Korg multi/poly - neuer VA mit Wavetable und Voice-Card-Emulation

Ist das da schlechter als beim AWM2 des Montage umgesetzt?

Jupp, das war ein echter Synth-Killer.
Mittels groben Start-Delay (Wert auf 001 !!) und opfernde ADSR-Feineinstellung
konnte ich zumindest "Freilauf" simulieren. Bei Pads fällt es eh weiniger auf, ist aber trotzdem Käse.
Yammi wusste wohl um diese Einschränkung im Motif XF und brannte sogar einige Grund-Waves ins ROM
mit verschiedenen Graden an Wave-Starts.
Wenn das selbe Problem im Montage herrscht, na dann ist es nur noch peinlich.
 
An sich komme ich ja von Synths mit fester Startphase CZ-1, TX81z, MT32 da musste man sich zwangsweise so paar Strategien einfallen lassen ;-) Bin ganz froh beides zu haben, bei Massive, Surge XT, Virus Ti, Ultranova uvm. mittlerweile bietet fast jeder halbwegs aktuelle VA diese Option an und ich möchte das für viele meiner Sounds auch nicht missen, besonders im Zusammenspiel mit FM und Ringmod aber nicht nur da.
und opfernde ADSR-Feineinstellung
Hüllkurven mit 4x Level/Time hatten die beim XF noch nicht?
Es lässt sich auch viel mit der 5-stufigen bipolaren Pitch EG pro Element erreichen, um im vornherein den Start pro Element ein wenig verschieben. Gibts das PEG beim XF auch pro Element?
Mittels groben Start-Delay (Wert auf 001 !!)
Es gibt auf jeden Fall 0-127, kann mich aber nicht mehr erinnern wie fein der Parameter bei Wellenformen skaliert - war halt nur ein kurzer Ausflug in AWM2, gibt unter anderem auch Random Pitch pro Element um den Sounds bei Bedarf was Leben einzuhauchen.
Wenn das selbe Problem im Montage herrscht, na dann ist es nur noch peinlich.
Im Zweifelsfall kann ich immer noch zu FM-X greifen, mit bei Bedarf freilaufenden Operatoren ;-)
 
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Nein, die o.g. Optionen hatte der XS / XF nicht.
Lediglich XA-Mode, anhand derer man die OSCis gemäß akustischer Instrumenten-
Vorbilder "zum Leben erwecken" konnte, oder sollte, würg, nicht wirklich was für Synth-Nerds.
Einen Freilauf von OSCs konnte man mit dieser XA-Mode nicht simulieren.
Und Wave-Start hatte zwar Werte von zeitlich 001 bis 127, jedoch so dermaßen grob, dass man schon auf
Pos. 001 einen lahmen Doppel-Trigger vernehmen konnte.
Also ein Hoch auf den Montage, da geht wohl deutlich mehr...
 
Wie immer, das ist keine Soundset-Werbung, sondern mehr der Beleg dafür, dass in der Kiste ein Klanguniversum steckt...

 
Hab den Multi/Poly als Modul jetzt seit ein paar Wochen und bin ziemlich begeistert. Er klingt einfach gut und es macht Spass Sounds zu schrauben. (Der hervorragende) Editor und das Modul laufen wunderbar ohne Verzögerung parallel, so dass man die "gröberen" Einstellungen direkt am Gerät und die "Feinheiten" wie komplexere Modulationen easy in der Software machen kann.
Dafür muss ich an dieser Stelle mal Korg ein Kompliment machen, denn das war nicht immer so. Ich hatte bis vor zwei Jahren mal einen Korg Prologue, den ich soundmässig hervorragend fand, der aber letztendlich am mangelnden Support von Korg scheiterte, sowohl auf Hardware Seite was die Stabilität und Zuverlässigkeit des 3. Oszillators anbelangte als auch von Software Seite, dass es fast Zufall war, wenn man den Editor/Librarian mal auf nem Windows PC zum Laufen brachte.
Hier beim Multi/Poly hat Korg wie ich finde alles richtig gemacht und zu nem attraktiven Preis nen wirklich gut klingenden VA Synth in nem guten Format rausgebracht.
 
Was genau war das Problem mit dem 3.Oszillator?
Ständige Abstürze. Man musste super vorsichtig und langsam vorgehen, sonst schmierte der OSC ab und man durfte das Gerät neu starten, was ja durch den Stimmvorgang auch immer ne Weile gedaurt hat. Und die Synth Engine wechseln war Glückssache, dabei ist er fast immer abgestürzt. Und Dual Modus mit Oszillator 3 war auch nicht drin. Sehr schade, denn der Synth hat soviel Potential und die Idee mit nem 3. frei programmierbaren Osc ist einfach sehr genial und verleiht ihm nen sehr individuellen Charakter.
 
Ständige Abstürze. Man musste super vorsichtig und langsam vorgehen, sonst schmierte der OSC ab und man durfte das Gerät neu starten, was ja durch den Stimmvorgang auch immer ne Weile gedaurt hat. Und die Synth Engine wechseln war Glückssache, dabei ist er fast immer abgestürzt. Und Dual Modus mit Oszillator 3 war auch nicht drin. Sehr schade, denn der Synth hat soviel Potential und die Idee mit nem 3. frei programmierbaren Osc ist einfach sehr genial und verleiht ihm nen sehr individuellen Charakter.
Das muss vermutlich an der Programmierung ganz bestimmter Oszillatoren gelegen haben, denn ich hab so ein Problem fast nie, nur einmal gabs komisches Verhalten, was ich nicht mal reproduzieren kann. Und dabei hat dann ein bestimmter Oszillator nicht mehr geladen, aber abgestürzt isses trotzdem nicht. Welche waren es denn? Ich selbst habe 16 Oszillatoren programmiert, kenne die API recht genau. Man muss seine Oszillatoren sehr genau testen, mit Notenbefall, und mit SHAPE LFO, der nimmt nochmal CPU weg.
 
Fühlt sich die Tastatur eigentlich deutlich besser an als die vom King Korg Neo beispielsweise? Die fand ich nämlich ziemlich unterirdisch…
 

Hört sich gut an wenn auch ein bisschen trancig wie beim Virus, aber was mir bei den ganzen Demos fehlt, wo sind denn diese Pad Sounds mit komplexen Modulationen und so weiter? Ich meine, der Multipoly hat vier Layers mit insgesamt 16 Osc mit Waveshaping und Wavetables ,8 Filter, 16 Hüllkurven mit Loop, Delay und bis zu 90 Sek. pro Segment(plus Kaosspad Vector envelope) 20 Lfos mit Delay und Fade in, 24 Mod-Prozessoren wo man komplexere Modulationen erzeugen kann, aus verschiedenen Quellen mischen kann und 4 per Voice Step-Sequenzer mit jeweils 8 Lanes, hätte erwartet zum Beispiel eine Demo mit irgendwelchen experimentellen evolving Texturen wie bei Absynth zB. Die dortigen Sounds klingen so dass sie mit jedem VA irgendwie möglich wären. Dazu braucht man nicht ein Synth mit solchen komplexen Modulationsmöglichkeiten.
 
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Hier ein Kommentar auf Thomann von einem Käufer:


„Klingt wie ein Access-Virus mit Stranger Things-Vibes, was gut ist.“

„Dieser Synthesizer hat diesen virtuell-analogen Sound der frühen 2000er wie der MC909 oder der Access Virus und hat die dazu passenden Presets.“

„Er klingt allerdings nicht ganz wie ein echter Analogsynthesizer. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber der Klangqualität fehlt etwas. Als wäre er mit einer niedrigeren Rate gesampelt worden oder so“

„obwohl ich ein Fan von Juno-Sounds bin und der Jupiter X/Xm eine etwas bessere Klangqualität hat, immer noch den Korg Multi/Poly wählen, weil der Jupiter so viele Synthesizer gleichzeitig sein will, dass er dabei seinen Charakter verliert“

Das mit der Sound Qualität hat mal jemand den Multipoly mit den aktuellen Roland Sachen verglichen und kann dazu was sagen? Wie gesagt, mir kommt der Sound auch ein bisschen trancig vor teilweise in Demos so als wenn da noch irgendwie auch ein Exciter oder weisses rauschen da drauf ist.
 
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Roland hat quasi die JV/XV Architektur in die MCs gepackt.
Das hat klanglich eher eine andere Anmutung.

Aber - finde das ist schon richtig, das Set ist very retro, soll es anhand der "80er" Violett-Matrix auch klar sein, daher überraschungsarm. Aber - mehr geht da sicher mit. Und die 80er waren anders als einige die heute zeichnen.
 
Mich schreckt beim Multi-Poly ab, dass er aus meiner Sicht etwas überladen ist. Eine einfachere Struktur näher am Mono-Poly hätte ihm m. E. gut getan. Und eine bessere Tastatur mit Aftertouch.
 
Mich schreckt beim Multi-Poly ab, dass er aus meiner Sicht etwas überladen ist. Eine einfachere Struktur näher am Mono-Poly hätte ihm m. E. gut getan. Und eine bessere Tastatur mit Aftertouch.

Gebe dir teilweise recht, aber die 61er SE Versionen mit Aftertouch( Wavestate und Opsix) sollen sich nicht so gut verkauft haben, wird gemunkelt dass die wieder eingestellt werden. Eine Kombination aus Multipoly und Wavestate wäre interessant das würde passen, beide in einem Gehäuse und ein grösseres Display wie beim Kronos/Pa5x.
 
61er SE Versionen mit Aftertouch
Die war einfach im Vergleich zu teuer - deshalb kauft man sich idR eher die Desktops und nimmt ein anständiges MPE Keyboard - und kann damit dann wählen ob man live 3 Okt und im Studio dann zB Osmose oder sowas anhängt, ich würde heute auch einen Desktop Opsix nehmen, gabs aber damals nicht. Alle diese Synths sind sehr ausdrucksstark und Korg hat überall MIDI 2.0 und Mpe - die Synthese schreit nach Polypressure - daher - würde ich das echt sehr empfehlen - zumal man nur an den eher mäßigen Tasten spart und die zu teuren großen waren eben nur Chanel-AT, was zu groß ist - klar, man könnte die Soft nehmen, aber - das ist ja eh Geschmackssache.
Jarre hatte die großen dabei - aber der kriegt die sicher auch so.

Es gibt so viele bessere Tastaturen - also - lieber die.

ich sehe, dass es den multipoly wohl auch als SE oder Platinum gar nicht gibt, die anderen haben sie auch eher rausgeramscht, kosteten aber neu um die 2k, später 1.6k oder sowas
jetzt 1.3k und keine Lieferbarkeit mehr, wundert mich nicht
 
Gebe dir teilweise recht, aber die 61er SE Versionen mit Aftertouch( Wavestate und Opsix) sollen sich nicht so gut verkauft haben,
61 Tasten sind ja auch eher doof für so einen Synthesizer. Es ist ja kein Sample-Keyboard oder "Klavier". Die 37 Tasten sind schon richtig dimensioniert. Aber Aftertouch wäre absolut sinnvoll.

Alle diese Synths sind sehr ausdrucksstark und Korg hat überall MIDI 2.0 und Mpe - die Synthese schreit nach Polypressure
Und Du kannst damit umgehen? Dann bist Du der deutlich virtuosere Keyboard-Spieler als ich. Ich habe schon Schwierigkeiten, monophonen Aftertouch sinnvoll zu dosieren, geschweige denn polyphonen.
 
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  • Daumen hoch
M.i.a.u.: GDU
Na, beim Wavestate ist das Ding schon ein ziemlicher Sampler mit Multisampling…
beim Multipoly stimmt das schon - weniger "wild", aber 5 Oktaven ist im Studio schon auch spielerisch besser für viele, oder?
 
aber 5 Oktaven ist im Studio schon auch spielerisch besser für viele, oder?
Für Synthesizer finde ich 3 Oktaven optimal, da die wenigsten Synthesizer-Sounds über einen größeren Frequenzbereich optimal klingen. Zudem ist das genau der Oktavbereich einer Akustikgitarre von der leeren tiefen E-Saite bis zum 12. Bund der hohen E-Saite. Und 3-Oktaven-Synths mit Tastatur sehen ästhetisch einfach am besten aus: siehe Waldorf µQ-Keyboard, Access Virus Indigo, Nord Modular G2, Waldorf kb37 usw.
 
Roland hat quasi die JV/XV Architektur in die MCs gepackt.
Das hat klanglich eher eine andere Anmutung.
Ist nicht so weit weg von der Eurodance/Trance Geschichten, afair wurden vor VA & Co auch 'ne Menge JV/XP Rompler in dem Bereich eingesetzt. Die JV Filter klingen - meinem D2 nach zu schließen, dürfte dem MC-909 vom Grundklang vergleichbar sein - auch vergleichsweise "verwaschen" im Vergleich zu meinem Fantom XR.
 
Für Synthesizer finde ich 3 Oktaven optimal, da die wenigsten Synthesizer-Sounds über einen größeren Frequenzbereich optimal klingen. Zudem ist das genau der Oktavbereich einer Akustikgitarre von der leeren tiefen E-Saite bis zum 12. Bund der hohen E-Saite. Und 3-Oktaven-Synths mit Tastatur sehen ästhetisch einfach am besten aus: siehe Waldorf µQ-Keyboard, Access Virus Indigo, Nord Modular G2, Waldorf kb37 usw.
Witzig, da sind wir mal überein, ich bin auch "Fan" dieser Größe für live, für's Studio aber gern mehr.
 
Witzig, da sind wir mal überein, ich bin auch "Fan" dieser Größe für live, für's Studio aber gern mehr.
Im Studio hat man ja in der Regel auch noch andere Tastaturen, mit denen man die Synths im Zweifelsfall ansteuern kann. Wir sind so selten doch gar nicht überein nach meiner Wahrnehmung?
 
Ist nicht so weit weg von der Eurodance/Trance Geschichten, afair wurden vor VA & Co auch 'ne Menge JV/XP Rompler in dem Bereich eingesetzt. Die JV Filter klingen - meinem D2 nach zu schließen, dürfte dem MC-909 vom Grundklang vergleichbar sein - auch vergleichsweise "verwaschen" im Vergleich zu meinem Fantom XR.
Naja, ich bin ja maximal weit weg von diesem Genre, aber der heutige Jupiter Xm etc - MC707 - ist ja auch dieses Feld - nur neuer und mehr Zeug, da würde ich eher nicht sagen, dass das sich auf dieses Genre reduziert.

Ja, D2 und JV damals - das passt schon - das kann man schon so sagen, es gab einen klanglichen Sprung zwischen dem 2080 und danach und das klang "mehr va", leider - ich mochte die damaligen Fantoms klanglich dann nicht mehr bis dann eben die anständige Serie kam nach dem ganzen Integra Zeug, war aber viel später als die alten MCs, die aber wirklich für das was man so bekam echt ne Menge abwarf, leider nicht livetauglich weil Seq muss gestoppt werden für Record - aber als Studio-Groovebox ist das nicht so schlecht.
Ja, verwachschen ist schon nicht ganz falsch. Gemessen an heute mit Fantom "acb" und so.
 
Im Studio hat man ja in der Regel auch noch andere Tastaturen, mit denen man die Synths im Zweifelsfall ansteuern kann. Wir sind so selten doch gar nicht überein nach meiner Wahrnehmung?
natürlich - da steht dann der MPE oder ggf. schon ein Polypressure Ding, da reicht ja eine gute. Ich bin wiederum nie über 5 Oktaven, mehr brauche ich nicht, mit dem Osmose geht es auch schon, aber hin und wieder wünscht man sich diese fehlende Oktave im Studio - aber der Kompromiss ist ok - Korg hat ja dieses MIDI 2.0 Stagedingsi, aber ich hab das nie gespielt, auch Polypressure.

Ich liebe Polypressure - bin ja alter Ensoniqer, daher - kann sein, dass es Leute gibt denen Polypressure egal ist. Mir aber nicht.
 
natürlich - da steht dann der MPE oder ggf. schon ein Polypressure Ding, da reicht ja eine gute. Ich bin wiederum nie über 5 Oktaven, mehr brauche ich nicht, mit dem Osmose geht es auch schon, aber hin und wieder wünscht man sich diese fehlende Oktave im Studio - aber der Kompromiss ist ok - Korg hat ja dieses MIDI 2.0 Stagedingsi, aber ich hab das nie gespielt, auch Polypressure.

Ich liebe Polypressure - bin ja alter Ensoniqer, daher - kann sein, dass es Leute gibt denen Polypressure egal ist. Mir aber nicht.
Ich kann mit Poly-Aftertouch (Polypressure) einfach nicht umgehen. In Verwendung sind bei mir zwei ordentliche gewichtete Tastaturen mit 73 (Korg SV-1) und 88 Tasten (Roland HP-2700). Bei ungewichteten Synth-Tastaturen schalte ich "Velocity" immer einfach nur ab. Ich brauche den Widerstand unter den Fingern, die mir die "großen" Tastaturen liefern, um das dosieren zu können.

Mit polyphonem Aftertouch kann ich nicht umgehen. Ich sehe aber auch keine Notwendigkeit, das zu lernen. Ich habe immer noch den Controller, den ich am besten beherrsche. Und das ist die Gitarre. ;-) ... Die kann laut und leise und mehr oder weniger Vibrato für jede Note individuell.
 
Naja, ich bin ja maximal weit weg von diesem Genre
Naja zwangsweise hab' ich mich mit vielen Genre beschäftigt mit denen ich mich musikalisch so gar nicht identifizieren kann, so lange ich mit den Sounds keine entsprechende Musik machen muss komme ich damit klar ;-)
aber der heutige Jupiter Xm etc - MC707 - ist ja auch dieses Feld - nur neuer und mehr Zeug, da würde ich eher nicht sagen
Das wäre ein starke Vereinfachung, die ZEN Core Sachen klingen dann nochmal was anders und bestimmte Funktionen wurde ersatzlos gestrichen, dafür sind weitere Filtertypen und Oszillatoren mit FM (Xmod) und Sync dazu gekommen.
Afair liefen JV & Co mit 32Khz daher wahrscheinlich die Unterschiede im Grundklang, beim D2 klingt z.B. Ringmod deutlich trashiger als beim Fantom XR auch der Sounds des LP Filter scheint weniger analytisch zu sein, da musste ich beim XR immer was basteln.
 


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