Lüfterlose Mainboards für AMD Ryzen 3000 / 4000 CPUs — Basis für einen leisen Musik-PC?

Der Hauptgrund für B550 wird der lüfterlose Betrieb und die Möglichkeit Ryzen 4000 zu nutzen sein. Ryzen 4000 wird nur auf X570 und B550 laufen.

PCIe 4.0 bringt derzeit halt leider nichts für den normalen Anwender.
 
... Ryzen 4000 wird nur auf X570 und B550 laufen...

Mit einem Biosupdate wird Ryzen 4000 auch auf älteren Chipsätzen laufen, nach dem update wird man aber nie mehr ältere CPUs auf dem Board nutzen können.
 
Mit einem Biosupdate wird Ryzen 4000 auch auf älteren Chipsätzen laufen, nach dem update wird man aber nie mehr ältere CPUs auf dem Board nutzen können.
Hast Recht, zum Zeitpunkt des Posts war AMD da noch anderer Meinung :D Also Ryzen 4000 wird auch auf B450 laufen, sofern der Hersteller ein Update raus gibt.
 
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Hast Recht, zum Zeitpunkt des Posts war AMD da noch anderer Meinung :D Also Ryzen 5000 wird auch auf B450 laufen, sofern der Hersteller ein Update raus gibt.
eher nicht, schätze das es dann einen neuen Sockel geben wird. AM4 wurde von der Pinbelegung her schon ausgereizt.
 
Ich habe ein x570 Board mit Lüfter.

Dieser Lüfter war seitdem der Rechner hier läuft nicht einmal an, sodass ich es mitbekommen hätte.
Der PC ist leise, aber ich höre sowohl den CPU Lüfter, als auch die Gehäuselüfter und gelegentlich
auch die Grafikkarte, die dahingehend ein sehr schlechten Eindruck macht.
Selbst den Netzteillüfter könnte ich hören.

Von daher: Keine Sorge, laut sind andere Baustellen. Vom Chipsatzlüfter würde ich mir die Mainboardwahl nicht einschränken lassen.

Was ich noch ausprobieren möchte:

- PC in den Nachbarraum. Wären mir dann aber zuviele Verlängerungen.
- Einen Extra Schrank für das PC Gehäuse, von innen schallgedämmt.
 
Was ich noch ausprobieren möchte:
3. Wasserkühlung?

Ich habe mir gerade einen Ryzen 7 Rechner im mini-ITX Format (x570) gebaut und bin noch einigermaßen frustriert wie laut der ist. Der Chipsatz-Lüfter ist auch bei mir gar nicht das Problem, den höre ich, vor allem neben dem (noctua) CPU-Kühler-Lüfter (noch) gar nicht...

Das mit dem Rack im Rack oder Rack mit Tür habe ich mir auch überlegt, oder den Nebenraum, obwohl das wieder mit Aufwand verbunden ist. Für letzteres muss ich das mal durchdenken: ginge das mit einem einzigen Kabel (oder 2) für USB und Thunderbolt-Dock? Erste Hürde: ich nutze Bluethooth-Tastatur und -Maus, weil mein Mainboard BT onboard hat; die Antenne ist recht kurz... Und rein praktisch: wie schaltet man so einen Rechner ein? Für die 1-2 USB/TB Kabel könnte ich vlt sogar durch bestehende "Löcher" (LAN) gehen. Bei mir noch der Vorteil, da der Nebenraum der Heizungsraum wäre, der wg offenem Fenster (Gasheizung) immer 3-4 Grad kühler ist. Mein NAS steht da auch.
 
Man kann sich einfach einen großen Pappkarton bauen und den über den Rechner stülpen. Vorne und hinten zwei 30-40cm Lüfter dran, 300-400 Umdrehungen schnell, zwischen rein 2 Trennwände, und dann alles noch mit billigsten Dämmmatten ausgekleidet.

Fertig ist die mein Rechner ist absolut lautlos Hülle. Kosten liegen bei ca. 50€

Ich hatte sowas früher in der Ausbildung, Jahre lang. Weil mich laute Rechner schon immer total abgenervt haben. Das funktioniert wunderbar. Man hört überhaupt gar nix mehr. Ok, es ist gebastelt, billig und ziemlich peinlich. Aber es funzt wirklich super!

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Jetzt mal eben nen Gehäuse aus MDF zusammenzutackern macht den bock aber auch nicht fett :D
 
3. Wasserkühlung?

Habe ich mich immer vor gescheut. Man sagt ja, die seien nicht ganz wartungsfrei, aber vlt wäre das die bessere Option.

Ich bin eh am überlegen, ob ich nicht doch auf einen Intel 10900k setze,
weil ich mein System gerne mit einer Uad-2 erweitern möchte, von daher wäre
es spätestens dann an der Zeit sich mehr Gedanken zur Kühlung zu machen.
 
MDF/Pappkartons oder WaKü sind meines Erachtens nicht erforderlich, um einen PC unhörbar zu bekommen. Ich bin immer sehr gut gefahren mit großen, langsam drehenden Lüftern und großvolumigen Kühlkörpern.

Dazu muss man sich dann natürlich noch mit der richtigen Konfiguration der Lüftersteuerung beschäftigen, sodass die Lüfter langsam drehen und man tendenziell etwas höhere Temperaturen akzeptiert. Steuerung wenn immer möglich aus dem BIOS heraus. Irgendwelche Fan-Tools haben zumindest auf meinen Rechnern nichts verloren ...
 
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Jeder Lüfter ist hörbar, in der Summe erst recht. Ich höre die großen Gehäuselüfter, den CPU Lüfter, das Netzteil.

Erst recht wenn das Teil nur 1-1,5m von einem entfernt steht.

Aber alles andere ist kabeltechnisch nur mit viel Aufwand zu realisieren, von daher ist die beste Option ein
Gehäuse um das Gehäuse - Bleibt zu hoffen, dass die Wärme gescheit abgeführt wird.


Habe den Scythe Mugen 5 in der PCGH Edition, der ist noch leiser als in diesem Test
 
der Pappkarton bekommt natürlich den Kreativ-Award mit Schleife. Alle anderen Kisten (MDF wurde genannt) haben ja schon auch den Nachteil des schlechten Wärmeableitung. Okay, es gibt die grossen, langsam drehenden Lüfter, aber in so einem Kasten wirds schon wärmer und addiert zum Problem. Nicht umsonst sind viele Cases aus Metall. Metall beseitigt die Wärme schon sehr effektiv und das ganze Gehäuse hilft mit. Idealer, aber auch aufwendiger wäre eine Kiste mit Tür aus Metall.
Oder eben Wakü oder Nebenraum. Wakü hab ich mich bisher auch noch nicht getraut... (obendrein ists teurer).
Das mit den runterkonfigurieren ist ja auch so eine Sache - regeln an sich ist für mich gut nachvollziehbar, die Lüfter müssen ja nicht immer voll blasen, aber so viel mehr oder weniger bringen zB 100 Umdrehungen auch nicht. Am besten scheint mir aus meiner Erfahrung zu sein: CPU mit möglichst wenig TDP, nicht unbedingt das höchgezüchtetste Topmodell, Gehäuse an sich gross genug, grosse gute Kühler - je näher am Problem dran umso besser. Je weiter weg (=MDF-Kasten) desto uneffektiver.
Diese Prinzipien werden mir an meinem mini-ITX-Projekt gerade ganz klar vor Augen geführt.
 
Wenn man das MDF Gehäuse innen dämmt, Noppenschaumstoff sollte reichen, und man vorne-unten
und hinten-oben Lüftungsschlitzen freilässt, sodass das Gehäuse nicht im natürlichen Luftstrom behindert wird,
sollte es schon was bringen.

Ansonsten könnte man diesen kleinen Schrank mit Lüftungsschlitzen nach oben, insbesondere im hinteren Bereich unterstützen.
 
ja, nicht falsch verstehen, ich meinte nicht, dass das nichts bringt. Mit dem richtigen Luftstrom bringt das schon was. Es ist nur so, dass ein Metallgehäuse die Wärme besser abführt (einfach schon auf Grund der grossen Metall-Oberfläche), während sich so eine Holzkiste einfach ein paar Grad aufwärmen wird und die Wärme etwas schlechter abgeben dürfte. Aber für die CPU/Temperatur vs. Lautstärke ist das sicher eine ordentliche Maßnahme.
 
Was sind denn eure lauten Komponenten? Statt diese zu "verstecken" (sei es physikalisch im anderen Raum oder in einem Schallgehäuse), würde ich ein leises Fundament an sich nehmen. Quasi die Ursache beseitigen, statt das Symptom zu bekämpfen.

Meine Lüfter drehen selbst im Ableton-Betrieb nur auf 800rpm (CPU/3700X zieht ca. 45W bei 60 Spuren). Mit geschlossenem Fenster und absoluter Stille höre ich da derart wenig, dass ich mit meinem Ohr unter den Tisch muss, um den Rechner wahrzunehmen und selbst dann ist es ein extrem laufruhiges Geräusch. Wenn man dann sowieso noch die Musik hört, wird man den Recher niemals hören (auch nicht mit offenen Kopfhörern). Ohne Ableton-Last drehen die Lüfter auf 600rpm runter. Natürlich empfindet jeder Lautstärke subjektiv, stufe mich da aber selbst schon in der anspruchsvolleren Fraktion ein.

Angepasste Lüfterkurven, leise Lüfter (am besten auch nur die gleichen und nicht unterschiedliche), keine HDD, Semi-Passiv Netzteil, 0dB-Modus der Grafikkarte.
Und man braucht nicht einmal ein Vermögen ausgeben. Habe fünf Arctic P12 PWM PST als Lüfter im Gehäuse verbaut, kriegste im 5er Pack für 25€. Auch gewählt, weil sie den gleichen Motor und Rotor wie die vom CPU-Lüfter (Arctic Freezer 34 eSports Duo) haben.

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Eine Wakü würde ich mir nicht anschaffen, weil einerseits Lüfter davon auch immer laufen, aber zusätzlich noch andere Geräusche durch die Pumpe hinzukommen. Auch minimiere ich gerne Fehlerquellen, die ich mir da zusätzlich ins Boot holen würde.
 
die Ursache beseitigen, statt das Symptom zu bekämpfen.
das meinte ich - vollste Zustimmung!

Ich Dödel hab eben gerade viel zu spontan ein Projekt abgeschlossen, mir einen mini-ITX- Rechner aufzubauen. Sieht toll aus und rennt auch (mittlerweile...) - ABER, die Lautstärke kommt ganz logisch mit dem Design... Alles viel zu klein und eng: auf dem minimalen Kühler dreht ein 6 oder 8 cm flacher Lüfter. Und den hört man nun mal.... Im Vergleich zu einem grossen Gehäuse mit ordentlich viel Metall am Kühler und grossen, langsam drehenden Lüftern...
Ich überleg schon, wie ich den finanziellen "Schaden" in Grenzen halten kann: das kleine Gehäuse doch auf den Schreibtisch, eine Notebook Ryzen CPU rein und Fotos bearbeiten (mein 2013er MBP ächzt eben schon recht mit den immer grösser werdenden raw-Fotos und Capture One) und im Studio doch auf ein grosses Gehäuse gehen, die Ryzen 7 3700X CPU lassen usw. Ich sehe sonst als Alternative bei mir nur, den Rechner doch in den Nebenraum zu stellen. Bedenken dort nur: was für neue Probleme handle ich mir damit ein? (Kabel durch die Wand, einschalten usw)
 
Die CPU generiert insgesamt recht Wenig hitze im Vergleich zu den hochgezüchteten Grafikkarten. Wenn es um Musik geht, dann halt mal einfach die GPU weglassen oder durch ein Lüfterloses modell tauschen. Das reicht allemal für den Desktop und 3D Spiele wollt Ihr ja wohl nicht damit spielen.
 
stimmt. aber gibts da heute noch Modelle...? Ich war auch etwas verwundert, das meine Radeon rx 570 (4GB) so ein Klopper ist und mit dem Lüfterbrett kommt... Meine ist aber deutlich unter 50° und lt. HW Info zumidest nicht am drehen, während die CPU so zwischen 60 und 80+ arbeitet... Bei 1600+ RPM am Lüfter...
 
Da kann man aber auch gleich ein MSI mit B450 für 80€ nehmen.. kommt, bis auf TB und PCIe4 aufs gleiche raus. Total lächerlich, der aufgerufene Preis, bei dieser mageren Ausstattung.
 
der Preis ist hart, ja. Aber die Konkurenz dürfte dieser Tage ja auch ihre B550-Boards zeigen. Ich warte eigentlich auf ordentliche B550-Boards. Ich hatte mir ja einen mini-ITX-Rechner mit dem x570-Thunderbolt Board von ASRock aufgebaut und finde den VIEL zu laut (CPU Lüfter), so dass ich überlege, doch wieder auf ATX zu gehen. Thunderbolt sollte es schon gerne sein. Oder geht das auch performant mit Steckkarte (und für hackintosh)? Dann wäre man ja viel flexibler. Wenn onboard-TB doch Vorteile hat, dann ist das Board hier erst die 2. Alternative bzw. 3. (2 von ASRock, einmal das mini-ITX und ein noch viel teureres) - das erklärt vlt auch den Preis.
Auf USB 4 Boards will ich nicht warten, das dauert mir zu lange :sad:
 
Nebenbemerkung - wenn ARM möglich sein wird, wird das enorm leise gehe - vermutlich ohne Lüfter mit hoher Leistung. Eher bei Apple als bei Windows, aber dennoch ist es ja nicht auszuschließen, dass auch Windows auf den ARM genommen werden kann oder könnte. Allerdings haben sie keine ARM Produktion und keinen A14 in der Pipeline - nur mal so als denkbare Option. Möchte aber hier nicht trollen. Nur anmerken, sowas könnte gehen.
 
Nebenbemerkung - wenn ARM möglich sein wird, wird das enorm leise gehe - vermutlich ohne Lüfter mit hoher Leistung. Eher bei Apple als bei Windows, aber dennoch ist es ja nicht auszuschließen, dass auch Windows auf den ARM genommen werden kann oder könnte. Allerdings haben sie keine ARM Produktion und keinen A14 in der Pipeline - nur mal so als denkbare Option. Möchte aber hier nicht trollen. Nur anmerken, sowas könnte gehen.

Wird ja nicht mehr lange dauern, bis Apple in dem Punkt die Hose runter lässt. Wenn man sich die aktuelle Leistung der A12X Bionic ansieht, dann würden 4 oder 8 von diesen Chips mal richtig was her machen. Ich bin echt mal gespannt wie schnell und schnell sie das hin bekommen.
 

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