vibrato) auf Oszillator probiert?

Chorus ist eigentlich der Ersatz für einen zweiten Oszillator, der (logischerweise) bei 1-Oszillator Synths fehlt.


Wollte es ja nur mal gesagt haben.... :)
 
Hab hier auch einen alten TC SCF. Sieht aus wie aus der Kursk geborgen - komplett abgerockt (vermutlich von einem Gitarristen). Verhält sich gut mit Synth-Pegel also gerade auch mit M1000 oder OB-6 (wo ich die internen Effekte nicht gut finde). Wenn er zerrt klingt es angenehm. Kann man den eigentlich noch kaufen? Der Flanger ist auch klasse!

Der Boss DC-2w wäre aktuell meine erste Wahl.... muss ich mir noch holen...
 
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Das war Pulsweitenmodulation, ein guter Chorus bringt da deutlich mehr.
Ja, dann mach mal mit nen Sägezahn oder Dreieckswelle Pulsweitenmodulation. ;-)

Typische Chorus Sounds (im Techno/Rave) nutzen i.d.R. nur einen Oszillator. Hab ich einen echten zweiten Oszillator, dann nutze ich keinen Chorus. Will ich einen weichen Klang, dann moduliere ich den Pitch....
 
Aber guter Chorus scheint einfach zu kosten. Der DC-2w liegt ja auch bei 220,-
Gebrauchtkauf hilft. Mit Gespür bekommt man alte Clonekrieger immer noch günstig. So Schnäppchen von alten Ibanez SC10 für EUR 15-20 sind allerdings vorbei. Ebenso die recht genialen kleinen BOSS Kopien von Behringer.
 
Ja, dann mach mal mit nen Sägezahn oder Dreieckswelle Pulsweitenmodulation. ;-)
Pulsbreitenmodulation simuliert ja 'nen überlagerten und verstimmten Sägezahn, ist 'ne Form der Symmetriemodulation und die geht mit 'ner großen Anzahl von Wellenformen, unter anderem auch Dreieck. Zudem gibts Detune bei einigen Synths als separaten Effekt.

Typische Chorus Sounds (im Techno/Rave) nutzen i.d.R. nur einen Oszillator. Hab ich einen echten zweiten Oszillator, dann nutze ich keinen Chorus. Will ich einen weichen Klang, dann moduliere ich den Pitch....
Für Pad/Flächen Sounds, oft in hinter dem Reverb um zudem noch Stimmen zu sparen - wegen kürzerer Release Zeiten - , ist der Chorus für mich an sich schon Pflicht geworden.
Wurde der Hoover Sound nicht auch im Techno/Rave verwendet, afair lebt der Sound auch ein Stück weit vom Juno Chorus?
 
Komisch, man hört und liest sehr wenig über die Firma Free The Tone.
Deren Chorus (Tri Avatar Multi-Dimensional Chorus) ist fantastisch, wenn auch nicht billig.
Dasselbe gilt übrigens (OT) auch für deren Ambi Space Digital Reverb, ein toller Hall mit einem umwerfenden "Serene"-Mode.

Auch gut für Synths geeignet ist der Rotary Chorus von Ibanez (gibt's glaub ich nur noch gebraucht).
Der packt ziemlich zu, eben zwischen Chorus und Leslie-Effekt.

Schöne Grüße,
Bert
 


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