klanglicher Unterschied zwischen nicht- und invertierten Signalen

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bumblebee

long time no see - Klicke Reset Passwort
Hintergrund ist folgender, ich habe ein PLL VCO gebaut welcher mir ein über CV steuerbares Sägezahnsignal ausgibt, und möchte wissen ob sich ein invertiertes Sägezahnsignal von einem nichtinvertiertem Sägezahnsignal klanglich unterscheidet.

;-)
 
Den Unterschied kannst du erst feststellen, wenn du zwei Oszillatoren (einmal normal und einmal invertiert) gegeneinander verstimmst und deren Wellenformen anders interagieren. Nämlich so, als wäre der invertierte Osc ein normaler Osc, deren Phase bereits um eine halbe Periode verschoben wurde.
 
Wenn man z.B. zwei Sägezähne mischt, einer davon invertiert ist und die beiden gegeneinander verstimmt, erhält man 'ne modulierte Pulsbreite aka PWM.
 
Invertieren ist ja, zumindest bei symmetrischen Wellenformen, wie eine Phasenverschiebung um 180°.
Sollte also als alleiniges Signal keinen Unterschied machen.
 
Heißt invertiert nicht, dass das Signal an der x-achse gespiegelt wird? Dann würde aus nem sägezahn aber eine "ramp" Wellenform, die -soweit ich mich an meinen 01/w erinnere- schon anders klingt.
 
Das Gehör (man schaue sich die Funktion der Cochlea an) arbeitet nicht zeit-, sondern frequenzbasiert. Man kann also nicht unterscheiden, in welche Richtung die Membran eines Lautsprechers schwingt. Man kann auch die Phasenlage eines Signals nicht hören (man denke sich eine statische Wellenform mittels additiver Synthese erstellt. Nun schiebe man die Phasen zufällig hin und her und vergleiche. Die Wellenform sieht anders aus, der Klang ist identisch). Wie schon gesagt wurden, sieht es bei Überlagerung von Signalen anders aus, da zählt die Polarität oder Phase.
 


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