LFO Wellenformen

7f_ff

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Hallo Freunde,

ich möchte gern demnächst (es war ja Weihnachten ;-) ) meine "Doepferfilterbank" ein wenig erweitern.
Ich habe bisher einen LFO, möchte gern ein weiteren ggf. dazuhaben.
Derzeit kursieren viele interessante Klänge im Hinterkopf, die ich mit LFOs realisieren würde.
Ich habe den Markt (inkl. DIY) leider nicht vor Augen, daher weiß ich nicht, ob es ggf. sowas
als eigenständiges Modul gibt. Alternativ, wäre ich auch an weiteren Modulen interessiert,
die sowas aus meinem bestehenden LFO (A-145) machen können:

lfo_waveforms.png



Grüße
 
Die stufigen Sachen muessten mit 'nem Sample and Hold Modul zu machen sein.
 
Ilanode schrieb:
Mit einem Slew limiter kannst Du die Flanken eines Rechtecks verändern. Mit dem unteren Slew limiter des A170 für ansteigende und fallende Flanken sogar getrennt: http://www.doepfer.de/a170.htm

Für die o.a. Wellenform brauchst Du aber einen SL mit exp. Modus. Ich schätze mal, daß der Döpfer linear arbeitet. Aber da gibt es ja mittlerweile Alternativen.
 
Ein einfacher 8-Step Sequenzer geht auch für die stufigen Wellenformen.
Pseudo-unregelmässige Sachen gehen mit mehreren Rechteckwellen die über EXOR Gatter verschaltet sind.

Vielleicht auch mal Waveshaper probieren.
Mit einem Sinus, vier Dioden und einem Inverter sollte sich die fünfte Wellenform basteln lassen.
 
Vielen Dank für die hilfreichen (und ausführlichen) Antworten.


Bzgl. des Slew Limiters: Wäre ein Make Noise Maths nicht dafür quasi noch geeigneter?

serge schrieb:
Falls Du bereits einen bipolaren Mixer oder einen Spannungsinverter Dein eigen nennst, würde ich mir an Deiner Stelle zwei Module kaufen: einen spannungssteuerbaren LFO (z.B. Doepfer A-147 VCLFO) und ein Sample&Hold-Modul (z.B. Doepfer A-148 S&H). Kosten zusammen 135 Euro.

Damit sollte meiner Vorstellung nach folgendes möglich sein:

Den Dreiecksausgang des VCLFO steckst Du in den bipolaren Mixer oder den Spannungsinverter, dessen Ausgangssignal Du benutzt, um die Frequenz des VCLFOs zu modulieren. Wenn Du mit der Modulationsintensität und der Polarität der Modulation (deshalb der bipolare Mixer oder Inverter) spielst, sollte am Dreiecksausgang Deines VCLFOs eine nach innen gewölbte Wellenformen wie die dritte von unten in Deinem Bild erscheinen. Du solltest so auch Wellenformen erzielen können, die nach außen gewölbt sind.

Ein S/H-Modul hatte ich schon für die treppenförmigen LFO-Wellenformen vor Augen, sowie ein A-138c für liniare und bipolare Spannungsmischung. Ich finde das ja toll, dass man konkave/konvexe Spannungen erhalten kann, wenn man so eine Art "Rückkopplung" (übertrieberweise) macht.

Grüße
 
7f_ff schrieb:
Bzgl. des Slew Limiters: Wäre ein Make Noise Maths nicht dafür quasi noch geeigneter?
Über das "noch geeigneter" ließe sich streiten, es sei denn Du meinst die CV-Ins. Da das Maths dem VCS weitgehend entsprechen soll, müsste das Maths - ebenso, wie das VCS - u.a. auch ein lin/log Slew limiter sein.
 
serge schrieb:
Hingegen kann der Make Noise Maths diese Wellenformen allein in sich erzeugen, ohne Hinzunahme weiterer Module: Er wird auf "Cycle" geschaltet und arbeitet dann als LFO, dessen steigende und fallende Flanken getrennt oder gemeinsam bipolar in ihrer Geschwindigkeit moduliert werden können, um so die gewünschten "bauchigen" oder "spitzen" Kurvenformen zu erzeugen (gleiches Prinzip wie beim VCLFO).
Vllt. bin ich immer noch nicht ganz ausgeschlafen, sehe aber diesen Unterschied zum VCS nicht.
http://www.bigcitymusic.com/i/cat/New/1000871_L.jpg
Ich geh' dann mal schlafen :zzz:
 
serge schrieb:
Ilanode schrieb:
serge schrieb:
Hingegen kann der Make Noise Maths diese Wellenformen allein in sich erzeugen, ohne Hinzunahme weiterer Module: Er wird auf "Cycle" geschaltet und arbeitet dann als LFO, dessen steigende und fallende Flanken getrennt oder gemeinsam bipolar in ihrer Geschwindigkeit moduliert werden können, um so die gewünschten "bauchigen" oder "spitzen" Kurvenformen zu erzeugen (gleiches Prinzip wie beim VCLFO).
Vllt. bin ich immer noch nicht ganz ausgeschlafen, sehe aber diesen Unterschied zum VCS nicht.
http://www.bigcitymusic.com/i/cat/New/1000871_L.jpg
Ich geh' dann mal schlafen :zzz:

Zum VCS gibt es auch keinen großartigen Unterschied [...]
Mehr als das ich diesen Unterschied (= Cycle, getrennte Flanken) zw. VCS und Maths nicht sehe, habe ich doch gar nicht geschrieben. Schon gar nicht den A170 erneut empfohlen.
:?
 
Meine mal zu behaupten, dass ich weiß was ihr gemeint hattet :lol:
Zumindest wo ggf. Probleme auftauchen können, bzw. worauf zuachten ist.

Grüße
 
serge schrieb:

Cool, ich wußte gar nicht, dass diese "Haifischflossen" sich dadurch erstellen lassen :supi:

Aller besten Dank für deine ausführlichen Erklärungen.
Ich würde mich freuen, wenn alle so immer auf alle meine Fragen antworten würden :mrgreen:

Grüße
 
serge schrieb:
Mit 219 Euro ist er aber auch deutlich teurer als ein VCLFO A-147 für 80 Euro.

War das Maths nicht mit 179 EUR bei Schneidesladen vor 1-2 Monaten drin?
Irre ich mich hierbei, oder werden die Arbeitsstunden in USA jetzt besser bezahlt? :mrgreen:

Grüße
 
Also ich nehme für die "gestuften" Wellenformen einen Bitcrusher. Funktioniert hervorragend. Für die Haifischaritgen Wellenformen kannst du auch einen VCA benutzen, bei dem du die LFO Wellenform sowohl in den Input als auch den CV Eingang patchst.
 
Vielen Dank für den Tipp!

Ich ist das auch mit exponentiellen, sowohl als auch mit dem linearen, VCA machbar?

Grüße
 
lfowave.jpg


Quelle: Curetronic VCO/LFO
-Ausgang Sinus in FM lin (Oszillator moduliert sich selbst)
-Am Dreieck Ausgang liegt dann die obige Wellenform an - allerdings invertiert und verschoben.
-Darum noch einen Inverter und ein Offset dahinter knallen
Sollte mit fast jeder VCO/LFO Kombi gehen.
 
Ist mit beiden machbar, nur, dass du beim exp VCA etwas schwieriger einsteln kannst, wie "steil der Zahn ist".
 


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