Brainstorm Kritik elektronischer Instrumente im Bezug auf Musik!?

Wilde Suche nach Themen, Ideen …
man muss nicht die technik verstehen um den gehalt von propaganda überprüfen zu können, sondern man muss einfach nur ganz generell weghören wenn man "mit innovationen zugeballert" wird.

werbung ist keine information.
 
Wie wärs mit einem Flussdiagramm.
Frage 1: Wie teuer war es...
Frage 2: wars das wert...
Frage 3: klingt es gut...
Frage 4: analog oder digital...
Frage 5: wieviele Knöpfe hat es...
Frage 6: Wie lange halte ich es aus...
Frage 125: wie viele Seiten hat das Handbuch...
 
Mich interessiert wann der punkt erreicht ist wo alles nur noch selbstzweck ist.
- und reine onaniererei.
Wo es längst nicht mehr um musik geht bzw der musik ansich schaden zurgeführt wird.
So wie die pornography der erothik schaden zu geführt hat oder die programmiersprache der sprache an sich...

Ich glaube das wir den punkt langsam erreichen...

Wenn Jimi Hendrix sich (von einem deutschen techniker) ein oktav-pedal hat bauen lassen -
dann hat man das gehört - es hat sich in der musik gezeigt!
Oder die erfindung der egitarre, des verzerrers usw - das hatte grosse auswirkung auf die musik.
Man konnte das hören (wörtlich)

Technik hatte immer grosse auswirkung auf musik - die zeiten sind aber vorbei.

Noch ne neue drummachine wir keine grosse auswirkung auf musikstile haben - glaube ich nicht.
Dafür gibt es zuvieles... und die unterschiede zu klein = Es kann immer nur noch um den "zugriff" auf klänge gehen ( Interfaces - das wird sich noch einiges tun )

Noch einen "originellen schaltkreis" interessiert keinen menschen...

___

Aber das ist auch nur reine spekulation von mir !

JM2C!
 
Ne neue drummachine wird kein neues genre zutage fördern..aber a la longue ist diese drummachine teil einer bewegung die sich neue genres erfindet.

Ich merke etwas überdruss aus dem Forums/Geardasein..

Ev. Einfach mal ne auszeit nehmen, oder mal wieder neue Tracks posten hilft vielleicht den sinnlosen Frust über Gear zu vergessen...
Nur meine Meinung..
 
Ich frage mich oft, kommt es mir bekannt vor?
Wenn nicht, bin ich auf dem richtigen Weg was für Mich Neues zu schaffen. Es wird vermutlich keine neue Welle lostreten, aber es ist eigen.
Kreativität ist nicht mit Geld zu bezahlen.
Und eine 0815 Drummachiene könnte einem vielleicht sogar hindern was neues zu entwickeln, weil sie zu vorhersehbar ist.
Aber Rhythmus geht auch ohne Drums.
 
Mich interessiert wann der punkt erreicht ist wo alles nur noch selbstzweck ist.
- und reine onaniererei.
Im Prinzip ist es das aber. Was soll auch sonst dabei herauskommen, wenn alle nur noch in ihrem stillen Kämmerlein "produzieren", alternativ dem neusten Zeugs hinterherlaufen oder den fettesten, noch professionelleren Sound haben wollen um eines Tages mal wieder was zu machen (was dann eigentlich auch niemanden interessiert).

Dabei geraten die eigentlich wichtigen Punkte in den Hintergrund, sowas wie musikalische Fähigkeiten, Performance oder auch z.B. musikalische Interaktion mit anderen Musikern etc., der "magische Moment" wo etwas entsteht, bei dem es vollkommen egal ist, was an Equipment genutzt wurde.

Musik produzieren kommt mir heute oft vor wie so ein Videogame, bei dem man sich mit YouTube-Videos aneignen kann, wie man es komplett durchspielt. Am Ende kommt dann die amtliche <Stil hier eintragen>-Produktion heraus (die dann wie alle andere klingt).

Wo es längst nicht mehr um musik geht bzw der musik ansich schaden zurgeführt wird.
Spätestens durch die Streamingdienste und der Möglichkeit, dass jeder seine Ergüsse veröffentlichen kann, egal ob gut oder schlecht, ist das alles auch sehr beliebig geworden.

So wie die pornography der erothik schaden zu geführt hat oder die programmiersprache der sprache an sich...

Ich glaube das wir den punkt langsam erreichen...
... längst erreicht haben.

Wenn Jimi Hendrix sich (von einem deutschen techniker) ein oktav-pedal hat bauen lassen -
dann hat man das gehört - es hat sich in der musik gezeigt!
Wenn Jimi Hendrix heute alleine im stillen Kämmerlein sitzen würde, könnte er noch so toll spielen und würde wahrscheinlich trotzdem unter den Millionen anderen nicht weiter auffallen. Einfach aufgrund der Masse an Veröffentlichungen.

Technik hatte immer grosse auswirkung auf musik - die zeiten sind aber vorbei.

Fast. Das KI-Zeugs wäre da noch der letzte Sargnagel auf dem Deckel.

Insofern ist das am Ende doch alles wieder egal - mach' Dein Ding und habe wenigstens Spaß dabei :peace:
 
Die viel gescholtenen Youtube und so sind aber auch Selektoren und können, wenn sie es gut machen, auch Leuten bei dem hier erklärten Problem helfen.
Und das sind -wie immer- eine Hand voll, oder 2-3, der Rest ist "Grundrauschen" und das ist natürlich immer so - man muss dies auch zum Teil selbst finden, wie gute Musik (weil so verschieden) und weil die Arbeits/Denkweise so verschieden ist, kann ein Werkzeug für Karl Bein anders gut sein als das für dich. Das ist schonmal unterschiedlich.
 
So wie die pornography der erothik schaden zu geführt hat
Schon mal die Wanddeko einer antiken römischen Villa gesehen? Das haben wir doch auch ganz gut überstanden.

oder die programmiersprache der sprache an sich...
PROCEDURE ANSWER
PRINT*, „Ich spreche im täglichen Leben aber kein FORTRAN“
RETURN
END


Wenn Jimi Hendrix sich (von einem deutschen techniker) ein oktav-pedal hat bauen lassen -
Spielt die Nationalität eine Rolle?
 
Sind es Möglichkeiten, die die Kreativität kreativer Köpfe fördern? Oder nicht vielmehr ihre Beschränkung?

Wenn alles (un-)vorstellbare leicht erreicht wird, ist alles beliebig, selbstzweckhaft. Aber es wird eines Tages wieder eine Zeit des Mangels sein, und damit vielleicht eine neue Blüte handgemachter Musik. Eine Zeit ohne Internet, ohne KI und sei es, weil sich Europa mit dem hohlen Kürbis der Entzweiten Staaten von Amerika mal wieder verscherzt hat und jedes Byte übern Atlantik verzollt ist. Und dann wird es wieder echte Neuerungen geben.
 
Reduktion als einziges Konzept ist auf jeden Fall nicht die Lösung. Nur einen Timbre Wolf zu haben kann "lustig" sein, wird aber nicht jeden begeistern können.
 
ps:

Jedem neuen instrument wohnt auch immer ein "versprechen" inne! (deine perfekte musik)
Damit wird natürlich gespielt und geworben...

Aber man darf es nie beim namen nennen, weil sonst das "geheimisvolle" verloren geht
und damit das versprechen... und damit der kaufanreiz...

Deswegen ist der "aufgeklärte consument" auch ein phantom.
 
Reduktion als einziges Konzept ist auf jeden Fall nicht die Lösung.

Genau!

Aber Reduktion wir meisst mit "anzahle oder menge" verbunden.
DAs stimmt natürlich so nicht - Eine reduktion ist auch wenn ich mich auf eine eigenschaft festlege
zb "rotes quadrat" dann hindert mich nichts daran ganz viele davon zu haben.

Reduktion macht nur dann sinn wenn sie von einfachheit in einfach komplex übergeht...
 


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