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Anonymous
Guest
mc4 schrieb:Ist jemand interessiert, einzelne Gemische ( Samples) nach Stockhausens Studie 2 Rezept anzuhören?
Im Prinzip gerne; aber nur wenn die Nachfrage bei den Anderen entsprechend ist.
Aufwand...
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mc4 schrieb:Ist jemand interessiert, einzelne Gemische ( Samples) nach Stockhausens Studie 2 Rezept anzuhören?
mc4 schrieb:Summa schrieb:Die ganze Welt, die Natur, Maschinen etc. etc. spielt Melodien, man muss nur genau genug hinhoeren.
Ich habe mal eine schwere, alte Tür geöffnet und ich schwöre dir, beim Öffnen und
Schliessen hat sie 'I'm singing in the rain' gesungen.
Das war sogar halbwegs wiederholbar.
Geregnet hatte es auch. Schauder.
Gibt mit Messiaen auch mindestens einen Komponisten, der sich von Vögeln inspirieren ließ:Summa schrieb:Gibt Voegel die Klingeltoene nachsingen etc.,
Stammtisch schrieb:1:18 bis 1:47: In diesem Ausschnitt „spiele“ ich mit einem Klang
(Cross-Modulation). Oder läuft das schon als Melodie* ?
Rein interessehalber: Welchen musikalischen Nutzen bieten Dir die genau bestimmten Obertöne? Bessere Handhabbarkeit / Vorhersehbarkeit beim Komponieren (z.B. auch im Zusammenklang)?mc4 schrieb:Mich interessiert an der Aufgabenstellung besonders die Reinheit und Klarheit der Klänge,
die man mit genau bestimmten Obertönen erreichen kann.
Ja, ist wieder eher meine Vorliebemc4 schrieb:Die harschen Sync-Sounds...
Innerhalb der Klangfarbenkomposition wird es natürlich auch unterschiedlicheMich interessiert an der Aufgabenstellung besonders die Reinheit und
Klarheit der Klänge, die man mit genau bestimmten Obertönen erreichen kann.
AndreasKrebs schrieb:Rein interessehalber: Welchen musikalischen Nutzen bieten Dir die genau bestimmten Obertöne? Bessere Handhabbarkeit / Vorhersehbarkeit beim Komponieren (z.B. auch im Zusammenklang)?mc4 schrieb:Mich interessiert an der Aufgabenstellung besonders die Reinheit und Klarheit der Klänge,
die man mit genau bestimmten Obertönen erreichen kann.
Ich frage deshalb nach, weil es natürlich eine Vielzahl an Möglichkeiten zur elektronischen Klangfarben-Gestaltung gibt, die aber leider in der Praxis in diesem Sinne oft nicht besonders "exakt" arbeiten (Filter, Phasenverschiebungen, Verzerrungen, Waveshaper, usw.) - das exakte Hantieren mit den Obertönen ist dagegen eine arge Plage...
Andreas
mc4 schrieb:Sobald ich mir einbilde einen Überblick gefunden zu haben
gibt es 'Neue Serielle Musik'.
mc4 schrieb:Es werden keine Tanztitel werden.
Dennoch nicht der Weisheit letzter Schluß:„Schönbergs am Schluss seiner Harmonielehre skizzierte Idee einer „Klangfarbenmelodie“ wird in der Sekundärliteratur häufig zitiert und ist heute allgemein gebräuchlich für bestimmte kompositionstechnische Phänomene der neueren Musik“
Der aufmerksame Leser hat sicher bemerkt, dass nicht nur von Klangfarbenkomposition sondern auch von Klangfarbenmelodie die Rede ist. Dazu noch mal Schoenberg selbst:Eine kritische Auseinandersetzung mit den ästhetischen und terminologischen
Wurzeln des Begriffspaars „Klangfarben-Melodie“ steht jedoch noch weitgehend aus, insbesondere auch eine Untersuchung der von Schönberg intendierten semantischen Tragweite seiner Sprachschöpfung.
Wir hatten festgestellt, dass wir uns hier auf alte Texte aus dem letzten Jahrtausend beziehen.Aber insbesondere müsste es jedem klar sein, dass ich an Folgen von Klangfarben
gedacht habe, die der innern Logik von Harmoniefolgen gleichkommen. Melodien habe
ich sie genannt, weil sie im selben Maße geformt sein müssten, wie Melodien, jedoch
nach eigenen, ihrer Natur entsprechenden Gesetzen. […] Denn sicherlich würden Folgen
von Klangfarben andere Konstruktionen erfordern, als Tonfolgen, oder als
Harmoniefolgen. Denn sie wären all das und noch dazu spezifische Klänge.
Klangfarbenmelodien würden eine besondere Organisation erfordern, die vielleicht eine
gewisse Ähnlichkeit mit anderen musikalischen Formen aufwiese, aber doch aus dem
Umstand, dass die Erfordernisse eines neuen Faktors: den Klängen Konsequenzen
ziehen müssten. […]
mc4 schrieb:Je mehr ich darüber nachdenke, dest falscher erscheint mir der Begriff
Klangfarbenmelodie. Es kann keine Klangfarbenmelodie geben, da eine
Melodie monophon ist, eine einzelne Stimme.
Ein Klang aber ist immer polyphon, zusammengesetzt aus mehreren Partialtönen.
Interessant und nicht nur akademisch wichtig, wie vielleicht einige hier denken,
ist also die Tatsache, das wir uns bei Klängen über polyphone Schichtungen
unterhalten. Diese Schichtungen können -wie ich oben bereits einmal angedeutet
habe- in Analogie zu Ton-Akkorden nicht nur mit Begriffen wie absoluter Höhe
(der Frequenz der Partialwelle) sondern auch mit enger/weiter Lage, Dichte etc
versehen werden.
Summa schrieb:Also spielen nach deiner Definition Akkorde keine Melodien und Saiteninstrumente auch nicht, weil sich die Noten ueberschneiden?
leedoeslala schrieb:hilfe ich verstehe den zusammenhang von pitch & klang nicht weil ich in zu einfachen systemen denke
wie wär's mit mehr hören & weniger labern mc4?