Nur OnTopic MacBook Pro M1 Max vs. MacBook Pro M2

roh'signal
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Aktuell gibt es gute Angebote auf NBB... ich weiß noch nicht, ob ich den Schritt wagen will, alles ist möglich. Darüber hinaus bin ich unsicher hinsichtlich der Alternativen (preislich in der angepeilten Range von max 2.900 EUR) - soll ausschließlich für die (mobile) Audioproduktion genutzt werden.

Zur Wahl stehen demnach:

1. MacBook Pro M1 Max 16 Zoll, 32GB RAM, 1TB SSD


2. MacBook Pro M2 16 Zoll, 16GB RAM, 1TB SSD


Jetzt benötige ich den Rat von erfahrenen MacBook Experten... welchen würdet Ihr aus welchen Gründen wählen? Kein Air, kein 14 Zoll etc... ausschließlich diese beiden Varianten kommen für mich in Frage.

Ach so... noch etwas: Ihr redet hier zu jemanden, der über 30 Jahre Windows nutzt (beruflich wie privat). Bitte also keine ermüdende Apple vs. Microsoft Diskussion (deswegen auch strikt "On Topic" bitte)... ich hab halt einfach Bock drauf und finde die besagten Angebote recht attraktiv. Ich kenne das Apple Universum zudem ein bisken, weil meine Freundin überzeugte Aüple Jüngerin ist... ich bin also aus Bill Gates Perspektive alles andere als unbefleckt ;-)

Ich danke Euch.
 
Zuletzt bearbeitet:
die MBs haben den Vorteil mehr Anschlusskram zu haben. Ich finde es ganz angenehm 3 Monitor nutzen zu KÖNNEN, und dabei ist ja ein HDMI am MBP und 3 USB mit Optionen an jedes noch einen Hub zu pappen mit HDMI und Co.
Ich würde aber sagen - für die meisten Dinge reichen 2 USB aus, wenn HDMI nicht fehlen würde. Ich mag ja gern 2 Monitore und die sind heute alle immer 4-5k.
Das aber ohne jede Gaming-Option - aber mit "Filme gucken" - das ist kein großer Anspruch - das können die alle.

Die Frage ist also eher die - brauchst du viel Audiofiles? Bist du eher Plugin-Nutzer? Nutzt du intensive Rechenpower-Plugins? Das gegenüber zB Videobearbeitung mit großen Files oder Libraries? Das wäre hier recht wichtig. Wenn du das eher wie eine Groovebox nutzt, wird das mit dem kleinen Book prima laufen.
Wenn du viel Reserve willst auf nicht immer optimierten Plugins - dann ist gut wenn noch etwas Reserve drin ist - das ist aber bequeme Reserve.

Der M2 ansich ohne Max/Ultra etc. gut fährst - ich hab mich eher für den starken und großen entschieden, weil ich alles damit mache und sehr viel von senden bis Musik - das hat sich sogar noch intensiviert - wenn du den mal hast, kann sowas auch eine Rolle spielen - meist machst du dann doch alles oder mehr damit - weil es GEHT.

Windows verwendet RAM anders, weil die meisten ja von Intel oder AMD kommen - RAM ist bei ARM nicht so wichtig - außer du willst den Prozessor noch etwas befreien, daher ist deine 32GB Überlegung schon sehr ok. Das wird passieren wenn du viele Programme gleichzeitig nutzt oder sehr viel Platz brauchst. Also Browser mit Zeug und Live offen mit Kontakt oder fetten großen Files oder lange Audiosessions drin mit tonnen von Stems - das geht eher auf die SSD - aber RAM nimmt es sich auch.

Apple hat deshalb diese Serien M1 und M2 sind etwa 20% Tempo Unterschied.
Das ist etwas was du bereits spüren kannst beim nutzen.
Aber der M2 darf nicht zu sehr verschnürt sein - also keine Mini SSD unter 512GB und keine RAM Nadelöhr-Sache.
Aktuell gibt Apple 2 Linien vor - die günstige mit Air und dem Mini - und die Pro mit dem MBP - das kleine und große sind heute gleich stark.
Sie unterscheiden sich durch USB und HDMI Ports - und Lüfter - Lüfter ist GUT - wenn du den hast kann die Luft besser raus.
Für Musik mit Einigen Plugs ist das sinnvoll!

Hoffe das hilft dir mal bei der Voreinordnung.
Der Max ist die bessere Wahl.

Um das schnell zu überblicken - hier die "Pro" Serien.
Du siehst, dass die "nackte" Version einfach weniger Kerne hat und idR eine Stufe weniger RAM. Das 13"er ist jetzt hier natürlich auch egal, aber das ist eben der M2.
Der Trend geht auch in Audio zu mehr Kernen die sich Sachen teilen. Nutzbar sind nicht alle - aber in Summe wird das bei ARM immer mehr da hin laufen.

Bildschirmfoto 2023-09-19 um 19.20.22.jpg
Die Entscheidung Pro oder Max - da finde ich kann man heute auch Pro nehmen, das "reicht" schon -
ich hab mir zwar Max erlaubt, aber ich habe auch reduziert - ich nutze fast nur noch den M1 - hab noch einen Intel und einen ältlichen iMac, der sich irgendwie nicht mehr sicher anfühlt)
Nur für Audio ist eine hohe Anforderung wo du bei GPU sparen könntest, aber Apple skaliert quasi insgesamt.

Ich würde empfehlen - 32GB, M1 gerne M2, 1TB SSD mind. Pro mit etwas Wahnsinn auch Max, wenn du RAMfresser bist.
drunter geht - man kann sehr gut auch damit viel machen. Aber wenn du eh 2.8k€ ausgibst - nimm den cooleren.
 
Mic, auch wenn der Sermon an und für sich super ist und ich selbst mit einem Air M2 15 ziemlich wunschlos glücklich...

...er hat literally auf die beiden 16-Zöller eingegrenzt und fragt, ob ein alter M1 Max einem neuer M2 Pro unterliegt.

Jetzt benötige ich den Rat von erfahrenen MacBook Experten... welchen würdet Ihr aus welchen Gründen wählen? Kein Air, kein 14 Zoll etc... ausschließlich diese beiden Varianten kommen für mich in Frage.

Dröseln wir das mal auf:

Als Faustregel gilt; M2s laufen heisser bzw. haben schnellere Kerne. Mein hundsnormaler M2 liess meinen alten M1 Pro ziemlich im Regen stehen, wenn es um einzelne Geschwindigkeiten ging, bspw. Plugins die nur auf einem Kern rechnen. Je mehr Kerne gleichzeitig ran mussten, desto mehr schrumpfte der Abstand und beim rausrendern eines mehrspurigen GoPro-Videos lagen sie ziemlich gleichauf.

Ungefähr ähnlich dürfte es sich beim Verhältnis alter Max zu neuem Pro verhalten. Im Einzelkern ist der neue hotter, sobald die Maschine auf allen Pötten schiessen kann, dürfte es ungefähr aufs selbe rauskommen.

Der neue Pro ist rein prozessormässig ungefähr so stark wie der alte Max.

Entscheiden dürfte es sich hier also vor allem am RAM. 32 sind klar hier besser als 16, aber 16 sind kein Beinbruch und der Unterschied dürfte, solange man nicht die superdicken Libraries auffährt oder 8K-Video cuttet, eher unter ferner liefern laufen.

Das mal als meine 2 Senf dazu...
 
ich würds auch "zuerstmal" am RAM aufhängen !
reichen dir 16GB RAM ?
klär zuerst das mal ab.
( man kommt recht weit mit 16GB RAM. Frage ist wieviel man den RAM mit samples belastet + ob man wirklich grosse Projekte fahren will)

und dann wie schon erwähnt ob maximale Singlecore speed benötigt wird ?
Falls beides mit Ja beantwortet werden kann, dann den M2pro.
Aber wenn es 32GB RAM sein muss "um sicher zu sein", dann ist die Frage klar.

also alles ne Frage der genauen Anwendungen und Arbeitsweise.
Dazu wurden keine infos gepostet. ( nach dem edit)


( ich selbst würde z.bsp. nie auf den höheren SC speed des M2pro verzichten wollen.
Während ich selbst sehr gut mit 16GB RAM klar komme.
Reicht der RAM nicht stehste aber an.............braucht man nur ab und zu mehr: ein 16GB Modell sollte etwa bis gegen 8GB swappen können ohne das es zu audio aussetzer kommen sollte / aber ständig in den swap zu fahren ist nicht wirklich empfehlenswert)
 
Also ich würde den "MacBook Pro M2 16 Zoll, 16GB RAM, 1TB SSD" nehmen, da er
- neuer ist und damit länger Support hat
- Pro und Max sich hauptsächlich bei Grafikintensive Dinge unterscheidet (beide haben die gleiche Anzahl CPU, nur die GPU unterscheiden sich wenn es die selbe M Generation ist)
- es die zweite Generation ist (ich bin mit einem M1 Max unterwegs und auch zufrieden)
- Der M2 eine bessere Performance als der M1 hat, auch wenn er ein Max ist

RAM:
Wenn du viel RAM brauchst, dann ist der 32er eine Überlegung wert, wobei das Thema in der Musik überschätzt wird. Wenn man 32 GB braucht, dann weiß man das und muss nicht drüber nachdenken. (meine Meinung).
 
Vielen Dank für das Feedback... hilft mir bei einer etwaigen Kaufentscheidung sicherlich weiter.

Zur Arbeitsweise: Ich arbeite hauptsächlich unter Abelton inkl. M4L und neuerdings auch direkt mit Max8 (quasi ein neues Hobby... unendliche Welten, sag ich Euch). Sample Libaries verfaulen auf meinem "alten" Audiorechner mit 32 GB RAM (Anfang 2018 von DA-X in Berlin zusammengeschraubt) - ich mache damit also nicht viel, als Option aber weiterhin willkommen. Ich nehme allerdings gerne auch direkt live etwas auf und verbiege es dann ITB... sample mich also selbst quasi. Plugins werden folglich ordentlich genutzt - in der Regel bei 48kHz, tendiere aber immer wieder mal zu 96khz. Mit dem RME UCX erhalte ich beim Liverecording somit recht niedrige Latenzwerte (RT unter 4ms). That's it!

Außerdem bin ich großer Autechre Fan... also komme ich streng genommen an ein MacBook ja gar nicht mehr vorbei ;-)

Zukünftig - es mag jetzt ein bisschen "pervers" für Euch klingen - kann ich mir aber durchaus vorstellen, in beiden Welten zu arbeiten... je nach Schwerpunkt & Situation. Mir fehlt mittlerweile tatsächlich eine mobile Alternative... auf ein Laptop mit Windows habe ich aber keine Lust, ehrlich gesagt. Ich will meine Horizont erweitern... und die 16er MacBooks machen mich gerade richtig an.

Gibt es hier Leute, die einen ähnlichen Ansatz fahren?

Also wenn ich mir das so anschaue - auch weil ich mit 8k und so nix am Hut habe - erscheint mir das MacBook Pro M1 Max mit 32 GB evtl. die richtige Wahl.

Ich werde noch ein paar Nächte drüber schlafen müssen, befürchte ich.
 
Wenn du viel RAM brauchst, dann ist der 32er eine Überlegung wert, wobei das Thema in der Musik überschätzt wird. Wenn man 32 GB braucht, dann weiß man das und muss nicht drüber nachdenken. (meine Meinung).
Da triffst Du einen Punkt bei mir: Die 32 GB RAM im alten Audiorechner (WIN Maschine wohlgemerkt) nutze ich eigentlich nie aus... ich glaube noch nicht einmal, dass die ersten 16 GB RAM ernsthaft gekratzt werden. So gesehen gibt es auch keinen Grund, nicht doch zum neuen M2 zu greifen.

Ach... immer diese schwierigen Entscheidungen :achso:
 
Da triffst Du einen Punkt bei mir: Die 32 GB RAM im alten Audiorechner (WIN Maschine wohlgemerkt) nutze ich eigentlich nie aus... ich glaube noch nicht einmal, dass die ersten 16 GB RAM ernsthaft gekratzt werden. So gesehen gibt es auch keinen Grund, nicht doch zum neuen M2 zu greifen.

Wenn dem so ist, Gummipunkt für den M2 von mir.
Die M's verarbeiten das RAM so effizient, das Windows-RAM braucht ungefähr das doppelte von dem, was ein M-Chip nötig hat. In dem Fall solltest du mit 16 eigentlich durchkommen.

(Ich selbst war mit den fettesten Libraries nie am Anschlag meiner 16 GB im M1 Pro, geschweige denn bei meinen 24GB im M2. Nur die Diva hat irgendwann geraucht, was ich eher auf den Chip schiebe denn auf den RAM.)
 
16GB reichen für vieles in Audio.
Das ist nicht schlimm - es wird ggf. bisschen ausgelagert, aber nicht mal annähernd so wie bei Windows und Nicht-ARM.
Libraries sind gegenüber Bildkram und Videos "klein" - Audio ist einfach viel weniger generell aufwendig als Video. Das ist ggf. auch klar.

Diva ist ein Leistungsteil - siehe oben.
Es stimmt natürlich dass man M1 und M2 gegeneinander mit dem Abgleich der Kerne und Archtektur auszuspielen.
 
Es soll dann das neue MacBook Pro mit dem M2 Chip werden, 16GB RAM werden reichen... und ein 1TB SSD muss im Minimum sein, schon klar.

Wenn ich keinen Rückzieher mache, wird das hübsche Teil die nächsten Tage bei NBB bestellt... lasse ich mir in deren Düsseldorfer Shop liefern, so dass ich das MacBook persönlich abholen kann. Mit einem Carrier nach Hause ist mir das alles zu riskant mittlerweile... die stellen es irgendwo ab und dann ist es futsch.

Eine Frage habe ich noch: Gibt es - neben dem Argument "besser für die alten Augen" - einen rein technischen Grund, sich eher für 16 Zoll (derzeit mein Plan) anstelle der Alternative 14 Zoll zu entscheiden? Was habt Ihr im Einsatz?
 
Ich habe einige Male 13" gehabt und mich dann doch oft geärgert dass ich kein großes hatte - ich hatte die meiste Zeit große und auch noch als ich gute Augen hatte. Das ist einfach ein gutes Format. Man vermisst das jeweils andere nicht gleich stark. Ich wollte früher mal sehr mobil sein und das 11" mal nehmen, aber ich bin froh das ich das nicht gemacht habe. Die sehr kleinen sind sicher für absolute Reiseextreme besser weil man einfach weniger Platz braucht. Aber das ist subjektiv und du wirst 100 weitere Meinungen hören. Ich würde auch das 14"er nicht dem 16" vorziehen obwohl es heute technisch gleich ist - früher war das 13" auch schlechter in der Ausstattung - und zwar immer, halbe Leistung bzw weniger USB Ports. Das ist heute nicht mehr so.
Wenn du gut sehen kannst und viel unterwegs könnte es ja sein, dass dir das lieber ist. Arbeiten ist mit 2 Screens mit 16" besser als mit kleinerem Zeug. Egal was es ist.
 
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