kurz mal mastern :-)

MvKeinen

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die audiophilen masterprofis moegen mir verzeihen....

zur zeit nehm ich nur live songs auf, also stereo rein in wavelab.

dazu moechte ich nun fragen was und vor allem in welcher rheienfolge ich da tun kann, dass es ein wenig lauter wird.

audiointerface edirol fa-66 limitiert ab einem pegel der in wavelab als ca. -4db reinkommt.

da ich aber nicht limitieren will dreh ich die eingaenge etwas leiser.
da hab ich nun 4db headroom, was tun? einfach normalisieren und fertig? hab mal gehoert normalisieren ist nich so toll.....

Equalizing muss nicht viel sein, das spektrum sieht schon ganz gut aus, vielleicht ab 50 Hz zumachen.

ihr seht schon dass ich wenig ahnung habe, beurteilen was gut und schlecht klingt kann ich allerdings.

was will ich?
- lautstaerkemaessig ETWAS mehr rausholen (nicht viel)
- mich nicht verkuensteln (Aufwand werde ich dann betreiben, wenn ich die Spuren einzeln aufnehme)

gruss und danke.

werde zwischenergebnisse mal bei "tracks'n arbeit" posten
 
verstaerker schrieb:
unterhalb 40Hz massiv absenken - dann mit nem limiter lauter machen

Ja wie ist es denn eigentlich?
Dass der Mensch unterhalb von 20 Hz nichts hört ist klar.
Unter 20 Hz also stark drauf achten (einige Softplugs sind da ganz schlimm).
Aber doch nicht bis 50 Hz - ein Bassist würde jetzt durchdrehen.

Was ist mit den Frequenzen unter 50 Hz - die beeinflussen sich doch gegenseitig.
Macht man da unterschiede zwischen Synth-Bass und akustischem bzw. E-Bassgitarre?

Limiter: Stichwort Brickwall-Limiter
Wie wäre es, wenn du vor dem Wandler direkt einen Hardware Summenkompressor oder Limiter anwendest?

.
 
gringo schrieb:
verstaerker schrieb:
unterhalb 40Hz massiv absenken - dann mit nem limiter lauter machen

Ja wie ist es denn eigentlich?
Dass der Mensch unterhalb von 20 Hz nichts hört ist klar.
Unter 20 Hz also stark drauf achten (einige Softplugs sind da ganz schlimm).
Aber doch nicht bis 50 Hz - ein Bassist würde jetzt durchdrehen.

Was ist mit den Frequenzen unter 50 Hz - die beeinflussen sich doch gegenseitig.
Macht man da unterschiede zwischen Synth-Bass und akustischem bzw. E-Bassgitarre?

Limiter: Stichwort Brickwall-Limiter
Wie wäre es, wenn du vor dem Wandler direkt einen Hardware Summenkompressor oder Limiter anwendest?

.

mal ehrlich wer hat ne Abhöre die unter 50 Hz irgendwas ordentlich darstellt - eher wenige - unter 40Hz noch weniger Leute

unter 20Hz stellen die meissten Wandler nicht mal dar - also unter 20Hz kann man 100%ig abschnippeln - bei 50 Hz sollte man eher mit ner weichen Kurve rangehen

ich benutz ganz gern das UAD Eq plugin Pultec - stelle bei 60 Hz n Attentuation und Boost ein - das senkt untenrum etwas ab aber betont dabei um die 60 Hz - klingt sehr angenehm, dann noch Cambridge Eq bei 30 -40Hz n butterworth 6 und fertig ist der effektive aber kaum hörbare Lowcut

ich hab auf meinem Mischpult n Compressor (dbx566) im MasterInsert - damit bekommt man schon vor dem wandeln n ordentlichen Pegel ohne clipping
 
Massiv würde ich jetzt nicht absenken, unter 50Hz
Absenken mit einer 6dB-12dB Flanke.
Unter 20Hz lowcut.

Es geht dabei ja auch darum, dass man dabei an PA´s denkt.
Ich weiss nicht wie stark diese den SubBass Bereich verstärken.
Also ich wenn ich Zuhause unter 50Hz massiv absenke, dann kann ich meinen Subwoofer (geht bis 20Hz runter) gleich komplett ausschalten.

Im Grunde nur Vermutung, hatte noch nicht die Gelegenheit da an einer PA zu experimentieren ;-) Und kein Plan wie das Pro´s machen.
Man liest da auch soviel unterschiedliches.

Kenn da einen in nem andern Forum der senkt immer unter 80Hz gut ab. Also da is kaum noch wat mit Bass, kein Druck. Ist aber davon überzeugt dass es richtig ist. ;-)
Da vertrau ich dann besser auf meine Ohren.
 
40 Hz nimmt meiner Meinung noch Wärme raus weil es höhere Frequenzen mitreisst. Lieber ab 20-30 hz... aber wenn er eh nicht das letzte Quäntschen an Lautheit herausholen will brauch er das ja nicht...

Ich würde tatsächlich einen Limiter auf die Summe legen der 2-3 DB abschneidet - das ist homogen und nicht zu leise. Meiner Meinung nach ;-) Vorrausgesetzt die Mische ist nicht grob fahrlässig :lol:

Ansonsten kannste auch ruhigen gewissens Normalisieren wenn du willst. Weiß nicht obs unterschiede macht vom Sound aber WENN dann in einem Bereich ... da müsstest eine total perfekten Mix hinlegen damit das dann noch was ausmacht. Mach dich locker ;-)
 
Normalizen kann man immer probieren, ist ja non-destructive mit Undo zu verwerfen. Nachteilig ist Normalizen nur dann, wenn es ein hohes Grundrauschen gibt, das würde dann entsprechend mit angehoben. Es gibt auch Audio Editoren, die verschiedene Normalizing Modes kennen (Peak Level, RMS = Loudness) und Letzteres kann dann mit Einfluss auf Attack und Release selbst definiert werden. Auch lassen sich gute Resultate z.B. mit -1 dB erzielen, wodurch jegliches Risiko etwaiger Verzerrungen einzelner Frequenzbereiche vermieden wird.

Den Bassbereich muss man tatsächlich besonders berücksichtigen. Es geht zum einen um die Vermeidung von Wummern, was um und unterhalb 40-70 Hz passiert (also dann absenken) und auch die Verständlichkeit (liegt an den Sounds), wo einmal der Bereich um 120 Hz und außerdem bei etwa 800 Hz kontrolliert werden muss. Dieser Job gestaltet sich mit einem 4-Band Parametric EQ am sichersten.
 
was hast du für plugins zur verfügung?

wenn ich eine livesession auf stereo vom mischpult aufnehm und nachher noch bisi aufpeppeln/lautermachen will, nehm ich meistens den uad precision limiter.

zuerst mal hinhören und anschaun (mit voxengo span oder ähnl.), wenn benötigt unten bißchen cutten. generell falls irgendwas durchgehend nicht ausgewogen is, mit einem hochwertigen EQ ein bisi ausgleichen. lieber weniger als zuviel. wenn temporär manche frequenzen sich bös aufschaukeln, ruhig mit automation nur an diesen stellen den eq verwenden.

ansonsten hab ich auch mal mit der stereobreite ein bißchen "nachgepfuscht" mit dem flux stereo tool.

und dann eben beim limiter vorsichtig mit der gain rauffahren, bis du einen angemessen rms pegel bekommst, der limiter aber nicht die ganze zeit arbeitet, also nur hie und da die spitzen abfängt. die brickwall nicht auf 0db sondern bisi darunter einstellen.

gegebenenfalls noch dithering vorm rausrechnen falls du von 24 auf 16 bit gehst und gutis.

so hört sich das bei mir z.b. an http://soundcloud.com/saftpackerl/giova ... livedub-02

viel erfolg
 
hab jetzt mal die tipps beherzigt und ich sehe jetzt klarer.. vielen Dank.

hier ein erstes Ergebnis:

viewtopic.php?p=352037#352037

saftpackerl schrieb:
was hast du für plugins zur verfügung?

viel erfolg

verwendet habe ich bisher nur den wavelabinternen eq(etwas glattbuegeln) und das vstdynamics (etwas compressen und limiten) und die wavelabnormalisierung um den durchs limiting gewonnenen headroom auszunutzen.
. muss da mal nach freeeware schauen. da gibts hier ja auch threads dazu.
 
Als Limiter darf ich mal wieder TLsMaximizer (Freeware) empfehlen.
Wie oben gesagt: so einstellen, das er nicht dauernd am Arbeiten ist.

Die nötige Basstiefe in Hz wird meistens doch deutlich überschätzt, mit Ohrenmass gesetzter Low-Cut hilft eher, als das er schadet. (Besser übrigens schon an der jeweiligen Quelle, vor allem, wenn die gar keine Bass liefern soll. Synthies rumpeln da gerne mal sinnlos rum. )

Normalisieren braucht man dann nicht - das macht der Limiter schon.

Wenn du High-End Sound willst ist es zweckmässig, den Limiter-Ausgangs-Pegel auf rund -1dB zu setzen, vor allem wenn die Tracks noch mp3 kodiert werden sollen. Da lohnt sich dann auch auf den Encoder zu achten, die Klangunterschiede der Encoder sind beachtlich.
Üblich ist sowas aber keineswegs, kommerzielle Tracks kleben heute generell an der 0.
 
Grad mal ausprobiert:

Aradaz
Track-A
Track-B
A und B sind die DR5 und DR12 Tracks aus dem Loudness-Thread, der Aradaz-Thread ist auch auf DR5 gepumpt.
Das sind hier etwa -9dB RMS und das ist i.a. etwa das, wo man mit kleinen Klangeinbussen ganz gut hinkommt. Mehr wird dann schlechter und schwieriger.

Ich finde der schlägt sich wacker.
 


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