Brainstorm Korg TRITON - Immer noch anschaffenswert?

Wilde Suche nach Themen, Ideen …
Ich finde die Frage, auch nach einem Jahr und rund 25 Jahren Triton (je nach Modell), immernoch relevant. Besonders für elektronische Musik finde ich den Triton auch heute noch sehr anschaffenswert. Man sollte keine supertollen "Natursounds", die aktuellen Standards entsprechen, erwarten, Synthsounds gehen damit aber sehr gut. Die Filter klingen meiner Meinung nach gut und packen ordentlich zu, die EGs sind schnell genug für Zap-Sounds. Ich empfehle eines der großen Modelle (alles außer Le und Karma) da diese mehr Effektslots besitzen.
 
ich hab ja schon die Wavestation S/R. doch ein TR-Rack zu haben, parallel zur Wavestation, wäre schon ein echtes Träumchen. ich finde, die beiden ergänzen sich wunderbar. Zwei Maschinen aus der 90er und 00er Zeit, beide quasi auch ein bischen miteinander verwandt, klanglich für Ambientflächen und jede Art von Pads absolute Sahne. Ich hab mich jetzt durch etliche Videos geklickt und finde, dass der TR-Rack wohl wirklich etwas "dicker" oder "wärmer" zu klingen scheint. Irgendwie fühle ich mich da auch an die Zeit dieser nostalgischen End-90er Soundtrack von Computerspielen wie Unreal 1 erinnert, das ist genau DER Klang. Gut, da wurden auch noch Tracker benutzt, aber trotzdem.. der Klang hört sich wirklich bei den Pads so an.
 
Einen Triton Rack finde ich auch ideal, wenn man keinen Sequenzer und keine Tastatur benötigt. Wenn Software ok wäre und es sicher ist, dass man niemals die Hardware besitzen wird, würde ich auch die Plug-In-Variante aus der Korg Collection empfehlen. Sie ist übersichtlicher, emuliert, soweit ich weiß, jedes Triton-Modell (außer dem Korg Karma) und hat einen "Easy Mode" oder so ähnlich. Allerdings gibt es keine Möglichkeit, die selbst programmierten Sounds zwischen Software und Hardware auszutauschen, weder per SysEx, noch per Disk oder Karte. Das ist eine Entscheidung von Korg, wegen der ich die Software nie gekauft habe, als ich noch zwei Tritons besaß (Rack und Extreme).
 
Erweiterbar mit den Boards (Moss !), die leider auch teuer sind.
Erstens teuer, zweitens nur 6-fach polyphon. Da würde ich, wenn ein entsprechend günstiger Vertreter um die Ecke schaut, eher zum originalen Z1 raten. Wenn man denn den Platz für ein weiteres eher großes Instrument hat. Aber der hat (ohne Erweiterung) 12-fache Polyphonie und die vielen tollen Controller, die für das Live-Spiel einfach wunderbar sind.
 
Allerdings gibt es keine Möglichkeit, die selbst programmierten Sounds zwischen Software und Hardware auszutauschen, weder per SysEx, noch per Disk oder Karte.
Das ist richtig und das finde ich auch nicht so toll. Das betrifft ja auch schon die allererste Variante mit dem M1 Modell. Alle MSC PCM-Erweiterungskarten sind an Bord, ebenso die MPC Programmkarten, aber die Daten lassen sich nicht für den originalen M1 oder M1EX verwenden. Und wer geht schon daher und stellt manuell jeden winzigen Parameter mühselig einzeln ein, um 50 Programme und 50 Combis zu übertragen?

Ich finde, da hat man es ein wenig übertrieben. Immerhin sind diese damals teuer zu bezahlenden Kartensets schon zu dem Zeitpunkt etwa 20 Jahre nicht mehr im Handel gewesen. Und dass es auch selbsterstellte Patches betrifft, ist ja leider ein reiner Witz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Triton Rack finde ich auch ideal, wenn man keinen Sequenzer und keine Tastatur benötigt. Wenn Software ok wäre und es sicher ist, dass man niemals die Hardware besitzen wird, würde ich auch die Plug-In-Variante aus der Korg Collection empfehlen. Sie ist übersichtlicher, emuliert, soweit ich weiß, jedes Triton-Modell (außer dem Korg Karma) und hat einen "Easy Mode" oder so ähnlich. Allerdings gibt es keine Möglichkeit, die selbst programmierten Sounds zwischen Software und Hardware auszutauschen, weder per SysEx, noch per Disk oder Karte. Das ist eine Entscheidung von Korg, wegen der ich die Software nie gekauft habe, als ich noch zwei Tritons besaß (Rack und Extreme).
@marcelfrehse, was gibt es an dem Beitrag auszusetzen? Bitte mache mich schlau, das interessiert mich wirklich.
 
Das ist richtig und das finde ich auch nicht so toll. Das betrifft ja auch schon die allererste Variante mit dem M1 Modell. Alle MSC PCM-Erweiterungskarten sind an Bord, ebenso die MPC Programmkarten, aber die Daten lassen sich nicht für den originalen M1 oder M1EX verwenden. Und wer geht schon daher und stellt manuell jeden winzigen Parameter mühselig einzeln ein, um 50 Programme und 50 Combis zu übertragen?

Ich finde, da hat man es ein wenig übertrieben. Immerhin sind diese damals teuer zu bezahlenden Kartensets schon zu dem Zeitpunkt etwa 20 Jahre nicht mehr im Handel gewesen. Und dass es auch selbsterstellte Patches betrifft, ist ja leider ein reiner Witz.
Früher, als noch deutlich mehr Synths keinen Speicher hatten als heute (vor meiner Zeit), hat man einen Sound entweder ad hoc programmiert oder sich die Einstellungen notiert und wenn man einen Sound wieder brauchte, hat man aus den Notizen den Sound wieder Parameter für Paremeter rekonstruiert. Programmiersessions müssen damals eine Sisyphosarbeit gewesen sein. Wir sind heute mit der technik so weit, dass Inkompatibilität in den eigenen Reihen wirklich ein No-Go ist. Korg (leider auch Roland, wie ich in einem anderen Thread erfahren musste) zwingt uns, zu entscheiden, entweder Hard- oder Software. Beides ist tabu. Sehr schade und auch nervig. Ginge die Übertragung, würde ich mir wahrscheinlich wieder einen Triton Extreme zulegen, nebst Software für unterwegs.
 


Neueste Beiträge

News


Zurück
Oben