Lieblings-Modulations-Quelle-Ziel-Kombi

Pete1

Pete1

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Hallo!

Im Rev2 Thread gabs neulich eine Video-Empfehlung.

Und in der tauchte der Tipp auf, doch mal die Noisequelle mit dem Cutoff zu verbinden.

Es klingt ... interessant.

Also, wenn man sich in die Sounddesigntiefen begeben will: Was moduliert ihr gern mit was und mit welcher Absicht?

Also wie soll das ganze klingen? Gibts irgendwelche Randparameter? Ist das eher als Lead oder Pad sinnvoll? Oder passiert da einfach ein spannendes "Geräusch"?

Dann plaudert mal aus dem Nähkästchen!
 
Oh je, wo fange ich an ;-) Random vermisse ich schon manchmal und hasse es dafür bei manchen Synths 'nen LFO verheizen zu müssen 😮‍💨 Voice Count/Number etc., speziell bei Synths mit Unisono Mode um jede Stimme gezielt unterschiedlich modulieren zu können.
Pulsbreiten FM bzw. Oszillator -> Pulsbreite klingt oft spannend.
Die Modifier aus den Waldorf Synths vermisse ich bei anderen Herstellern gelegentlich, man kann alles mögliche damit anstellen.
 
für mich ist das wichtigste, dass ich von einem modulator aus mehrere ziele gleichzeitig ansteuern kann.

ich habe dafür meine eigene softwareoberfläche, von der aus ich von VST über kyma und max bis zu midihardware alles ansteuern kann, was mir beliebt.
DIN midi ist leider ein wenig langsam dafür, da muss man dann schon ein bischen aufpassen.
 
ich hab grad mal geguckt...51 Ziele haben Lfo's und 3. Hüllkurve beim Rev2. Ein wahres Dynamikmonster. Im Prinzip ist der Rev2 schon ein kleines, analoges Modularsystem. Nur halt mit 16 Stimmen
Ja, ist schon bisweilen etwas tricky, nicht den Überblick zu verlieren.

Auch wenn ich da vielleicht als Ketzer beschimpft werde, mag ich auch einige der Presets. :)
Die Leute, die die gebaut haben, scheinen echt Ahnung von dem Gerät zu haben ;-)
 
Ja, ist schon bisweilen etwas tricky, nicht den Überblick zu verlieren.
Klar sind es bei 51 Zielen richtig schön viele während es bei Waldorf Pulse Beispielsweise nur 15 sind was ich eigentlich immer nicht wenig fand.

Ich sehe gerade man kann ja sogar noch den Amount der jeweils 8 Modulationskanäle per Zuweisung modulieren, das ist schon happig.

Eigentlich ist alles sehr direkt. Gibt sogar für source und dest jeweils einen Button in der Modulationssektion. Dann kann man z.B. den amount des Lfo's der z.B. die Tonhöhe beeinflußt auf das mod wheel seines Masterkeyboards
routen. Ich finde das Konzept absolut genial. Es muß allerdings erstmal in Fleisch und Blut übergehen und das wird es nur wenn man sich intensiv mit der Maschine beschäftigt. Ich mach das schon seit längerem
step by step in kleinen Schritten aber kontinuirlich und bi einfach nur begeistert vom Rev2 😍

Auch wenn ich da vielleicht als Ketzer beschimpft werde, mag ich auch einige der Presets. :)
Die Leute, die die gebaut haben, scheinen echt Ahnung von dem Gerät zu haben ;-)
Natürlich wissen die genau was geht und haben das zum Teil crass ausgeschöpft. ich sag aber mal bei der Masse an Möglichkeiten ist es schwierig jeden zufriedenzustellen. So sind für mich
viele Presets vom Ansatz o.k. aber durch was auch immer nicht selten versaut und diese modulationen bändige oder aktiviere ich dann um dem Patch noch etwas abzugewinnen und letztendlich
mein Eigenes Ding draus zu machen.
 
Random s&h getriggert durch Note-on.
+1
Gerne auch in der Standardkombi auf Cutoff und/oder Resonanz. Leider begegnen mir immer wieder Synths, bei denen sich entweder S&H nicht durch Note-On triggern lässt, oder - wenn der Fall - wo der erste Wert nach Reset immer gleich ist. oO

für mich ist das wichtigste, dass ich von einem modulator aus mehrere ziele gleichzeitig ansteuern kann.
Mir ist genauso wichtig, dass sich ein Ziel von mehreren Quellen steuern lässt.

Ansonsten nutze ich im Moment sehr gerne Audiorate-Modulation, also Osc (oder schnelle LFOs) auf diverse Ziele. Findet man auch nicht überall (wenn dann meist nur auf wenige Ziele und nicht in der (digitalen) Matrix).

Sehr gerne gesehen ist auch die Modulation eines Modslots durch einen anderen Modslot (oder (mindestens) zwei Eingänge pro Modslot, die sich addieren oder multiplizieren lassen), weil man ja oft die Stärke einer bestimmten Modulation über Velocity, AT oder ein Wheel steuern möchte ...
 
Mir ist genauso wichtig, dass sich ein Ziel von mehreren Quellen steuern lässt.

könnte man man natürlich darüber sinnieren, ob das dann nicht einfach eine modulationsquelle ist, die aus mehreren modulationsquellen besteht.

leider gibt es kaum digitale hardware, wo man modulationsquellen flexibel miteinander mischen kann. und das ist auch wirklich eine kunst für sich, dem user da dutzende von modi anzubieten, die er auch sinnvoll einsetzen kann.
 
Als Standard bei DCOs oder VA´s verwende ich NoteNumber auf OSC tuning für eine minimale Verstimmung der OSCs über keyboardtracking. Geht nur gescheit bei Instrumenten die sehr geringe Werte zulassen. Dann klingts aber schon vom OSC gleich mal analoger. Wenn das so sein soll. Habe ich bei REV2 fast immer drin.
 
ls Standard bei DCOs oder VA´s verwende ich NoteNumber auf OSC tuning für eine minimale Verstimmung der OSCs über keyboardtracking.
interessant - bei Analogsynths muss ich das manchmal machen, um das Tracking oktavrein zu bekommen. ;-)
 
Da sind auf jeden Fall echt spannende Sachen dabei! Ein paar Sachen hab ich schon ausprobiert.

Auch worum ich bisher immer einen Bogen gemacht hab, weil ich FM Sounds nicht so recht mag. Aber die Möglichkeit geht beim Rev2 über Audio Mod.
Es klingt .. interessant :)

Worauf mich das Preset "VeloStrings" gebracht hat und was die Multitimbralität nutzt:
Die beiden "Timbres" auf jeweils einen der beiden Kanäle (L/R) legen und dabei nur minimal abweichende Einstellungen nutzen.
In dem Fall abweichende LFO-Frequenzen, die die Formen und Tunings der Oszis modulieren.
Dann entstehen superfetzige Schwebungen die zwischen links und rechts hin und her wabern.
 
geht eher nur mit Modularsynths:
trigger in Filter In, diesen nahe die Selbstoszillation stellen, Cutoff z.B. mit Noten oder irgendwas modulieren... gibt schönes Bingo-Bongo .. dann noch Reso modulieren um das timing des decays zu verändern und über n VCA der mit nem VCO als Input und z.B. nem random LFO gefüttert wird , noch n bisschen FM ins Cutoff (muss man dann ggf noch mixen falls nur ein FM In vorhanden)
 
geht eher nur mit Modularsynths:
trigger in Filter In, diesen nahe die Selbstoszillation stellen, Cutoff z.B. mit Noten oder irgendwas modulieren... gibt schönes Bingo-Bongo .. dann noch Reso modulieren um das timing des decays zu verändern und über n VCA der mit nem VCO als Input und z.B. nem random LFO gefüttert wird , noch n bisschen FM ins Cutoff (muss man dann ggf noch mixen falls nur ein FM In vorhanden)
Oha, kann mir gerade nicht wirklich vorstellen wie das klingt.
Vielleicht kannst du ja mal einen Appetizer hochladen ...
 
Geht´s jetzt nur drum was der Rev2 kann oder generell ?

Richtig Klasse finde ich am Montage mit "Amount-Kurven" arbeiten zu können. Man kann dann z.B. die Filter-Modulation per LFO linear verändern, während man z.B. für den FX-Amount (Phaser, Ringmod etc.) eine Kurve wählt daß dies erst bei relativ weit aufgedrehtem Mod-Wheel zu hören ist etc. Es gibt sogar ziemlich abgefahrene Kurvenformen...

Um bei Sequential zu bleiben : Der Take5 hat aber auch ein paar unerwartete Möglichkeiten, die ich dann oft beim durchprobieren kennenlerne (:toktok:und schnell wieder vergesse - deshalb hier nicht mehr von mir).
 
Neenee, ganz allgemein.

Der Gedanke war der, sich gegenseitig zu inspirieren, was man so alles ausprobieren kann. Also wirklich kreativ zu werden.

Im Grunde etwas davon weg zu kommen, sich gegenseitig die Vorzüge von diversem Gear aufzuzählen. Und nun bin ich selbst in die Falle getappt ...
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
ein einfacher LFO wird mir zu schnell langeweilig - außer vielleicht, im 2 OSCs im Centbereich minimal gegeneinander zu verstimmen (für Pads).

ich mag:
- per Note Random den Amount eines S&H auf ein Filter anzusteuern (alles mit kleinen Werten). Wie oben schon geschrieben wurde: Zufallswerte. Die machen es lebendig.
- mehrere Modulationsquellen auf ein Ziel. TRI-LFO und S&H auf Cutoff oder Emphasis eines LP-Filters. Da muss man aber u.U etwas friemeln, dass die sich gegenseitig nicht in die Quere kommen, sondern ergänzen. Guter Start: beide Quellen auf unterschiedliche Syncs setzen, z.B. LFO auf 1/1, S&F auf 2/1dotted.
- mit einem Gator oder Mod-Sequencer dry/wet eines Reverb oder Delay steuern. Meinetwegen mit VEL oder MW den Amount modulieren. Wer richtig pervers ist, steuer mit derselben oder einer weiteren Modulationsquelle den Amount des Gators :)
 
ein einfacher LFO wird mir zu schnell langeweilig - außer vielleicht, im 2 OSCs im Centbereich minimal gegeneinander zu verstimmen (für Pads).
Radom auf Rate, funktioniert natürlich nur bei polyfonen LFOs. Edit: Mir ist es am liebsten dann noch 'nen LFO pro Oszillator zu haben ;-)
 
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