Lautstärke von Signalen in der eigenen Musik.

A

Altered States

Guest
Ich habe hier irgendwo mal gelesen, das jemand Probleme hatte die Lautstärke von einem Audiosignal zu beurteilen, also im Mix. Ich fand das in sofern interessant, weil ich das Problem eigentlich so nicht habe, aber in der Musik würde ich sagen das die Lautstärke mit so das wichtigste ist von was auch immer. Es ist jetzt aber auch nicht so das ich dahingehend noch nie den Bock geschossen hätte. Mir ist das auch kürzlich mal passiert bei einem Track, obwohl ich den zig mal gehört habe. Die Frage wäre dann, wie vermeidet ihr sowas, also den Griff ins Klo. Ich mache das eigentlich so, das ich bevor ich was auf SC hochlade, mir das über einen längeren Zeitraum immer wieder anhöre und dann, korrigierend, eingreife.
 
Da hilft nur häufig anhören. Im Auto, auf der Stereoanlage, an der Studioabhöre. Und auch mal eine Nacht oder gar ein paar Tage liegen lassen. Sonst ermüdest du und dann hört sich alles gleich an. Das bringt dann nix. Das sind dann die Fälle, wo einer die ganze Nacht seinen Track verbessert, nur um am nächsten Tag doch den Originalmix zu nehmen.

Witzigerweise habe ich die gröbsten Schnitzer zuerst oft im Auto wahrgenommen, aber nicht zu Hause. Dabei sollte MP3 im Auto ja eigentlich die schlechteste Abhöre von allen sein. Wobei ich aber immer in 48 kHz bei 320 kbit/s konvertiere, das ist schon ordentliche Qualität, MP3 kann auch schlechter.
 
Ich kenne das Problem auch. Mir hilft dann eine längere Pause, in der ich mich gar nicht mit dem Track beschäftige und idealerweise einer völlig anderen Tätigkeit nachgehe. Wichtig ist mir dabei immer, auch länger aus dem "Mischraum" heraus und akustisch in eine anders klingende Umgebung zu kommen. Dadurch werden die Ergebnisse zwar nicht perfekt, aber immerhin besser.
 
@betadecay

Bei so Ambient ist das aber auch fies, weil du musst dann praktisch den ganzen Track ändern, also bei mir. Oder du machst ne Wav draus, wie in meinem Fall dann und änderst das dann. So die perfekte Lösung habe ich da noch nicht gefunden, weil wenn das alles nur ein Signal ist, musste halt die Automation ändern, geht natürlich, aber ist voll nervig.
 
Vor allem verändert sich ein Klang und ganze Frequenzbereiche werden deformiert.

Und man schraubt und schraubt und schraubt....

und es wird schlimmer und schlimmer jnd schlimmer
 
Das "problem" bei mir ist, dass ich oft der täuschung unterliege, dass alles richtig sei! Und das garnicht hinterfrage!
Bis ich tage später das dann auf SC höre und denke "So ein mist, das hättest du nicht hochladen dürfen"...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich überprüfe die Lautstärken beim Mix meist so: Erstmal regel ich die Gesamtlautstärke komplett runter und drehe dann gaaaanz laaangsam die Lautstärke hoch ...mit Fledermausohren. Das erste Signal/Instrument das ich wahrnehme, pegel ich etwas leiser ein. Dann kann man beim Mischen noch ein (pinkes) Rauschen draufgeben. Und mono abhören ...entsprechend die Pegel anpassen. Auf sehr dynamischen Spuren hilft natürlich auch mal der Compressor bzw. Limiter ...dann wieder von vorne.
 
Ich nutz das RTW, .. Analyser, Loudnes, Phase, Pegel - was ganz neues , Eine „ Pegelanzeige „ - das ist so ein Balken der die Aussteuerung zeigt , voll abgefahren . :)
 
Ja klar, normal. Aber man sollte seine komplette Aufmerksamkeit zwischendurch auch mal nur aufs Hören konzentrieren.
 
Ich nutz das RTW, .. Analyser, Loudnes, Phase, Pegel - was ganz neues , Eine „ Pegelanzeige „ - das ist so ein Balken der die Aussteuerung zeigt , voll abgefahren . :)
Das funktioniert nur fürs Grobe, das Ohr ist wichtiger.
Ich hatte es schon oft, das Stücke mit dicken Flächen gegenüber dem benachbarten Stück mit Sequenzen subjektiv viel zu laut erscheinen, obwohl das RTW perfekt den gleichen Pegel zeigt.
Das passe ich dann entsprechend an, muss man halt mehrfach durchhören.
 
Das funktioniert nur fürs Grobe, das Ohr ist wichtiger.
Ich hatte es schon oft, das Stücke mit dicken Flächen gegenüber dem benachbarten Stück mit Sequenzen subjektiv viel zu laut erscheinen, obwohl das RTW perfekt den gleichen Pegel zeigt.
Das passe ich dann entsprechend an, muss man halt mehrfach durchhören.

Ne ich meine wirklich das richtige Einpegeln eines Signals , der Rest fährt ja dann eh im Mix an die 0dBfs.

Aber davon abgesehen, der Blick auf den Analyzer hat mich schon oft vor falschen Entscheidungen bewahrt.. Gerade wenn Kopf und Ohren nicht mehr frisch sind.. Ich kann mit Luft durch die Ohren drücken meinen Hörapperat komplett anders einstellen, weil die Röhre immer zu ist..
 
Der Analyzer und der Pegelanzeiger ersetzen nicht das Ohr. Aber sie schützen vor fatalen Entscheidungen und erzählen etwas über den Pegel , der ist vom Verhältnis nämlich relativ zum Ohr aber absolut zum Band. Aber auch Fledermausgeräusche werden sichtbar oder Infraschall , und das müssen wir alle mal zugeben ist nicht wirklich der Bereich in dem Wir was hören. Auch die Energieverteilung grafisch zu sehen kann helfen Entscheidungen zu treffen die den Mix beeinflussen und im Endeffekt auch die Lautheit usw.. Keiner und schon garnicht ich möchte hier Ohren ersetzen..
 


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