Liveact für Dummies

Neo schrieb:
Wenn ich aber den Eindruck habe, da steht jemand auf der Bühne, der sich am liebsten verstecken würde, hat das auf mich den Eindruck das der Künstler von sich selbst nicht überzeugt ist.
Finde ich mal überhaupt nicht. Im Gegenteil. Ich behaupte das viele gute Künstler (und Kreativköpfe) sogar sehr schüchtern sind!
Dont forget: Die Frontmänner in Bands / Sänger und andere Rampensäue sind seltenst die, die sich das ganze ausgedacht haben und manchmal sogar recht unkreativ veranlagt. Das gleiche gillt für DJ's !

Deswegen enstand meiner Meinung nach in den letzten Jahrzenten (auch dank der Medientraumwelt) das Vorurteil: ein Kreativer muss >= Rampensau sein.

Mir fallen jetzt auf anhieb gar nicht mal so Beispiele ein. Müsste ich mal darauf achten. Aber vielleicht fürn Anfang: Moby und James Holden ?

Ansonsten halt auch ne Frage der Drogen und des Alkoholpegels... :roll: Und nur weil es immer mal Artists gibt, die das ganze komplett nüchtern zelebrieren, soll ich den Act dann schlechter bzw. unseriös finden ? Da stimmt doch was nicht heutzutage - das kanns doch net sein 8)

Gruß Zolo
 
Dein Problem ist nur, dass du nicht versuchst mal nachzuvollziehen wie das Veranstalter sehen:

1) Die haben Kosten, die sie NICHT selbst tragen können oder wollen.
2) Sie werden sich maximal für etwas begeistern und da muss man etwas überzeugen
3) Es ist vollkommen notwendig, die Presse und die Kanäle des Ladens zu nutzen, viele haben einen Verteildienst und so und können für NIEMANDEN garantieren, dass Leute kommen. Die kommen wieso? Weil sie ein Event interessiert, wie sollen sie das rausfinden? Durch eine interessant klingende Ankündigung, Infos, Neugier und viele weitere Mechanismen. Das muss man alles nicht verstehen aber wenigstens halbwegs nachvollziehen können.
4) Oft gibt es sogar mehrere Entscheider, denen kann man einen Event nur schmackhaft machen, wenn sie den alle cool finden und das auch aus finanzieller Sicht, sprich: Es geht nicht ohne Leute, die müssen schon kommen und das haben sie im Blick dabei.
5) Selbst bei städtischen oder staatlichen Geldern musst du einen Plan schicken und zeigen, was du machen willst und idR auch einen Eigenanteil übernehmen und Engagement setzen die voraus.

Es geht also nicht um DICH und DEIN Interesse an diesen Fotos oder Infos und so, es geht einfach darum, diese zu vermitteln. Machs doch einfach, was hast du zu verlieren? Und das Autechre-Foto ist doch ein Beweis, oder nimm meine Pressefotos: Das kannst du mit SICHERHEIT auch, es nicht so künstlerisch wertvoll oder Profi, dass das kein anderer könnte.

Diese Dinge gehören dazu zieht bei dir nicht, aber vielleicht die Info, dass du das einfach nicht vermittelt bekommt? Wer soll dir denn folgen? Hast du mal einen geilen Act gesehen, dann nimmst du die Leute sicher und noch wichtiger: Ziehen die Leute? Das ist sicher bei uns SOWIESO problematisch, dh: Wir müssten langfristig durch alles andere überzeugen und informieren. Das ist mindestens nötig. Es wäre sicher auch cooler möglich, ich hab den komischen Ohm Dingsnamen nur so reingetippt ohne nachzudenken. Ich würde eine eigene Party dahingehend optimieren und eben sehen, dass es gut rüber kommt und vermittelt, was es da gibt. Es kann auch sein, dass man versagt oder das es nicht ankommt oder was auch immer, aber die Leistung muss dann wenigstens stimmen. Der Veranstalter macht es idR mit einem gewissen Vertrauen in dich, dass du was spannendes machst und das einige interessiert, idealerweise sogar dadurch, dass du die Leute interessierst und wie machst du das?

Mein Tipp: Veranstalte mal einen öffentlichen Liveact und schau mal,..
Das wird dann von allein kommen, vielleicht ist das Problem auch woanders?

Du hast sicher Recht, dass Fotos ALLEIN das nicht schaffen, die Frage generell nach sowas ist wie nach Zeugnissen bei Bewerbungen. Was macht man da im Extremfall anders? Man lässt den für Lau mal ne Woche mitarbeiten. Isser gut? Nehmen, sonst weg. Das ist jetzt nur ein Teil dessen, was bei Liveact geht. Du musst ja erstmal schaffen, dass die LEute überhaupt kommen!

Und wie soll das gehen ohne Musik? Die meisten schicken ihre CDs rum, sprechen mit den Veranstaltern und der findet das interessant oder nicht. Das ist aber lang nicht alles, es ist vereinfacht dargestellt.

Ich hoffe, das bringt die die Problematik auch näher?

Bekannte Bands sind nicht unser Problem. Es wirken aber immer eine Gesamtheit der Dinge.
Und da zählt jede Hilfe.

Foto: Dann mach doch eins, was deinem Anspruch genüg.

Moogulator ist doch genau das Beispiel: Der ist kaum bekannt, die Leute kommen dann nicht unbedingt weil der Name gut ist, aber es kommen paar durch das Umfeld, andere durch eine Info, die da irgendwo mitschwingt und auf viele Wege. Wenn dann mehrere Faktoren zusammenfallen, kommen die Leute VIELLEICHT! Und das ist dann schon gut, wenn sie kommen. Du freust dir n Bein raus und gibts Gas, jetzt biste gut und da sind dann nächstes Mal mehr, weil die Leute begeistert waren oder es mochten, dabei sind immer mehr Multiplikatoren. Dazu gehören AUCH Fotos und Info und Musik und dein Standing als Küntler oder was auch immer. Ein Info kann so kurz sein, es hat auch bei mir schon oft geholfen, um einfach mal blind da hin zu gehen. Wenn es dann gut war, würde ich noch mal kommen. Aber ich muss eben erst mal da hin wollen, und da kann ein oder zwei Worte, eine Attitüde im Foto oder was auch immer, was mir sympathisch ist tun. Geh bitte von unterschiedlichen Leuten aus, nicht nur von dir. DU entscheidest natürlich ob du wo hin willst und du entscheidest auch unterschiedlich, wieso und warum.

Und wenn der Kerl die "Hütte gerockt" hat oder die Leute verzaubert oder ihnen die Lichtquelle geöffnet hat, dann hast du wirklich Leute, die nächstes mal mehr nach deinem NAMEN schauen. Der Name kann sogar schon vorentscheiden: Gehst du in den Laden namens Hasenschaukel? Oder klingt dir das zu doof? Hmm, da steht jetzt Triphop und Dubstep dran? hmm, könnt das was sein? Nee? Ahh, hier steht jetzt "Experimentelle Elektronik" und da steht "Ausnahmekünstlerin mit faszinierender Stimme und Akrobatik bei gleichzeitiger Zermalmung eines Violoncello". Geil? Oder hier: Da ist im Art Theater "DanceAttack V2.01" gehste hin? Ach, da ist nen Foto "1877345 hübsche Mädels" und hier von der Bühnenperformance "Hmm, da steht eine komische Apparatur und 2 Synths, was hat der da am Kopf? Helm mit irgend sonem Klapparatismus dran? Okay, gehste mal hin. Der Act heißt "287 goldene Rasterfolienkartoffeln"? Hmm, muss das sein? Ach ne, heißt anders. Ja, geh ich vielleicht hin..

Verstehste?

Du hast Recht: Es ist schwer, es ist aber noch schwerer ohne Info.
Mach was, oder lass UNS was machen oder so, ich weiss ehrlichgesagt nicht mal was du magst und was du selbst machen würdest, also weiss ich einfach nicht..

Mach es wahr! Und das musst du nicht allein tun, aber lass andere TEIL HABEN, interessiere sie ein bisschen.
Das ist leider schon alles, was wir machen können. Aber haben wir eine Location und ne PA, so könnten wir schon weniger Risiko haben und nur mitm Hut rumgehen, die Kohle wird dann...

Jo, alles eine Frage des Willens und der aktiven Mithilfe, dass es ein Erfolg ist. Sag deinen Freunden bescheid, verteil ein paar Flyer (womit wohl?). Das muss ja nicht alles mit mit Bild und so sein, ein koordiniertes "Wirkungsprofil" muss man haben.

Als Ohm hätte man unterschiedliche Profile, das ist was, wo man einfach mal eine Gangart ausprobiert. In deinem Falle: Vielleicht kannst du 2-3 Leute begeistern mit ner Idee und dann finden sich auch andere, weitere. Du sagt "IN XY hab ich ne Location gesehen, ich ruf da mal an",
oder "Hab da so Leute getroffen, die machen xxy, das war geil. Ich suche noch 1-2, die mitmachen ..

Da geht sooo viel, aber eine reine Bewerbermentalität sollte nicht weniger kreativ sein als deine Musik. Dann klappt das auch. Und andere wirst du nicht begeistern, wenn du erstmal alles in Frage stellst. Machs doch einfach mal, versuch mal was. Du kannst bestenfalls nen doofen Gig vor keinem Publikum machen. Aber das wird nicht einfach, wenn du nur für dich bist. Du brauchst die anderen, als Publikum, als Multiplikatoren, als Freunde, als Mitmacher.. Alles. Jeder ist alles: Hörer, Musiker, Helfer, Begeisterter, Weitersager, etc..

Du bist das alles und wir sind das alles. KEINER hier kann das ohne Leute. Und deshalb geht Ohm dann, wenn wir alle was machen und uns aktiv direkt und ohne großes Gedings an die UMSETZUNG machen, dazu gehört natürlich nicht nur das bekunden von Mitmachwillen. Das wäre einfach zu wenig. Und überzeugen würde das, wenn es eben alle auch wollen. DANN!!

Du hast es in der Hand, anzufangen und musst und brauchst das nicht allein zu tun. Das ist klar. Dafür ist das Forum da, du kannst Gleichgesyncte finden und so weiter.
Was anderes mach ich übrigens auch nicht. Und glaub mir: Ich kann das auch nicht gut, aber ich mach es einfach. Harte Arbeit! Aber ich mag's. Ich will's. Willst du das auch? Welche Idee hast du? Wie soll das aussehen? Wo? Was? Schon ne Idee? Raus damit! Machen! Leute begeistern, mitmachen, vortanzen, machen. Dabei nicht immer warten, bis andere was machen. Dann hat nämlich schnell keiner mehr Bock.

Glaub mir: Du fängst so an wie wir anderen auch: Ohne Fanbase. Erstmal kommt nur ein TEIL des Forums und davon nur ein BRUCHTEIL. Der REst komtm aus verschiedenen Ecken und das geht nicht ohne deine Hilfe und die verschiedener Leute. Das ist aber bitte keine Einbahnstraße. Das soll nicht "fordernd" klingen, einfach nur die Grundidee: Da kommt Initiative, Ideen, es sprüht, sowas steckt an. Kann es! Dann rollt das auch.

Viele hier spielen hier und da und probieren aus, haben sogar auch mal vor 5 Leuten hier und vor 1500 Leute da gespielt. Das ist normal, es gehört dazu.

Ich hoffe, dass du damit was anfangen kannst. Es ist nämlich eine sehr gute Frage, wozu das alles? Weil es hier eben nicht anders funktioniert als im echten Leben: Wir sind quasi sowas wie eine Keimzelle und da finden sich einige, die was aufbauen und machen es eben auch einfach. Sie haben natürlich keine Chance aber die Jungs'n'Mädels waren so geil und so frappierend überzeugend, das sprach sich dann rum. Jetzt kommen immer so 100 Leute, nächsten Monat kamen schon 150 und nach einem Jahr waren schon 300 Leute, wenn du in einer Großstadt spieltest. Nein wir, wir waren einfach gut. Und irgendwann pendelte es sich vielleicht ein, einige kauften CDs, andere mp3s, dritte hatten einfach so Spaß und sau viele kamen glücklich aus dem Konzert und redeten drüber.

War das ne Geile Zeit, wann ist die? Morgen? Oder heute? Wann willst du?
 
Organisator schrieb:
Warum Audio-Daten nicht reichen, konnte mir bisher allerdings noch keiner wirklich logisch erklären. Da hört der Veranstalter wie ein DJ 10 Sekunden rein und weiss: Taugt, taugt nicht. Fertig.

lass es doch nur deswegen sein, damit ein veranstalter für seine webseite ein foto und einen text zum verlinken hat. das ist der mindeste und einfachste grund. wenn dir das nicht reicht, weiß ich auch nicht.
 
Organisator schrieb:
Bin ich echt der einzige, der sich beim anschauen von Liveacts (und dem kaufen von entsprechenden Tonträgern) null für Promofotos oder -texte interessiert?
Glaube kaum, ich kenne auch sonst niemand, der danach geht.
Promofotos und -texte macht jeder und interessiert daher auch keinen.

Es geht hier um Veranstalter, Presse, Agenturen, Promoter ... ob du diese Funktionen evtl. selbst übernimmst oder nicht, ist auch egal. Ohne das klassische Infomaterial geht nix, Punkt.

Organisator schrieb:
Warum Audio-Daten nicht reichen, konnte mir bisher allerdings noch keiner wirklich logisch erklären. Da hört der Veranstalter wie ein DJ 10 Sekunden rein und weiss: Taugt, taugt nicht. Fertig.

Nein, so ist das nicht. Wenn ich von vornherein schon sehe, dass ich da nur Gefrickel habe weil meine Werbeagentur Texte und Bilder haben will, die Lokalredaktion der Zeitung will auch was haben, die regionalen Online-Veranstaltungskalender ebenfalls ... und vom Herrn Künstler kommt *nichts*. Da lass ich es bleiben, denn Künstler gibts wie Sand am mehr.

Ich hab jedes Jahr dasselbe Theater mit Malern und Bildhauern. Inzwischen ist es soweit, dass Promo-Material Voraussetzung ist, weil sich niemand die Arbeit macht den Künstlern hinterherzulaufen. Es läuft halt auf Folgendes hinaus:

Das Budget/der Zeitaufwand für die Promotion einer Veranstaltung ist begrenzt. Da muss der Veranstalter das Optimale herausholen, in beiderseitigem Interesse. Vom Künstler wird erwartet, dass er seinen Teil dazu beiträgt. Macht er das nicht, ist er von vornherein uninteressant. Gute Mucke hin oder her.

Ob *du* das nun persönlich gut findest oder nicht ist den Veranstaltern sowas von Schnurz.

Nachtrag I: Ich erlebe gerade wie eine Anfangs erfolgreiche Veranstaltungsreihe den Bach runter geht. Teil der Vereinbarung mit den Bands war, dass diese selbst für Werbematerial sorgen und auch die Medien beliefern. Und nun rate mal was passiert ist ...

Nachtrag II: Meine Online-Zeitung ist Werbepartner einer jährlich stattfindenden Konzert-Veranstaltung. Wir stellen in den Wochen vorher die Bands ausführlich vor. Oder vielmehr: Wir möchten das. Es ist aber geradezu haarsträubend, was da an Promomaterial kommt. Das kannst du zu 80% in die Tonne treten. Mir ist es immer wieder unverständlich wie intelligente Leute derart versagen können. Die Folge: Einige Bands werden halt nicht oder nur am Rande erwähnt. Andere bekommen große Artikel.

Nun überleg mal was für dein Projekt besser wäre.

Servus,
Alex
 
Zolo schrieb:
Neo schrieb:
Wenn ich aber den Eindruck habe, da steht jemand auf der Bühne, der sich am liebsten verstecken würde, hat das auf mich den Eindruck das der Künstler von sich selbst nicht überzeugt ist.
Finde ich mal überhaupt nicht. Im Gegenteil. Ich behaupte das viele gute Künstler (und Kreativköpfe) sogar sehr schüchtern sind!
Dont forget: Die Frontmänner in Bands / Sänger und andere Rampensäue sind seltenst die, die sich das ganze ausgedacht haben und manchmal sogar recht unkreativ veranlagt. Das gleiche gillt für DJ's !

Deswegen enstand meiner Meinung nach in den letzten Jahrzenten (auch dank der Medientraumwelt) das Vorurteil: ein Kreativer muss >= Rampensau sein.

Mir fallen jetzt auf anhieb gar nicht mal so Beispiele ein. Müsste ich mal darauf achten. Aber vielleicht fürn Anfang: Moby und James Holden ?

Ansonsten halt auch ne Frage der Drogen und des Alkoholpegels... :roll: Und nur weil es immer mal Artists gibt, die das ganze komplett nüchtern zelebrieren, soll ich den Act dann schlechter bzw. unseriös finden ? Da stimmt doch was nicht heutzutage - das kanns doch net sein 8)

Gruß Zolo

Moby hat schon ein paar sehr erfolgreiche Produktionen gemacht bevor er auf die Bühne ging. Und wenn jemand als Nobody auf die Bühne geht, hat er präsens zu zeigen. Wer das nicht kapiert, darf dann immer wieder vor den gleichen 40 Leuten spielen, die aufgeregt mit den Füßen wippen, wenn er denn überhaupt einen Veranstalter findet der so ein Egotrip fördert. Ganz große Kunst sowas, :gaehn: aber davon gibts schon mehr als genug. Außerdem zwischen Rampensau und Bühnenpräsens gibts noch einen Unterschied. Ich habe auch nirgens geschrieben das ein schüchterner Musiker nicht kreativ sein kann, aber Live wird er es deutlich schwerer haben die leute zu motivieren sich sein Zeug überhaupt anzuhören, es sei denn er landet ein paar gute Tracks in den Charts.
 
Organisator schrieb:
Habe ich einen echten Mehrwert von einem Promofoto oder fordert der Veranstalter es nur aus Reflex, weil es halt Routine ist?
Viele Veranstalter erwarten das einfach, das ist eben so -Punkt...
Sie benötigen die Fotos auch für weitere Promoarbeiten (Presse) oder um selbst einen Künstler besser einschätzen zu können. Das ist wie bei einer Bewerbung um eine Arbeitsstelle.
Liegt dem Veranstalter z. B. eine gute Pressemappe vor, kann er meistens auch davon ausgehen, das der ganze Auftritt professionell und straff organisiert ist.
Die wenigsten Veranstalter haben die Zeit und Muße, sich das Zeugs bei Youtube herunterzuladen und anzuhören, viele entscheiden ausschließlich nach der Beschreibung in der Presseinfo.
Aber egal, niemand zwingt dich hier, eine Presseinfo mit Bilden usw. zusammenzustellen. Ebenso zwingt dich auch niemand, bei den Events mitzumachen. Die Vorgaben sind klar, alles andere liegt an dir alleine.
 
Extreme aus meinen 20 Jahren Erinnerung:

Oval vs. Altern8

Dazwischen gibts viel und letztendlich geht dann doch alles solange die Energie rüberkommt - "rockt" (ich mag das Wort nicht, da für mich die Rockmusik wiederum eine Show impliziert) - rüberkommt. Das darf dann auch durchaus sehr subtil sein. Hängt dann von der Location ab und das ist Aufgabe des Veranstalters, die richtigen Leute zu finden. Z.B. geht Oval auf der Love Parade eher nicht. Obwohl, dass wäre ja mal was... :)

Wenn heutzutage das Aussehen eines "Elektromusikers" Ausschlag geben sollte, ob man auftreten darf oder nicht, dann sind wir in der Top 10 Pop Welt angekommen und die Sache ist für mich tot. Amen.
Isch gguk jetzt Pro 7 / RTL / SAT1.

Die meisten Star-DJs sehen ja auch scheisse aus.

Ich glaubs ja (noch) nicht.

Tschö mit Ö.
 
Lauflicht schrieb:
Wenn heutzutage das Aussehen eines "Elektromusikers" Ausschlag geben sollte, ob man auftreten darf oder nicht, dann sind wir in der Top 10 Pop Welt angekommen und die Sache ist für mich tot.
Blödsinn!
Es geht nicht um das Aussehen eines Künstlers, sondern um sein Profil. Eine Präsentation der Musik und der Person in Text und Bild hat definitiv garnix mit dem Aussehen zu tun.
 
gutaussehen ja oder nein ist scheissegal. es geht einafch darum dass man als künstler ein "bild" davon haben sollte was man macht. und wenn du dich von hinten fotographierst, dann ist das ja auch ein bild was du von dir hast.

die veranstalter werden keine philosophische diskussiopn über dein weltbild mit dir anfangen.

wenn du nicht unbedingt ein superstar bist, dann bist du derjenige der was vom veranstalter will. deswegen hast du dich seinen voraussetzungen zu fügen. wenn du das nicht willst, dann lass es.
 
Promofoto beim Frühstück und fertig oder wie hier:

MyDisco3.jpg


1111-03_72dpi.jpg



Restinspiration auf
http://www.gleis22.de
http://www.kulturbunker-muelheim.de/termine.php#


.
 
Man kann es ja auch anders machen. Großes Wohnzimmer vorausgesetzt lädt man 10 Freunde ein und gibt bei sich zu Haus ein Konzert. Selbstredend haben die das dann toll zu finden.
 
Undergrind schrieb:
gutaussehen ja oder nein ist scheissegal. es geht einafch darum dass man als künstler ein "bild" davon haben sollte was man macht. und wenn du dich von hinten fotographierst, dann ist das ja auch ein bild was du von dir hast.

live_Bernie_OM_4S.jpg
 
ikonoklast schrieb:

Endlich mal ein hilfreicher Beitrag ohne unnötiges blabla, genau auf den Punkt gebracht.

Danke!

Es ging mir nicht nur darum, warum Foto, sondern was wird davon genau erwartet.
Das weiss ich jetzt.

... und mit grad mal Digicam und Foto ist es dann ja nicht getan. Aber wenn man es braucht, muss man da halt durch.
 
Organisator schrieb:
... und mit grad mal Digicam und Foto ist es dann ja nicht getan.

Ooch, das geht schon. Solange es keine Live-Bilder sind und die Cam nicht grad das Billigteil vom Aldi ... für Live-Bilder brauchst du nen richtigen Blitz oder noch besser keinen Blitz, das geht mit den meisten Billigteilen eh nicht.
Aber warum nicht ein schönes, gestochen scharfes Bild aus dem Studio? Bei der Arbeit an der Elektronik? Da muss ja nicht mal der ganze Musiker zu sehen sein, da kann man richtig kreativ werden. Hauptsache, das Bild dürckt irgendwie das aus worum es geht.

Live-Bilder - oder "live-ähnliche" Bilder - sind natürlich besser. So mit viel Licht und Laser und tatütata. Allerdings sollte man drauf achten dass die Bilder auch in S/W gut aussehen. Oder extra S/W beilegen oder bereitstellen.

Ich weiss nicht was ein Profi-Fotograf so kostet, aber man braucht den ja nur einmal. Aufpassen übrigens mit der Lizenzvereinbarung: Die Nutzung im WWW sollte ausdrücklich mit drin sein, sonst gibts Probleme.

Servus,
Alex
 
Ich sag nur: sei spontan.
Probiere ein paar Ideen aus und wähle das beste aus.

Du sollst kein Konzept vorlegen, was dein Promofoto anbelangt.


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