AndreasKrebs
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Und jedes musikalische Motiv auf das ganze Stück. Das lässt sich doch auch auf die Gestaltung der Klangfarben anwenden.Peter Uertz schrieb:Bin ich anderer meinung: Jeder pinselstrich bezieht sich auf das ganze (bild).
Andreas
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Und jedes musikalische Motiv auf das ganze Stück. Das lässt sich doch auch auf die Gestaltung der Klangfarben anwenden.Peter Uertz schrieb:Bin ich anderer meinung: Jeder pinselstrich bezieht sich auf das ganze (bild).
Peter Uertz schrieb:Ja, denke ich auch! Das nennt man dann: "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile."
Wobei wichtig ist, dass ein bild ene form von gleichzeitigkeit ist, wärend musik immer auch mit gedächnis (also Zeit) spielt.
AndreasKrebs schrieb:Ich glaube, das ist ganz einfach die Tatsache, dass ein Musikstück einen zeitlichen Ablauf hat, und man sich also merken kann/muss, was am Anfang passiert, um den weiteren Verlauf zu erfassen. Und der zeitliche Ablauf muss / kann natürlich auch zur Strukturierung genutzt werden. Bei einem Bild ist halt alles schon gleichzeitig da. Ist nix "Kompliziertes" dahinter, aber tatsächlich ein wichtiger Unterschied.
Andreas
Super, ja könnte man so nennen.Spielst Du damit auf das holographische Prinzip an?
Logo...Zeit: wird nicht nur von jedem anders empfunden, sondern von Komponisten
unterschiedlichst gehandhabt...
Nachtrag: @Peter Uertz:
weiß nicht, ob DAS jetzt verständlich ist, aber kann es sein, dass Du eher
die SINGULARITÄT anstrebst, ich hingegen mich noch im Status eines ex-
pandierenden Universums befinde?? (Achtung, soll keine Verarsche sein)
Aber das Wandern des Blickes bestimmst Du als Betrachter des Bildes. Ein anderer schaut vielleicht anders herum darauf, oder tritt einen Schritt zurück, um alles zu sehen, oder nimmt für Details eine Lupe mit. Als Maler des Bildes habe ich da - vergleichsweise - wenig Einfluss darauf.leedoeslala schrieb:sagen wir ich erkenne ein objekt a in der rechten oberen ecke & ein objekt b in der linken unteren,
die zeit die ich brauche um meinen blick von da nach da wandern zu lassen - ist das keine raum/zeit struktur?!?
klar kann ich mit meinem blick auf dem bild auch herumhüpfen, aber die struktur des ganzen bleibt doch gleich![]()
"Ein anderer schaut vielleicht anders herum darauf"> das ist auch mit dem blick im bild rumhüpfenAndreasKrebs schrieb:Aber das Wandern des Blickes bestimmst Du als Betrachter des Bildes. Ein anderer schaut vielleicht anders herum darauf, oder tritt einen Schritt zurück, um alles zu sehen, oder nimmt für Details eine Lupe mit. Als Maler des Bildes habe ich da - vergleichsweise - wenig Einfluss darauf.leedoeslala schrieb:sagen wir ich erkenne ein objekt a in der rechten oberen ecke & ein objekt b in der linken unteren,
die zeit die ich brauche um meinen blick von da nach da wandern zu lassen - ist das keine raum/zeit struktur?!?
klar kann ich mit meinem blick auf dem bild auch herumhüpfen, aber die struktur des ganzen bleibt doch gleich![]()
Bei Musik bestimmt das alles der Musiker/Komponist, und nicht der Zuhörer. Also kann ich das beim Musikmachen mit berücksichtigen, und z.B. am Ende nochmal das Thema vom Anfang aufgreifen, usw.
Andreas
Deshalb auch "- vergleichsweise - wenig Einfluss darauf" (und nicht "gar keinen Einfluss"). Das Lenken des Blicks mittels Bildkomposition ist nicht wirklich zwingend. Aber beim Ablauf eines Musikstückes kommst Du nicht aus. Auch, wenn man sich auf unterschiedliche Aspekte eines Stücks konzentriert, bleibt die Reihenfolge wie sie ist.nordcore schrieb:Das Wandern des Blicks wird bei der Bildkomposition berücksichtigt - ein richtiges Bild führt den Blick.
seit wann gibts in kunst "richtig"?nordcore schrieb:Das Wandern des Blicks wird bei der Bildkomposition berücksichtigt - ein richtiges Bild führt den Blick.
sag ich ja, die struktur bleibt gleich,AndreasKrebs schrieb:Auch, wenn man sich auf unterschiedliche Aspekte eines Stücks konzentriert, bleibt die Reihenfolge wie sie ist.
Sehe ich auch so.mc4 schrieb:Persönlich möchte ich hier Näheres zum Thema erfahren um daraus wertfrei eigene Experimente
zu entwickeln.
AndreasKrebs schrieb:ein kleines Dudel-Beispiel.
Andreas
war ohne "Tonhöhenbewegungen" langweilig, ne?Stammtisch schrieb:Hab jetzt auch ein Beispiel von mir hochgeladen. Der Versuch Klangfarben "logisch" zu
arrangieren, statt aneinanderzureihen. Merkt man einen Unterschied? "Leider" sind mir
auch ein paar "Tonhöhenbewegungen" reingerutscht![]()
src: http://soundcloud.com/stammtisch/klangfarbenkomp1
leedoeslala schrieb:war ohne "Tonhöhenbewegungen" langweilig, ne?
Stammtisch schrieb:Hab jetzt auch ein Beispiel von mir hochgeladen. Der Versuch Klangfarben "logisch" zu
arrangieren, statt aneinanderzureihen. Merkt man einen Unterschied?
Mit traditionellen Strukturen hab ich so gut wie gar nicht gebrochen, das ist ein einfach geschnitztes Synti-Dudelstück.mc4 schrieb:Jetzt wär es natürlich interessant zu erfahren, was der Künstler sich gedacht hat,
wo hat er mit traditionellen Strukturen gebrochen.![]()
oh ja geil! blos keine fuchtel & hampelcontroller mehr...Summa schrieb:eine von der Augenbewegung gesteuerte...

leedoeslala schrieb:oh ja geil! blos keine fuchtel & hampelcontroller mehr...Summa schrieb:eine von der Augenbewegung gesteuerte...
Nystagmus-beats![]()
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boah, geil, ich dachte jetzt käm' irgendein absurdes ibm forschungsding, aber das hier ist im handel!Summa schrieb:http://www.eyegaze.de/
[]http://www.youtube.com/watch?v=NBIjWA8CHls[/media]

Elektrokamerad schrieb:Das Ergebnis so einer Klangfarbenkomposition ist somit reines Material, ähnlich wie gemischte Farben auf der Palette eines Malers, die einer späteren künstlerischen Verwendung zuzuweisen sind. Das Material hat alleine gestellt keinen musikalischen Wert.
Kannst du im Stockhausen Buch nachlesen. Das Scannen von 20 Seiten ist mir zu lästig.Stammtisch schrieb:Was verstehst Du dann unter "Klangkomposition"?