Nein - ich meine die "technischen Prinzipien/Neuigkeiten/Innovationen"
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Mich interessiert der punkt wo es bei der erfindung von e-musikinstrumenten
nicht mehr um musik geht, sondern reiner selbstzweck ist...*
Wenn es den Herstellern nur um das Geld geht?
Weil auch dann müssen die irgendwas ausdenken, dass sich verkauft, also sich irgendwo abhebt.
Wie und wo man das ausmacht, muss ja jeder für sich entscheiden und finden
Ein weiterer punkt warum man eine frage "offen" stellen kann... weil es eigentlich keine - zumindest keine entgültige antwort darauf gibt... und auch kein richtig oder falsch!
Für eine ernsthafte Diskussion muss man aber schon einen Rahmen haben und es müssen Begriffe definiert werden - eigentlich.
Es kommt ja ständig vor, dass die Leute eine antwort aus allen möglichen Perpektiven geben oder sich ständig widersprochen wird, weil jeder mehr oder weniger von der Definition des anderen abweicht.
Trotzdem halte ich es für wichtig das feld mal aufzumachen - aber es ist ein "feld" ein "vektor" - man muss trotzdem darüber reden, obwohl es nichts zu entscheiden gibt!
Sich in der twilight-zone zu bewegen - zumindest zeitweise - finde ich wichtig.
JM2C!
Ich sehe die Schwierigkeit bei dem Thema, weil sie höchst subjektiv ist.
Man könnte eine Art checkliste erstellen, ob etwas für einen Sinn macht und wo man sich den Mehrwert erhofft.
Polybrute 12 zum Beispiel. Jemand ist total begeistert von dem Keyboardkonzept und findet toll, was da an sounds gezeigt wird und was möglich. Man kann selbst aber kaum keyboard spielen und klimpert dann nur unbeholfen damit rum.
Oder man möchte unbedingt diesen Synth, weil er zwei verschaltbare Filter hat und nutzt diese kaum zusammen.
Ich glaube das läuft heute oft so. Wenn es da steht beschäftigt man sich etwas damit und findet seine 1-2 tricks, die man vielleich in einem tutroial oder werbevideo gesehen hat und dann wars das. Zumindest ist das der Eindruck den ich habe, wenn ich Videos auf yt vorgschlagen bekomme. Und nach einiger Zeit weiß man gar nicht mehr ob das so toll ist.
Oder ob man einen digitakt 2 braucht, obwohl der einser eigentlich reicht.
Oder es entsteht auch gern der Eindruck, dass man für jeden Anwendungsfall einen anderen Synth braucht. Der eine tut sichhier besoders hervor, der andere dort.
Der Mehrwert der "Innovation" soll sich ja bei der musik bemerkbar machen, in irgendeiner Form.
Und es wird eben auch viel "Klang" verkauft. Sagen viele hier, dass Klang das wichtigste ist.
Das ist dann ein wenig "catching the dragon" oder "heroin hero" spielen.
Das ist so gut. Immer kurz davor, aber nie erreicht.
* und ob man das an irgendetwas festmachen kann.
Das wäre doch mal interessant oder nicht!?
Noch spannender wird es ja, das bewiesen ist das man aus allem! etwas
"musikalisches" extrahieren kann - hängt nur vom macher ab.
und trotzdem habe ich ein komisches gefühl heutzutage
...
Ja das ist klar. Da kann man sicher sagen, das jeder hier übertreibt.
Ich kenne jemanden der lebt vom musizieren und dem tun seine G.A.S anfälle nicht gut in der hinsicht. Sowohl was Quantität angeht, aber auch was Qualität angeht. Meistens.
Am Ende kommt oft raus, dass der Mehrwert nicht vorhanden ist oder meistens nicht groß. Der muss halt auch abliefern und hat keine Zeit für spielchen. Eigentlich.
Aber Am Anfang ist die Begeisterung immer riesig und beispielsweise der Klangunterschied enorm.
Ich sagt es ja schon, dem gear wird ein zu hoher Stellenwert gegeben. Man muss viel mehr in die Tiefe, kombinieren, experimentieren. Mit dem evolver hab ich meine Liebe zu audio ins in komplexeren Synth gefunden.
Das ist nix innovatives. Eigentlich nichts besonderes und etwas, dass es heute kaum noch gibt. Wenn man einen Synth mit tollen filtern hat, oder einem schönen konzept, speziellen effekten, dann geht da schon was.
Woher will man sowas wissen, wenn man sich damit nicht beschäftigt hat?