Keyboardpart der Electribe SX

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Ein freundliches Hallo an Alle,

ich besitze eine Electribe ES-1 mkII und spiele mit dem Gedanken, mir eine SX (mit oder ohne SD) anzuschaffen. Ich habe sowohl hier im Forum einige Beiträge zu dem Gerät gelesen wie auch das Handbuch heruntergeladen und studiert ;-) . Dennoch bleiben für mich ein paar Fragen offen, die ich Euch gerne stellen würde.

1. Wie genau funktioniert der Keyboardpart? Ich lade z.B. ein Kontrabass-Sample von 1 Sek. Länge (Ton auf C?) in die SX und kann damit eine komplette Bass-Spur mit der "Klaviatur" einspielen?

2. Bei der ES-1 mkII konnte ich insgesamt 9 komplette "Sets" (von 1 bis 9 nummeriert, Nummer "10" gab es nicht) auf eine SmartMedia-Karte speichern. Wieviele SX "Sets" passen denn auf eine SD-Karte?

Ich freue mich über Hilfestellung, vielen Dank im Voraus! :D

Liebe Grüße aus München
Alex
 
1) genau so, es gibt 2 davon.

2) je nach Größe der Card, ein Set hat 25MB, die Sm-Cards sind max 128mb gross. Die neueren Sd Tribes haben wg. Des Kartenformats ein Vielfaches davon Platz
 
Hallo Mooulator,

vielen Dank für Deine Antworten! :)
Ich möchte aber gerne meine zwei Fragen nochmals in die Runde werfen:

1. Hat schon jemand mal Bass-Grooves mit den Keyboardparts erstellt? Klingt das Eregbnis so gut wie ein kompletter Loop (als Sample abgefeuert)?

2. Die Electribe ES-1 mkII konnte beim Speichern nur Nummern von 1 bis 9 vergeben, unabhängig von der Größe der verwendeten SmartMedia Karte. Wie ist bei den SD-Karten (z.B. 8 GB)? Kann die SX mehr als 9 Nummern vergeben, also mehr als 9 Sets speichern? Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt. ;-)

Vielen Dank im Voraus, liebe Grüße aus München

Alex
 
1) Naja, der Bass groovt natürlich mit der Melodie, einen Loop spielst du idR '"nicht" mit den Meloparts sondern mit Slicer oder Stretch Part. Ich würde sagen, dass einzeln "programmierte" Melodien oft eher besser als Loops sind, um deine Frage auch zu beantworten, jedoch kann ein Loop sowas natürlich unterstützen. Einen BASSLAUF muss man nicht als Loop bauen, wäre auch zu viel Last für den rel. kleinen Speicher der ESX.

2) Die Namen der Files sind hier relevant, auch der recht kurze Name, der mit AIF oder WAV endet. Wie Tribe hat 256 Mono Speicher, was du wohl mit "Sets" meinst. Es gibt zudem noch einmal Stereo-Samplebereiche. Es ist rel. wahrscheinlich das du eher am Ende des Speichers ankommst als am Ende der möglichen Speicherplätze, wenn du auch Loops verwendest und nicht nur Drumsounds (die ja recht kurz sind).

2b) Die Cards sind größer, die Verwaltung hat sich aber nicht geändert. Ich glaube sogar, dass auch die SD Cards das gleiche Problem haben wie die bisherigen SM-Tribes, nämlich das nicht zB 128MB Samples in recht vielen Files überhaupt auf der Karte akzeptiert werden, zumindest habe ich das Problem immer und umgehe es mit dem ESX Organizer, und lade das Set von Sounds komplett als ESX File ein, das dauert auch weniger lang.

Beantwortet?
 
1) Alle Samples, die du in den zwei keyboard- parts verwendest, werden von der electribe automatisch auf den ton c4 gelegt. Wenn dein orginal Sample z.B. dei Tonhöhe D hat, solltest du es, bevor es in die electribe geladen wird, mit einem Audieditor dementsprechend auf c nachstimmen. Das geht aber innerhalb der electribe soweit ich weis auch.

Bei den Samples der keyboard-parts kann die electribe auch looppunkte, innerhalb der wav bzw. aiff auslesen. Damit wird es möglich gebundene Noten zu spielen oder einen Sustaineffekt zu erzielen.
Ein kostenloses Tool zum erstellen von Looppunkten gibt es z.B. hier, wenn du dann mal eines benötigst.
Endless WAV build 1.092 Freeware:
http://www.bjoernbojahr.de/

Ja, du kannst das Sample auf der Klaviatur rauf und runter spielen und die Tonfolge aufnehmen. Rauf und runter verschieben der Keyboardlage geht auch,von c4-c8 oder von c4-c1. Man hat hierbei jedoch immer nur eine Octave auf der Klaviatur vor sich.

Zusätzlich gibt es für die zwei Keyboard-parts noch die Möglichkeit in der Arpeggiatorsektion aus einer Liste von 31 preset-Skalen (chromatisch, ionisch, lydisch,etc.) Melodien , bzw. Arpeggios mit Hilfe des Ribboncontrollers und des Schiebereglers vor sich hin dudeln zu lassen. Man kann auch eigene Melodieläufe mit der Klaviatur erstellen,und mit dem Ribboncontroller antriggern. Allerdings muß man diese dann aufnehmen, weil sie schon beim nächsten Patternwechsel im Nirgendwo verschwinden.
Die Melodien, die man mit dem Ribboncontroller antriggert kann man zwischendurch in eine bereits vorhandene Melodie einspielen, ohne dass die Ursprüngliche verloren geht. Das ganze dann aufnehmen, wenn es sich richtig anhört geht auch.

Du kannst bei den Melodieparts auch über step- edit alles per hand eintippen ( Notenhöhe - und länge, etc.). Klingt vielleicht öde, ist aber manchmal von Vorteil, bei Timingproblemen während der Aufnahme oder wenn zwei Noten mal über zwei Octaven auseinanderliegen.

Wenn der Sequencer einmal durchgelaufen ist und wieder von vorne beginnt und du nicht das Pattern wechselst, dann hast du ja quasi auch einen Loop. Also klingt das im Ergebnis genauso, als würdest du es als Sample abspielen. Ich hab das auch schon mit einem Kontrabass-Sample hinbekommen. Groovy !

Du kannst die Key-bzw. Melodieparts auch resamplen und dann als oneshot-,stretch oder slice- sample abspielen, mit den entsprechenden Verwurstungmöglichkeiten.
Dann hast du außerdem auch wieder einen Key-part frei.
 


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