Korg Radias Erfahrung & Automatisieren ohne Menü fix?

C

clipnotic

..
Ich hab den Radias nun in meine DAW integriert und das geht alles wunderbar bis auf eine Kleinigkeit:

Wenn ich z. B. aus der DAW heraus etwas am Radias moduliere dann funktioniert das zwar aber der Radias bleibt dann fix in dem Menü stehen, in welchem der Parameter ist, der moduliert wird. Also wenn ich den Filter moduliere, dann springt der Radias auch in das Menü des Filters während die DAW läuft. Und ich kann dann am Radias auch nicht mehr in ein anderes Menü wechseln, während die Sequenz läuft? Ich kann also nicht auf die Effekte wechseln etc ...

Ich hab schon alles mögliche im Global Modus versucht und auch auch so SysEx, Programm und Bank Change Befehle abgestellt, Midi Kanäle gewechselt ... hilft alles nix. Master Sync ist auch aus und der Radias läuft auf Internal.

Der soll einfach im Hintergrund modulieren ohne das immer das Fenster fix angezeigt wird, indem der Parameter ist, der moduliert wird, weil ich eben verschiedene Modulationen machen will auch aus der DAW raus ...

Intern mit dem Mod Sequencer etc. .. geht das ohne dass das Fenster fix bleibt ...

Vielen Dank schon mal für Hilfe!
 
Re: Korg Radias - Automatisieren ohne Menü zu fixieren

Ich hatte den Radias nie in einer DAW-Integration, aber es gibt afaik im Global doch so eine Seite wo die Verhaltensweisen der Menu-Pages ein gestellt werden koennen.

Probier mal Global -> P02 MEMORY -> PageJump: Off
 
Re: Korg Radias - Automatisieren ohne Menü zu fixieren

ahhh, ja das könnte es sein, liest sich gut, probier ich später gleich mal aus, vielen Dank! Auf den Memory Bereich wär ich nicht gekommen ...
Das wäre nämlich das letzte was mir noch fehlt bei dem, wenn das geht, lässt sich der wahrlich total integrieren sozusagen ... :)

Und DAW Integration läuft super mit dem Teil, man kann sogar den Sequenzer vom Radias aus der DAW heraus programmieren, was den viel zugänglicher macht von außen und das ohne den Editor! Und auch USB-Midi funzt bei dem hin und her einwandfrei.

Der Radias ist ein insgesamt total geniales Gerät und klangtechnisch super, wenn man den selbst programmiert, soviel Freude hat ich schon lang nicht mehr mit was synthetischem! Ich kann gar nicht glauben, dass Korg den gebaut hat ... :mrgreen:
 
Re: Korg Radias - Automatisieren ohne Menü zu fixieren

Freut mich zu hoeren! Ja der Radias ist ein maechtiges und durchdachtes Teil, IMO durch die MS2000/Microkorg Vergleiche sehr unterschaetzt. Irgendwie hat Korg das mit dem Marketing damals komplett versemmelt, alleine die Presets sind ja eigentlich ein Trauerspiel, diese ganze Pseudo-Arranger/Workstation Sounds... voellig falsch angelegt.
 
Re: Korg Radias - Automatisieren ohne Menü zu fixieren

Ja die Presets sind hauptsächlich echt schlecht. Gut, was so mit manchen Beats getrieben wird ist schon fein gemacht, weil man da erkennt, wie sich der intern allein schon modulieren lässt aber das der auch feinste Synthsounds bringen kann, grad durch den OSC Mod Bereich, hört man aus den Presets fast gar nicht so richtig raus. Aber ich fang mittlerweile bei neuen Synths fast ausschließlich mit nem INIT Sound an, damit ich nicht falsch beeinflusst oder abgeschreckt werde ... aus dem Grund wurde ich auch zum Vanguard Fan! :mrgreen:

Da hast Du mir echt was Feines verkauft! :supi: :)
 
Re: Korg Radias - Automatisieren ohne Menü zu fixieren

Naja, kann dir nur gratulieren das Potential erkannt zu haben, ich werds sicher noch bereuen... :heul: um den Preis wirds hier auf jedenfall in den naechsten 5 Jahren keinen mehr geben. :selfhammer:
 
Re: Korg Radias - Automatisieren ohne Menü zu fixieren

Na ja was man so in anderen Foren liest zum Teil, wird auch gern mal gemosert über den. Aber wenn man so liest, was da manche zum Teil mosern, merkt man, dass den auch zum Teil ne völlig falsche Zielgruppe gekauft zu haben scheint, weil Groovebox spielen, ist nicht dem sein Spezialgebiet! Das hat aber den Vorteil, dass man den eben gebraucht immer wieder mal kriegen wird! Und ich werd ihn in Ehren halten und mit Liebe behandeln, also er wirds gut bei mir haben, versprochen! :)
 
Re: Korg Radias - Automatisieren ohne Menü zu fixieren

@clipnotic

irgendwie hätte ich von dir, gern noch mehr erfahrungsberichte vom radias...bitte
 
Re: Korg Radias - Automatisieren ohne Menü zu fixieren

chain schrieb:
@clipnotic

irgendwie hätte ich von dir, gern noch mehr erfahrungsberichte vom radias...bitte


Also um nen umfassenden Erfahrungsbericht zu schreiben, hab ich den noch zu kurz! Ich hab den erst vor kurzem hier gekauft und im Prinzip erst das Handbuch zu 80% gelesen und 2 Tage intensiv an dem geschraubt.

Bisher ist es so für mich mein Eindruck mit dem Radias:

1. Bedienung

Als ich den neu bekam, hab ich erst mal komplett ohne Handbuch an dem rumgeschraubt. Das mach ich immer so, weil ich raus finden will, wie logisch ein Gerät sich bedienen lässt nur anhand der Oberfläche und anhand des Menüs, weil ich kann erstens noch nicht alles und auf Kopfschmerzen und ewig blättern hab ich keine Lust. Und das ging schon ganz gut, was die Sound Programmierei betrifft und auch das Finden von Features. Also für meinen Geschmack ist die Oberfläche und auch die Belegung der 16 Taster und Regler, logisch und durchdacht. Taster drücken und man ist schon im richtigen Menübereich und muss vielleicht mal hier und da ne Page wechseln, dann noch die 16 Regler und ein schön großes und griffiges Datenrad gleich neben dem Display, passt!

Ich hab allerdings die letzten Monate schon ein paar solcher Kisten ausgetüftelt (Spectralis 2 den ich null geschnallt hab, Monomachine, EMX .. ) vielleicht gehts deshalb etwas leichter jetzt am Radias?

2. Sequenzer

Für die Sequenzer Möglichkeiten hab ich aber schon das Handbuch gebraucht und da wird das gut erklärt. Beim Mod Sequenzer häng ich noch ein bissle wie das mit der Echtzeit Aufnahme sauber funzt aber da probier ich noch rum. Die Sequenzer rein am Gerät zu programmieren ist schon ein bissle Frickelei auch, aber das sind nun mal 8 Noten pro Step, die möglich sind (bei bis zu 64 höchstmöglichen Steps oder 2 x 32). Und wie gesagt, es lässt sich auch einiges von der DAW aus ansteuern, also man muss nicht alles am Radias frickeln! Ich mach die Melodien z. B. in der DAW, schalt den Radias dann auf Aufnahme und klick die Noten nacheinander in der DAW Piano Rolle an und der nimmt sie brav auf, rechte Hand klickt, linke Hand dreht ... ;-)

Aber gut, er könnt vielleicht noch 2 Sequenzerspuren mehr drin haben! :mrgreen:

Zum Mod Sequenzer steht dann noch mehr unter "5. Sound"

3. Handbuch

Das Handbuch ist eigentlich ganz gut, weil auch mit Step-by-Step Varianten erklärt wird. So ganz durchschaut hab ichs aber noch nicht, siehe an der Frage oben, aber ich habs auch noch nicht ganz gelesen! Insgesamt find ich es OK und verständlich geschrieben.

4. DAW Einbindung

Vorweg, den Editor hab ich installiert, er läuft scheinbar auch aber irgendwie funzt da was noch nicht von den Einstellungen her, die ich gemacht hab, also ich verwend den Radias am Rechner noch ohne Editor!

Ich hab Sonar und FL Studio, arbeite aber 95% mit FL Studio, weil mir das ewige Sonar Gefrickel auf den Zeiger geht. In FL Studio ist die Einbindung des Radias so:

a.)
Radias ist per USB verbunden und auf USB-Midi eingestellt.

b.)
In FL Studio erscheinen dann 2 Midi Geräte bei Midi In und 2 Midi Geräte bei Midi Out

c.)
Ich hab alles an Midi aktiviert, außer den Master Sync, weil mein Win7 64 Bit PC als Master bei mir nie so richtig funzt. Und das heißt eigentlich nur, dass ich eben die BPM dann auch im Radias einstellen muss. Mitstarten tut der ohne Sync auch, indem man ne Sequenz eben mit ner Midi Note in der DAW startet ... also ich hab die Clock vom Radias auch weiterhin auf internal und so läuft das zusammen schön los und nix gerät aus dem Ruder.

d.)
Im Moment ist der Main Audio Ausgang des Radias auch direkt gleich mit nem RME ADAT Eingang verbunden und wird direkt in den Mixer der DAW geroutet

Also ich spiel ne Melodie in der DAW, die geht per Midi raus, in den Radias rein und vom Radias dann per Audio direkt wieder zurück. Da hatte ich ne zeitlang das Problem, das plötzlich das Audiosignal wie von Geisterhand nach links wanderte und dann wieder zurück. Ganz sporadisch und ohne ersichtlichen Grund. Das passierte als ich mal die Input Einstellungen der Soundkarte durch probierte, um den ein bissle lauter in die DAW geroutet zu kriegen ... ja plötzlich ist das Phänomen auch wieder weg, ich weiß nur nicht warum? :mrgreen:

d.)
Latenz ist eigentlich ganz OK. Ich muss den Rest an Sounds im Moment über PDC so ca. um 19 ms verschieben, damit das letztendliche Audiosignal vom Radias dann auch tight mit dem Rest läuft. Find ich für den Kreislauf mit Keyboard rein, Sequenz raus und Audio wieder rein, eigentlich OK, hab aber auch ne gute Soundkarte ((RME HDSPe AIO) und nen halbwegs schnellen optimierten Rechner.

5. Sound

Vorweg ich bin kein Profi Soundprogrammierer und lerne da noch!

Als ich den Radias das erste Mal hörte dachte ich mir, hmmm irgendwie klingt der wie ne Monomachine. Und der Radias klingt auch sehr digital und dünn erst mal! Also für dicke Saftbässe, kann ich mir den im Moment auch noch nicht vorstellen, da pumpt das Sylenth VST direkt fetter raus. Der Radias klingt auch untenrum irgendwie eher plastisch als dick ... Aber was ich bisher sehr schön aus dem Radias rauskrieg, sind super schöne Plucksounds und so weinende weiche Vibrato Pads. Gut, ich steh bei Korg Kisten grad auf solche Sounds und neig oft dazu, solche zu basteln. Es gibt grad für sowas ein paar richtig schöne OSC Features auch. Und dann noch ein bisschen Effektwürze drauf, der hat verschiedene Delays ... das Reverb find ich allerdings nicht so dolle aber da der ja in der DAW läuft ...

Durch die Mod Sequenzer kann man auch gut verpeilte aber trotzdem steuerbare Sequenzen machen, weil man eben einige tolle Ziele auswählen kann und dann Step-by-Step oder per Aufnahme rum modulieren kann. Genial ist, dass man auch fließende Übergänge einstellen kann bei den Steps, da hat mal einer nachgedacht, weil grad solche Feinheiten sinds, die dann sowas erst sinnvoll machen, für meinen Geschmack. Leider sinds bei den Mod Sequenzern aber nur 16 Steps und wenn man die Notenauflösung verändert, also z. B. 1/32 tel, dann sinds trotzdem nur 16 Steps! Das ist ein kleiner Haken aber gut, man kann nicht alles haben, die Mod Sequenzer an sich sind so schon ne dicke Waffe da drin! Und grad so typische Filter Fades und bla in verschiedenen Geschwindigkeiten sind problemlos machbar damit!

Bei einem Timbre alleine ist der Klang etwas dünn, aber wenn man das Timbre auf ein anderes noch kopiert und ein bissle die OSCs beider Timbres gegenseitig verstimmt, die Phase ändert ... dann kann so ne einfache Saw plötzlich auch breit und sahnig werden! Hier hilft dann auch der OSC Mod Bereich sehr gut dazu!

Die Filter Hüllkurve könnte ein bissle zackiger zu greifen, also mehr zappen sozusagen zu Beginn. Aber grad für so feine pluckige Melo Sachen reicht sie sehr gut aus!

Er hat auch noch nen Vocoder, nen Audio In und ne integrierte Drum Maschine, das hab ich aber alles noch nicht ausgecheckt. Aber bei den Preset Beats hört man schon, dass man durch die ganzen Features da durchaus genial verpeilte Beats zaubern kann! Aber ob ich das nutzen werde weiß ich noch nicht, vielleicht bietet sich mehr an, in der DAW gestrickte Beats dann über die Audio Ins in den Radias rein zu schicken ... soweit bin ich aber noch nicht .. ?

Insgesamt find ich bisher, der klingt digital schön, wenn man ihn entsprechend mit Liebe zurecht schraubt und der macht auch nem eigentlichen Plugin User richtig Spaß! Auch wenn der Vergleich etwas hinken mag: Müsste ich wählen zwischen: Spectralis 2, Monomachine und Radias, tät ich sofort den Radias nehmen! :mrgreen:


Das alles erst mal ohne Gewähr, wie gesagt, ich check ihn grad erst aus und Sounds sind sowieso immer Geschmacksache. Aber eins ist sicher, den geb ich nicht mehr her, denn der kann jetzt schon auch klangtechnisch so ein paar Dinge, die ich zumindest aus meinen Plugins, und ich hab viele, so nicht rauskriege. Und auf ne JD990 warte ich zur Zeit noch, mal gucken wie da der Vergleich vom Sound her werden wird ... :mrgreen:

EDIT:
Ach ja, Soundbeispiele gibts, wenn dann erst, wenn ich den dicke drauf hab, weil ich hype ja eigentlich sehr selten und schon gar nicht für ein Korg Produkt normalerweise aber wenn, dann richtig ... nur dafür muss ich noch länger mit dem spielen! :mrgreen:
 
Re: Korg Radias - Automatisieren ohne Menü zu fixieren

sehr geil! und vielen dank.

p.s. soviel noch digital dünnen korg sound :mrgreen:

hast du deine 3 anderen testgeräte, zwecks radias, verhöckert?

ja das mit dem specki ist :oops: aber das muss man eben auch wollen vs verinnerlichen :floet:
 
Ne die anderen Korg Sachen behalt ich auch, die EMX gehört mittlerweile meiner Frau und das Trinity Rack behalte ich aus Nostalgie Gründen und in der Hoffnung irgendwann mal nen Editor zu finden, der die auch unter Win7 64 halbwegs gut steuert. Vielleicht ersetz ich die mal irgendwann durch nen Trinity V3 mit Z1 Board, wenn mir mal eine gut erhaltene begegnet ... die Trinity ist ein feines Soundgerät auch! Die kann nicht alles aber ein paar Sachen sehr schön auch!

Und kurz zum Specki, das man den Vergleich versteht:

Der Specki klingt geil und der kann auch viel und weit mehr auch aber den zu bedienen und dann steuern zu lernen ist für mein Hirn einfach zu viel, ich hab Wochen an dem rumgemacht und war immer nur am Suchen nach Dingen, die ich eigentlich als selbstverständlich empfinde und woanders ja auch direkt finde. Im Specki sind die bestimmt auch drin aber wo, das Handbuch hat mir da oft überhaupt gar nicht geholfen ... und das ist echt schade weil grad was Jörg Schaaf auch so macht mit dem Specki in den Videos ist eigentlich Musik auf die ich voll abfahre aber ich kann jetzt nicht 2 Jahre nix mehr anderes machen, als die Specki Features irgendwo zu finden und zu begreifen, um dann fest zu stellen, das dies und das noch gar nicht geht ... Wenn man das schafft so nen Specki vielleicht mal in ner Version 3 richtig bedienfreundlich und verständlich zu machen, dann könnte das ein Spitzengerät rundum werden und nicht nur was für Hardcore Frickler!

Und deshalb gewinnt auch der Radias bei mir im Vergleich, weil der lässt sich direkt auch von so nem Noob wie mir steuern ... und das ist neben Sound, für mich das Zweitwichtigste ...
 
clipnotic schrieb:
Und kurz zum Specki, das man den Vergleich versteht:

Der Specki klingt geil und der kann auch viel und weit mehr auch aber den zu bedienen und dann steuern zu lernen ist einfach zu viel. Ich hab Wochen an dem rumgemacht und war immer nur am Suchen nach Dingen, die ich eigentlich als selbstverständlich empfinde und wo anders ja auch direkt finde. Im Specki sind die bestimmt auch drin aber wo, das Handbuch hat mir da oft überhaupt gar nicht geholfen ... und das ist echt schade weil grad was Jörg Schaaf auch so macht mit dem Specki in den Videos ist eigentlich Musik auf die ich voll abfahre aber ich kann jetzt nicht 2 Jahre nix mehr anderes machen, als die Specki Features irgendwo zu finden und zu begreifen, um dann fest zu stellen, das dies und das noch gar nicht geht ... .

:heul: :supi: :stop:

das ist die wichtigste kernaussage

OT off
 
Ich habe beide und kann das teilweise nachvollziehen. Beim Specki hat mir ein Video von Schaaf extrem geholfen wo er die einzelnen Modi nacheinander anklickt. Seither gehts viel besser. Aber sobald man was sucht, fangen die Probleme an. Man denkt dann immer, dass das doch gehen müsste, findet aber nichts und weiss schlussendlich nicht ob es geht, oder ob man in den Wirren des Systems auf einer Einbahnstrasse war. Ich zweiss z.b. heute noch nicht was man mit Drums im Speckie anstellen kann. Ist pro Step was möglich? Klangveränderungen irgendwelcher Art? Keine Ahnung. Ich suche nicht mehr, sondern nutze einfach den Synth-Teil.
 
Ja genau, man muss aber grad beim Specki auch sagen, dass Jörg Schaaf ne ganze Menge auch an Service gemacht hat! Der hat hier sogar mal angeboten, dass man bei ihm vorbei kommen kann mit dem Specki ... also das ist beim Specki irgendwie ganz seltsam: Vom Grund her ist das ein geniales Gerät, dass eigentlich viele der Wünsche enthält, die man ja häufig an Grooveboxen etc. hatte, das Ding passt gut auf jeden Tisch, klingt dick, der Support und der Service sind auch gut (keine Ahnung ob das heute noch so ist aber damals als ich den hatte, war der Support sehr gut!) ... aber man scheitert trotzdem an dem Ding? Vielleicht ists sogar auch nur das Handbuch, das man anders gestalten müsste oder man bringt ein dickes Video Tutorial raus, das umfassend einen durch so nen Specki Step-by-Step führt? Oder das ist eben nun mal ein Gerät, dass nur für rundum Vollprofis konzipiert wurde, für die so ein Ding einfach so wie es ist ganz logisch ist?
 
clipnotic schrieb:
J Oder das ist eben nun mal ein Gerät, dass nur für rundum Vollprofis konzipiert wurde, für die so ein Ding einfach so wie es ist ganz logisch ist?

das gerät ist einfach echt krass!!!

aber eben vom freak für freaks :mrgreen:
 
chain schrieb:
clipnotic schrieb:
J Oder das ist eben nun mal ein Gerät, dass nur für rundum Vollprofis konzipiert wurde, für die so ein Ding einfach so wie es ist ganz logisch ist?

das gerät ist einfach echt krass!!!

aber eben vom freak für freaks :mrgreen:

Ja so wirds sein und ist ja auch irgendwie wie so ein dickes Rätsel das man unbedingt knacken will, aber ich war dafür einfach zu doof, vielleicht hätte ich mich ein Jahr dransetzen müssen .... :mrgreen:
 
clipnotic schrieb:
Ja so wirds sein und ist ja auch irgendwie wie so ein dickes Rätsel das man unbedingt knacken will, aber ich war dafür einfach zu doof, vielleicht hätte ich mich ein Jahr dransetzen müssen .... :mrgreen:

ich meine:

jörg hat soooo viel von sich da rein gesteckt, das er ein wenig übersehen hat, das es noch einfacher geht u sich ein wenig übernommen hat (vielleicht, ein wenig zu viel, von sich selbst aus gesehen).
d.h. die musikentwicklung ist eben ein wenig weiter gegangen. eben keine reine 309 musik, welche gepolymorpht im club funktioniert, bum chack...bum chak....

und das eben der trent, hin zu sowas ging, wie der monotribe :selfhammer: d.h. eher minimal einfach, als vollkommen komplex.

und er hat die kiste immer noch nicht fertig...aber er hats wohl selber so verinnerlicht, das er es eher unverständlich empfindet, seine gewohnten handgriffe, als schwer reproduzierbar, zu interprätieren.

diese unübersichtlichkeit der möglichkeiten gepaart mit dem wahnsinns sound und der geilen optik des specki 1 :phat:
 
Na ja was für seine Herangehensweise spricht ist, was er damit auch präsentiert und raus holt - so muss sich slowly Electro Arp Chili Sound anhören! :mrgreen:



Aber ich glaub, Du hast den Kern getroffen, man muss nicht nur den Specki begreifen lernen sondern im Specki selbst auch wie der Jörg seinen Sound macht! :mrgreen:

Ach ja und sowas der qualmt auch im Studio !! :waaas:
 
Re: Korg Radias - Automatisieren ohne Menü zu fixieren

chain schrieb:
@clipnotic

irgendwie hätte ich von dir, gern noch mehr erfahrungsberichte vom radias...bitte

Ich bin zwar nicht clipnotic, habe aber einen Radias ...

Ich kann allem was clipnotic geschrieben hat zustimmen. Ein paar Ergänzungen:

- Die ModMatrix könnte umfangreicher sein, ist aber sehr leicht zugänglich und bietet auch die Modulation der Modulatoren, also zb. mit LFO1 das LFO2 modulieren und das dann irgenwohin routen. Damit kann man abgefahrene, sehr organische, aleatorisch angehauchte Ergebnisse bekommen. Grad wenn man Drones macht.

- Die Kurvenformen der LFOs sind extrem vielfältig.

- Der Vocoder hat einen alten Traum von mir wahrgemacht - ich konnte mit der Stimme meiner Gitarre sprechen. Seeehr goil.

- durch die einfache Architektur lädt er geradezu zum Schrauben ein.

- die Effekte: Die Delay-Länge wird von allen möglichen Umständen begrenzt, die gewünschte Länge lässt sich u.U. gar nicht einstellen. Aber 2 Effekte pro Timbre (plus 1 Mastereffekt) sind schon nett, und die Effekte selbst bieten viele Einstellmöglichkeiten. Qualität ist solala bis ok.

- dass der dritte Envelope nur über das Menü zu erreichen ist finde ich echt schade - hätte man da nicht einfach nen Umschalter einbauen können?

- Sequenzerbedienung ist ein bisschen Gefrickel, aber: 8-fach polyphon, das ist schon was.

Servus,
Alex
 
Re: Korg Radias - Automatisieren ohne Menü zu fixieren

ikonoklast schrieb:
chain schrieb:
@clipnotic

irgendwie hätte ich von dir, gern noch mehr erfahrungsberichte vom radias...bitte

Ich bin zwar nicht clipnotic, habe aber einen Radias ...

Ich kann allem was clipnotic geschrieben hat zustimmen. Ein paar Ergänzungen:

- Die ModMatrix könnte umfangreicher sein, ist aber sehr leicht zugänglich und bietet auch die Modulation der Modulatoren, also zb. mit LFO1 das LFO2 modulieren und das dann irgenwohin routen. Damit kann man abgefahrene, sehr organische, aleatorisch angehauchte Ergebnisse bekommen. Grad wenn man Drones macht.

- Die Kurvenformen der LFOs sind extrem vielfältig.

- Der Vocoder hat einen alten Traum von mir wahrgemacht - ich konnte mit der Stimme meiner Gitarre sprechen. Seeehr goil.

- durch die einfache Architektur lädt er geradezu zum Schrauben ein.

- die Effekte: Die Delay-Länge wird von allen möglichen Umständen begrenzt, die gewünschte Länge lässt sich u.U. gar nicht einstellen. Aber 2 Effekte pro Timbre (plus 1 Mastereffekt) sind schon nett, und die Effekte selbst bieten viele Einstellmöglichkeiten. Qualität ist solala bis ok.

- dass der dritte Envelope nur über das Menü zu erreichen ist finde ich echt schade - hätte man da nicht einfach nen Umschalter einbauen können?

- Sequenzerbedienung ist ein bisschen Gefrickel, aber: 8-fach polyphon, das ist schon was.

Servus,
Alex

vielen lieben dank! nun erstmal lesen :mrgreen:

wasn das: aleatorisch?

Sequenzerbedienung ist ein bisschen Gefrickel, aber: 8-fach polyphon, das ist schon was.

aha: war aber wie beim MS2000 kein notensequencer = richtig !?
 
Re: Korg Radias - Automatisieren ohne Menü zu fixieren

ikonoklast schrieb:
- Die ModMatrix könnte umfangreicher sein, ist aber sehr leicht zugänglich und bietet auch die Modulation der Modulatoren, also zb. mit LFO1 das LFO2 modulieren und das dann irgenwohin routen. Damit kann man abgefahrene, sehr organische, aleatorisch angehauchte Ergebnisse bekommen. Grad wenn man Drones macht.

- Die Kurvenformen der LFOs sind extrem vielfältig.

- Der Vocoder hat einen alten Traum von mir wahrgemacht - ich konnte mit der Stimme meiner Gitarre sprechen. Seeehr goil.

- durch die einfache Architektur lädt er geradezu zum Schrauben ein.

- die Effekte: Die Delay-Länge wird von allen möglichen Umständen begrenzt, die gewünschte Länge lässt sich u.U. gar nicht einstellen. Aber 2 Effekte pro Timbre (plus 1 Mastereffekt) sind schon nett, und die Effekte selbst bieten viele Einstellmöglichkeiten. Qualität ist solala bis ok.

- dass der dritte Envelope nur über das Menü zu erreichen ist finde ich echt schade - hätte man da nicht einfach nen Umschalter einbauen können?

- Sequenzerbedienung ist ein bisschen Gefrickel, aber: 8-fach polyphon, das ist schon was.

Servus,
Alex

Super, klasse Deine Ergänzungen! :supi:

Und stimmt, das mit der 3. Hüllkurve ist ein bissle blöd gemacht, da hab ich ne Weile gesucht erst, wo denn da nun was abgebildet ist auf der Oberfläche aber nix gefunden ... :mrgreen:

EDIT:
Und ja genau, das ist ein polyphoner Step Sequencer, man kann da richtig Akkorde rein drücken und sieht die dann schön noch mit dem Notennamen im Display bei dem Step angezeigt - sehr geil gelöst!
 
Re: Korg Radias - Automatisieren ohne Menü zu fixieren

clipnotic schrieb:
EDIT:
Und ja genau, das ist ein polyphoner Step Sequencer, man kann da richtig Akkorde rein drücken und sieht die dann schön noch mit dem Notennamen im Display bei dem Step angezeigt - sehr geil gelöst!

kann man die auch wie @xpander-kumpel gewünscht, direkt einspielen d.h. den akkord auf einem masterkeyboard direkt drücken?
 
Re: Korg Radias - Automatisieren ohne Menü zu fixieren

chain schrieb:
kann man die auch wie @xpander-kumpel gewünscht, direkt einspielen d.h. den akkord auf einem masterkeyboard direkt drücken?


Ja das geht, die kann man mit Key Tasten direkt zusammen rein drücken, die Noten werden dann aber gemeinsam, also zusammen gespielt, da es ja 1 Step ist auf dem dann ein Akkord liegt!

Siehe auch von Seite 50-52 im Radias Handbuch, da ist direkt ein ganzes Beispiel drin, wie man so ne Step Sequenz erstellt (unter Punkt 6 auf Seite 52 steht dann das auch mit dem Akkord und man sieht ein Bild wie das dargestellt wird!) Und das ist das schöne am Handbuch auch, dass man da so eben step-by-step erklärt! Also man macht da diese Beispiele eben durch und kann danach den Radias bedienen, und genau so gehört sich das! :mrgreen:

http://www.korg.de/uploads/tx_softwarec ... _BA_G2.pdf

EDIT:
Ach ja und man kann auch aus den beiden 32 Step Spuren, eine 64 Step Spur machen (ist ein Menüpunkt wo man diesen Sync aktiviert) und dann die Notenauflösung eben etwas erhöhen ... also um ein bissle riffiger das zu gestalten ... aber gut, ne DAW Piano Rolle ersetzt das Ding jetzt auch nicht! Also so feinste Notenriffs mit vielen und überlappenden Noten, wird er wohl nicht mehr packen der Radias Sequenzer, also das mach ich auch allein aus Überblick Gründen weiter in der DAW ...
 
Re: Korg Radias - Automatisieren ohne Menü zu fixieren

clipnotic schrieb:
chain schrieb:
kann man die auch wie @xpander-kumpel gewünscht, direkt einspielen d.h. den akkord auf einem masterkeyboard direkt drücken?


Ja das geht, die kann man mit Key Tasten direkt zusammen rein drücken, die Noten werden dann aber gemeinsam, also zusammen gespielt, da es ja 1 Step ist auf dem dann ein Akkord liegt!.

@xpander-kumpel: ist das nicht so, wie du es dir wünscht??
 
ja stimmt, er sucht doch schon ewig nach nem polyphonen Sequenzer um eben auch mal nen Akkord abzufeuern, ich hab ihn ja selbst mal gefragt, ob er schon einen gefunden hat ... dass müsst eigentlich das passende sein oder?
 
clipnotic schrieb:
ja stimmt, er sucht doch schon ewig nach nem polyphonen Sequenzer um eben auch mal nen Akkord abzufeuern, ich hab ihn ja selbst mal gefragt, ob er schon einen gefunden hat ... dass müsst eigentlich das passende sein oder?

ich meine: irgendwas sprach auch gegen den radias.

sein letzter kauf ein midipal, welcher aber noch immer nicht so toll war, wie sein SH101 :floet:
 
Hmm ja ich überleg grad, weil vielleicht ist es ja so:

Man darf jetzt da nicht nen Song Sequenzer erwarten oder sowas! Das sind lediglich entweder 2 x 32-Steps oder 1 x 64 Steps, die dann eben für diese 4 Timbres pro Patch einsetzbar sind. Gut man kann den vielleicht auch per Midi rausschicken um nen anderen Synth anzusteuern, das hab ich noch nicht probiert? Aber als Main Sequenzer Gerät darf man den nicht verstehen! Der ist einfach schön um ne polyphone Sequenz eben rein zu kriegen und die dann auch mit einem Finger auf Tasten abfeuern zu können und auch zu transponieren, also man braucht keinen Arp mehr sondern kann sich selber umfangreicheres da rein basteln. Deshalb muss ich ja auch weiterhin meine DAW als Hauptsequenzer nehmen ...
 
Kleiner Tipp zum Ausprobieren: Schnell mal eine Chord Sequence einspielen und den Sequencer so einstellen, dass er per Note-In die Steps weiterschaltet, damit kann man mit einem zusaetzlichen externen Sequencer recht interessante (poly)rhythmische Muster erzeugen. (Also zB 3 Chords einprogrammieren, Trigger gehen auf 4/4)
 


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