mackie control c4

fab

..
hat die jemand? gibt es da einen vernüftigen editor, mit dem man die encoder mit CC/sysex/notes füttern kann, genauso sinnvoll wie beim bcr2000 mit bc manager? und sinnvolle layouts erstellen für die displays?

die mackie seite ist leider nicht ganz verständlich. da gibts so einen "commander", der muss aber wohl immer dazwischen hängen, also mehr ein "übersetzer" als ein richtiger editor. die programmieranleitung für die c4 hab ich mir angeschaut. primitiver gehts ja wohl nicht! zehn zeilen code, um einen encoder zuzuweisen?

über hinweise wär ich dankbar! möchte einfach vsts damit steuern, ohne umweg über eine MCU-implementierung über den sequencer und ohne sonar etc. - einfach midi.
 
Nix da

Der C4 Commander ist meineswissens die einzige Software, die es dafür gibt.
Wieso findest Du die schlecht? Das Layout kann man doch mit Drag & Drop definieren.
Zugegeben, ein neues Instrument zu definieren ist schon ein wenig komplex, aber am Ende ist es doch eh' nur noch Copy & Paste, oder?
 
bin nicht sicher, ob ich die schlecht finde - nur: ist das ein editor?

mir scheint, das muss immer zwischen dem controller und dem host hängen und dann braucht man noch virtuelle midi ports, also midi ox und midi yoke. wenn das so ist, dann machts das kompliziert, kostet cpu und nervt aus mehreren gründen.

hast du die c4 schon mal ausprobiert? wie war deine erfahrung?

copy&paste im text editor, aber dann die encoder zuweisung per hand ändern, oder?
 
Ja, das ist schon ein Editor, sogar ziemlich komfortabel wie ich finde. Das mit der Programmierung ist Quatsch. Die Doku ist da etwas sonderbar. Texteditor braucht man nicht.
Du kannst da einfach mit Drag & Drop arbeiten (aus der CC-Liste auf den entsprechenden Encoder). Am besten lädst Du Dir die Software mal runter. Ist ein Zipfile, den Du nur auspacken mußt. Keine Installation notwendig und es läuft auch ohne die Hardware (also zum testen halt).

Wenn Deine Hostsoftware das Gerät unterstützt, brauchst Du eigentlich den C4-Commander nicht. Ansonsten mußt Du ihn immer dazwischenschalten, richtig.

Der C4 selber ist eigentlich ein recht gutes Teil. Konnte ihn jetzt leider lange Zeit wg. Platzmangels nicht nutzen.
Der Nachfolger kann ja nun mittlerweile auch gleich direkt über USB angeschlossen werden.
 
Mr. Roboto schrieb:
Ja, das ist schon ein Editor, sogar ziemlich komfortabel wie ich finde.

[...]Ansonsten mußt Du ihn immer dazwischenschalten, richtig.

dank dir für die antwort! heißt also, c4 kommuniziert mit irgendwelchen proprietären daten (midi? sysex?) mit dem commander und der übersetzt das dann in CC, notes, PC, nrpn oder das - bei hardware benötigte - sysex?

hm, mir wär es ja lieber, die c4 könnte das direkt speichern und standalone ausgeben, so wie der bcr2000. das meinte ich mit editor vs. übersetzungssoftware.
 
Mackie Protokoll

Also wenn ich das richtig auf dem Schirm habe, dann kommuniziert die C4 genau wie die Mackie Control mit dem sog. Mackie-Protokoll.
Klar ist das proprietär, wird aber von einigen Herstellern unterstüzt (für DAW Software und ggf. Hardware, nicht für VST-Plugins).

Was willst Du denn damit ansteuern? Reason und Logic kann man damit out of the box ansteuern und zwar ohne den Commander.
Bei Cubase sieht es da wohl wieder schlechter aus. Da mußt Du den Commander nehmen incl. internen Midi Ports. Hatte mich damals auch ziemlich geärgert.
 
Re: Mackie Protokoll

Mr. Roboto schrieb:
Also wenn ich das richtig auf dem Schirm habe, dann kommuniziert die C4 genau wie die Mackie Control mit dem sog. Mackie-Protokoll.
Klar ist das proprietär, wird aber von einigen Herstellern unterstüzt (für DAW Software und ggf. Hardware, nicht für VST-Plugins).

ja, für plugins ist das leider nicht so gut geeignet. emuliert kenn ich das schon ganz gut, hab ja die definitionen dafür auch auf meinem bcr. die frage wäre halt, wie die C4 mit der "middleware" commander spricht und ob man das sinnvoll ändern kann.

Was willst Du denn damit ansteuern?

vst plugins vor allem, mit standard midi cc. unter brainspawn forte oder reaper oder...wasauchimmer.

hätte mir das so vorgestellt: layout der scribble strips machen, midi cc und channel der korrespondierenden encoder definieren, im vst anlernen und los. es sollte aber - bei dem preis! - auch standalone können, ohne computer. und auch nrpn und sysex. also alles was bcr kann plus displays.

ein anderes thema, aber auch wichtig: es gibt ja inzwischen automap 3 und etwas ähnliches "generisches" von www.midevice.com für parameter feedback von vst. funktioniert über das automation system. läuft bei mir mit dem bcr und reaper einwandfrei. mackie müsste sowas machen, damit das mit den scribble strips der C4 funktioniert.

dann würde man beim patch change die neuen parameter auf der C4 sehen, jedenfalls wenn das vst beim patch change die parameter an das automation system meldet. macht zb symptohm; urs heckmann meinte, er könnte zebra dafür zumindest eine option spendieren. bei vsts, die das nicht machen, muss man auf die regler klicken, damit die den parameter schicken.

für so ein teures ding gibt sich mackie da zu wenig mühe, scheint mir. die denken offenbar: lass die sequencer hersteller die ganze fußarbeit machen, wir verkaufen die hardware. :?

muss sagen, so schick das C4 aussieht, es überzeugt mich noch nicht so recht. der bcr ist aber auch erst durch die community drumherum und third party software richtig gut geworden. vielleicht klappts ja auch mal beim C4 - die chancen sind natürlich angesichts des preises kleiner.

vielen dank für deine infos aus erster hand!
 
Stimmt

Seitens Mackie kannst Du da leider nichts erwarten. Das Teil gibt es jetzt seit etlichen Jahren und viele Anwender haben die Jungs auch schon angeschrieben. Es passiert jedoch leider nüschte!

Daß das Teil mit Reason und Logic so gut funktioniert liegt ja auch nicht an Mackie. Da haben ja Propellerheads und Apple etwas entwickelt. Lt. Mackie sieht das natürlich so aus, als ob das von denen kommt; stimmt aber nicht.

Ich schätze mal, daß es damals mit Steinberg ein wenig Krach gab (aus was für Gründen auch immer) und die dann keinen Bock mehr hatten, für das C4 noch etwas zu entwickeln. Für die Mackie Control selber gibt es ja etwas.

Mit der wiederum würde ich gerne mein Motu 828 mk3 ansteuern und zwar ohne Computer. Geht aber auch nicht, mußt Du wieder ein Program von Motu auf dem Computer installieren.

Alles Schrott sage ich Dir. Mit Motu und Mackie habe ich so meine Probleme. Vor dem nächsten Kauf schaue ich mir das aber zweimal an...

P.S.: Geiler Thread; acht Posts, alle immer abwechselnd von nur zwei Leuten ;-)
 
An irgend einer Stelle schrieb Moogulator, das man sich mit einem Behringer BCR 2000 nicht sehen lassen könnte.
Nun frage ich mich die ganze Zeit, was den so einen exorbitanten Preisunterschied zwischen Mackie und Behringer rechtfertigt ?
Kann Mackie soviel mehr ? Und wenn das BCR 2000 tut was es soll, ist das doch ok, oder ? :dunno:
Ich frage, weil ich gerne soetwas für den JX8P nutzen würde und mir der Programmer zu teuer ist.
Was gibt es denn an 500 Euro Controllern, mit denen man sich sehen lassen kann ? :)
 
Huch, bitte nicht falsch verstehen.
Muss man denn überall Grinser dran machen?

Behringer ist billig und weil es so ist, kann man von dem Chinesenladen halt 2 oder 3 auf nem Gig verschleißen, ist halt egal. Die Möglichkeiten des BCR sind sehr gut für den Preis, es sieht nur nicht grade toll aus. Aber nunja, was an Controllern sieht nicht irgendwie billig aus?

Der C4 Editor ist doch ok. Kann man sich trocken anschauen. Dazu gibt es für den C4 ja überall Bedienelemente-Treiber, also zeigt er in Logic und Co an, was er macht. Das ist bei allen Bedienoberflächen (so heißen die offiziell) so, die offiziell unterstützt werden.

DArunter ist nicht nur das C4, aber es ist DAS Ding mit dem meisten Display/Übersichtsfaktor. Danach kommt das Remote SL.

Commander ist der Name des Programms, nicht? Das muss nicht dazwischen sein. Das alte C4 ist jedoch ein MIDI -Dings. Dh, intern geht da nix mit, es muss also alles über MIDI passieren. Jedenfalls kann es Sysex und damit geht dast alles.

Der Vorteil ist, dass man das Ding gut anpassen kann an viele Synthesizer mit MIDI und Sysex. Es geht auch mit DAWs gut zusammen, die es unterstützten (das tun zzt eigentlich alle).

VST steuern geht auch, mache ich in ähnlicher weise mit dem SL, umweg ist relativ.
 
Stimmt so leider nicht

Moogulator schrieb:
Der C4 Editor ist doch ok. Kann man sich trocken anschauen. Dazu gibt es für den C4 ja überall Bedienelemente-Treiber, also zeigt er in Logic und Co an, was er macht. Das ist bei allen Bedienoberflächen (so heißen die offiziell) so, die offiziell unterstützt werden.

DArunter ist nicht nur das C4, aber es ist DAS Ding mit dem meisten Display/Übersichtsfaktor. Danach kommt das Remote SL.

Commander ist der Name des Programms, nicht? Das muss nicht dazwischen sein. Das alte C4 ist jedoch ein MIDI -Dings. Dh, intern geht da nix mit, es muss also alles über MIDI passieren. Jedenfalls kann es Sysex und damit geht dast alles.

Der Vorteil ist, dass man das Ding gut anpassen kann an viele Synthesizer mit MIDI und Sysex. Es geht auch mit DAWs gut zusammen, die es unterstützten (das tun zzt eigentlich alle).

VST steuern geht auch, mache ich in ähnlicher weise mit dem SL, umweg ist relativ.

Kann es sein, daß Du nicht über die C4 sprichst? Du meinst evtl. Die Mackie Control bzw. HUI, richtig?
Wie kann ich denn bitte eine C4 in Cubase einbinden oder VSTi's ansteuern und zwar ohne die Commander Software?
Du mußt immer bedenken, daß Du ja auch einen Rückkanal brauchst. Was nützt es mir, wenn ich über Sysex (sendet Mackie Protokoll sysex?) irgendwelche Cubasefunktionen steuern kann (mehr aber auch nicht, kein VSTi), wenn auf dem C4 Display nicht der Name der Funktion erscheint welche ich kontrolliere.
Deswegen sagte ich ja: C4 unterstützt nur Reason und Logic. Für die Software wurde ein spezieller Treiber programmiert (und nicht mal eben ein Configfile zurechtgedengelt).
 
@mic, neo
habt ihr den thread eigentlich gelesen? ;-)

in unserem kleinen zwiegespräch ging es ja grad im detail darum, was bei der c4 alles NICHT geht. das ist es ja gerade! schick ja. aber....

@neo
bcr2000 kann man mit sysex füttern, ganz bequem mit dem bcr 1.5 manager.

http://shoshin.110mb.com/genmce/bcr2000 ... anager.htm

c4 ist ein rätsel, s.o. Commander braucht immer nen rechner, der dazwischen hängt.

@mic
oder kennst du hacks/third party editors? oder wie programmierst du direkt midi CC/sysex/nrpn in die C4 für standalone betrieb? hattest du schon mal eine in den fingern dafür?

wenn ich mich auf die implementierung einer bedienoberfläche für vst steuerung (!) - nicht DAW-steuerung - im sequencer verlasse, muss es halt schon genau passen. die muss erstmal können, was man machen will. scheidet bei mir aus.

remote SL zero wär super...wenn es die mit 32 encodern mit kränzen gäbe. also eine kreuzung bcr/remote. bis dahin - lieber hässlich. mit preisen hat das alles eigentlich noch am wenigsten zu tun.
 
ich wollte das einschieben. Ist wohl so halb OT.

Auch ein bisschen FÜR das C4 ins Zeug legen, da immerhin das Mackie-Protokoll auch vom Lemur genutzt wird. Das könnte Gründe haben.

Mir ist klar, dass nicht alles cool ist, zB in dem Falle, dass das C4 in dem Falle immer eine DAW-Übersetzung braucht, aber es kann auch vollkommen autark als SysEx-Controller arbeiten, also auch als JX8P Bedienfeld (Programmerersatz). Das Behringer macht das ohne was anzuzeigen, das C4 hat Displays.

Ich habe die Soft gesehen und du überträgst doch einfach nur den Kram und dann kann das Ding das. Ich habe mit dem Mackieprotokoll über LEmur gearbeitet. Das klappt also schon. Aber eben nur im DAW, die Sysex-Sachen sind wie immer auf ein gewisses Maß begrenzt. Aber es reicht für SysEx-Steuerung div. Synths aus, gibt auch ne Menge fertige Anpassungen bereits.

Die DAW Sache ist so: Du kannst leider nicht direkt aussuchen was wo ist. dh: Habe ich einen Treiber dann ist es eben so im Layout wie DIE sich das vorgestellt haben, wie Parameter dargestellt werden. Beispiel? Auf dem SL ist Mixing rechts und PLugins links auf den Drehreglern. Man kann also nicht umschalten, dass alle alles nutzen oder so.

Ich habe die Soft genauer studiert und man kann schon mit MIDI alles ganz gut hinkriegen. Ich würde das Trockenschwimmen nennen, ich hatte kein C4 hier. Ich hab das damals gemacht, um mir den passenden Controller suchen zu können, der auch mal einen MKS50 steuern kann - aber auch PLugins. Ich bin wegen des Preises dann beim SL gelandet, das Lemur war nett, aber ich brauchte damals Kohle für den Umzug und deshalb fügte ich dies hier mal ein.

Kränze: Das versteh ich, wird wohl nicht kommen, eher von Behringer. Wenn die das geschnallt haben bauen die so ein SL für die Hälfte nach. Bin ich auch sicher.

Du könntest ja das BCR auch als Anzeige nutzen und beide verwenden, ist aber nicht sehr praktikabel. Aber für Plugins finde ich Displays sehr viel hilfreicher., Das SL arbeitet gut, es zeigt Namen und Werte an und ist halt billiger, die Sache ist nicht hochqualitativ im Feeling, aber leider ist das eh keiner wirklich GEIL. Also so Moog-Feeling. ICh meine nur die REGLER selbst, oder so wie der Semtex. So müsst das sein. Vielleicht sollte man aus dem SL, dem C4, dem Behringer und Maschine einen Convolve-Algo bauen und das Ergebnis ist dann cool.

Ich hatte den Eindruck, dass du ganz ähnliche Ideen hast, wie du es einsetzen willst, ich würde mit genug Geld das C4 durchaus mal probieren. Für Plugins ist das bestimmt noch besser, weil es eben 32 direkte Parameter darstellt. Das Display ist auch besser. Da die Werte angezeigt werden, finde ich das mal einen okay'en Kompromiss, allerdings müsste es dann ein paar Hunderter billiger sein.

Er ist der einzige echte generische Controller, der sich selbst konfigurieren kann. Das SL ist da sehr ähnlich..

Zumindest in der faktischen Arbeitsweise mit DAW und etwas MIDI Krams. Ich hätt nix gegen USB UND MIDI. Das war etwas, was für das SL sprach. Ich bin ja kein Computerhasser.
 
Nein, nein und nochmals nein.

Moogulator schrieb:
Mir ist klar, dass nicht alles cool ist, zB in dem Falle, dass das C4 in dem Falle immer eine DAW-Übersetzung braucht, aber es kann auch vollkommen autark als SysEx-Controller arbeiten, also auch als JX8P Bedienfeld (Programmerersatz). Das Behringer macht das ohne was anzuzeigen, das C4 hat Displays.

Ich habe die Soft gesehen und du überträgst doch einfach nur den Kram und dann kann das Ding das.

Mic, nochmals: nein! Da wird nichts übertragen, verstehst Du? Da wird nur übersetzt. Standalone kannst Du das Ding knicken.
Das Teil steht hier eingestaubt neben mir. Was soll ich testen?
Du hast die Software falsch verstanden. Wo willst Du denn etwas übertragen? Der "Run"-Button aktiviert nur den Übersetzungsmodus der Software.
Was glaubst Du, was damals in den Foren los war, als das Teil rauskam, viele sich es gekauft haben und dann bemerkten, daß man nix, aber auch garnix damit machen kann? Auf Druck seitens der User haben sie dann diese beschränkte Software entwickelt. Ich hab' das Teil gleich am Anfang gekauft, drei Tage benutzt und seitdem wartet es auf seinen Wiedereinsatz.
 
Ich habe doch gar nicht gesagt, dass das nicht so ist. Daher die Sprüche mit dem Computer, ich habe auch gesagt, dass DAS der Grund ist, weshalb ich den SL genommen habe. Der geht auch mit Netzteil und kann dann allein MIDI senden. Er ist aber auch ein Controller.

Ich bin nur nicht auf das MCP (Tron Fans hier?) weiter eingegangen. Es kann diese Dinge aber mit dem Rechner, was für mich für Live nicht ging.

SL und BCR machen halt auch reine Hardwarecontroller aus, ohne Rechner. Lemur und C4 brauchen halt das Dingens. Ich weiss, dass es so ist. Habe länger nachgedacht und da ich damals Computer live nicht so viel genutzt habe, habe ich dagegen entschieden. Der andere Grund war der Preis. Das Mackie Protokoll. das Lemur. Das alles habe ich deshalb erwähnt. Gebe zu, dass ich reichlich Ignoranz eingestreut hab ;-) Sorry.
 
O.K., dann hatte ich Dich mißverstanden.

Hach natürlich falsch: Du hattest Dich falsch ausgedrückt ;-)
 
Aber sorry mal, wenn ausgerechnet ein Controller nur mit Computerhilfe nutzbar ist, finde ich das schon seeeehr eingeschränkt.
 
Ich kann einfach mal als Hersteller die grundsätzliche Problematik ansprechen. Radikal hat ja ab 2000 für ein paar Jahre den SAC Controller angeboten. Das zugrundelegende Konzept sieht vor, dass der Controller von der Software unterstützt wird. Nur so kann ein Controller mit der Software von Version zu Version mitwachsen. Parameter werden automatisch mit Parameternamen angezeigt und anstatt nur Zahlen von 0-127 oder 0 bis 6000 anzuzeigen, kann ein solcher Controller mit Strings beschickt werden und zeigt dann Parameter mit Masseinheit und Nachkommastellen an. Ein anderer Weg ist schlicht nicht möglich. Weder bekommt man vom Hersteller einer DAW den Zugriff auf den Programmcode noch hat man einen Einfluss auf die Weiterentwicklung. Manche Softwarefirmen erkennen dann das Potential eines Controllers (etwa EmagicApple) und schliessen den Support in die Entwicklung mit ein und andere interessieren sich entweder nur halbherzig oder gar nicht für eine solche Anpassung, weil andere Features schlichtweg wichtiger eingeschätzt werden - zum Beispiel der ultimative Hallalgorithmus. Das ist sogar in gewisser Weise verständlich - nur ein geringer Prozentsatz der tatsächlichen User verwendet letztlich einen Controller.
Ich habe die Sache letztlich dann eingestellt. Ist aber auch gut so - am Spectralis habe ich weit mehr Spass...
Ein wie auch immer geratetenes Konfigurationsprogramm kann so gut es auch programmiert sein mag nur eine Behelfslösung sein, da man als Anwender mit jeder neuen Software Release wieder mit dem Umprogrammieren beginnen muss und die Displays nicht das anzeigen, was man gerade als Fenster im Programm öffnet.
Mackie kann im Grunde gar nichts dazu. Ausser vielleicht dass sie zu blauäugig an die Sache herangegangen sind. Das haben wir letztlich auch gemacht.
 
Neo schrieb:
Aber sorry mal, wenn ausgerechnet ein Controller nur mit Computerhilfe nutzbar ist, finde ich das schon seeeehr eingeschränkt.

Wird ja auch als reiner DAW- bzw. Plugin Controller unter der Rubrik "Digital Recording" angeboten. Von "MIDI-Controller" wird ja auch nie gesprochen.

Ja, ja, das sind so die Feinheiten die man als Käufer nicht immer so im Detail beachtet. Trotzdem ärgerlich, stimmt.
 
Der SAC war ja klar ein DAW Ding. Alle DAW Teile, wozu ich auch den C4 zähle (der hieß ja eigentlich mal Emagic Control XT), sind ansich nicht als freie Radikale, ehm Controller gebaut worden. HEUTE jedoch ist der C4 so daruf oder peilt diesen Markt auch an.

Ich verstehe allerdings auch nicht, weshalb man nicht sowas wie ein Andockprotokoll macht, dann würde da jeder Hersteller was bauen können.

Das Ding könnte zusammenhängende Parameter signalisieren, evtl eine gewünschte Anordnung, Namen, Werte und Wertebereiche.
Dazu könnte es sogar einige Höherwertige Dinge erledigen wie Reibungssimulation und Sequencing / Mod Sequencing und einiges mehr.

Es gibt viel, was man da machen könnte. Ich glaube, eher arbeiten bestimmte Firmen zusammen und dann arbeitet der Controller natürlich nur mit dem oder dem DAW. Das ist natürlich für den Musiker kein Gewinn. Deshalb muss man froh sein, wenn mein Lieblingscontroller in der Supportliste drin ist.
 
Was gibt es denn an "guten" Controllern, die beides können, also DAW und VSTI Bedienung ? Oder ist das strikt getrennt ?
 
Mit Display? Da gibts ja eh nicht viele.
Außer dem Remote SL gibt es da sonst kaum noch was. IBK Control gabs mal - Wie das unterstützt ist und so muss man aber noch prüfen.

Lemur wäre jetzt auch noch da und ansonsten gibt es bestenfalls nur Teile, die nur ein Display haben und damit eher in Richtung BCR oder so gehen. Die sind auch ok, aber man muss sich eben dann merken, was wo ist.
 
Neo schrieb:
Was gibt es denn an "guten" Controllern, die beides können, also DAW und VSTI Bedienung ? Oder ist das strikt getrennt ?
Die Mackie MCU Pro kann die DAW fernsteuern und auch auf alle Parameter eines VSTi zugreifen (sofern diese vom Hersteller auch korrekt beim DAW-Host angemeldet werden). Ein Kollege hat die im Studio, und der Betrieb ist problemlos, die Hardware ist wirklich nicht übel. Ein Knopfdruck, und alle VSTi-Parameter eines Kanal-Instruments erscheinen in der angemeldeten Parameterbeschriftung auf dem Display und den Encodern. Ist auch kompatibel mit den meisten DAW Applikationen.

Warum die C4 handkehrum nur Logic, Tracktion, Reason und Sonar unterstützt, ist mir ein Rätsel.
 
Das liegt daran, dass andere Hersteller eben keinen "Treiber" haben, man hat wohl nicht zusammen arbeiten wollen.

Wundere ich mich nicht drüber, die Zusammenarbeit ist ja nun immer auch gebunden an finanzielle Interessen. Das will nicht jeder so oder will sich raus"inseln". sieht man auch an Apple oder MS oder wen du auch nennen willst.
 
Nicht schon wieder

Moogulator schrieb:
Der SAC war ja klar ein DAW Ding. Alle DAW Teile, wozu ich auch den C4 zähle (der hieß ja eigentlich mal Emagic Control XT), sind ansich nicht als freie Radikale, ehm Controller gebaut worden. HEUTE jedoch ist der C4 so daruf oder peilt diesen Markt auch an.

Nein, nicht schon wieder. Die Emagic Control XT ist der Extender mit acht Schiebepotis. Wir reden hier aber doch die ganze Zeit vom C4.
C4, C4, C4! :)

Guggst Du hier: http://www.harmony-central.com/ProductI ... 000660.jpg

Alles klärchen jetzt? :D
 
mcu protokoll für vst bedienung mit vielen parametern (aktuelle softsynth haben oft hunderte) ist pures chaos!
da kommen die parameter irgendwie aufs display, verteilt auf die 8 knöppe. dann muss man sich durch zig bänke durchswitchen um einen parameter zu finden (!)...muss man mal probiert haben.

novation automap ist der richtige ansatz: automationsparameter der vst abfragen und layout auf dem controller vom user machen lassen. vor allem: Umschalten der bedienten vst am controller, nicht abhängig vom geöffneten fenster! leider haben die noch nicht den perfekten controller dazu. mackie c4 mit automap, das wäre es doch! oder eine remote sl mit LED kränzen und ausschlißlich encodern.

@neo - eigentlich @alle außer roboto

DAW-controller und (soft)synth controller muss man ganz deutlich unterscheiden!

es gibt zur zeit zwei ansätze für einen midi-softsynth-controller :

- controller speichert midi und schickt midi über einen midi port (usb oder midi out). displays, so vorhanden, werden vom user programmiert. einseitige bedienung. beim umschalten von presets am synth gibt es später sprünge. dafür flexible standalone midi-möglichkeiten, wenn es gut implementiert ist. funktioniert genauso für hardware synth. da hat mackie es schlicht vergeigt: c4 ist nicht frei programmierbar. manche synths können keine CC, nur sysex. das muss möglich sein. geht mit bcr, novation remote sl oder regelwerk.

- controller kommuniziert - wie auch immer (über speziell festgelegte oder vom nutzer definierbare midi-befehle) - mit einer middleware, die teil des sequencers ist oder unabhängig. diese middleware fragt automationsparameter der vsts ab. schickt parameter-namen auf ein display und zeigt - wenn alles klappt - immer den aktuellen wert der parameter an. zweiseitige kommunikation.

mackie hat sich da auf die sequencer-hersteller verlassen. die haben aber nur teilweise geliefert.

es geht aber auch mit software von drittherstellern, siehe www.midevice.com (keine display-unterstützung!) oder novation automap.

---------

DAW-steuerung ist etwas anderes! da gibt es das MCU protokoll (mackie controll universal, die dinger mit den fadern. kann emuliert werden auf anderen controllern). das ist ein definierter satz von midibefehlen, der bestimmte funktionen einer DAW steuern soll. fader, potis, transportfeld. eigentlich nicht (kaum...höchstens wenige parameter) vsts. das hängt vom sequencer-hersteller ab. reaper zb hat einfach ein control surface sdk herausgegeben und jemand hat damit eine umfangreiche MCU-funktionalität gebastelt. andere sequencer hersteller halten sich da bedeckter und machen alles selbst. MCU zur DAW-steuerung ist aber weit verbreitet.
 


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